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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 25. Jan 2024, 21:58 
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Lawrow in New York: "Kreuzzug des Westens gescheitert"

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Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat in dieser Woche an Sitzungen des UN-Sicherheitsrates teilgenommen, die sich mit der Ukraine- und der Palästina-Frage befassten. Was Lawrow den Vertretern des Westens zu sagen hatte – zusammengestellt von RIA Nowosti.


Eine Analyse von RIA Nowosti

Der russische Außenminister Sergei Lawrow war in dieser Woche in New York, um an Debatten auf Ministerebene im UN-Sicherheitsrat teilzunehmen, die sich gleich mehreren aktuellen Themen der globalen Sicherheit widmeten. Eigentlich sollte die Lösung des Nahostkonflikts erörtert werden, doch Moskau hatte darauf bestanden, auch über den Ukraine-Konflikt zu sprechen. Dies war der Ausgangspunkt für die dreitägige Debatte.

Waffen und Söldner

In der Debatte über die Lage in der Ukraine wies Sergei Lawrow darauf hin, dass der Westen nicht nur Waffen in das Land liefere, sondern auch Söldner dorthin schicke. Der Westen hatte dem nichts zu entgegnen – die ganze Welt hat von dem Tod französischer "Glücksritter" in Charkow erfahren.

"Es ist ganz klar, dass der Schlüsselfaktor, der die Suche nach einer friedlichen Lösung der ukrainischen Krise behindert, die anhaltende Unterstützung des Westens für das Kiewer Regime ist", betonte der Minister.

Selenskijs Regime verfalle in Passivität und sei sicherlich nicht in der Lage, das von den westlichen Entscheidern gesteckte Ziel einer "strategischen Niederlage" Russlands zu erreichen.

Lawrow: Ukraine versucht, "Prahlerei" über abgeschossene IL-76 zu vertuschen

Die russische militärische Sonderoperation richte sich "nicht gegen das ukrainische Volk, mit dem wir nach wie vor brüderlich verbunden sind" ("fast sieben Millionen Ukrainer haben nach 2014 Rettung in Russland gefunden"), sondern gegen "das verbrecherische Regime, das viel zu lange straffrei davonkam und trotz unserer zahlreichen und langjährigen Bemühungen nicht bereit ist, den Krieg gegen seine eigenen Bürger im Süden und Südosten der Ukraine und die Politik der totalen Diskriminierung der russischsprachigen Bevölkerung aufzugeben", so Lawrow weiter. All das sei das Werk der Kiewer Machthaber, die sich weder an die Minsker Vereinbarungen noch an die ukrainische Verfassung gehalten haben.

Zynisches Kalkül

Die westlichen Entscheidungsträger hätten es in den letzten zehn Jahren nicht nur versäumt, die Führer der Kiewer Clique zu zügeln, sondern hätten auch "unter dem Deckmantel des Minsker Maßnahmenpakets die Ukraine heimlich aufgerüstet und auf einen Krieg gegen Russland vorbereitet", so Lawrow. Er kam zu dem Schluss, dass "der Westen einen Krieg gegen Russland mit den Händen der Ukrainer führt". Joe Biden nannte dies eine "wunderbare Investition".

Die Amerikaner handelten ausschließlich in ihrem eigenen Interesse, so der russische Außenminister. Mit der Lieferung alter Waffen bauten sie ihren eigenen militärisch-industriellen Komplex auf. Sie hätten ukrainische Fabriken und Grundstücke aufgekauft oder auf unbestimmte Zeit gepachtet.

Die Europäer müssten "aufwachen und erkennen, dass die USA mithilfe von Selenskijs Regime nicht nur einen Krieg gegen Russland führen, sondern auch die strategische Aufgabe lösen, Europa als wirtschaftlichen Konkurrenten nachhaltig zu schwächen", ist sich Lawrow sicher. Doch bisher sei die EU gehorsam dem Willen ihres "Partners" in Übersee gefolgt.

Die Waffenschwemme in der Ukraine heize den Schwarzmarkt an. Lawrow dazu:

"Entsprechende Anzeigen findet man im Darknet zur Genüge. Es ist schwer vorstellbar, dass dies ohne das Wissen und die Beteiligung westlicher Geschäftsleute geschieht."

Im Gegenzug sehe der Westen über die offensichtlichen Verletzungen der Freiheits- und Menschenrechte durch das Kiewer Regime hinweg – "selbst nachdem der amerikanische Staatsbürger und Journalist Gonzalo Lira in ukrainischen Haftanstalten zu Tode gefoltert wurde".

Dennoch beginne die Mehrheit in der Ukraine zu erkennen, wer der wahre Feind ist. Das wird in den sozialen Medien deutlich:

"Die Wahrheit darüber, wie die Menschen auf der Krim und in anderen kürzlich mit Russland wiedervereinigten Gebieten leben, bricht durch. Im Gegensatz zu den Vorhersagen der Kiewer Propagandisten leben Russen, Ukrainer und andere Nationalitäten dort in Frieden und Harmonie."

Lawrow: "Das Vorgehen der Angelsachsen bedroht den Weltfrieden und untergräbt die Weltordnung"

Das werde auch nach der Umsetzung der Ziele der militärischen Spezialoperation, ob sie nun auf militärischem oder friedlichem Wege erreicht würden, überall so sein, sagte Lawrow.

Der Außenminister erinnerte daran, dass Moskau sich nie geweigert habe, zu verhandeln, sondern dies stets angeboten habe, "über die Überwindung des Erbes der verheerenden zehnjährigen Ausplünderung des Landes und der Gewalt gegen seine Bevölkerung, über die Beseitigung der Ursachen der tragischen Situation in der Ukraine". "Andere angebliche Friedenspläne, Plattformen und "Formeln", die das Kiewer Regime und seine Herren immer noch vergeblich verfolgen, hätten nichts mit Frieden zu tun und dienten nur als Deckmantel für die Fortsetzung des Krieges und die Abschöpfung von Geldern der westlichen Steuerzahler, stellte Lawrow klar:

"Je eher Washington, London, Paris und Brüssel dies erkennen, desto besser ist es sowohl für die Ukraine als auch für den Westen, für den der 'Kreuzzug' gegen Russland bereits offensichtliche Reputations- und Existenzrisiken geschaffen hat. Ich rate Ihnen, sich das genau anzuhören, solange noch Zeit ist", schloss der Minister.

Naher Osten: Fehler nicht wiederholen

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Nahen Ostens.

"Nicht nur Erwägungen der großen Politik, sondern auch die universelle Moral verlangen, dass wir dringend Maßnahmen ergreifen, um das Feuer einzustellen und das Leiden der Menschen in Palästina zu beenden", sagte Lawrow.

Der Sicherheitsrat habe es bisher versäumt, angemessen auf diese Herausforderung zu reagieren. Der Grund dafür sei die Position Washingtons, das abwechselnd "entweder Veto gegen Waffenstillstandsresolutionen einlegt oder zu einer 'Verringerung der Intensität' der Feindseligkeiten in Gaza aufruft". Das sein ein "Freibrief, um die kollektive Bestrafung der Palästinenser fortzusetzen", urteilte Lawrow.

Am Vorabend des Treffens legte Russland erneut einen Resolutionsentwurf vor, in dem ein sofortiger Waffenstillstand gefordert wurde. Die USA und ihre Verbündeten blockierten das Dokument.

"Die humanitären Folgen einer solchen Politik sind schrecklich. Fast 30.000 Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder, sind ums Leben gekommen", bewertete Lawrow dies.

Der Norden des Gazastreifens sei fast vollständig zerstört und unbewohnbar. Die Verschärfung der Lage in Palästina habe die Situation in der gesamten Region "nicht ohne die bösartige Beteiligung der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten" verkompliziert. Lawrow nannte als Beispiel die ungerechtfertigte Aggression gegen den Jemen sowie den Beschuss Syriens durch Israel. All diese Schritte verurteilt Moskau:

"Russland akzeptiert keine terroristischen Äußerungen in irgendeiner Form. <...> Im Gegensatz zu einigen westlichen Kollegen, die mit zweierlei Maß messen, teilen wir Extremisten nicht in 'schlecht' und 'gut', die Bastarde nicht in 'eigene' und 'fremde' ein."

Lawrow skizzierte Wege aus der Sackgasse: Solidaritätsaufruf der UNO für einen Waffenstillstand, Konsultationen auf Ministerebene unter Einbeziehung regionaler Akteure und schließlich die Einberufung einer internationalen Konferenz zur Beilegung des Nahostkonflikts.

"Ihr Ziel ist die Ausrufung eines palästinensischen Staates, die Ausarbeitung von Maßnahmen zur Gewährleistung der zuverlässigen Sicherheit Israels und die Normalisierung seiner Beziehungen zu allen arabischen und allgemein muslimischen Ländern. Russland hatte vor etwa 15 Jahren die Idee, eine solche Konferenz in diesem Saal einzuberufen", erinnerte der Minister.

Einer der vorrangigen Schritte für die Umsetzung der Idee des palästinensischen Staates sei die Wiederherstellung der Einheit der Palästinenser, unterstrich Lawrow mehrmals. Hier müssten arabische Länder die Initiative ergreifen.

"Wir dürfen nicht zulassen, dass die UN-Beschlüsse zur Schaffung eines palästinensischen Staates 'begraben' werden, so wie die 2015 vom UN-Sicherheitsrat einstimmig angenommenen Minsker Vereinbarungen 'begraben' wurden, deren Garanten Frankreich und Deutschland waren, die später zugaben, dass sie nicht einmal daran dachten, sie umzusetzen. Wir können nicht zulassen, dass sich solche kriminellen Handlungen gegen das palästinensische Volk wiederholen", forderte Lawrow.

Keine Illusionen

Offene Debatten führen in der Regel nicht zu allgemeinen Beschlüssen wie Dringlichkeitssitzungen. Und doch gibt es ein Ergebnis für Moskau. Es geht nicht nur darum, dass Lawrow detailliert die Wege zur Lösung der wichtigsten Konflikte skizziert und dem Westen seine Doppelmoral, Fehler und offenkundigen Fälschungen vorgehalten hat.

Das Programm des Außenministers in New York war umfangreich. Neben Reden auf Tagungen hielt der Minister mehrere bilaterale Treffen mit ausländischen Kollegen ab und erörterte die Weltlage in einem Einzelgespräch mit Generalsekretär António Guterres. Dem amerikanischen Fernsehsender CBS gab er ein umfassendes Interview, in dem er ausführlich über die russische Sicht der Weltlage und die Inkonsequenz Washingtons sprach.

Die Fernsehjournalistin interessierte sich besonders für die Frage nach den Erwartungen Moskaus an die Wahl des amerikanischen Präsidenten im November. Lawrow antwortete klar und deutlich: Die Beziehungen Russlands zu den Vereinigten Staaten seien noch in der Amtszeit von George W. Bush jr. in die Brüche gegangen, auf dessen Initiative. Nun kümmere es den Kreml wenig, was mit den Eliten in Übersee geschehe. Es bestehe auch keine Notwendigkeit, Washington besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

"Es gibt kein einziges Land im Globalen Süden oder der Weltmehrheit mit Ausnahme der Bahamas, das sich den antirussischen Sanktionen angeschlossen hat", erklärte der Minister.

Russland habe also genug Verbündete.

Übersetzung aus dem Russischen. Der Artikel ist am 25. Januar 2024 auf ria.ru erschienen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2024, 20:30 
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DER LETZTE KRIEG

"Meiner Meinung nach nehmen wir am letzten Krieg teil.
Wenn wir anfangen, wirklich zu leben, beginnen wir zu verstehen, dass wir zum letzten Mal leben.

"Letztes" im Sinne dieses Krieges und im Sinne des Sieges - da gibt es etwas,
das der Politik weit überlegen ist. Technologie. Wirtschaft. Ressourcen. Strategie. Logistik.

Unser Sieg ist der Sieg des Volkes Gottes über den Feind der Menschheit.
Wir kämpfen nicht nur gegen eine andere Zivilisation. die eine andere Religion
oder einen anderen Glauben hat.
Wir kämpfen gegen eine Zivilisation, die die Religion hasst.
Die alle traditionellen Werte zerstört hat.
Die einen Menschen vor unseren Augen abschafft.
Und der sagt, dass er angenehm und fortschrittlich sein soll.
Und diejenigen, die nicht damit einverstanden sind, werden auf das Schärfste verfolgt.

Das ist ein biblischer Krieg.
Wo sind wir, das Volk Gottes?
Wir Russen sind herausgefordert.
Und gemeinsam mit uns ist die ganze Menschheit herausgefordert.
Vor uns steht die Menschheit.
Jetzt kämpft die Menschheit des Geistes in der letzten Schlacht mit dem menschlichen Feind.
Das bedeutet, dass wir einen entsprechenden Sieg erringen sollten."

Alexander Dugin

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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 2. Mär 2024, 19:15 
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Dimitri Medwedew, Präsident der Russischen Föderation a.D., Mitglied des Sicherheitsrats und dort zuständig für die Rüstungsproduktion,
1. März 2024:
"Zum Gespräch zwischen Bundeswehroffizieren
über geplante Angriffe auf unser Land

Schließlich sind unsere ewigen Gegner, die Deutschen, wieder zu Erzfeinden geworden. Schauen Sie sich an, wie sorgfältig und detailliert die Krauts über Angriffe auf unser Territorium mit Langstreckenraketen, die Auswahl der zu treffenden Ziele und die wahrscheinlichsten Möglichkeiten diskutieren, unserem Vaterland und unserem Volk größtmöglichen Schaden zuzufügen. Nicht zu vergessen ist die Verwendung falscher Rhetorik über die Nichtbeteiligung Deutschlands an dem Konflikt.
Wer hätte sich das noch vor Kurzem vorstellen können?
Wie kann man darauf diplomatisch reagieren?
Weiß nicht…

Eines weiß ich. Besser als ein Dichter kann man es nicht sagen:

Das ist es, was er wollte, es ist seine Schuld,
Lass sein Haus brennen, nicht deins,
Und selbst wenn es nicht deine Frau ist,
Und lass sie eine Witwe sein.
Lass es dir nicht zufallen zu weinen,
Und seine Mutter, die geboren hat,
Nicht deine, sondern seine Familie
Lass sie vergebens warten.
Also töte mindestens einen!
Also töte ihn schnell!
Wie oft wirst du ihn sehen?
Töte ihn so oft!
(K. Simonov. Töte ihn! 1942)


phpBB [video]


Und wieder wurde der Ruf aus der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges relevant:
TOD DEN DEUTSCH-FASCHISTISCHEN BESATZERN!"
Der webex-Mitschnitt, ein Konferenzsystem des U.S. Herstellers CISCO, das bei der Bundeswehr häufig und gerne eingesetzt wird - nebst des (verfassungswidrigen, weil völkerrechtswidrigen) Gesprächsinhalts - ist leider echt.
Die Herren Generale Frank Gräfe, Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr als Abteilungsleiter für Einsätze im Kommando Luftwaffe in Berlin, Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz sowie Fenske und Frostedte sind stante pede in den Einstweiligen Ruhestand zu versetzen, der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat sofort Ermittlungen wegen § 13 Abs. 2 VStGB (Verbrechen der Aggression) aufzunehmen und Anklage zu erheben.
Was kann Russland unternehmen (Risiken für Berlin)?
Zunächst einmal stünde es Russland als Nachfolgestaat der Sowjetunion und ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen frei, den Waffenstillstand vom 9. Mai 1945 aufzukündigen - bis zum Abschluss eines Friedensvertrags mit einem deutschen Staat. Bei der UNO gilt die "Bundesrepublik" bislang noch immer als "Feindstaat", dem könnte man weltweit Geltung verschaffen.
Dann könnte Moskau den "2+4 Vertrag" von 1990 annulieren - und damit mitteldeutschen Bundesländern langfristig den Weg zum Selbstbestimmungsrecht der Nationen eröffnen. Denken wir an die "Freien Sachsen" und deren Pläne für den Freistaat.
Last but not least, könnte all dies durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen und die Schließung der Botschaft der "Bundesrepublik" in Moskau unterstrichen werden (unwahrscheinlich, denn dann müsste auch Moskau die Botschaft Unter den Linden räumen).
All diese Vergeltungsaktionen Kosten nichts, würden aber Medwedews Worten in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit Nachdruck verleihen. Kurzfristig muss nun in Berlin und Moskau gehandelt werden

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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2024, 09:31 
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Scott Ritter: Wir erleben die bittersüße Geburt eines neuen Russlands

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Tucker Carlsons verwirrte Verzweiflung über die spontane Geschichtsstunde des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Beginn ihres bahnbrechenden Februar-Interviews (das mehr als eine Milliarde Mal angeschaut wurde) unterstrich einen Sachverhalt. Für ein westliches Publikum ist die Frage nach der historischen Glaubwürdigkeit des Anspruchs Russlands auf souveräne Interessen in Gebieten am linken (östlichen) Ufer des Flusses Dnjepr, die derzeit von der Ukraine beansprucht werden, bis zur Unverständlichkeit verwirrend.

Wladimir Putin hat seine Geschichtsstunde jedoch nicht aus dem Nichts erfunden. Wer die Reden und Schriften des russischen Präsidenten im Laufe der Jahre verfolgt hat, dem sind seine Kommentare gegenüber Carlson durchaus bekannt vorgekommen, da sie sowohl im Ton als auch im Inhalt frühere Aussagen widerspiegeln, die sowohl aus historischer als auch aus historischer Sicht über die Lebensfähigkeit des ukrainischen Staates gemacht wurden Verbindungen zwischen dem, was Putin Novorossiya (Neurussland) nannte, und der russischen Nation.

Beispielsweise bemerkte der Präsident am 18. März 2014 während seiner Ankündigung zur Annexion der Krim:

„Nach der [Russischen] Revolution [von 1917] fügten die Bolschewiki – Gott möge sie richten – aus verschiedenen Gründen historische Teile des Südens Russlands der Republik Ukraine hinzu. Dies geschah ohne Rücksicht auf die ethnische Zusammensetzung von.“ die Bevölkerung, und diese Regionen bilden heute den Südosten der Ukraine.“

Später während einer im Fernsehen übertragenen Frage-und-Antwort-Runde erklärte Putin:

„Was zu Zarenzeiten Noworossija hieß – Charkow, Lugansk, Donezk, Cherson, Nikolajew und Odessa – gehörte damals noch nicht zur Ukraine. Diese Gebiete wurden in den 1920er Jahren von der Sowjetregierung der Ukraine übergeben. Warum? Wer weiß? Sie waren es.“ gewonnen von Potemkin und Katharina der Großen in einer Reihe bekannter Kriege. Das Zentrum dieses Territoriums war Noworossijsk, daher wird die Region Noworossija genannt. Russland verlor diese Gebiete aus verschiedenen Gründen, aber die Menschen blieben.“

Novorossiya ist nicht nur ein Konstrukt der Fantasie Wladimir Putins, sondern vielmehr eine auf historischen Tatsachen basierende Vorstellung, die bei den Menschen, die die von ihr umfassten Gebiete bevölkerten, Anklang fand. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion scheiterten die Bemühungen pro-russischer Bürger des neuen ukrainischen Staates, Noworossija als unabhängige Region wiederherzustellen.

Obwohl diese Bemühungen scheiterten, wurde das Konzept einer größeren Konföderation Noworossija im Mai 2014 von den neu proklamierten Volksrepubliken Donezk und Lugansk wiederbelebt. Aber auch diese Bemühungen waren nur von kurzer Dauer und wurden 2015 auf Eis gelegt. Dies bedeutete jedoch nicht den Tod der Idee von Novorossiya. Am 21. Februar 2022 hielt Putin eine ausführliche Ansprache an die russische Nation, kurz bevor er beschloss, im Rahmen einer von ihm so genannten militärischen Sonderoperation russische Truppen in die Ukraine zu entsenden. Diejenigen, die Tucker Carlsons Interview mit Putin am 9. Februar 2024 gesehen haben, wären von der Ähnlichkeit zwischen den beiden Präsentationen beeindruckt gewesen.

Obwohl er sich nicht direkt auf Noworossija bezog, skizzierte der Präsident grundlegende historische und kulturelle Zusammenhänge, die als Grundlage für jede Diskussion über die Lebensfähigkeit und Legitimität von Noworossija im Kontext der russisch-ukrainischen Beziehungen dienen.

Putin sagte:

„Ich möchte noch einmal betonen“, sagte Putin, „dass die Ukraine für uns nicht nur ein Nachbarland ist. Sie ist ein integraler Bestandteil unserer eigenen Geschichte, Kultur und unseres spirituellen Raums. Es sind unsere Freunde, unsere Verwandten, nicht.“ nicht nur Kollegen, Freunde und ehemalige Arbeitskollegen, sondern auch unsere Verwandten und nahen Familienangehörigen. Seit jeher. Die Bewohner der südwestlichen historischen Gebiete des alten Russlands nannten sich Russen und orthodoxe Christen. So war es auch in der Im 17. Jahrhundert, als ein Teil dieser Gebiete [d. h. Noworossija] mit dem russischen Staat wiedervereinigt wurde, und auch danach.“

Der russische Präsident brachte seine Behauptung zum Ausdruck, dass der moderne Staat Ukraine eine Erfindung von Wladimir Lenin, dem Gründervater der Sowjetunion, sei.

„Die Sowjetukraine ist das Ergebnis der Politik der Bolschewiki und kann zu Recht als ‚Ukraine Wladimir Lenins‘ bezeichnet werden. Er war ihr Schöpfer und Architekt. Dies wird durch Archivdokumente vollständig und umfassend bestätigt.“

Putin sprach dann eine Drohung aus, die sich im Kontext der Gegenwart als bedrohlich vorausschauend erwies:

„Und heute hat der ‚dankbare Nachwuchs‘ Lenin-Denkmäler in der Ukraine umgeworfen. Sie nennen es Dekommunisierung Ukraine."

Im September 2022 setzte Putin dies fort und ordnete Referenden in vier Territorien (Cherson und Saporoschje sowie den neuen unabhängigen Volksrepubliken Donezk und Lugansk) an, um festzustellen, ob die dort lebende Bevölkerung der Russischen Föderation beitreten möchte. Alle vier taten dies. Seitdem bezeichnet Putin diese neuen russischen Gebiete als Noworossija , vielleicht nirgendwo eindringlicher als im Juni 2023, als er die russischen Soldaten lobte, „die für Noworossija und für die Einheit der russischen Welt gekämpft und ihr Leben gegeben haben“.

Die Geschichte derer, die für Noworossija gekämpft und ihr Leben gegeben haben, ist eine, die ich schon seit einiger Zeit erzählen wollte. Ich bin hier in den Vereinigten Staaten Zeuge der äußerst einseitigen Berichterstattung über die militärischen Aspekte der russischen Militäroperation geworden. Wie viele meiner Analystenkollegen musste ich mich der äußerst schwierigen Aufgabe stellen, aus einer überwiegend fiktiven Erzählung Fakten herauszufiltern. Auch die russische Seite hat mir in dieser Hinsicht in keiner Weise geholfen, da sie bei der Veröffentlichung von Informationen, die ihre Sicht auf die Realität widerspiegelten, sparsam war.

Als ich mich auf meinen Besuch in Russland im Dezember 2023 vorbereitete, hatte ich gehofft, die vier neuen russischen Gebiete besuchen zu können, um mir selbst ein Bild von der Wahrheit über die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine zu machen. Ich wollte auch die militärische und zivile Führung Russlands interviewen, um eine breitere Perspektive auf den Konflikt zu erhalten. Ich hatte mich über die russische Botschaft in den USA an das russische Außen- und Verteidigungsministerium gewandt und sowohl dem Botschafter Anatoly Antonov als auch dem Verteidigungsattache Generalmajor Evgeny Bobkin gegenüber meine Pläne gehorcht.

Während beide Männer mein Projekt unterstützten und entsprechende Empfehlungen an ihre jeweiligen Ministerien richteten, legte das russische Verteidigungsministerium, das das letzte Wort über die Geschehnisse in den vier neuen Gebieten hatte, ein Veto gegen die Idee ein. Dieses Veto lag nicht daran, dass ihnen die Idee nicht gefiel, dass ich eine ausführliche Analyse des Konflikts aus russischer Sicht verfassen würde, sondern vielmehr daran, dass das von mir skizzierte Projekt, das einen dauerhaften Zugang zu Fronteinheiten und -personal erfordert hätte, galt als zu gefährlich. Kurz gesagt, dem russischen Verteidigungsministerium gefiel der Gedanke nicht, dass ich unter seiner Aufsicht getötet würde.

Unter normalen Umständen hätte ich einen Rückzieher gemacht. Ich hatte nicht den Wunsch, irgendwelche Schwierigkeiten mit der russischen Regierung zu verursachen, und mir war immer bewusst, dass ich ein Gast im Land war.

Das Letzte, was ich sein wollte, war ein „Kriegstourist“, bei dem ich mich und andere aus rein persönlichen Gründen einem Risiko aussetzte. Aber ich hatte auch das starke Gefühl, dass ich, wenn ich weiterhin so genannte „Expertenanalysen“ anbieten würde,über die Militäroperation und die geopolitischen Realitäten von Noworossija und der Krim, dann musste ich diese Orte aus erster Hand sehen. Ich war fest davon überzeugt, dass ich eine berufliche Verpflichtung hatte, die neuen Gebiete kennenzulernen. Zu meinem Glück stimmte Aleksandr Zyryanov, ein gebürtiger Krim-Amerikaner und Generaldirektor der Entwicklungsgesellschaft der Region Nowosibirsk, zu.

Es würde nicht einfach werden.

Wir versuchten zunächst, über Donezk in die neuen Gebiete einzudringen, indem wir von Rostow am Don nach Westen fuhren. Als wir jedoch am Kontrollpunkt ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass das Verteidigungsministerium uns keine Einreisegenehmigung erteilt habe. Aleksandr war nicht bereit, ein „Nein“ als Antwort zu akzeptieren und fuhr nach Süden, Richtung Krasnodar und dann – nach einigen Telefonaten – über die Krimbrücke auf die Krim. Als klar wurde, dass wir vorhatten, von der Krim aus in die neuen Gebiete einzudringen, gab das Verteidigungsministerium nach und erteilte mir die Erlaubnis, die vier neuen russischen Gebiete unter einer nicht verhandelbaren Bedingung zu besuchen: Ich durfte mich nicht in die Nähe der Frontlinien begeben.

Wir verließen Feodosia am frühen Morgen des 15. Januar 2024. Bei Dzhankoy im Norden der Krim nahmen wir die Autobahn 18 nach Norden in Richtung der Tup-Dzhankoy-Halbinsel und der Chongar-Straße, die das Sivash-Lagunensystem trennt, das die Grenze zwischen der Krim und der Krim bildet Festland in östliche und westliche Teile. Hier durchbrachen Truppen der Roten Armee in der Nacht des 12. November 1920 die Verteidigungsanlagen der Weißen Armee von General Wrangel, was zur Eroberung der Halbinsel Krim durch sowjetische Truppen führte. Und hier marschierte die russische Armee am 24. Februar 2022 von der Krim aus in die Region Cherson ein.

Die Tschongar-Brücke ist einer von drei Autobahnkreuzungen, die die Krim mit Cherson verbinden. Es wurde zweimal von ukrainischen Streitkräften angegriffen, die die russischen Versorgungslinien stören wollten, einmal im Juni 2023, als es von in Großbritannien hergestellten Storm Shadow-Raketen getroffen wurde, und noch einmal im August, als es von in Frankreich hergestellten SCALP-Raketen getroffen wurde (a In beiden Fällen wurde die Brücke wegen Reparaturarbeiten vorübergehend geschlossen, was deutlich sichtbar war, als wir über die Brücke und weiter zum Chongar-Kontrollpunkt gingen, wo uns russische Soldaten den Zutritt gewährten die Region Cherson.

Am Kontrollpunkt nahmen wir ein Fahrzeug mit einer Leibwächtereinheit der Aufklärungskompanie des Sparta-Bataillons auf, einer erfahrenen Militärformation, deren Wurzeln bis zu den Anfängen des Donbass-Aufstands gegen die ukrainischen Nationalisten zurückreichen, die im Februar 2014 in Kiew die Macht ergriffen hatten Maidan-Putsch. Sie würden unsere Eskorte durch die Regionen Cherson und Saporoschje sein – auch wenn wir einen großen Bogen um die Front machen würden, ukrainische „Tiefenaufklärungsgruppen“Es war bekannt, dass DRGs auf den Verkehr entlang der Autobahn M18 abzielten. Aleksandr fuhr einen gepanzerten Chevrolet Suburban, und die Sparta-Abteilung hatte einen eigenen gepanzerten SUV. Sollten wir angegriffen werden, wäre unsere Reaktion, den Hinterhalt zu durchbrechen. Wenn das scheiterte, mussten die Sparta-Jungs an die Arbeit gehen.

Unser erstes Ziel war die Stadt Genichesk, eine Hafenstadt am Asowschen Meer. Genitschesk ist die Hauptstadt des Bezirks Genitschesk in der Region Cherson und dient seit dem Abzug der russischen Streitkräfte aus der Stadt Cherson am 9. November 2022 als vorübergehende Hauptstadt der Region. Aleksandr telefonierte seit dem Morgen und seine Bemühungen hatten sich ausgezahlt – ich hatte einen Termin mit Vladimir Saldo, dem örtlichen Gouverneur.

Genichesk liegt im wahrsten Sinne des Wortes abseits der ausgetretenen Pfade. Als wir die Stadt Novoalekseyevka erreichten, verließen wir die Autobahn M18 und fuhren auf einer zweispurigen Straße nach Osten, die uns zum Asowschen Meer führte. Entlang der gesamten Strecke gab es bewaffnete Kontrollpunkte, aber die Leibwächter von Sparta konnten uns ohne Probleme durchwinken. Aber die Wirkung dieser Kontrollpunkte war erschreckend – es bestand kein Zweifel daran, dass man sich in einer Kriegsregion befand.

Genichesk eine Geisterstadt zu nennen, wäre irreführend – sie ist bevölkert und überall, wo man hinschaut, sind Spuren zivilen Lebens zu finden. Das Problem war, dass anscheinend nicht genügend Leute anwesend waren. Die Stadt befindet sich wie die Region in einem allgemeinen Zustand des Verfalls, ein Überbleibsel der Vernachlässigung, die sie durch eine ukrainische Regierung erlitten hatte, die Gebiete, die seit 2004 für die Partei der Regionen gestimmt hatten, weitgehend ignorierte Partei des ehemaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch, der beim Maidan-Putsch im Februar 2014 gestürzt wurde. Fast zwei Kriegsjahre hatten ebenfalls zur Atmosphäre gesellschaftlicher Vernachlässigung beigetragen, ein Eindruck, der durch das Wetter noch verstärkt wurde – bewölkt, kalt und vom Wasser wehte leichter Schneeregen.

Als wir das Gebäude betraten, in dem die Regierung der Region Cherson ihre provisorischen Büros eingerichtet hatte, fiel mir im Hof ​eine Lenin-Statue auf. Ukrainische Nationalisten hatten es im Juli 2015 abgerissen, aber die Bürger von Genichesk hatten es im April 2022 wieder installiert, nachdem die Russen die Kontrolle über die Stadt übernommen hatten. Angesichts der Meinung Putins über die Rolle Lenins bei der Schaffung der Ukraine fand ich sowohl die Anwesenheit dieses Denkmals als auch die Rolle der russischen Bürger von Genichesk bei seiner Restaurierung seltsam ironisch.

Vladimir Saldo ist ein Mann voller Begeisterung für seine Arbeit. Saldo ist von Beruf Bauingenieur und verfügt über einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Er hatte leitende Führungspositionen bei der Projekt- und Baugesellschaft „Khersonbud“ inne, bevor er in die Politik wechselte und im Stadtrat von Cherson, in der Regionalverwaltung von Cherson und zwei Amtszeiten lang tätig war der Bürgermeister der Stadt Cherson. Saldo wechselte als Mitglied der Partei der Regionen in die Opposition und wurde 2014 faktisch politischer Ächtung ausgesetzt, als die ukrainischen Nationalisten, die die Macht übernommen hatten, ihn praktisch aus der Politik verdrängten.

Aleksandr und ich hatten das Vergnügen, Saldo in seinem Büro im Regierungsgebäude in der Innenstadt von Genichesk zu treffen. Wir sprachen über ein breites Spektrum an Themen, darunter auch über seinen eigenen Weg vom ukrainischen Bauspezialisten zu seiner aktuellen Position als Gouverneur der Oblast Cherson.

Wir haben über den Krieg gesprochen.

Aber Saldos Leidenschaft galt der Wirtschaft und wie er dazu beitragen konnte, die Zivilwirtschaft von Cherson auf eine Weise wiederzubeleben, die den Interessen der geschrumpften Bevölkerung am besten diente. Am Vorabend der Militäroperation, Anfang 2022, betrug die Bevölkerungszahl der Region Cherson knapp über eine Million, von denen etwa 280.000 in der Stadt Cherson lebten. Bis November 2022, nach dem Abzug der russischen Streitkräfte vom rechten Ufer des Dnjepr – einschließlich der Stadt Cherson – war die Bevölkerungszahl der Region auf unter 400.000 gesunken, und trotz düsterer wirtschaftlicher Aussichten sanken die Zahlen weiter. Viele der Auswanderer waren Ukrainer, die nicht unter russischer Herrschaft leben wollten. Aber andere waren Russen und Ukrainer, die das Gefühl hatten, in der vom Krieg zerrütteten Region keine Zukunft zu haben, und daher ihr Glück anderswo in Russland suchten.

„Meine Aufgabe ist es, den Menschen in Cherson Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben“, sagte mir Saldo. „Und die Zeit dafür ist jetzt, nicht wenn der Krieg endet.“

Die Wiederherstellung des einst lebendigen Agrarsektors von Cherson hat oberste Priorität, und Saldo hat persönlich die Führung bei der Unterzeichnung von Vereinbarungen über die Lieferung von Cherson-Produkten an Moskauer Supermärkte übernommen. Saldo hat die Region außerdem in eine Sonderwirtschaftszone verwandelt, in der potenzielle Investoren und Unternehmer vergünstigte Darlehen und finanzielle Unterstützung sowie organisatorische und rechtliche Unterstützung für Unternehmen erhalten können, die bereit sind, dort Geschäfte zu eröffnen.

Der Mann, der für die Verwirklichung dieser Vision verantwortlich ist, ist Michail Panchenko, der Direktor des Industrieentwicklungsfonds der Region Cherson. Ich traf Mikhail in einem Restaurant gegenüber dem Regierungsgebäude, das Saldo sein Zuhause nannte. Mikhail war im Sommer 2022 nach Cherson gekommen und hatte dabei eine prominente Position in Moskau verlassen.

„Die russische Regierung war am Wiederaufbau von Cherson interessiert und richtete den Industrieentwicklungsfonds ein, um Unternehmen in die Region zu locken. Als sich die Gelegenheit bot, den Industrieentwicklungsfonds zu leiten, ergriff ich sie, um meiner patriotischen Pflicht nachzukommen.“

Mikhail, der 1968 geboren wurde, war zu alt, um zum Militär zu gehen.

Im ersten Jahr der Tätigkeit des Fonds vergab Mikhail 300 Millionen Rubel (zum aktuellen Kurs fast 3,3 Millionen US-Dollar) an Darlehen und Zuschüssen (von denen einige für die Eröffnung genau des Restaurants verwendet wurden, in dem wir uns trafen). Im zweiten Jahr erfolgte die Zuteilung auf rund 700 Millionen Rubel anwachsen. Eines der größten Projekte war die Eröffnung einer Betonproduktionslinie, die 60 Kubikmeter Beton pro Stunde produzieren kann. Mikhail nahm Alexander und mich mit auf einen Rundgang durch das Werk, das mittlerweile auf drei Produktionslinien angewachsen ist, die etwa 180 Kubikmeter Beton pro Stunde produzieren. Mikhail hatte gerade die Finanzierung weiterer vier Produktionslinien mit einer Gesamtbetonproduktionsrate von 420 Kubikmetern pro Stunde genehmigt.

„Das ist eine Menge Beton“, bemerkte ich zu Mikhail.

„Wir nutzen es sinnvoll. Wir bauen Schulen, Krankenhäuser und Regierungsgebäude wieder auf, die im Laufe der Jahre vernachlässigt wurden. Wir revitalisieren die grundlegende Infrastruktur, die eine Gesellschaft braucht, um eine wachsende Bevölkerung zu ernähren.“

Das Problem für Mikhail besteht jedoch darin, dass der größte Teil des Bevölkerungswachstums in Cherson heute auf das Militär zurückzuführen ist. Der Krieg könne nicht ewig dauern, bemerkte Mikhail.

„Eines Tages wird die Armee abziehen, und wir werden Zivilisten brauchen. Im Moment kehren die Menschen, die gegangen sind, nicht zurück, und es fällt uns schwer, Neuankömmlinge anzuziehen. Aber wir werden weiter bauen, in Erwartung einer Zeit, in der die Bevölkerung der … Die Region Cherson wird aus einem anderen Impuls als dem Krieg wachsen. Und dafür“, sagte er mit einem Augenzwinkern, „brauchen wir Beton!“

Ich dachte lange und intensiv über die Worte von Wladimir Saldo und Panchenko nach, als Aleksandr zurück auf die Autobahn M18 fuhr und nach Nordosten in Richtung Donezk fuhr. Die unternommenen Wiederaufbaubemühungen sind beeindruckend. Aber die Zahl, die mir immer wieder in den Sinn kam, war der steile Bevölkerungsrückgang – mehr als 60 % der Vorkriegsbevölkerung haben die Region Cherson seit Beginn der russischen Militäroperation verlassen.

Nach Angaben der Zentralen Wahlkommission Russlands nahmen an dem Referendum über den Beitritt zu Russland Ende September 2022 rund 571.000 Wähler teil. Etwas mehr als 497.000 oder rund 87 % stimmten dafür, während etwas mehr als 68.800 oder 12 %, stimmten dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 77 %.

Wenn diese Zahlen korrekt sind, deuten sie darauf hin, dass es zum Zeitpunkt der Wahl eine Bevölkerung von über 740.000 Wahlberechtigten gab. Der Verlust der Stadt Cherson im November 2022 könnte zwar eine wesentliche Ursache für den Bevölkerungsrückgang sein, der zwischen September 2022 und dem Zeitpunkt meines Besuchs im Januar 2024 stattfand, aber er kann nicht die gesamte Ursache dafür sein.

Die russische Bevölkerung von Cherson lag im Jahr 2022 bei etwa 20 %, also etwa 200.000. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Zahl der Russen, die nach Beginn der Militäroperation nach Westen nach Kiew geflohen sind, eine vernachlässigbare Zahl darstellt. Geht man davon aus, dass die russische Bevölkerung der Region Cherson relativ stabil geblieben ist, dann ist der größte Teil des Bevölkerungsrückgangs auf die ukrainische Bevölkerung zurückzuführen.

Während Saldo dies nicht zugab, hat der Gouverneur der benachbarten Region Saporoschja, Jewgeni Balitsky, zugegeben , dass viele ukrainische Familien, die von den Behörden als antirussisch eingestuft wurden, nach Beginn der Militäroperation deportiert wurden (auf Russen entfielen etwas mehr). (mehr als 25 % der Bevölkerung von Saporoschje vor dem Konflikt.) Viele andere flohen nach Russland, um den Entbehrungen des Krieges zu entgehen.

Überall waren Spuren des Krieges zu sehen. Während sich der Konflikt in Cherson entlang der durch den Fluss Dnjepr definierten Linie stabilisiert hat, handelt es sich bei Saporischschja um eine Frontregion. Tatsächlich verlief die Hauptangriffsrichtung der ukrainischen Gegenoffensive im Sommer 2023 vom Dorf Rabotino in der Region Saporoschje in Richtung der Stadt Tokmak und weiter in Richtung der vorübergehenden Regionalhauptstadt Melitopol (die Stadt Saporoschje blieb während des gesamten Konflikts unter ukrainischer Kontrolle). Ich

hatte einen Antrag auf einen Besuch an der Front in der Nähe von Rabotino gestellt, wurde aber vom russischen Verteidigungsministerium abgelehnt. Dasselbe galt für meine Bitte, Einheiten zu besuchen, die in der Nähe von Tokmak stationiert waren – zu nah an der Front. Am nächsten käme ich der Stadt Melitopol, dem Endziel des ukrainischen Gegenangriffs. Wir fuhren an mit Beton gefüllten Feldern vorbei„Drachenzähne“ und Panzergräben markierten die letzte Verteidigungsschicht, die die „Surovikin-Linie“ bildete, benannt nach dem russischen General Sergej Surowikin, der die Streitkräfte befehligt hatte, als die Verteidigungsanlagen errichtet wurden.

Die Ukrainer hatten gehofft, die Stadt Melitopol innerhalb weniger Tage nach Beginn ihres Angriffs erreichen zu können; Sie durchbrachen nie die erste Verteidigungslinie südöstlich von Rabotino.

Melitopol ist jedoch nicht immun gegen die Schrecken des Krieges, da es oft von ukrainischer Artillerie und Raketen angegriffen wird, um die russische Militärlogistik zu stören. Das habe ich im Hinterkopf behalten, als wir durch die Straßen der Stadt fuhren, an Militärkontrollpunkten und umherziehenden Patrouillen vorbei. Ich war beeindruckt von der Tatsache, dass die Zivilisten, die ich sah, ihren Geschäften nachgingen und scheinbar die alltägliche Realität des Krieges um sie herum nicht wahrnahmen.

Wie in Cherson wirkte die gesamte Region Saporoschje seltsam entvölkert, als würde man im August durch die französische Hauptstadt Paris fahren, während die halbe Stadt im Urlaub ist. Ich hatte gehofft, mit Balitsky über den Bevölkerungsrückgang und andere Fragen, die ich zum Leben in der Region während des Krieges hatte, sprechen zu können, aber dieses Mal brachte Aleksandrs Telefon nicht das gewünschte Ergebnis – Balitsky war nicht in der Region und nicht erreichbar.

Wenn er verfügbar gewesen wäre, hätte ich ihm die gleiche Frage gestellt, die ich zuvor an Saldo gestellt hatte: Angesichts der Tatsache, dass Putin offenbar bereit war, die Regionen Cherson und Saporoschje im Rahmen des im März 2022 ausgehandelten Friedensabkommens an die Ukraine zurückzugeben, Wie steht die Bevölkerung seiner Region heute dazu, Teil Russlands zu sein? Sind sie davon überzeugt, dass Russland tatsächlich bestehen bleibt? Haben sie das Gefühl, ein echter Teil der Noworossija zu sein, von der Putin spricht?

Saldo hatte ausführlich über den Übergang von der Besetzung durch russische Streitkräfte, die bis April/Mai 2022 (ungefähr zu dem Zeitpunkt, als die Ukraine aus dem Waffenstillstandsabkommen ausstieg) dauerte, zur Verwaltung durch Moskau gesprochen. Er sagte:

„Es gab weder für mich noch für irgendjemanden einen Zweifel daran, dass Cherson historisch gesehen ein Teil Russlands war oder dass wir, sobald russische Truppen eintrafen, für immer wieder Russen sein würden.“

Aber der Bevölkerungsrückgang und das Eingeständnis erzwungener Deportationen seitens Balitsky lassen darauf schließen, dass es einen erheblichen Teil der Bevölkerung gab, der sich tatsächlich über eine solche Zukunft ärgerte.

Ich hätte gerne gehört, was Balitsky zu dieser Frage zu sagen hat.

Die Realität besteht jedoch nicht aus Hypothesen, und die gegenwärtige Realität ist, dass sowohl Cherson als auch Saporoschje heute Teil der Russischen Föderation sind und dass beide Regionen von Menschen bevölkert werden, die sich entschieden hatten, als Bürger Russlands dort zu bleiben. Wir werden nie erfahren, wie das Schicksal dieser beiden Gebiete ausgefallen wäre, wenn die ukrainische Regierung das im März 2022 ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen eingehalten hätte. Was wir wissen ist, dass heute sowohl Cherson als auch Saporoschje Teil der „Neuen Gebiete“ – Noworossija – sind.

Der Erwerb der „neuen Gebiete“ für Russland wird noch einige Zeit lang von Nationen in Frage gestellt, die die Legitimität der militärischen Besetzung Russlands und der anschließenden Eingliederung der Regionen Cherson und Saporoschje in die Russische Föderation in Frage stellen. Die Zurückhaltung von Ausländern, diese Regionen als Teil Russlands anzuerkennen, ist jedoch das geringste Problem Russlands. Wie im Fall der Krim wird die russische Regierung unabhängig von jeglichem internationalen Widerstand vorgehen.

Die eigentliche Herausforderung für Russland besteht darin, die Russen davon zu überzeugen, dass die neuen Gebiete ebenso integraler Bestandteil des russischen Mutterlandes sind wie die Krim, eine Region, die 2014 von Russland wieder einverleibt wurde und in den letzten zehn Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung und ein Bevölkerungswachstum verzeichnete. Die rückläufige Bevölkerungszahl von Cherson und Saporoschje stellt eine Art Lackmustest für die russische Regierung und für die Regierungen von Cherson und Saporoschje dar . Wenn sich die Populationen dieser Regionen nicht regenerieren können, werden diese Regionen am Straucheln verdorren. Wenn diese neuen russischen Länder jedoch in Orte umgewandelt werden können, in denen sich die Russen vorstellen können, in einer Umgebung ohne Not und Angst Familien zu gründen, dann wird Noworossija florieren.

Noworossija ist eine Realität, und die Menschen, die dort leben, sind mehr Bürger aus freien Stücken als aus Gründen der Umstände. Sie werden von Männern wie Saldo und Balitsky gut bedient, die sich der riesigen Aufgabe verschrieben haben, diese Regionen tatsächlich und nicht nur dem Namen nach zu einem Teil des russischen Mutterlandes zu machen.

Hinter Saldo und Balitsky stehen Männer wie Panchenko, Menschen, die ein einfaches Leben in Moskau oder einer anderen russischen Stadt aufgegeben haben, um in die „New Territories“ zu kommen , nicht um dort ihr Glück zu suchen, sondern um das Leben der neuen russischen Bürger zu verbessern von Noworossija.

Damit dies geschieht, muss Russland als Sieger hervorgehenin seinem Kampf gegen die in Kiew stationierten ukrainischen Nationalisten und ihre westlichen Verbündeten. Dank der Opfer des russischen Militärs ist dieser Sieg im Begriff, erreicht zu werden.

Dann beginnt der eigentliche Test: Noworossija zu einem Ort zu machen, den die Russen ihr Zuhause nennen wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2024, 19:43 
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Lawrow verhält sich „verdächtig“ gegenüber den Behauptungen über einen Terroranschlag in Moskau


Die Intensität der Behauptungen, die Ukraine sei unschuldig, sei ungewöhnlich, sagte der russische Außenminister.

Die USA und die EU seien so besessen davon gewesen, auf der Unschuld der Ukraine am Terroranschlag auf das Crocus City Hall zu beharren, und zwar so sehr, dass ein solches Verhalten verdächtig sei, so der russische Außenminister Das sagte Sergej Lawrow in einem am Freitag veröffentlichten Interview.

Die Terrorgruppe Islamischer Staat Khorasan (ISIS-K) hat die Verantwortung für den Anschlag am vergangenen Freitag vor den Toren Moskaus übernommen, bei dem 143 Menschen getötet und über 200 verletzt wurden. Washington und Brüssel erklärten sofort, dass ISIS-K der alleinige Schuldige sei und dass keinerlei Beweise auf Kiew hinwiesen.

„Der Westen versucht aktiv, alle davon zu überzeugen, dass dies das Werk von ISIS ist und es keinen Grund mehr gibt, irgendjemanden zu verdächtigen, insbesondere nicht die Ukraine“, sagte Lawrow gegenüber der Iswestija . „Sie beharren immer wieder darauf, dass Kiew nicht schuld sei, bis zu dem Punkt, dass sie geradezu obsessiv werden.“

Lawrow wies darauf hin, dass vier mutmaßliche bewaffnete Männer versuchten, in die Ukraine zu fliehen, als sie von russischen Sicherheitskräften gefasst wurden.

„Wir haben wiederholt gesagt, dass wir keine endgültigen Schlussfolgerungen ziehen werden, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Die Ermittlungen arbeiten noch an den Fakten, neue Umstände werden ans Licht gebracht, aber wir haben einfach nicht das Recht, offensichtliche Möglichkeiten auszuschließen“, sagte der Ausländer Minister erklärte.

Unterdessen versuche der Westen „verdächtig aktiv“, alle davon zu überzeugen, dass die Ukraine nichts mit dem Angriff zu tun habe, sagte Lawrow.

„Nicht nur öffentlich, sondern auch bei Kontakten über unsere diplomatischen Vertretungen sagen sie: ‚Es besteht kein Grund, die Ukraine zu verdächtigen‘, aber sie erklären nie, warum“, fügte er hinzu. „Vom Standpunkt einer vernünftigen Logik aus gesehen können wir bei der Beantwortung der Frage ‚Wer profitiert?‘ die Ukraine nicht ausschließen.“

Sowohl Kreml-Sprecher Dmitri Peskow als auch die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa , haben sich zuvor zu der westlichen Behauptung geäußert, dass Kiew nicht schuld sei, ohne dass es Beweise dafür gäbe, die diese Behauptung tatsächlich untermauern würden. Der russische Geheimdienst und die Strafverfolgungsbehörden sagten, sie hätten Beweise dafür gefunden, dass die Verdächtigen als Bezahlung für den Angriff eine beträchtliche Menge Kryptowährung aus der Ukraine erhalten hätten.

Washington hat behauptet, dass seine Warnung vom 7. März vor einem bevorstehenden Anschlag in Moskau einer Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung gleichkam. Nach Angaben der New York Times teilten die USA jedoch nicht alle Informationen mit, über die sie über den Angriff verfügten, um „Quellen und Methoden“ vor russischer Kontrolle zu schützen.


Lawrow wies darauf hin, dass die öffentliche Warnung in englischer Sprache an die Amerikaner gerichtet sei und nicht an die russische Regierung. Er kritisierte auch die fälschliche Behauptung der EU , sie habe die Zusammenarbeit mit Moskau bei der Terrorismusbekämpfung im Jahr 2022 aufgrund des Ukraine-Konflikts eingestellt.

„Wir haben jahrelang versucht, die EU davon zu überzeugen, einen Mechanismus für den Informationsaustausch einzurichten und den Kampf gegen den Terrorismus zu koordinieren“, sagte Lawrow gegenüber der Iswestija .

„Wir haben es erst 2018 geschafft, etwas auf die Beine zu stellen, aber das letzte Treffen fand 2019 statt. Danach verloren sie jegliches Interesse“, fügte er hinzu. „ Ihre Weigerung, mit uns in bestimmten Fragen der Terrorismusbekämpfung zusammenzuarbeiten, geht also lange vor der militärischen Sonderoperation in der Ukraine zurück, auf die sie nun all ihre Misserfolge schieben und versuchen, ihre wahren Absichten zu verbergen.“


Kommentar:
1) Seit dem Anschlag hat Wladimir Putin einige Erklärungen abgegeben, um eine Spaltung zu vermeiden:
Andere Nationen sind nicht unfreundlich, ihre Eliten sind unfreundlich – Putin.
Präsident Putin ruft nach dem Terroranschlag in Moskau zu „Humanismus und Gnade“ auf
. Korybko: Putin und Patriarch Kirill erinnert die Russen daran, dass ethnisch-religiöse Hassreden inakzeptabel sind.

2) Stellen Sie sich vor, dass in den USA, Großbritannien, Frankreich so etwas wie der Anschlag in Crocus City stattgefunden hätte. Wie hätten die lokalen Politiker und die lokalen Medien darauf reagiert? Welche Reaktion wäre von den Verbündeten zu erwarten gewesen?

Denken Sie auch an die Reaktion, oder war es mangelnde Reaktion, als Anfang des Jahres ein Flugzeug mit Kriegsgefangenen über Belgorod abgeschossen wurde?
Flugzeugangriff in Belgorod: Kiew hat absichtlich Flugzeug mit Kriegsgefangenen abgeschossen, Moskau sagt,
westliche Länder weigern sich, bei der Untersuchung des Flugzeugabsturzes ukrainischer Kriegsgefangener zu kooperieren – Kreml

Im Allgemeinen ist es wenig einzigartig, wenn der Westen ein Ereignis falsch darstellt, das seinen Zwecken entspricht. Aus den Einzelheiten der Geschichte vor und nach dem NATO-Bombenanschlag auf Belgrad im Jahr 1999 lässt sich viel lernen, siehe Kommentare zu diesem Artikel: Der illegale NATO-Bombenanschlag auf Jugoslawien im Jahr 1999 „eine riesige Tragödie“ – Putin .

3) Der Name Krokus erinnert an eine Frühlingsblume, die als erste blüht, nachdem der Schnee verschwunden ist. Hat der Angriff unter diesem Gesichtspunkt auch eine symbolische Komponente? Zufälligerweise gibt es ein Nachrichtenmedium mit dem Namen „Russischer Frühling“, sagen sie über sich selbst, wenn man es übersetzt
„Russischer Frühling“ ist ein Online-Medium , das im März 2014 von Enthusiasten im Zuge historischer Ereignisse für die russische Welt erstellt wurde .

Wir sind direkte Teilnehmer an den Ereignissen auf der Krim, im Donbass und in Syrien.

Jeden Tag veröffentlichen wir operative Informationen über Ereignisse in Russland, Noworossija, der Ukraine, Syrien und der Welt; Auf unserer Website sehen Sie Live-Übertragungen, Vor-Ort-News von direkten Teilnehmern der Veranstaltungen, exklusive Fotos und Videos.

Eine Reihe unserer Materialien haben sich auf der ganzen Welt verbreitet und wurden von den größten Nachrichtenagenturen der Welt, darunter CNN, Sky News, The Sun und vielen anderen, zitiert.

Die Online-Publikation „Russischer Frühling“ wurde am 20. August 2015 von Roskomnadzor als Medienunternehmen registriert.

Wir wurden mehr als einmal von den Leitern verschiedener Ministerien und Abteilungen ausgezeichnet und bedankt.

Das Kommando der russischen Militärgruppe in Syrien feierte den „Russischen Frühling“ mit einem Dankesbrief (FOTO)
4) Die EU-europäischen NATO-Staaten sind größtenteils so sehr in ihren Konflikt gegen die Russische Föderation über die Ukraine vertieft, dass es nicht gut wäre, viele öffentliche Ankündigungen über den Angriff auf die Crocus City Mall zu machen.
Borrell von der EU gibt zu, dass die EU und die USA es sich „nicht leisten können, dass Russland den Krieg in der Ukraine gewinnt“, unsere „Interessen werden geschädigt“
EU umgeht Vertragsverbot für den Kauf tödlicher Waffen für die Ukraine, „bedeutendste Änderung der Politik seit Kriegsbeginn“ – FT
EU rechtfertigt ukrainische Angriffe auf russische Zivilisten
5) Nachfolgend finden Sie weitere Artikel, die den Angriff verfolgen, in absteigender Reihenfolge, wobei der Neueste zuerst steht.
Ermittler forderten Terrorverdächtige auf, nach Kiew zu fliehen
Ausländischer Staat unterstützte „offensichtlich“ Terroranschlag in Moskau – Erdogan-Berater
Ukrainische und westliche Geheimdienste waren zweifellos an dem Anschlag auf ein Moskauer Konzerthaus beteiligt
Der Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland war im Wesentlichen immer Terrorismus
Die USA haben nicht alle Informationen zum Terroranschlag in Moskau weitergegeben – NYT
Blick aus Indien: Die USA sind entschlossen, Russland zu destabilisieren
Wer regiert die EU wirklich? Große Weltkonzerne, die nicht einmal europäisch sind!
Der Anschlag auf das Moskauer Crocus-Rathaus: Eine vorläufige Einschätzung
Das Beste aus dem Internet: Verbindung zwischen Crocus-Terroristen und der Ukraine gefunden – Russisches Untersuchungskomitee
Das Massaker in der Crocus Mall, wer hat es getan?
„Der Moskauer Terroranschlag war ein Insider-Job!“ Die seltsame und verdrehte Welt der politischen und medialen Russlandhasser im Westen
Dmitri Trenin: Die amerikanische Erklärung für den Terroranschlag in Moskau geht nicht auf
Das Beste aus dem Web: Alastair Crooke: Die Gräueltat im Crocus-Konzertsaal: Kein Zurück
Die Verbindung Nuland – Budanow – Tadschikisch – Krokus
Wahrer Norden
Andere Nationen sind nicht unfreundlich, ihre Eliten sind unfreundlich – Putin
Ukrainisches „Kalifat“: Was der Westen lieber nicht bemerkt, wenn er ISIS für den Terroranschlag in Moskau verantwortlich macht
Die USA haben sich wegen des Terroranschlags in Moskau „entlarvt“ – Außenministerium
Moskau kritisiert „Mutter aller Fälschungen“
„Radikale Islamisten“ verübten Terroranschlag in Moskau – Putin
Der Anschlag in Moskau erinnert uns an die Verbindungen zwischen Islamisten und den fundamentalistischen Nationalisten Kiews
Kiews SBU-Chef deutet in einem Interview im ukrainischen Fernsehen Attentate an und prahlt mit Terroranschlägen auf russische Infrastruktur
USA, Großbritannien und die Ukraine könnten hinter dem Terroranschlag in Moskau stecken – FSB-Chef (Siehe Kommentar und eingebettete Tweets)
Türkiye verhaftet 14 Terrorverdächtige, bestätigt den jüngsten Besuch von Crocus-Angreifern und fragt, warum „ISIS“ die US-Rivalen Russland und Iran angreift
„Tötet sie alle“ – Medwedew wütend über Moskauer Terroranschlag
West lügt über Terroranschlag in Moskau – britischer Abgeordneter Galloway
Schatten und Asche: Das Massaker im Rathaus von Crocus und die Phantombedrohung des verdeckten Krieges, ISIS, cui bono? Verdächtige hinter dem Terroranschlag in Moskau: Was bisher bekannt ist
Die USA haben die Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung zerstört – Moskau
SOTT Focus: NewsReal: Moskauer Terroranschlag Mars Putins Erdrutschsieg
Columbo untersucht die Schießerei im Crocus City Hall
Terroranschlag in Moskau – wer ist wirklich verantwortlich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 4. Apr 2024, 20:48 
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Die jüngsten Ereignisse rund um den Terroranschlag in Moskau haben das Land erschüttert und seine Widerstandsfähigkeit auf die Probe gestellt. Inmitten der Trauer und des Schocks müssen wir jedoch auch einen klaren Blick auf die Hintergründe und die Folgen dieser Tat werfen. Dieser Artikel beleuchtet die Komplexität des Anschlags sowie die politischen, sozialen und internationalen Dimensionen, die damit verbunden sind. Von den offensichtlichen Auswirkungen auf die Sicherheitslage bis hin zu den tieferen Motiven und Verstrickungen der Akteure werden wir die verschiedenen Aspekte dieses tragischen Ereignisses untersuchen und dabei einen Aufruf zur Einheit und Entschlossenheit inmitten der Herausforderungen aussprechen, denen Russland gegenübersteht.

INHALT

0:40
- Die Ereignisse (22. bis 24. März 2024)

12:37
- Fragestellung

15:25
- Das Puzzle richtig zusammensetzen
Eine Reaktion auf Putins Wiederwahl

17:17
- Brand in Kemerowa 2018

18:31
- Das Massaker von Katyn am 22. März 1943

18:57
- Worum geht es bei diesem Terrorakt?

22:31
- Was wollen die Feinde Russlands nun erreichen?

28:17
- Innerer Verrat

33:39
- Der Westen agiert genau wie beim MH17-Unglück 2014

36:47
- Warum es nicht der IS gewesen ist

37:07
- Der Terroranschlag 2003 und B.A. Beresowski

42:33
- Was sehen wir beim Terrorakt im «Crocus»?

51:39
- Hauptziel des Terroraktes

52:16
- Probleme mit der tadschikischen Diaspora

1:02:10
- Vorbereitung eines Massakers in Tadschikistan?

1:03:46
- Man will sehen, wie die Elite reagiert

1:04:28
- Litauen

1:06:02
- Wendepunkt

1:07:54
- Schlußworte

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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 10. Mai 2024, 00:02 
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Putin vom Roten Platz:
„Atomstreitkräfte in Kampfposition –
Wir werden nicht zulassen, dass uns jemand bedroht“
„Gemeinsam werden wir eine freie und sichere Zukunft
für Russland gewährleisten“

Präsident Wladimir Putin sagte heute in einer Rede anlässlich
des Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über NaziDeutschland im Zweiten Weltkrieg,
dass Russland alles tun werde, um einen Zusammenstoß der Weltmächte zu verhindern,
aber niemandem erlauben werde, ihn zu bedrohen.

Putin hielt auf dem Roten Platz eine Ansprache an russische
Soldaten aller Ränge.
„Russland wird alles tun, um einen globalen Konflikt zu
verhindern. Aber gleichzeitig werden wir nicht zulassen, dass uns
jemand bedroht. „Unsere strategischen Streitkräfte sind immer
kampfbereit“, sagte Putin in einer kurzen Rede, während dünne
Schneeflocken auf den Platz fielen.
In diesem Moment flog die russische Interkontinentalrakete Yars
vorbei, die laut dem Fernsehmoderator eine „garantierte Fähigkeit
hat, ein Ziel überall auf dem Planeten zu treffen“.

Sicherer Sieg
Mit Blick auf die militärischen Übungen mit Atomwaffen, die
Russland durchführen wird, argumentierte Putin, dass dies nichts
Ungewöhnliches sei, während er mit Blick auf die Entwicklungen
an der ukrainischen Front darauf hinwies, dass die Ziele auf dem
Schlachtfeld mit möglichst geringen menschlichen Verlusten
erreicht werden müssten.
Darüber hinaus bekräftigte der russische Präsident , dass er keine
Zweifel am Sieg Russlands habe, und betonte, dass das
russische Volk in seinen schwierigsten Momenten sein Bestes
gebe Russland unterstützt die an der ukrainischen Front
kämpfenden Soldaten.

Sie verdrehen die Wahrheit
„Wir sehen, dass der Westen heute versucht, die Wahrheit über
den Zweiten Weltkrieg zu verfälschen.
„Das hat mit denen zu tun, die es gewohnt sind, ihre
Kolonialpolitik auf Heuchelei und Lügen aufzubauen“, betonte der
russische Präsident und erklärte, dass Russland sich immer an
den gemeinsamen Kampf des Bündnisses im Kampf gegen den
Nationalsozialismus erinnern und ihn nie vergessen werde.
Putin verwies insbesondere auf Staaten, in denen die Denkmäler
der wahren Soldaten gegen den Nationalsozialismus abgerissen
werden, auf die Zeit, in der Verräter und Komplizen der Nazis auf
Podesten errichtet werden und die Erinnerung an den Heldenmut
der befreienden Soldaten und die großen Opfer, die sie erbracht
haben, erinnert im Namen des Lebens werden gelöscht.
„Der Westen versucht, Konflikte in der Welt zu schüren und
dominierende Entwicklungszentren einzuschränken“, sagte
Putin.

Harte Zeit
Wie er sagte, befinde sich Russland in einer schwierigen
Übergangsphase.
„Das Schicksal des Mutterlandes und seine Zukunft hängen von
jedem von uns ab“, betonte Putin und betonte, dass der Tag des
Sieges „alle Generationen vereint“.
„Gemeinsam werden wir eine freie und sichere Zukunft für
Russland sichern“, sagte der russische Präsident, der zuvor
Soldaten, Kommandanten und Kriegsveteranen gratulierte und es
als „nationalen, heiligen Feiertag“ bezeichnete.
Darüber hinaus bezeichnete Putin die russischen Soldaten, die im
Militäreinsatz in der Ukraine kämpften, als Helden.
Wie er sagte, stehe ganz Russland auf der Seite der in der
Ukraine kämpfenden Helden und betonte, dass „wir alle die
Generation der Sieger im Großen Vaterländischen Krieg
nachahmen sollten“.

Wir ehren unsere Väter und Großväter
„Am 9. Mai ehren wir unsere Väter und Großväter, unsere
Urgroßväter.
„Sie haben ihr Heimatland verteidigt und den Nationalsozialismus
niedergeschlagen, die Völker Europas befreit und den Höhepunkt
ihrer militärischen und arbeitstechnischen Leistungsfähigkeit
erreicht “, sagte Putin.
„Heute verneigen wir uns vor der gesegneten Erinnerung an alle,
deren Leben der Große Vaterländische Krieg gekostet hat.
Im Gedenken an Söhne, Töchter, Väter, Mütter, Großväter,
Urgroßväter, Ehefrauen, Brüder, Verwandte.
Wir verneigen uns vor den Veteranen, die uns verlassen haben, vor
der Erinnerung an die Zivilisten, die bei den barbarischen
Bombenanschlägen und Terroranschlägen von Neonazis ums
Leben kamen, vor unseren Mitstreitern, die im Kampf gegen den
Neonazismus in Russland gefallen sind Kampf“, betonte der
russische Präsident.

Wir haben die zweite Front nie unterschätzt

Russland habe die Bedeutung der „zweiten Front“ während des
Großen Vaterländischen Krieges (wie die Russen den Zweiten
Weltkrieg nennen) und der Hilfe der Alliierten nie
heruntergespielt, betonte Putin und sagte, dass Russland den
Mut aller Soldaten der Anti-Hitler-Bewegung würdige Koalition.
„Wir würdigen den Mut aller Soldaten der Anti-Hitler-Koalition,
der Widerstandskämpfer, der Rebellen“, betonte der russische
Präsident.
Nach der Parade legten Präsident Putin und Staatsoberhäupter
anderer Staaten (Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan,
Tadschikistan, Usbekistan, Kuba usw.) Blumen am Denkmal für
den Unbekannten Soldaten nieder.

Nachdem er zu einer Schweigeminute aufgerufen hatte, beendete
Putin seine Rede mit folgenden Worten:
"Für Russland! Für den Sieg! Fragen!" Er signalisierte Tausenden
von Soldaten mit drei lauten Jubelrufen, zu antworten.
An der Veranstaltung nahmen keine westlichen Führer teil.
Anwesend waren die Staats- und Regierungschefs von
Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,
Turkmenistan, Usbekistan, Kuba, Laos und Guinea-Bissau.

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Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!
Johannes Brahms


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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2024, 18:40 
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Und wieder einmal bestätigt sich was ich schon seit Jahren schreibe bzgl. China

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Mir graut davor


Ukrainischer Angriff auf Kursk
Gibt es Risse im chinesisch-russischen Verhältnis?
Die chinesische Reaktion auf den ukrainischen Angriff auf Kursk zeigt einen möglichen Riss im chinesisch-russischen Verhältnis, auf die ein lesenswerter russischer Artikel hingewiesen hat.

von Anti-Spiegel
19. August 2024 06:00 Uhr
Offiziell sprechen Moskau und Peking davon, dass ihre Beziehungen ein nie dagewesenes Niveau erreicht hätten. Und das stimmt sicherlich auch, aber man darf nie den ausgesprochen wichtigen Satz des großen Egon Bahr vergessen, den er 2013 in einer Rede vor Schülern in Heidelberg gesagt hat:

„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

Das gilt auch für Russland und China, denn auch diese beiden Staaten haben Interessen, die nicht immer identisch sind. Das kann man im Nahen Osten sehen, wo beide Länder um Einfluss buhlen, allerdings aus unterschiedlichen Motiven: Russland will eine enge Zusammenarbeit mit den arabischen Ölförderländern, um den Ölpreis möglichst stabil und auf einem nicht zu niedrigem Niveau zu halten. China will einen niedrigen Ölpreis und sichere Öllieferanten. Daher gibt es im Nahen Osten durchaus eine Konkurrenz zwischen Russland und China. Einig sind sich beide Länder nur darin, dass die USA die Region verlassen sollten, aber danach hört die Einigkeit wohl auch schon auf.

Ich arbeite derzeit an einer Recherche über Afrika, wo Russland und China ebenfalls das gemeinsame Interesse haben, den Westen aus der Region zu verdrängen, aber danach hört die Einigkeit auch dort wieder auf. China will billige und zuverlässige Rohstofflieferungen aus Afrika, Russland will den Afrikanern mit seiner Erfahrung beim Abbau der Rohstoffe helfen, also haben Russland und China auch hier wieder unterschiedliche Interessen, der eine aus der Sicht des Käufers und der andere aus Sicht des Verkäufers.

Russland und China wurden von den USA, die beide Länder zu Feinden erklärt haben und mit Sanktionen anderen Methoden bekämpfen, regelrecht in ihre heute so engen Beziehungen gezwungen. Aber das bedeutet nicht, dass sie „Freunde“ sind, weil es in der Geopolitik – siehe Egon Bahr – immer nur „um die Interessen von Staaten“ geht.

In Russland ist ein sehr interessanter Artikel erschienen, der aufzeigt, wie die unterschiedlichen Interessen zwischen Moskau und Peking sich im Ukraine-Konflikt zeigen. Das ist natürlich nicht das, was das offizielle Moskau und Peking verkünden. Daher habe ich, um zu zeigen, wie breit das Meinungsspektrum in Russland ist, diesen Artikel übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

IN KURSK HAT EINE „SICHERUNGSOPERATION“ DES AMERIKANISCEHN RÜCKZUGS AUS DER UKRAINE BEGONNEN: CHINAS SCHLAUES SPIEL
Das Selensky-Regime hat es Russland mit seinem Angriff auf die Region Kursk ermöglicht, sich von seinen Verbündeten nicht zu einem… schmutzigen Frieden mit der Ukraine zwingen zu lassen, der uns nicht passt. Allein der Donbass und der Landkorridor zur Krim, dem Moskau fast zugestimmt, aber wegen Kursk wieder abgelehnt hat, lösen das ukrainische Problem überhaupt nicht. Und unsere Freunde unter der Führung Chinas, das seine eigenen Beziehungen zu Kiew und seine eigenen Ansichten zur Ukraine hat, haben uns nichts weiter angeboten. Höchstwahrscheinlich nicht einmal, dass wir nur die Gebiete behalten, die wir jetzt kontrollieren. Es ist dumm, einem Pyrrhussieg zuzustimmen, um es den Chinesen, die Russland sehr brauchen, bequemer zu machen, mit dem Westen weiter Handel zu treiben, solange es noch geht. Die Deswegen ist die Antwort auf die Frage, wer Kiew ermutigt hat, sich auf das Abenteuer Kursk einzulassen und den Einsatz zu erhöhen, um das, was wir ihnen genommen haben, gegen das einzutauschen, was sie uns genommen haben, nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.

Eingangsfrage: Wie hat unser wichtigster strategischer Verbündeter China auf die Ausweitung der Front im Krieg mit Russland durch die Ukraine in die Region Kursk, die Tötung von Zivilisten durch die ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner sowie die Bedrohung der russischen Atomanlagen reagiert? Hat es das gebrandmarkt oder verurteilt? Schließlich hat Peking die Konfliktparteien ständig aufgefordert, das nicht zu tun! Nein, kein bisschen.

Das chinesische Außenministerium reagierte auf die eindringlichen Bitten von Journalisten erst sehr spät mit einer Erklärung, in der es lediglich „die gegenwärtige Situation zur Kenntnis nimmt“. Ein Schuldiger wurde nicht benannt, obwohl die Ukraine Pekings „konsequente und klare“ Position in dieser Frage grob und unverhohlen mit Füßen getreten hat.

Hier ist die chinesische Erklärung:

„Wir rufen alle Seiten auf, die sogenannten drei Prinzipien zur Abkühlung der Lage zu respektieren, nämlich: Die Kampfhandlungen dürfen sich nicht nach außerhalb ausbreiten, eine Eskalation des bewaffneten Konflikts darf nicht zugelassen und eine Eskalation des Feuers darf nicht provoziert werden.“

Kiew hat auf all diese wunderbaren chinesischen Prinzipien gepfiffen, indem es den Krieg auf das international anerkannte Territorium Russlands ausgedehnt hat, mit dem China „mehr als nur ein Bündnis“ hat! Wo ist der edle chinesische Zorn? Ich wiederhole, es gibt keinen. Stattdessen gibt es eine zahnlose Passage in der Erklärung des Außenministeriums:

„China wird weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Förderung einer politischen Lösung der Krise spielen.“

China tut sorgfältig so, als ob die Ukraine nicht auf die chinesischen Prinzipien zur Beilegung der Krise pfeift, an die sich Russland gehalten hat, während es de facto nur für die vollständige Befreiung des russischen Donbass kämpft, der sich vor zehn Jahren von der Ukraine abgespalten hat, und die starken Befestigungen der ukrainischen Streitkräfte auf dem von Kiew besetzten Gebiet frontal und mit viel Blutvergießen stürmt. Dazu gehört auch das Gebiet Donezk, das für die Verteidigung bestens vorbereitet wurde. Das tut Russland, anstatt die Kämpfe „nach außerhalb“ auszuweiten, um die Besatzer abzuschneiden und einzukesseln und sie zur Kapitulation oder zum Rückzug zu zwingen.

Xinhua steht über den Kämpfen
Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet objektiv über die tragischen Ereignisse in der Region Kursk, ohne Partei zu ergreifen. Sie berichtet zum Beispiel über die von der TASS zitierte Erklärung Wladimir Putins zur Lage an der Grenze zur Ukraine vom 12. August. Darin wird der russische Präsident zitiert, der sagte, es sei „jetzt klar, warum das Kiewer Regime unsere Vorschläge zur Rückkehr zu einem Plan zur friedlichen Einigung abgelehnt hat“ und dass „der Gegner mit Hilfe seiner westlichen Herren … versucht, seine zukünftige Verhandlungsposition zu verbessern.“ Weiter zitiert Xinhua Putin:

„Aber über welche Art von Verhandlungen kann man überhaupt mit Leuten reden, die wahllos Zivilisten und zivile Infrastrukturen angreifen oder versuchen, Atomkraftwerke zu bedrohen. Worüber kann man mit denen sprechen?“

Doch am selben Tag berichtete dasselbe chinesische halbamtliche Blatt unter Berufung auf Interfax-Ukraine, dass „etwa 3.800 Menschen, darunter 175 Kinder“ aus der (an Kursk angrenzenden) Region Sumy evakuiert worden seien, weil die Russen das Gebiet massiv bombardieren (warum nur?) und täglich „40 bis 50 Fliegerbomben“ abwerfen. Böse, böse!

Zwei Reaktionen
Brasilien ist kein strategischer Verbündeter Russlands, es ist nur ein einfacher Verbündeter. Aber ein Mitglied der brasilianischen Führung, Marcelo Zero, erklärte in einem Artikel für Brasil 247 unverblümt, dass „die Ukraine und die NATO, wie alle früheren Interventen, einen hohen Preis für den Angriff auf russisches Territorium zahlen werden müssen“. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an Napoleon und Hitler und sah in den Aktionen Kiews „den Versuch, die westlichen Partner davon zu überzeugen, dass die Ukraine nicht zu Verhandlungen gezwungen werden sollte, sondern dass im Gegenteil mehr Hilfe geleistet werden sollte“.

So sieht eine normale, ehrliche Reaktion aus, die wir aus Peking noch nicht sehen. Von dort sehen wir etwas anderes – eine sich ausweitende Krise bei der Bezahlung von Waren, die wir dorthin liefern oder dort kaufen, verursacht durch sekundäre US-Sanktionen.

Es wäre noch verständlich, dass sich die größten chinesischen Banken, die Milliardengeschäfte mit den USA machen, diesen unterworfen haben. Aber es ist erstaunlich, dass zu ihnen eine wachsende Zahl mittlerer und kleiner Banken hinzukommt (und das in China, wo der Staat allmächtig ist!), deren Leben die USA kaum stören können. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass Peking verdeckt Druck auf Russland ausübt, den Krieg in der Ukraine zu beenden, ohne die Hauptziele der Militäroperation erreicht zu haben.

Warum lässt sich China an der Nase herumführen?
Chinas Friedensinitiativen und -pläne sehen das eigentlich vor. Sie laufen darauf hinaus, dass jede Seite des Konflikts bei dem bleibt, was sie kontrolliert (wundert es Sie, dass die ukrainischen Streitkräfte in die Region Kursk einmarschiert sind, die Russland aus dem Krieg herausgehalten hat?). Alles andere sind leere Worte. Die Ukraine ist und bleibt de facto Mitglied der NATO, auch wenn sie nicht de jure Mitglied ist. Alles, was Kiew theoretisch verspricht, ist wertlos. Was sich nach dem Ende der Militäroperation nicht Russland anschließt, wird endgültig Anti-Russland sein, ein Sprungbrett für den Kampf des Westens gegen Russland. Und keine „Garanten“ können etwas dagegen tun.

China ist sich dessen natürlich bewusst, aber es ist sehr daran interessiert, noch einige Zeit mit dem Westen Handel zu treiben und zusammenzuarbeiten, um mehr Industrieunternehmen aus Ländern wie Deutschland anzulocken, solange es noch geht. Und der heimtückische Westen flößt Peking ständig ein: Stoppt den Krieg, dann werden wir euch mehr respektieren, zeigt, dass ihr eine Weltmacht seid.

Peking hat auch seine eigenen Pläne für die Ukraine, nämlich die Überreste der bahnbrechenden sowjetischen Technologien aus Kiew herauszuholen, die Einfuhren von Agrarprodukten zu diversifizieren usw. Außerdem sind sich die Chinesen sicher darüber im Klaren, dass Russland ohne den größten Teil des ukrainischen Territoriums, vor allem in demografischer und wirtschaftlicher Hinsicht, nicht wirklich als Großmacht aufleben kann.

Und brauchen die Russland wirklich als Großmacht? Es ist viel besser, Russland als Nummer 2 zu halten, die keine Wahl hat, und sich das, was sie brauchen, billig zu besorgen.

Pekings Doppelmoral: Ein-China, aber nicht Ein-Russland
Ich sehe dieses Problem schon seit langem und habe gehofft, dass es sich irgendwie auflösen würde. Aber leider passiert das nicht; die Situation wird nur noch schlimmer. Hier ist ein Auszug aus meinem Text vom 10. Mai 2023:

„NATO-Stützpunkte an der Schwarzmeerküste und der faktische Beitritt zum antirussischen Militärbündnis. Biolabors mit tödlichen Viren. Der Wunsch, Atomwaffen zu erwerben. Scharfe antirussische Propaganda, Spionage, Terrorismus. Stimmen Sie zu: Ein Zehntel davon würde das Schicksal Taiwans ein für alle Mal entscheiden, wenn Taipeh auch nur versuchen würde, solche Aktionen zu starten. Und Russland würde China nur unterstützen, obwohl Moskau, als die Beziehungen zu China noch keinen Bündnischarakter hatten, erhebliche wirtschaftliche Vorteile aus der Zusammenarbeit mit Taiwan gezogen hat.
Doch als die Beziehungen zwischen Russland und dem separatistischen Staat der Russen – der Ukraine – in eine Sackgasse geraten sind, will China uns „versöhnen“, wohl wissend, dass das unmöglich ist, und faktisch den ukrainischen Separatismus aufrechterhalten und sich damit der Ein-Russland-Politik widersetzen.
Das ist genau die Situation, die bei Beobachtern kognitive Dissonanzen hervorruft. Warum ist die Unabhängigkeit Taiwans ein Grund für einen Krieg um die Insel und eine Rechtfertigung für ihren Anschluss an China, während die ebenso fiktive Unabhängigkeit der Ukraine und ihre Feindschaft zu Russland ein Grund für chinesische Friedeninitiativen ist?“

Ich frage mich, was die Chinesen von uns denken würden, wenn sie mehrere taiwanesische Inseln vor ihrer Küste besetzen würden, von denen eine relativ groß ist, aber Schwierigkeiten hätten, auf Taiwan selbst zu landen. Und die Russen würden sie – mit Unterstützung des Westens – mit Taipeh „versöhnen“ und sie dazu überreden, sich mit Kleinigkeiten zufrieden zu geben und sich für immer von Taiwan zu trennen. Und sie würden „objektiv“ über den Konflikt berichten und währenddessen mit materiellen Zuwendungen des Westens, einschließlich Taiwans, rechnen. Die Chinesen würden schlecht von uns denken!

Fassen wir zusammen
Ich stimme der Analyse der Situation um die Region Kursk durch den Telegram-Kanal „Der Professor schaut in die Welt“ (Профессор смотрит в мiръ) voll und ganz zu, dass der wichtigste strategische Grund für den „Kursker Durchbruch“, der nur dank des Heldentums unserer Soldaten nicht zum „Kursker Zusammenbruch“ wurde, folgender ist:

„Wir haben, eingelullt von den wortgewandten Friedensstiftern aus verschiedenen Teilen der Welt und unseren eigenen, den Moment verpasst, in dem der Westen von einem begrenzten Krieg mit uns in der Ukraine zu einem unbegrenzten Krieg überging, noch nicht total, aber schon unbegrenzt. Mit der vollständigen Aufhebung der geografischen Beschränkungen. Deshalb wollten wir den offensichtlichen Informationen nicht glauben. Welche Offensive? Die Friedensgespräche stehen doch vor der Tür. Alles ganz logisch und sehr westlich. Den Partner einlullen und dann zuschlagen. Wie viele solcher Wendungen haben wir in den letzten Jahren erlebt? Das Problem liegt nicht im Westen. Das Problem liegt bei uns. Wir haben uns wieder einmal sehr leicht täuschen lassen, wieder einmal.“

Stimmt alles, aber man kann noch etwas hinzufügen: Das Problem liegt auch bei unseren Verbündeten, nicht nur bei China. Ich spreche nicht einmal von den OVKS-Mitgliedern, mit denen ist alles klar. Aber wo ist eigentlich Weißrussland, das Mitglied des Unionsstaates? Will es auch kein großes Russland? Wenn ja, dann könnte es eines Tages das Russland verlieren, das es jetzt hat. Danach wird sein eigenes Schicksal von Polen und Co. innerhalb eines Monats im Rahmen einer „unfreundlichen Übernahme“ mit Umwandlung in eine arme Kolonie des Westens entschieden. Und die Weißrussen haben keine ukrainische Schwarzerde.

Was nun?
Ich weiß nicht, ob das hinter den Kulissen geschieht, aber Moskau sollte die Frage der Stärkung Unterstützung durch die Verbündeten öffentlich ansprechen, sie von unseren Verbündeten fordern, da es in der Ukraine nicht nur für sich selbst für die Freiheit vom westlichen Diktat kämpft.

Man sollte ihnen klarmachen, dass jeder, der sich heute weigert oder weniger tut, als er zu tun imstande ist, es morgen bereuen wird. Schließlich könnte Moskau genug davon bekommen, für andere zu kämpfen, die nicht nur uns helfen, sondern auch unserem Feind, hinter dem eine Menge Länder stehen.

Unsere Verbündeten, insbesondere China, sollten sich das gut überlegen. Denn wenn dieser Eindruck hier nicht zerstreut wird, wie wird Moskau dann auf einen möglichen Vorschlag des nächsten US-Präsidenten, wenn Donald Trump der nächste Präsident wird, reagieren, die von den USA vollkommen ausgenutzte Ukraine zu bekommen, aber dafür China den Rücken zu kehren?

Dass die USA die Ukraine verlassen werden, steht im gleichen Telegram-Kanal:

„Aber es gibt auch gute Nachrichten. Es ist klar, dass die aktuelle Eskalation der Beginn einer „Sicherungsoperation“ des amerikanischen Rückzugs aus dem Konflikt ist. Egal, wer 2025 Präsident ist. Daher das Ausmaß und, wenn Sie so wollen, die „Kühnheit“ des Plans, daher die Skepsis in den Medien, daher der Versuch, mit begrenztem Einsatz ein Höchstmaß an Tempo zu erreichen. Auch das ist sehr amerikanisch.“

Russland kann die Ukraine halbieren und Kiew in die Schranken weisen, auch wenn die Ukraine von 55 Ländern unterstützt wird. Das sollten nicht nur unsere Gegner, sondern auch unsere Verbündeten begreifen. Mit unseren vorübergehenden Schwächen zu spielen, um Russlands und ihren eigenen (!) Feinden zu gefallen, ist dumm und sinnlos. So kann man, auf der Jagd nach vorübergehenden Vorteilen und taktischen Erfolgen, einen großen Freund und dann sich selbst verlieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 22. Aug 2024, 17:28 
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„Jenseits des Wahnsinns“: Die USA haben aufgrund eines Satzes Putins Alarm geschlagen. Was genau hat den Westen so vorsichtig gemacht?
22.08.2024
Die Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen in Beslan deutet darauf hin, dass er die ukrainischen Streitkräfte nach dem Angriff auf die Region Kursk als Terroristen wahrnimmt, äußerte der pensionierte US-Streitkräfteoffizier Daniel Davis in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Dialogue Works.

Am Dienstag sagte Wladimir Putin bei einem Treffen mit Vertretern der Vereinigung der Opfer von Terroranschlägen „Mütter von Beslan“, dass Russland Neonazi-Kriminelle in der Region Kursk und im Donbass auf die gleiche Weise bekämpfe wie den Terrorismus.

„Putin setzt den Angriff auf die Region Kursk mit dem Terroranschlag in Beslan gleich: Für ihn (der Angriff der Streitkräfte der Ukraine in der Grenzregion. - Red.) ist es ein erneuter Terroranschlag“, schlug der Militär vor .

Davis erinnerte daran, dass der russische Staatschef zuvor wiederholt den Wunsch geäußert hatte, den Verhandlungsprozess über die Ukraine aufzunehmen. Seiner Meinung nach ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die russische Seite Verhandlungen mit dem Terrorregime in Kiew zustimmen wird.
„Es ist einfach verrückt“

„Warum sollten Sie mit denen verhandeln wollen, die so etwas tun? Für mich ist das mehr als Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn“, betonte der Beamte.

Putin kam in Beslan an und besuchte die Schule Nr. 1, wo vom 1. bis 3. September 2004 der Terroranschlag stattfand. Putin besuchte auch die Gedenkstätte „Stadt der Engel“, in der Opfer des Terroranschlags begraben sind.

Im September dieses Jahres jährt sich die Tragödie zum 20. Mal.

Am 6. August drangen Formationen der ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet der Region Kursk ein. Ihr Vormarsch wurde gestoppt. Nach Angaben des stellvertretenden Leiters der wichtigsten militärpolitischen Abteilung des Verteidigungsministeriums, Generalmajor Apti Alaudinov, wird der Einsatz der ukrainischen Streitkräfte vom westlichen Kommando überwacht.

Nach den Ereignissen in der Region Kursk bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin es als unmöglich, mit denen zu verhandeln, die „wahllos Zivilisten und zivile Infrastruktur angreifen oder versuchen, eine Bedrohung für Kernenergieanlagen zu schaffen“. Das Staatsoberhaupt wies auch darauf hin, dass Kiew mit seinen Aktionen in der Region Kursk versuche, seine Verhandlungsposition zu verbessern, der Feind jedoch sicherlich eine würdige Antwort erhalten werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 23. Aug 2024, 18:43 
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Darum ist Putins jüngste Reise so wichtig für die entstehende Weltordnung
Mi., 21. August 2024, 15:11 UTC

Dateianhang:
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© Grigori Sysojew/Sputnik
Der russische Präsident Wladimir Putin und der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev in der Zagulba-Residenz außerhalb von Baku, Aserbaidschan.
Aserbaidschan, ein neuer Verbündeter Russlands, ist in der Lage, eine entscheidende Rolle in einem aufstrebenden Eurasien zu spielen. Der

Staatsbesuch von Präsident Wladimir Putin in Aserbaidschan kann zu Recht als historisch bezeichnet werden. Dies ist das erste Mal, dass ein russischer Präsident dieser südkaukasischen Republik einen offiziellen Staatsbesuch abstattet. Der hohe Status dieses Besuchs ist ein klares Spiegelbild des aktuellen Zustands der russisch-aserbaidschanischen Beziehungen, die sich auf einem historischen Höchststand befinden. Obwohl Aserbaidschan kein Mitglied von Organisationen wie der OVKS und der EAEU ist, bleiben seine Beziehungen zu Moskau stabil.

Ein bedeutender Meilenstein in den Beziehungen war die Unterzeichnung der Erklärung über die alliierte Interaktion (die Moskauer Erklärung) am 22. Februar 2022 durch die Staats- und Regierungschefs beider Länder, die, wie Putin während seines Besuchs feststellte, erfolgreich umgesetzt wird. Aserbaidschan wandelt sich von einem strategischen Partner zu einem strategischen Verbündeten Russlands. Dieser Wandel ist teilweise auf das gemeinsame Engagement beider Länder für die Schaffung einer neuen multipolaren Welt zurückzuführen, was zu übereinstimmenden Positionen zu vielen Themen auf der aktuellen internationalen Agenda führt.

Während Aserbaidschan in bestimmten Bereichen eine strikt neutrale Haltung einnimmt, hat es auch keine Angst, seine Ansichten offen zu äußern. Baku erkennt an, dass die Bildung einer neuen Weltordnung keine bloße Fiktion ist, sondern eine Realität, die sich vor unseren Augen entfaltet. Vertrauensvolle Beziehungen zwischen der Führung beider Nationen spielen bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle. Insbesondere während des Treffens zwischen Putin und Ilham Aliyev wurden die Aussichten eines Beitritts Aserbaidschans zu BRICS und der SCO erörtert, was Bakus Bereitschaft signalisierte, seine außenpolitischen Prioritäten zu definieren.

Dies bedeutet nicht, dass Aserbaidschan bereit ist, die Beziehungen zum Westen abzubrechen. Die europäischen Hauptstädte – insbesondere Paris, Brüssel und London – haben jedoch durch ihr provokatives Verhalten gegenüber Aserbaidschan deutlich gemacht, dass sie nicht beabsichtigen, das Land als gleichberechtigten Partner zu behandeln, sodass Baku kaum eine andere Wahl bleibt. Aserbaidschan hat seine Außenpolitik so gestaltet, dass seine Interessen geschützt werden, ohne den Forderungen des Westens nachzugeben. Einfach ausgedrückt: Baku wird seine nationalen Interessen nicht opfern, nur um den kollektiven Westen zu beschwichtigen.

Vor kurzem hat das benachbarte Georgien eine ähnliche Perspektive eingenommen. Jahrzehntelang beschränkte sich Georgien auf seine Verpflichtungen gegenüber dem Westen und hoffte, auf Kosten seiner Beziehungen zu Russland ein Verbündeter zu werden. Jetzt leistet Georgien dem Westen offen Widerstand und erkennt an, dass seine eigenen Interessen wichtiger sind als die illusorischen Versprechen Europas, die nichts anderes als eine Verschlechterung der Beziehungen zu Moskau gebracht haben.

Immer mehr Stimmen in Georgien fordern eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland.und blickt auf die Erfahrungen Aserbaidschans unter Alijews Führung, das im Umgang mit Nachbarn wie Russland, dem Iran und der Türkei Pragmatismus an den Tag legt und diese so zu engen Partnern macht. Im Wesentlichen hat Bakus Ansatz Tiflis beeinflusst, das sich in den letzten Jahren für eine konsequentere Strategie entschieden hat, anstatt sich in Hysterie und Russophobie zu ergehen - Tendenzen, die einige postsowjetische Republiken ausgenutzt haben.

Dies schafft die Voraussetzungen für eine überzeugende geopolitische Landschaft in der strategisch bedeutsamen Region des Südkaukasus, die aufgrund ihrer historischen und nationalen Dimensionen für Russland von besonderem Interesse ist.

Die Gespräche zwischen den Präsidenten umfassten ein breites Spektrum internationaler und regionaler Themen - von Bildung und dem Status der russischen Sprache, die Baku hoch schätzt, bis hin zu wirtschaftlichen Fragen und Beziehungen zu Drittländern sowie regionaler Sicherheit.

Darüber hinaus einigten sich Putin und Alijew darauf, den 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg (Zweiter Weltkrieg) zu begehen. Das Datum 9. Mai 1945 bleibt ein Eckpfeiler der Verbindung zwischen Russland und Aserbaidschan, und seine Erwähnung in den Erklärungen der Staatschefs ist bezeichnend. Die

engen Beziehungen Aserbaidschans zu Russland, das in Baku als eine der führenden Mächte der Welt angesehen wird, sind für dieses südkaukasische Land von großer Bedeutung. Heute kann Aserbaidschan zu Recht behaupten, ein wichtiger Akteur in der Region zu sein. Dieser Status wurde nicht nur durch seinen wachsenden geopolitischen Einfluss gestärkt, sondern auch durch seine wirtschaftlichen Fortschritte in den letzten zwei Jahrzehnten. Aserbaidschan versucht nun, seine Rolle auf der internationalen Bühne auszubauen und globale Agenden zu gestalten und dazu beizutragen.

Es ist kein Zufall, dass Aserbaidschan aktiv am Gipfel der Bewegung der Blockfreien Staaten teilnimmt, wichtige globale Veranstaltungen ausrichtet (wie COP29, die UN-Klimakonferenz im November, zu der rund 80.000 Teilnehmer erwartet werden) und Initiativen fördert, die mit Organisationen wie der SCO und BRICS verbunden sind. Im Juli 2023 traf sich der aserbaidschanische Präsident mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, um über die Stärkung Aserbaidschans Status innerhalb der SCO zu sprechen (derzeit ist Aserbaidschan ein Dialogpartner), wobei Peking Berichten zufolge Bakus Bestrebungen unterstützt.

Was BRICS betrifft, hat Aserbaidschan das schnelle Wachstum der Organisation, insbesondere in den letzten zwei Jahren, aufmerksam beobachtet. Der Globale Süden fordert die westliche Dominanz offen heraus und erhebt seine Stimme – eine Realität, mit der sich Europa und die USA nun auseinandersetzen müssen, etwas, das vor etwa einem Jahrzehnt noch unvorstellbar schien.

Aserbaidschan schätzt den zunehmenden Einfluss des globalen Südens, insbesondere im Hinblick auf neue geopolitische Projekte wie BRICS, und merkt an, dass nicht jeder in diesen Club eingeladen wird. So äußerte die Türkei im Juni den Wunsch, BRICS beizutreten; Moskau und Peking hielten diese Ambitionen jedoch für verfrüht, insbesondere angesichts der Mitgliedschaft der Türkei in der NATO, die oft im Widerspruch zu Russland und China steht.

Trotz der Versuche der Türkei, ihre Position zwischen West und Ost auszubalancieren, ähnlich wie andere NATO-Mitglieder wie Ungarn und die Slowakei, hat sie dieses Ziel noch nicht erreicht.

Im Gegensatz dazu steuert Aserbaidschan seine Partnerschaften freier und vermeidet militärische Allianzen, was eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Verbündeten ermöglicht. Aserbaidschan fühlt sich in seinen östlichen Beziehungen sicherer und wohler, was sich in seinem derzeitigen außenpolitischen Ansatz widerspiegelt. Putin lud seinen aserbaidschanischen Amtskollegen sogar zum bevorstehenden BRICS-Gipfel in Kasan ein und signalisierte damit Russlands Bereitschaft, Aserbaidschans Beitritt zu BRICS zu unterstützen. Diese Entwicklung trägt zu einer sich verändernden geopolitischen Landschaft bei, nicht nur im Südkaukasus, sondern in der gesamten eurasischen Region.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rußland
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 26. Aug 2024, 09:29 
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Der sich immer weiter ausweitende Krieg. Paul C. Roberts
Von Dr. Paul Craig Roberts
Global Research, 24. August 2024

Der reinste Hetzartikel und absolut auf die USA ausgelegt...es stimmt kein einziges Wort,
aber es ist interessant zu sehen von was die USA träumen...


Der Kreml ist erstaunlich unfähig, der Realität ins Auge zu blicken. Peter Koenig erklärt, dass die NATO nun in Russland einmarschiert ist, indem sie Kursk besetzt hat, und der Kreml immer noch so tut, als sei er in einen begrenzten Grenzkonflikt mit der Ukraine im Donbass verwickelt. Tatsächlich ist der Kreml so weit von der Realität entfernt, dass die russischen Führer sich nicht vorstellen konnten, dass eine von der NATO geführte und ausgerüstete Truppe selbst in Russland einmarschieren würde, sodass die Region Kursk völlig ungeschützt blieb.

Diese Demütigung, die Russland erleidet, ist die direkte Folge der gedankenlosen Art und Weise, wie der Kreml den Konflikt mit der Ukraine führt.

Der Westen hat von Anfang an, also seit 2014 – also vor einem Jahrzehnt –, deutlich gemacht, dass er sich im Krieg mit Russland befindet, als Washington die gewählte ukrainische Regierung stürzte und eine Neonazi-Marionette installierte.

Man hätte meinen können, der Kreml hätte erkannt, dass er es mit einem aggressiven westlichen Feind zu tun hatte.

Stattdessen verschwendete der Kreml acht Jahre damit, für das Minsker Abkommen und ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen mit dem Westen zu plädieren, während der Westen eine Armee für die Ukraine aufbaute und ausrüstete.

Der Kreml sah sich schließlich zu einem Eingreifen gezwungen, auf das er militärisch nicht vorbereitet war, als die ukrainische Armee im Begriff war, die beiden abtrünnigen Republiken im Donbass anzugreifen und die russische Bevölkerung zu massakrieren.

Die verspätete Intervention Russlands war so schwach und begrenzt, dass sie alle überraschte.

Der Kreml betonte, dass seine Absichten auf den Donbass beschränkt seien und nicht auf eine Invasion der Ukraine gerichtet seien. Folglich habe Kiew keine Hemmungen, gegen Russland Krieg zu führen.

Der Kreml hat nichts unternommen, um die Fähigkeit der Ukraine zur Kriegsführung zu zerstören, wie die Invasion der Ukraine und der NATO in Russland selbst zeigt.

Für mich war von Anfang an klar, dass Putins Unfähigkeit, die Realität zu akzeptieren, zu einem sich immer weiter ausweitenden Krieg führen würde, und dass Putin nicht genügend konventionelle Anstrengungen unternahm, um den Konflikt konventionell zu halten.

Eine große russische Armee scheint nicht zur Debatte zu stehen, wie Putins zahlreiche Beteuerungen, es werde keine Wehrpflicht geben, zeigen. Folglich hat der Kreml taktische Atomstreitkräfte in Stellung gebracht, um die Kriegsfähigkeit der NATO zu zerstören. Meine alte Vorhersage, dass Putins unendliche Geduld direkt zu einem Atomkrieg führen würde, scheint richtig zu sein.

Ich frage mich, ob die nichtwestliche Welt in der Lage ist, das Böse zu verstehen, das der Westen und Israel repräsentieren. (Ilana Mercer, selbst Jüdin und ehemalige Einwohnerin Israels, beschreibt hier die israelische Legalisierung von Kriegsverbrechen .) Putin scheint immer noch zu glauben, dass der Konflikt mit der NATO in der Ukraine durch Verhandlungen zu einer vernünftigen Lösung gebracht werden kann. Wenn er das glaubt, hat er keine Ahnung, womit er und Russland konfrontiert sind.

Der Kreml hat sich auf dem Weg zum Armageddon bei jedem Schritt verkalkuliert.

Putin unternahm nichts, um den Sturz der ukrainischen Regierung durch Washington zu verhindern.

Putin lehnte 2014 die Forderungen der Donbass-Republiken ab, sie wie die Krim wieder in Russland einzugliedern.

Hätte Putin die Bitte akzeptiert, hätte es keinen Krieg gegeben.

Acht Jahre lang beobachtete Putin den Aufbau einer ukrainischen Armee durch den Westen, ohne jedoch einen vergleichbaren Aufbau russischer Streitkräfte zu unternehmen.

In der Anfangsphase des Konflikts musste er sich auf die halbprivate Wagner-Gruppe verlassen. Putin hat nichts unternommen, um seine erklärten roten Linien durchzusetzen, und förderte damit immer weitere Provokationen, die den Konflikt ausweiten.

Er hat keine konventionelle Armee aufgebaut. Was die NATO eigentlich vor sich hätte, wäre eine Armee von vier oder fünf Millionen hochtrainierten Soldaten, die bis an die Zähne mit den überlegenen russischen Waffensystemen ausgerüstet sind. Stattdessen gibt es in Russland Kriegsmanöver, bei denen die Durchführung eines entwaffnenden taktischen Atomschlags auf die NATO-Fähigkeiten geprobt wird.

Zur Verteidigung des Kremls kann man sagen, dass der Kreml an den guten Willen, an die Vernunft des Westens und an dessen Fähigkeit, zu leben und leben zu lassen, glaubte. Aber dass er dies trotz aller Beweise für das Gegenteil glaubte, ist unerklärlich.

Der Krieg steht uns also bevor, sagt uns Peter Koenig:


„Derzeit ist eine NATO-Invasion des nuklearen Russlands im Gange und die Welt ist sich nicht bewusst, dass sie sich im dritten Weltkrieg befindet.“ Ist Präsident Putins Geduld am Ende?

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