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 Betreff des Beitrags: Die Protokolle ...
BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2019, 18:35 
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Einführung

Die 24 Protokolle der Weisen von Zion stammen aus dem 19. Jahrhundert. Seit ihrem Bekanntwerden wird sie von freimaurerischen und zionistischen Kreisen hartnäckig als Fälschung bezeichnet. Gerichtsgutachter hatten jedoch schon in den 30er-Jahren das Gegenteil festgestellt!

Berner Prozess der sog. Zionistischen Protokolle (Prozess 1932-1936 Unterlagen)
Die Klage des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes und der Israelitischen Kultusgemeinde Bern erfolgte 1933. 1934 und 1935 tagte das Gericht; 1937 revidierte das Obergericht das erstinstanzliche Urteil und sprach die beiden Verurteilten aus formaljuristischen Gründen frei. 1934 sagten am Prozess eine Reihe russischer (meist in Paris im Exil lebender) Zeugen aus zur Entstehung/Fälschung der sog. Protokolle der Weisen von Zion. Der prominenteste Zeuge war wohl der spätere Präsident des Staates Israel, Chaim Weizmann. 1935 wurden anlässlich einer 2. Session des Gerichtes die Gutachter angehört (Baumgarten/Basel als von den Klägern bezeichneter Gutachter, Fleischhauer/Erfurt als von den Beklagten bezeichneter Gutachter, und C. A. Loosli/Bern als vom Gerichtspräsidenten Meyer bezeichneter Experte). Das Urteil von 1935, welches die Beklagten Fischer und Schnell schuldig sprach, wurde 1937 aufgrund einer Appellation der Verurteilten revidiert: Aus formaljuristischen Gründen wurden Fischer und Schnell freigesprochen. Das zuständige Obergericht hielt jedoch an einer moralischen Verurteilung der inkriminierten antisemitischen Schriften fest.
Die Protokolle gelten bei uns als verbotene Literatur, daher werden sie gejagt und aus dem Verkehr gezogen, wo immer man ihnen habhaft wird. Deren Verbreitung wird in Österreich und Deutschland als "Volksverhetzung" und als "NS-Widerbetätigung" geandet!

Die Bezeichnung Protokolle ist irreführend, weil es sich dabei um einen gesellschaftspolitischen Plan handelt, der in seiner Diabolik und Hinterhältigkeit seinesgleichen sucht.

Falls der Leser dieses satanische Werk bis zum Schluß durchhält, möge er den darin kundgetanen Plan mit der politischen, wirtschaftlichen, finanztechnischen und gesellschaftlichen Realität der heutigen Zeit vergleichen und danach selbst urteilen, ob eine Fälschung vorliegt! Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die "Protokolle" aus dem 19. Jahrhundert stammen!

Zitat :
Aus: Die "Protokolle der Weisen von Zion - erfüllt Johannes Rothkranz, Band I
Indessen spielt die immer noch kontrovers beantwortete Frage nach der zionistischen Herkunft der Protokolle angesichts des Verlaufs, den die Weltgeschichte in den letzten 100 Jahren genommen hat, eigentlich gar keine Rolle mehr. Ein ganz nüchterner Vergleich der in den Protokollen vor rund 100 Jahren dokumentierten politischen Zukunftsabsichten mit dem politischen Zustand der Welt heute wirkt wie ein Schock: die Übereinstimmung des damals Geplanten mit dem heute Erreichten ist nahezu perfekt!





Kann soviel Zufall sein?

DER WORTLAUT DER 24 PROTOKOLLE

1. Protokoll

Lassen wir alles Gerede beiseite, prüfen wir jeden einzelnen Gedanken, beleuchten wir die Lage durch Vergleiche und Schlussfolgerungen. Ich werde unser System sowohl von unserem Gesichtspunkte aus als auch nach der nichtjüdischen Auffassung entwickeln. Festzuhalten ist, dass die Menschen mit bösen Instinkten viel zahlreicher sind als die mit guten. Daher erzielt man bessere Erfolge, wenn man die Menschen mit Gewalt und Einschüchterung als mit gelehrten Erörterungen regiert.

Jeder Mensch trachtet nach Herrschaft, jeder möchte Diktator werden, wenn er es nur könnte, und nur wenige sind bereit, ihren eigenen Nutzen dem Gemeinwohle zu opfern. Wer hat die Raubtiere, die man Menschen nennt, im Zaume gehalten? Wer hat sie bisher geleitet?

Zu Beginn der sozialen Ordnung unterwarfen sie sich der rohen und blinden Gewalt, später dem Gesetze, das nichts anderes ist als die gleiche Gewalt, nur verkleidet. Ich folgere daraus, dass nach dem Naturgesetze das Recht in der Gewalt liegt.

Die politische Freiheit ist keine Tatsache, sondern eine bloße Idee. Mann muss es verstehen, diese Idee zu verwerten, sobald man die Volksmassen durch den Köder einer Idee auf seine Seite bringen muss, falls dieselben die Absicht haben, die herrschende Partei zu stürzen. Diese Aufgabe ist leicht zu lösen, wenn der Gegner seine Macht aus der Idee der Freiheit, dem so genannten Liberalismus, schöpft und dieser Idee zuliebe etwas von seiner Macht opfert.

In diesem Augenblicke wird unsere Lehre triumphieren: sobald die Zügel der Regierung gelockert sind, werden sie kraft Naturgesetzes sofort von anderen Händen ergriffen, weil die blinde Gewalt der Masse nicht einen Tag ohne Führer sein kann; die neue Macht tritt einfach an die Stelle der früheren Macht, die durch den Liberalismus entkräftet wurde. In unserer Zeit hat die Macht des Goldes die Herrschaft der liberalen Regierung ersetzt. Es gab eine Zeit, wo der Glaube an Gott herrschte.

Die Idee der Freiheit lässt sich nicht verwirklichen, denn niemand versteht es, von ihr den richtigen Gebrauch zu machen. Man braucht das Volk nur kurze Zeit sich selbst regieren zu lassen und die Selbstverwaltung verwandelt sich alsbald in Zügellosigkeit.

Von diesem Augenblicke an entstehen Zwistigkeiten, die rasch zu sozialen Kämpfen führen, die Staaten gehen in Flammen auf und ihre ganze Größe fällt in Asche zusammen.

Mag nun ein Staat sich unter der Wirkung seiner eigenen Erschütterungen erschöpfen oder mögen ihn seine inneren Zwistigkeiten äußeren Feinden ausliefern, jedenfalls kann er als unrettbar verloren angesehen werden: Er ist in unserer Gewalt. Die Herrschaft des Kapitales, das ganz in unseren Händen ist, erscheint ihm dann wie ein Rettungsanker, an den er sich wohl oder übel anklammern muss, will er nicht versinken.

Wenn jemand vom liberalen Standpunkte aus solche Erwägungen für unmoralisch halten sollte, so frage ich ihn: Wenn jeder Staat zwei Feinde, einen äußeren und einen inneren hat, und wenn es ihm erlaubt ist, gegen den äußeren Feind ohne Rücksicht auf Moral alle Kampfmittel anzuwenden z.B. ihm seine Angriffs- und Verteidigungspläne nicht bekannt zu geben oder ihn bei Nacht oder mit überlegenen Streitkräften anzugreifen, warum, frage ich, sollten solche Mittel gegenüber dem schlimmeren Feind, der die soziale Ordnung und den Wohlstand zerstört, unmoralisch sein?

Kann ein gesunder Geist hoffen, die Volksmassen mit den Mitteln der Ermahnung oder Überredung erfolgreich zu führen, wenn dem Volke, das nur oberflächlich denkt, die Freiheit zum Widerspruche gegeben ist, der, wenn auch sinnlos, dem Volke verführerisch erscheint?

Diese Leute lassen sich ausschließlich von ihren kleinlichen Begierden, ihren abergläubischen Anschauungen, ihren Gebräuchen, Überlieferungen und gefühlsmäßigen Grundsätzen leiten, sie sind das Spielzeug der streitenden Parteien, die sich selbst der vernünftigsten Übereinkunft entgegenstemmen.

Jede Entscheidung der Masse hängt von Zufälligkeiten ab; sie hat von der Geheimkunst der Politik keine Ahnung, trifft daher ganz törichte Entscheidungen und legt so den Keim der Anarchie in die Verwaltung. Politik hat mit Moral nichts gemein.

Ein Herrscher, der sich von der Moral leiten lässt, handelt nicht politisch und seine Macht steht auf schwachen Füßen. Wer herrschen will, muss zu List und Heuchelei greifen. Hohe Eigenschaften eines Volkes wie Offenheit und Rechtschaffenheit sind in der Politik nur Laster, denn sie stürzen die Könige leichter von ihrem Thron als selbst der mächtigste Feind. Solche Eigenschaften mögen die Merkmale der nichtjüdischen Reiche sein, wir aber dürfen sie uns auf keinen Fall zur Richtschnur nehmen.

Unser Recht liegt in der Gewalt. Das Wort Recht ist ein leerer, nicht bestimmbarer Begriff. Es besagt lediglich: Gebt mir, was ich will, damit ich dadurch beweisen kann, dass ich der Stärkere bin.

Wo fängt das Recht an, wo hört es auf? In einem Staate, in dem die Macht schlecht organisiert ist, in dem die Gesetze und der Herrscher durch die zahllosen Rechte, die der Liberalismus geschaffen hat, ohnmächtig geworden sind, finde ich ein neues Recht, nämlich mich kraft des Rechtes des Stärkeren auf die ganze bestehende Rechtsordnung zu stürzen und sie umzustoßen, die Hand an die Gesetze zu legen, alle Einrichtungen

umzubilden und der Herr derer zu werden, die uns ihre Rechte, die sie sich durch Gewalt verschafft hatten, überlassen und ihre Macht freiwillig, aus Liberalismus verzichtet haben.

Während heute alle Mächte wanken, wird unsere Macht stärker sein als jede andere, weil sie so lange unsichtbar bleiben wird, bis sie durch keine List mehr untergraben werden kann.

Aus dem vorübergehenden Bösen, das wir jetzt anrichten müssen, wird das Gute einer unerschütterlichen Regierung hervorgehen, die den geregelten Lauf des nationalen Lebens, dessen Räderwerk durch den Liberalismus gestört wurde, wieder herstellen wird.

Der Zweck heiligt die Mittel. Wenden wir bei unseren Plänen weniger Aufmerksamkeit dem Guten und Moralischen zu als dem Notwendigen und Nützlichen.

Vor uns liegt ein Plan, in dem wie bei einem Kriegsplan die Linie eingezeichnet ist, die wir nicht verlassen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Arbeit von Jahrhunderten zu zerstören.

Um zu unserem Ziele zu gelangen, müssen wir die Niedertracht, die Unbeständigkeit, den Wankelmut der Masse und ihre Unfähigkeit verstehen, die Bedingungen ihres eigenen Daseins und ihrer eigenen Wohlfahrt zu erkennen und zu würdigen. Man muss einsehen, dass das Volk nicht urteilen kann und einmal nach rechts, einmal nach links horcht. Ein Blinder kann einen Blinden nicht leiten, ohne ihn nicht in den Abgrund zu führen. Daher können auch die aus dem Volke emporgestiegenen Angehörigen des Pöbels, mögen sie auch noch so begabt sein, mangels ihrer Verständnislosigkeit für die hohe Politik, die Menge nicht führen, ohne nicht die ganze Nation ins Verderben zu stürzen.

Nur eine von Jugend auf zur Selbstherrschaft erzogene Persönlichkeit kann die Worte verstehen, die aus dem politischen Alphabet gebildet werden.

Ein Volk, das sich selbst, d.h. den Emporkömmling aus seiner Mitte überlassen ist, stürzt sich durch den Hader machthungriger Parteien und die daraus entstehende Unordnung ins Verderben. Ist es der Masse möglich, ruhig und ohne Eifersüchteleien zu urteilen oder die Angelegenheiten des Landes zu leiten, die mit persönlichen Interessen nicht vermengt werden sollen? Kann sie sich gegen äußere Feinde wehren? Das ist unmöglich. Ein Plan, der in ebenso viele Teile zerrissen wird, als die Menge Köpfe hat, verliert seine Einheitlichkeit; er wird unverständlich und unausführbar.

Nur ein unabhängiger Herrscher kann seine großzügigen Pläne verfolgen und auf das Räderwerk der Staatsmaschine Einfluss nehmen. Daraus folgt, dass die Regierung eines Landes, soll sie nützlich und erfolgreich sein, nur in den Händen eines einzigen verantwortlichen Mannes liegen darf. Ohne absoluten Despotismus gibt es keine Zivilisation; sie ist nicht das Werk der Menge, sondern nur ihres Führers, mag er wer immer sein.

Die Masse ist ein Barbar und beweist dies bei jeder Gelegenheit. Sobald die Masse die Freiheit an sich reißt, verwandelt sie sich sehr rasch in Anarchie, die die höchste Stufe der Barbarei ist.

Schauen Sie auf diese vom Alkohol berauschten, vom Weingenuss stumpfsinnig gewordenen Tiere, die das Recht, unbeschränkt zu saufen, gleichzeitig mit der Freiheit erworben haben. Wir dürfen nicht dulden, dass die Unsrigen auf diese tiefe Stufe herabsinken.

Die nichtjüdischen Völker sind durch den Alkohol verdummt; verdummt ist ihre Jugend durch das Studium der Klassiker, die sie von unseren Helfershelfern in den reichen Häusern, wie z.B. Hauslehrern, Dienstboten, Erzieherinnen, von unseren Handlungsgehilfen, unseren Weibern an den Vergnügungsstätten der Nichtjuden verleitet wurden. Zu letzteren rechne ich auch die so genannten Damen der Gesellschaft, die die Liederlichkeit und den Luxus jener Weiber freiwillig nachahmen.

Unsere Losung ist: Gewalt und Hinterlist. Nur die Gewalt allein siegt in der Politik, insbesondere dann, wenn sie in den für einen Staatsmann unentbehrlichen Talenten verborgen ist. Gewalt muss der Grundsatz sein, List und Heuchelei die Regel für die Regierungen, welche nicht gewillt sind, ihre Krone an die Vertreter irgendeiner neuen Macht zu verlieren.

Dieses Übel ist das einzige Mittel, zum Ziel, zum Guten, zu gelangen. Daher dürfen wir uns von Bestechung, Betrug und Verrat nicht abhalten lassen, sobald dies für unser Ziel dienlich sein kann. In der Politik muss man fremdes Eigentum, ohne zu zaudern, nehmen, wenn man durch dieses Mittel Unterwerfung und Macht erlangen kann. Unser Staat, der den Weg friedlicher Eroberung geht, wird sich veranlasst sehen, die Schrecken des Krieges durch die weniger auffallenden, aber viel wirksameren Hinrichtungen zu ersetzen, die zur Aufrechterhaltung des Terrors, als Mittel zur Erzielung blinden Gehorsams notwendig sind. Gerechte, aber unbeugsame Strenge ist das wichtigste Machtmittel eines Staates.

Nicht bloß wegen unseres Vorteiles, sondern wegen unserer Pflicht, den Sieg davonzutragen, müssen wir an dem Grundsätze der Gewalt und der Hinterlist festhalten. Diese auf Berechnung beruhende Lehre ist ebenso wirksam wie die Mittel, deren sie sich bedient. Nicht bloß durch diese Mittel, sondern auch durch die rücksichtslose Strenge unserer Lehre werden wir siegen und alle Regierungen unserer Oberregierung unterwerfen. Die Erkenntnis, dass wir unbeugsam sind, wird genügen, dass jede Unbotmäßigkeit aufhört.

Wir waren die ersten, die einst dem Volke die Worte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hinwarfen. Worte, die seither so oft von unwissenden Papageien nachgeplappert wurden, die, durch diesen Lockruf von überall her angezogen, die Wohlfahrt der Welt, die wahre persönliche Freiheit, die einst so wohl geschützt vor dem Druck des Pöbels war, nur zerstörten. Menschen, die sich für gescheit hielten, erkannten nicht den verborgenen Sinn dieser Worte, fühlten nicht den Widerspruch heraus. Sie sahen nicht, den Widerspruch heraus. Sie sahen nicht, daß es in der Natur keine Gleichheit gibt, dass die Natur selbst die Ungleichheit des Verstandes, des Charakters, der Intelligenz in Abhängigkeit von ihren Gesetzen geschaffen hat.

Diese Leute haben nicht verstanden, dass die Masse eine blinde Macht ist, dass die von ihr gewählten Emporkömmlinge in der Politik ebenso blind sind als die Masse selbst, dass der Eingeweihte, auch wenn er ein Dummkopf ist, regieren kann, während der Uneingeweihte, auch wenn er ein Genie ist, von der Politik nichts versteht. All das ist den Nichtjuden entgangen.

Auf diesen Grundlagen indessen beruhten die dynastischen Regierungen. Der Vater übertrug die Geheimnisse der Politik auf seinen Sohn derart, dass sie bis auf die Mitglieder der regierenden Familie niemandem bekannt wurden, damit niemand das Geheimnis verrate. Im Laufe der Zeiten ging die Bedeutung dieser mündlichen

Überlieferung der Staatskunst verloren und dieser Verlust trug zum Erfolge unserer Sache bei.

Unsere Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit brachte mit Hilfe unserer geheimen Agenten in unsere Reihen ganze Legionen, die unsere Fahnen mit Begeisterung trugen. Indessen waren diese Worte Würmer, die die Wohlfahrt der Nichtjuden annagten, indem sie überall den Frieden, die Ruhe, die Einigkeit zerstörten und die Grundlagen ihrer Staaten unterwühlten. Wir werden später sehen, dass dies zu unserem Triumphe führte.

Auf den Trümmern des Blut- und Geschlechtsadels haben wir den Adel der Intelligenz und des Geldes errichtet. Als unterscheidendes Merkmal dieser neuen Aristokratie erklärten wir den Reichtum, der von uns abhängt, und die Wissenschaft, deren Richtung unsere Weisen bestimmen.

Unser Triumph wurde übrigens durch den Umstand erleichtert, dass wir im Verkehr mit den Leuten, die uns unentbehrlich erschienen, immer an die empfindlichsten Seiten des menschlichen Geistes rührten wie z.B. Empfänglichkeit für Wohltaten, Berechnung, Begehrlichkeit, Unersättlichkeit in materiellen Bedürfnissen; jede dieser menschlichen Schwächen ist geeignet, die Tatkraft zu ersticken, indem hierdurch der Wille der Menschen demjenigen dienstbar gemacht wird, der ihnen ihre Tatkraft abkauft.

Der Begriff Freiheit gab die Möglichkeit, die Massen zu überzeugen, dass die Regierung lediglich der Beauftragte des Eigentümers des Landes, also des Volkes ist, und dass man diesen Verwalter ebenso wie abgetragene Handschuhe wechseln kann. Die Absetzbarkeit der Volksvertreter brachte diese in unsere Gewalt; ihre Wahl hängt von uns ab.

2. Protokoll

Für unsere Absichten muss es unbedingt vermieden werden, dass Kriege Landgewinne bringen; so wird jeder Krieg auf das wirtschaftliche Gebiet übertragen und die Völker werden die Macht unserer Vorherrschaft erkennen. Diese Lage der Dinge liefert die Gegner unseren internationalen Vertretern aus, die über Millionen von Augen verfügen, die durch keine Landesgrenzen aufgehalten werden. Dann wird unser internationales Recht die nationalen Rechte beseitigen und über die Völker ebenso herrschen, wie das bürgerliche Recht der einzelnen Staaten die Beziehungen der Untertanen untereinander regelt.

Die Beamten, die wir unter Bedachtnahme auf ihre Eignung zu sklavischem Gehorsam auswählen werden, sollen von der höheren Staatskunst nichts verstehen. Auf diese Weise werden sie leicht zu bloßen Bauern in unserem Schachspiele und gänzlich abhängig von unseren weisen und genialen Ratgebern sein, die von Jugend auf besonders dazu erzogen wurden, die Regierung der ganzen Welt zu führen. Wie Sie bereits wissen, haben diese unsere Fachleute die Kenntnis der Regierungskunst aus unseren politischen Plänen, aus den Erfahrungen der Geschichte und dem Studium aller bemerkenswerten Ereignisse geschöpft. Die Nichtjuden ziehen aus der Beobachtung der Geschichte keinen praktischen Nutzen, sondern lassen sich von durch Gewohnheit angeeigneten, rein theoretischen Kenntnissen leiten, die wirkliche Erfolge nicht zeitigen können. Wir brauchen uns um die Nichtjuden nicht zu kümmern. Mögen sie eine Zeit lang noch von der Hoffnung auf neue Unterhaltungen oder von der Erinnerung an vergangene Freuden leben. Mögen sie sich vormachen, dass der Glaube an die theoretischen Gesetze, den wir ihnen eingeimpft haben, von größter Bedeutung sei. Zu diesem Zwecke vermehren wir ununterbrochen

durch unsere Presse das blinde Vertrauen zu diesen Gesetzen. Die Intelligenzschicht der Nichtjuden wird auf ihre Kenntnisse stolz sein und sie so verwerten, wie ihnen unsere Vertreter in der Absicht vormachen, ihren Geist in die Richtung, die für uns nötig ist, zu leiten.

Glauben Sie nicht, dass unsere Behauptungen nur leere Worte sind. Beachten Sie den Erfolg, den uns Darwin, Marx und Nietzsche gebracht haben. Wenigstens uns sollte dieser zersetzende Einfluss dieser Lehren klar sein.

Es ist für uns unerlässlich, mit den Ideen, Charakteren und modernen Geistesrichtungen der Völker zu rechnen, und weder in der Politik, noch in der Verwaltung Fehler zu begehen. Unser System, das der Gemütsbeschaffenheit der einzelnen Völker, mit denen wir in Berührung stehen, angepasst werden muss, wird nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn seine praktische Durchführung von den Erfolgen, die sich aus der Vergangenheit und der Gegenwart zugleich ergeben, ausgeht.

In den gegenwärtigen Staaten ist die Presse eine große Macht, durch die man die öffentliche Meinung beherrscht. Ihre Aufgabe ist es, auf die angeblich notwendigen Forderungen hinzuweisen, die Beschwerden des Volkes zur Kenntnis zu bringen, Unzufriedenheit zu erwecken und zum Ausdruck zu bringen.

Die Presse verkörpert die so genannte Freiheit. Aber die Staaten haben nicht verstanden, diese Macht zu benützen und so ist sie in unsere Hände gefallen. Durch die Presse errangen wir unseren Einfluss, blieben aber dabei doch im Dunklen.

Dank der Presse haben wir in unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl uns dies Ströme von Blut und Tränen in unseren Reihen kostete. Jedes Opfer auf unserer Seite wiegt vor Gott soviel als tausende von Nichtjuden.

3. Protokoll

Ich kann Sie versichern, dass wir heute nur wenige Schritte von unserem Ziele entfernt sind. Nur noch ein kurzer Weg und der Kreis der symbolischen Schlange, das Sinnbild unseres Volkes, wird geschlossen sein. Und sobald sich der Kreis schließt, werden alle Staaten Europas wie in einem Schraubstock eingeschlossen sein.

Wald wird die Wage (Anm.: Waage) der verfassungsmäßigen Einrichtungen aus ihrem Gleichgewicht kommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus dem Gleichgewicht bringen, solange, bis der Wagenbalken (Anm.: Waagebalken) abgenützt ist. Die Nichtjuden glauben, sie hätten sie genügend fest konstruiert, und warten immer, dass die Waagschalen ins Gleichgewicht kommen. Aber die Träger des Gerüstes, die regierenden Persönlichkeiten, werden durch ihre Beamten gehindert, indem diese sich durch ihre unbeschränkte und verantwortungslose Macht zu Dummheiten hinreißen lassen. Diese Macht verdanken sie dem Terror, der in den Palästen herrscht.

Da die Herrscher keine unmittelbare Verbindung mehr mit ihrem Volke haben, können sie sich mit ihm auch nicht mehr auseinandersetzen oder sich gegen Machthungrige schützen. Nachdem wir die scharfsichtige Macht der Herrscher und die blinde Macht des Volkes voneinander getrennt haben, haben sie jede Bedeutung verloren; denn getrennt sind sie ebenso ohnmächtig, wie der Blinde ohne Stock.

Um die Ehrgeizigen zum Missbrauch der Macht zu verleiten, haben wir alle Kräfte untereinander in Gegensatz Richtung zur Unabhängigkeit entwickelten. Zu diesem Zwecke haben wir zu jeder Unternehmung aufgemuntert, haben alle Parteien mit Waffen versorgt, haben die herrschende Macht zur Zielscheibe allen Ehrgeizes gemacht. Wir haben aus den Staaten Arenen für ihre Parteikämpfe gemacht. Nur noch kurze Zeit, und Unordnung und Zusammenbrüche werden überall eintreten.

Unermüdliche Schwätzer haben die Sitzungen der Volksvertretungen in Rednerturniere verwandelt. Freche Journalisten und unverschämte Schmähschriftsteller fallen ununterbrochen über die Regierungsbeamten her. Der Missbrauch der Macht führt schließlich zum Zusammenbruch der verfassungsmäßigen Einrichtungen und unter den Schlägen der rasend gewordenen Masse geht alles in Trümmer.

Die Völker sind durch die Armut viel fester an die schwere Arbeit gekettet als einst durch Sklaverei und Leibeigenschaft. Von dieser konnten sie sich auf die eine oder andere Art befreien, aber vom Elend kann man sich nicht losmachen. Die Rechte, die wir in die Verfassung aufgenommen haben, sind für die Masse nur scheinbare, keine wirklichen. Alle so genannten Rechte des Volkes leben nur im Reiche der Ideen, in der Praxis werden sie niemals verwirklicht. Was kann es dem über seine Arbeit gebeugten, durch sein Schicksal niedergedrückten Proletarier nützen, wenn Schwätzer das Recht haben zu sprechen, Journalisten das Recht haben, neben ernsten Dingen auch jeden Unsinn zu schreiben? Was bedeutet für das Volk eine Verfassung, die ihm keine anderen Vorteile bringt als die Brocken, die wir ihm dafür auf den Tisch hinwerfen, dass es bei den Wahlen für unsere Vertreter stimmt? Die republikanischen Rechte sind für den Armen ein bitterer Hohn, da der Zwang der täglichen Arbeit ihn verhindert, sie zu genießen, und sie berauben ihn nur der Sicherheit auf einen festen Lohn, der von Streiks der Unternehmer und der Kameraden abhängt.

Unter unserer Leitung wurde der Adel zerstört, der der natürliche Beschützer und die Nährmutter des Volkes war und dessen Interessen untrennbar mit der Wohlfahrt des Volkes verbunden sind. Nachdem heutzutage die Vorrechte des Adels vernichtet sind, ist das Volk unter das Joch Reichgewordener Wucherer und Emporkömmlinge gekommen, die es unbarmherzig niederdrücken.

Wir werden dem Arbeiter als die Befreier von seiner Unterdrückung erscheinen, indem wir ihm vorschlagen, in die Reihen unserer Armeen von Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten einzutreten. Diese Gruppen fördern wir stets, wobei wir den Schein erwecken, dass wir ihnen aus dem Gefühle der Brüderlichkeit und der Humanität, dieser von unserem sozialistischen Freimaurertum verkündeten Grundsätzen, helfen wollen.

Der Adel, der nach gesetzlichem Recht die Arbeitskraft der Arbeiter in Anspruch nahm, hatte ein Interesse daran, dass die Arbeiter gut genährt, gesund und kräftig waren. Unser Interesse verlangt gerade im Gegenteil die Verschlechterung der Lage der Nichtjuden.

Unsere Macht beruht auf dem dauernden Hunger und der Schwäche des Arbeiters, weil er dadurch unserem Willen unterworfen und er weder Kraft noch Energie haben wird, sich unserem Willen zu widersetzen.

Der Hunger verleiht dem Kapitale mehr Rechte über den Arbeiter, als jemals die gesetzliche Macht der Könige dem Adel verleihen konnte. Durch Not, Neid und Hass werden wir die Massen lenken und uns ihrer Hände bedienen, um alles zu zermalmen, was sich unseren Plänen entgegenstellt.

Sobald die Zeit der Krönung unseres Weltherrschers gekommen sein wird, werden dieselben Hände alles hinwegfegen, was uns noch entgegentritt.

Die Nichtjuden haben es verlernt, ohne unsere wissenschaftlichen Ratschläge zu denken. Daher erkennen sie die Bedeutung gewisser Dinge nicht, die wir uns für die zeit vorbehalten, wo unsere Stunde gekommen sein wird, dass nämlich schon in den Volksschulen die einzige wahre Wissenschaft gelehrt werden muss, die Wissenschaft vom sozialen Aufbau des Staates und der Stellung des Menschen in der Gesellschaft, welche Wissenschaft die Arbeitsteilung und folglich die Unterscheidung der Menschen nach Klassen und Berufen fordert. Jedermann muss unbedingt wissen, dass es infolge der verschiedenartigen Tätigkeiten der Menschen keine Gleichheit gibt, dass die Menschen vor dem Gesetze nicht im gleichen maße verantwortlich sein können, dass die Verantwortlichkeit desjenigen, welcher durch seine Handlungen eine ganze Klasse bloßstellt, nicht die gleiche sein kann, wie die Verantwortlichkeit desjenigen, der durch ein Verbrechen nur seine eigene Ehre verletzt.

Die wahre Wissenschaft vom gesellschaftlichen Aufbau, in deren Geheimnisse wir die Nichtjuden nicht einweihen, wird beweisen, dass die verschiedenen Arbeiten ja auf bestimmte Kreise beschränkt bleiben müssen, damit nicht aus dem Missverhältnis zwischen Erziehung und Arbeit unerträglicher Unbill entstehe. In Erkenntnis dieser Lehre werden sich die Völker freiwillig der regierenden Macht und der von ihnen eingeführten sozialen Ordnung des Staates unterwerfen. Bei dem heutigen Stande der Wissenschaft und beider Richtung, die wir ihr gegeben haben, glaubt das Volk blind allem, was gedruckt ist, vertraut den Irrlehren, die wir ihm dank seiner Unwissenheit eingeflößt haben, und steht allen Klassen feindlich gegenüber, die es für höher stehend hält, weil es die Bedeutung der einzelnen Berufe nicht erfasst.

Dieser Hass wird infolge der Wirtschaftskrise noch zunehmen, durch die das Börsengeschäft und Industrie und Gewerbe schließlich lahm gelegt werden. Mit Hilfe des Goldes, das ganz in unseren Händen ist, werden wir mit allen verborgenen Mitteln eine allgemeine Wirtschaftskrise erzeugen und ganze Massen von Arbeitern in allen Ländern Europas gleichzeitig auf die Straße werfen. Diese Massen werden sich dann blutgierig auf diejenigen stürzen, die sie in ihrer Einfalt von Jugend her beneiden, und denen sie endlich ihr Eigentum rauben können.

Uns wird man kein Leid antun, weil uns der Augenblick des Angriffes bekannt sein wird, und wir Maßnahmen getroffen haben werden, die Unserigen zu schützen.

Wir haben bewiesen, dass der Fortschritt alle Nichtjuden dem Reiche der Vernunft unterwerfen wird. Folgendes wird unsere Gewaltherrschaft sein: sie wird mit gerechter Strenge allen Aufruhr unterdrücken und alle die Anschauungen des Liberalismus aus allen Einrichtungen des staatlichen Lebens verdrängen.

Als das Volk sah, dass man ihm im Namen der Freiheit die verschiedensten Rechte gab und Zugeständnisse machte, bildete es sich ein, der Herr zu sein und riss die Macht an sich. Natürlich stieß es, wie jeder Blinde, auf unüberwindliche Hindernisse. Es machte sich auf die Suche nach einem Führer; und da es zum früheren Regime nicht mehr zurückkehren wollte, legte es seine Macht zu unseren Füßen nieder.

Erinnern Sie sich an die französische Revolution, der wir den Namen der großen verliehen haben. Die Geheimnisse ihrer Vorbereitung sind uns wohl bekannt, denn sie war das Werk

unserer Hände. Seit diesem Zeitpunkte haben wir die Völker von einer Enttäuschung zur anderen geführt, damit sie sich von uns ab- und dem Könige aus dem Blute Zions zuwenden, den wir für die Welt bereithalten.

Gegenwärtig sind wir als internationale Macht unverwundbar, denn sobald man uns in einem Staate angreift, unterstützen uns andere Staaten.

Die unerschöpfliche Niedertracht der nichtjüdischen Völker begünstigt unsere Unabhängigkeit, sei es, dass die Völker vor der Macht auf den Knien kriechen oder bei Schwächen und Fehlern unerbittlich, bei Verbrechen aber nachsichtig sind, sei es, dass sie die Widersprüche der Freiheit nicht hinnehmen wollen, sei es, dass sie gegenüber der Gewalttätigkeit eines kühnen Despoten geduldig sind bis zum Märtyrertum. Sie ertragen alle Missbräuche ihrer gegenwärtigen Herrscher und Minister, für deren kleinsten sie zwanzig Könige enthauptet hätten.

Wie kann man sich diese Erscheinungen erklären, dieses folgewidrige Verhalten der Massen gegenüber scheinbar gleichartigen Ereignissen? Sie erklärt sich aus der Tatsache, dass diese Diktatoren dem Volke durch ihre Vertreter einflüstern lassen, dass, wenn diese gleichwohl den Staaten Schäden zufügen, dies in Verfolgung eines höheren Zweckes geschehe, nämlich zum Wohle des Volkes zu Gunsten der Brüderlichkeit, Einigkeit und Gleichheit. Selbstverständlich sagt man dem Volke nicht, dass sich diese Zusammenfassung zu einer großen Einheit erst unter unserer Herrschaft vollziehen soll. Und so sehen wir, wie das Volk den Gerechten verurteilt und den Schuldigen freispricht, indem es sich einredet, dass es alles tun darf, was ihm beliebt. Unter solchen Umständen zerstört das Volk jede Stabilität und erzeugt bei jedem Schritte Unordnung.

Das Wort Freiheit stürzt die menschliche Gesellschaft in den Kampf mit allen Gewalten, sogar mit der Natur und mit Gott. Daher werden wir, wenn wir zur Herrschaft gelangt sind, dieses Wort in dem Wörterbuch der Menschheit ausstreichen, weil es das Symbol der tierischen Gewalt ist, das die Menschen in wilde Bestien verwandelt. Allerdings, diese Tiere schlafen ein, sobald sie vom Blute gesättigt sind, und dann lassen sie sich leicht fesseln. Wenn man ihnen aber kein Blut gibt, schlafen sie nicht ein und werden kämpfen.

4. Protokoll

Jede Republik durchwandert verschiedene Entwicklungsstufen. Die erste entspricht den ersten Tagen der Raserei eines mit Blindheit geschlagenen Menschen, der nach rechts und links schwankt. Die zweite Stufe ist die der Demagogie, aus der die Anarchie hervorgeht; diese führt zum Despotismus und zwar nicht zu einem legalen, mit Verantwortlichkeit verbundenen, sondern zu einem verdeckten, unsichtbaren, aber trotzdem fühlbaren Despotismus.

Er steht im allgemeinen unter der Leitung einer geheimen Organisation, die um so skrupelloser handelt, als sie im Verborgenen durch verschiedene Agenten arbeitet, deren öfterer Wechsel nicht nur nicht schädlich, sondern eher vorteilhaft ist, da dies die Organisation der Verwendung ihrer Geldmittel zur Belohnung langjähriger Dienste enthebt.

Gerade dort liegt die Kraft unserer Herrschaft. Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen, unsere Absichten zu verdecken. Der Kriegsplan unserer unsichtbaren Macht, ja selbst ihr Sitz werden der Welt immer unbekannt bleiben.

Die Freiheit könnte unschädlich sein und in den Staaten ohne Gefahr für die Wohlfahrt der Völker bestehen, wenn sie sich auf den Glauben an Gott und die Brüderlichkeit der Menschen stützen und sich von der Idee der Gleichheit fernhalten würde, die mit den Gesetzen der Schöpfung in Widerspruch steht, indem in diesen der Grundsatz der Unterordnung festgelegt ist. Beherrscht von solchem Glauben, würde das Volk unter der Vormundschaft der Geistlichkeit friedlich und bescheiden an der Hand seiner Seelenhirten einherschreiten und sich der von der göttlichen Vorsehung getroffenen Verteilung der irdischen Güter unterwerfen. Aus diesem Grunde müssen wir unbedingt den Glauben zerstören, die grundlegenden Anschauungen von Gott und dem heiligen Geist aus der Seele der Christen herausreißen und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse ersetzen.

Um den Nichtjuden keine Zeit zum Nachdenken und Beobachten zu lassen, müssen wir ihre Gedanken auf Handel und Gewerbe ablenken. So werden alle Völker nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und dabei den gemeinsamen Feind nicht bemerken.

Aber damit die Freiheit die nichtjüdische Gesellschaft vollständig zersetzen kann, muss man die Spekulation zur Unterlage der Industrie machen; so werden die Schätze, die die Industrie aus dem Boden zieht, nicht in den Händen der Industriellen bleiben, sondern durch die Spekulation in unsere Kassen fließen.

Der heiße Kampf um die Vorherrschaft und die Erschütterungen des Wirtschaftslebens werden eine enttäuschte, kalte und herzlose Gesellschaft hervorbringen. Diese Gesellschaften werden eine absolute Abneigung gegen die höhere Politik und die Religion haben.

Die Sucht nach dem Golde wird ihr einziger Leitgedanke sein. Mit dem Golde werden sie einen wahren Kult treiben wegen der materiellen Vorteile, die es verschaffen kann. Dann werden die unteren Klassen der Nichtjuden in unserem Kampfe gegen die Intelligenzschicht der Nichtjuden, unseren Konkurrenten im Kampfe um die Macht, uns folgen, und zwar nicht, um Gutes zu tun, selbst nicht um Reichtümer zu gewinnen, sondern einzig und allein aus Hass gegen die Bevorrechteten.

5. Protokoll

Welche Regierungsform kann man einer Gesellschaft geben, in die die Bestechlichkeit überall eingedrungen ist, in der man nur durch geschickte Kniffe und betrügerische Mittel Vermögen erwirbt, in der die Zuchtlosigkeit herrscht, die Moral nur durch Bestrafung und strenge Gesetze, nicht aber durch freiwillig entgegengenommene Grundsätze geschützt wird, in der die Gefühle für Vaterland und Religion von weltbürgerlichen Anschauungen erstickt werden? Welche andere Regierungsform kann man solchen Gesellschaften geben als die des Despotismus, den ich Ihnen später beschreiben werde?

Wir werden eine feste Zentralisation der Regierung schaffen, um alle sozialen Kräfte bei uns zu vereinigen. Durch neue Gesetze werden wir das politische Leben unserer Untertanen wie das Räderwerk einer Maschine regeln. Diese Gesetze werden nach und nach alle Freiheiten und Zugeständnisse, die von den Nichtjuden gewährt wurden, wieder zurücknehmen.

Auf diese Art wird sich unsere Herrschaft zu einem übermächtigen Despotismus entwickeln, der jederzeit und an allen Orten imstande sein wird, die Nichtjuden, die sich widersetzen oder unzufrieden sind, zum Schweigen zu bringen.

Man wird uns einwenden, - dass ein solcher Despotismus mit dem gegenwärtigen Fortschritt der Zivilisation nicht im Einklang steht. Ich werde das Gegenteil beweisen.

Solange die Völker in den Herrschern den reinen Ausfluss des göttlichen Willens erblicken, unterwerfen sie sich ohne Murren dem Absolutismus; aber von dem Tage an, wo wir ihnen den Gedanken ihrer eigenen Rechte einflößten, betrachteten sie die Herrscher nur mehr als einfache Sterbliche. Das Gottesgnadentum stürzte von den Häuptern der Könige herab, und als wir den Völkern dann den Glauben an Gott genommen hatten, wurde die Herrschermacht auf die Straße hingeworfen; sie wurde gleichsam zum öffentlichen Eigentum, dessen wir uns bemächtigten.

Ferner: Die Kunst, sowohl die Massen als auch die einzelnen Menschen mittels geschickt angewandter Theorien und Phrasen, mit sozialen Maßnahmen und anderen sinnreichen Mitteln, von denen die Nichtjuden nichts verstehen, zu regieren, bildet ebenfalls einen Teil unseres Verwaltungsgenies und beruht auf der richtigen Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung und einem so feinem Auffassungsvermögen, dass wir auf diesem Gebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebenso wenig vermögen sich solche in der Anlage politischer Pläne oder hinsichtlich unserer Einigkeit mit uns zu messen. Nur die Jesuiten allein könnten uns in diesen Belangen gleichkommen, aber es gelang uns, sie in den Augen der gedankenlosen Menge herabzusetzen, weil sie eine sichtbare Organisation bilden, während wir mit unserer geheimen Organisation im Dunkeln blieben. Was bedeutet übrigens für die Welt der Herrscher? Ist es für diese nicht gleichgültig, ob er nun das Haupt der Katholiken oder der Herrscher vom Blute Zions ist? Aber für uns, das auserwählte Volk, ist diese Frage nicht gleichgültig.

Für einige Zeit könnte eine weltumspannende Vereinigung der Nichtjuden uns unter ihre Herrschaft bringen; aber in dieser Beziehung laufen wir keine Gefahr, denn wir sind durch ihre tiefgehende Uneinigkeit geschützt, deren Wurzeln nicht mehr ausgerissen werden können. Während zwanzig Jahrhunderte haben wir die persönlichen und nationalen Interessen der Nichtjuden untereinander in Gegensatz gebracht und den Glaubens- und Rassenhass gepflegt. Daher wird keine Regierung irgendwo Hilfe finden, weil jede glauben wird, dass ein Bündnis gegen uns ihren eigenen Interessen schädlich sein könnte. Wir sind bereits u stark, mit uns muss man rechnen. Die Regierungen können heute nicht einmal das unbedeutendste Übereinkommen schließen, ohne dass wir nicht heimlich im Spiele sind.

Per me reges regunt, durch mich herrschen die Könige. Unsere Propheten haben verkündet, dass wir von Gott auserwählt sind, über die ganze Welt zu herrschen. Gott selbst hat uns die Begabung verliehen, dieses Werk zu vollenden. Wenn das feindliche Lager genial wäre, dann könnte es mit uns kämpfen. Der Kampf würde unbarmherzig sein, wie die Welt einen solchen noch nicht gesehen hat. - Übrigens, die Genialität der Nichtjuden ist verspätet.

Das ganze Räderwerk der Regierungsmaschine hängt von einem Motor ab, der in unserer Hand ist, und dieser Motor ist das Gold. Die Wissenschaft der Vol kswi rtschaftsleh re, von unseren Weisen ausgedacht, zeigt seit langem die Macht des Goldes über die Throne.

Um freie Hand zu haben, muss das Kapital das Monopol von Handel und Industrie besitzen; das wird auch bereits von einer unsichtbaren Hand in allen Ländern der Erde verwirklicht.

Dieses Vorrecht wird den Industriellen eine politische Macht geben, das Volk aber unterdrücken.

Heute ist es wichtiger, das Volk zu entwaffnen, als es in den Krieg zu führen; es ist wichtiger, die erhitzten Leidenschaften zu unserem Vorteil auszunützen, als sie u beruhigen, wichtiger, sich der Gedanken anderer zu bemächtigen und sich ihrer zu bedienen, als sie zu beseitigen.

Das wesentliche Problem unserer Regierung ist, den öffentlichen Geist durch Kritik zu lähmen, den Menschen das Denken abzugewöhnen, weil das Überlegen Widerstand erzeugt, und den Geist durch Phrasendrescherei ohne Sinn und Verstand auf Abwege zu lenken.

Zu allen Zeiten haben die Völker ebenso wie die einzelnen Menschen Worte für Taten hingenommen, denn sie begnügen sich mit dem Schein und achten selten darauf, ob den Versprechungen im öffentlichen Leben auch die Erfüllung folgt. Daher werden unsere Einrichtungen ein hübsches Äußere bieten, das in beredter Weise die Wohltaten des Fortschrittes dartun soll.

Wir werden uns die liberalen Anschauungen aller Parteien und Richtungen aneignen und sie auch auf unsere Redner übertragen, die solange sprechen müssen, bis alle Zuhörer ermattet und Abscheu empfinden.

Um sich der öffentlichen Meinung zu bemächtigen, muss man sie vor allem vollständig verwirren, indem man von allen Seiten her und auf die verschiedenste Art sich widersprechende Anschauungen zum Ausdruck bringt, bis sich die Nichtjuden in dem Labyrinth nicht mehr zurechtfinden und schließlich zur Einsicht kommen, dass es das beste sei, in politischen Dingen überhaupt keine Meinung zu haben. Dieses Gebiet hat das Volk nichts anzugehen, es ist denjenigen vorbehalten, die die Leitung haben. Das ist das erste Geheimnis.

Das zweite, für den Erfolg unserer Regierung notwendige Geheimnis besteht darin, die Fehler, Gewohnheiten, Leidenschaften und Regeln des geselligen Verkehres derart zu vervielfältigen, dass sich niemand mehr in dem Chaos auskennt, und die Menschen sich untereinander nicht mehr verstehen. Diese Politik wird auch dazu beitragen, in allen Parteien Zwietracht zu säen und alle kollektiven Kräfte, die sich uns nicht unterwerfen wollen, aufzulösen; sie wird jede persönliche Tatkraft entmutigen.

Es gibt nicht gefährlicheres als die persönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat, ist sie mächtiger als Millionen von Menschen, unter die wir Zwietracht gesät haben. Wir müssen daher die Erziehung der Nichtjuden dahin lenken, dass sie vor jeder Unternehmung, welche Tatkraft erfordert, ihre Hände in hoffnungsloser Ohnmacht sinken lassen.

Die Kräfte, die sich unter dem Walten unbeschränkter Freiheit entwickeln, verlieren ihre Stärke, sobald sie auf die Freiheit anderer stoßen; daraus entstehen Erschütterungen der Moral, Enttäuschungen und Misserfolge.

Mit all diesen Mitteln werden wir die Nichtjuden derart ermüden, dass sie sich schließlich gezwungen fühlen, uns um eine internationale Regierung zu bitten, die ohne Gewaltanwendzusagen eine oberste Regierung bildet. An die Stelle der gegenwärtigen Regierungen werden wir ein Ungeheuer setzen, das sich die Verwaltung der obersten Regierung nennen wird. Ihre Hände werden sich nach allen Seiten hin wie Zangen ausstrecken und sie wird eine so gewaltige Einrichtung sein, dass sich ihr alle Völker unterwerfen müssen.

6. Protokoll

Sehr bald werden wir gewaltige Monopole, Sammelbecken riesiger Reichtümer errichten, von denen sogar die großen Vermögen der Nichtjuden in einer Weise abhängig sein werden, dass sie mitsamt dem Kredite der Staaten am ersten Tage nach einem politischen Zusammenbruch verschwinden. Mögen die vier anwesenden Herren Volkswirte die Bedeutung dieses Gedankens erwägen!

Wir müssen mit allen nur möglichen Mitteln die Bedeutung unserer obersten Regierung zur Geltung bringen, indem wir sie als den Beschützer und Wohltäter aller derjenigen hinstellen, die sich ihr freiwillig unterwerfen.

Der nichtjüdische Adel ist als politische Macht verschwunden; mit ihm brauchen wir nicht mehr rechnen. Aber als Grundbesitzer ist er für uns noch gefährlich, weil er durch seine natürlichen Hilfsmittel unabhängig ist. Daher müssen wir ihm um jeden Preis seine Ländereien nehmen.

Das beste Mittel hierfür ist, die Steuern auf Grund und Boden zu erhöhen, um den Grundbesitz zu verschulden. Diese Maßnahmen werden den Grundbesitz in einen Zustand unbedingter Abhängigkeit erhalten. Die nichtjüdischen Aristokraten, die eine ererbte Unfähigkeit besitzen, sich mit Wenigem zu begnügen, werden rasch zu Grunde gerichtet sein.

Zu gleicher Zeit müssen wir Handel und Industrie möglichst fördern und insbesondere die Spekulation, deren Hauptrolle es ist, als Gegengewicht gegenüber der Industrie zu dienen. Ohne Spekulation würde die Industrie die privaten Vermögen vermehren und die Lage des Ackerbaues verbessern, indem sie den Ackerbau von den Schulden befreien würde, die aus den Darlehen der Bodenbanken entstanden sind. Die Industrie muss dem Ackerbau sowohl die Arbeitskräfte als auch das Kapital entziehen und durch die Spekulation das Geld der ganzen Welt uns zuführen. Hierdurch werden alle Nichtjuden zu Proletariern herabsinken und sich vor uns beugen, um wenigstens das Recht auf das Leben noch zu behalten.

Um die Industrie der Nichtjuden zu zerstören, werden wir die Spekulation und die Sucht nach einem alles verschlingenden Luxus entwickeln.

Wir werden den Arbeitslohn steigern, ohne das dies den Arbeitern irgend einen Vorteil bringen könnte, weil wir gleichzeitig eine Preissteigerung bei allen Waren des täglichen Bedarfes erzeugen werden; als Ursache werden wir den Niedergang des Ackerbaues und der Viehzucht vorschützen.

Wir werden ferner die Grundlagen der Produktion untergraben, indem wir die Arbeiter für die Anarchie und für den Alkohol geneigt machen und mit allen Mitteln die Intelligenz der Nichtjuden vom Lande vertreiben.

Damit die Nichtjuden den wahren Stand der Dinge nicht vorzeitig erkennen, werden wir unsere wahren Pläne mit dem angeblichen Wunsch verschleiern, der Arbeiterklasse zu helfen und unseren hohen wirtschaftlichen Grundsätzen Geltung zu verschaffen.

7. Protokoll

Die Vermehrung der Rüstungen und der Polizei sind eine notwendige Ergänzung unseres Planes. Wir müssen erreichen, dass es außer uns in allen anderen Staaten nur mehr Proletariermassen, einige uns ergebene Millionäre und Polizei und Soldaten gibt.

In ganz Europa und ebenso auch in den anderen Erdteilen müssen wir Gärung, Zwietracht und Hass erregen, daraus ergeben sich zwei Vorteile. Einerseits verschaffen wir uns bei allen Ländern Achtung, da sie wohl wissen, dass wir nach Belieben Unordnung hervor zurufen, Ordnung wieder herzustellen vermögen. Alle Länder werden sich so daran gewöhnen, uns als ein notwendiges Übel anzusehen. Zweitens werden unsere Machenschaften alle Fäden verwirren, die wir zwischen den Staatsregierungen mittels der Politik, mittels wirtschaftlicher Verträge oder finanzieller Abmachungen gesponnen haben. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir bei den Verhandlungen und Geschäften große Verschlagenheit anwenden; in der so genannten offiziellen Sprache jedoch werden wir den entgegen gesetzten Vorgang beobachten und ehrbar und entgegenkommend erscheinen. Auf diese Art werden die Völker und die Regierungen der Nichtjuden, die wir daran gewöhnt haben, die Dinge so anzusehen, wie wir sie ihnen darstellen, uns noch als die Wohltäter und Retter der Menschen betrachten.

Bei jedem Widerstande gegen uns müssen wir imstande sein, den Krieg erklären zu lassen und zwar durch den Nachbarn des Staates, der uns entgegenzutreten wagte; sollte sich aber die Nachbarstaaten unterfangen, sich gegen uns zu vereinigen, dann müssen wir einen allgemeinen Krieg entfesseln.

In der Politik ist der sicherste Weg zum Erfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die Handlungen eines Diplomaten sollen mit seinen Worten nicht übereinstimmen.

Wir sollen die Regierungen der Nichtjuden zwingen, nach diesem Plane zu handeln, den wir in seiner ganzen Breite entworfen haben und der sich seinem Ziele bereits nähert. Dabei wird uns die öffentliche Meinung unterstützen, deren wir uns durch die Großmacht Presse bereits ganz bemächtigt haben. Mit wenigen Ausnahmen, mit denen wir nicht rechnen brauchen, ist die Presse tatsächlich schon ganz in unserer Abhängigkeit.

Um unser System der Bezwingung der nichtjüdischen Regierungen in Europa in einem Satz zusammenzufassen: wir werden einer derselben unsere Macht durch Attentate, d.h. durch den Terror vor Augen führen, und wenn sich alle gegen uns erheben sollten, so werden wir ihnen mit amerikanischen, chinesischen oder japanischen Geschützen antworten.

8. Protokoll

Wir müssen uns alle Kampfmittel aneignen, deren sich unsere Gegner bedienen könnten. Wir müssen zu juristischen Spitzfindigkeiten und Auslegungskünsten in allen Fällen greifen, wo wir Entscheidungen treffen sollen, die allzu kühn oder ungerecht erscheinen könnten, denn es ist wichtig, eine Entscheidung in solche Worte zu kleiden, dass sie als Ausdruck erhabenster Grundsätze der Moral und des Rechtes erscheine.

Unsere Regierung muss sich mit allen Machtmitteln der Zivilisation umgeben, in deren Mitte sie wirken soll. Sie wird Publizisten, erfahrene Rechtsgelehrte, Männer der Verwaltung, Diplomaten, schließlich Männer an sich ziehen, die in unseren Fachschulen eine besondere höhere Vorbildung genossen haben.

Diese Männer werden alle Geheimnisse des gesellschaftlichen Lebens kennen, die politischen Redewendungen aller Sprachen verstehen, mit dem tieferen Wesen der menschlichen Natur und ihren empfindlichen Saiten vertraut sein, auf den sie zu spielen haben werden. Zu diesen Saiten gehören die Geistesrichtungen der Nichtjuden, ihre guten und schlechten Eigenschaften, ihre Bestrebungen und ihre Laster, die Besonderheiten der einzelnen Klassen und Berufe.

Es versteht sich von selbst, dass diese geistigen Mitarbeiter unserer Regierung nicht den Kreisen der Nichtjuden zu entnehmen sind, die gewöhnt sind, ihre Verwaltungsarbeit zu verrichten, ohne sich hierbei um ihre Nützlichkeit zu kümmern. Die Beamten der Nichtjuden unterschreiben, ohne zu lesen; sie dienen um ihres Vorteiles willen oder aus persönlichem Ehrgeiz.

Wir werden unsere Regierung mit einer ganzen Welt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund, warum die Vol kswirtschaftslehre der wichtigste Unterrichtsgegenstand bei den Juden ist. Wir werden ferner von einem Schwarm von Bankfachleuten, Industriellen, Kapitalisten umgeben sein, weil schließlich alles durch Ziffern entschieden wird.

Solange es noch gefährlich wäre, die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten unseren jüdischen Brüdern zu verleihen, werden wir sie solchen Leuten anvertrauen, deren Vergangenheit und Charakter so beschaffen sind, daß zwischen ihnen und dem Volke ein Abgrund gähnt, Leuten, die im Falle eines Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungen ihre Verurteilung oder Verbannung gewärtigen müssen: dies zu dem Zwecke, dass sie sich gezwungen fühlen, unsere Interessen bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen.

9. Protokoll

Bei Anwendung unserer Grundsätze müssen Sie den Charakter des betreffenden Volkes berücksichtigen, in dessen Mitte Sie sich befinden und wirken. Eine allgemeine, gleichmäßige Anwendung dieser Grundsätze kann keinen Erfolg haben, bevor wir nicht die Volkserziehung umgebildet haben. Gehen wir aber bei ihrer Anwendung vorsichtig vor, so werden Sie sehen, dass keine zehn Jahre vergehen, bis auch der härteste Charakter verändert ist; und wir werden dann ein Volk mehr unter denjenigen zählen, die sich uns schon unterworfen haben.

Sobald unsere Herrschaft errichtet sein wird, werden wir unsere liberalen Schlachtrufe "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" nicht durch einen anderen Schlachtruf ersetzen, sondern durch Worte, die bloß eine Idee ausdrücken. Wir werden sagen: "Das Recht auf

Freiheit, das Recht auf Gleichheit, das Recht auf Brüderlichkeit;" wir werden dadurch den Stier bei den Hörnern packen.

Tatsächlich haben wir außer unsere eigenen alle Regierungen bereits zerstört, wenn auch rechtlich viele noch vorhanden sind. Wenn heutzutage irgendwelche Staaten gegen uns auftreten, so geschieht es nur aus formalen Gründen, jedoch unter unserem vollen Wissen, ja sogar unserem Einverständnis, denn ihr Antisemitismus ist für uns notwendig, um unsere Brüder aus den unteren Kreisen zusammenzuhalten. Ich will Ihnen das nicht näher ausführen, denn diesen Gegenstand haben wir schon mehrfach erörtert.

Tatsächlich gibt es für uns keine Hindernisse mehr. Unsere oberste Regierung befindet sich in einem außergesetzlichen Zustande, den man füglich mit dem mächtigen und energischen Worte Diktatur bezeichnen kann.

Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass wir gegenwärtig bereits die Gesetzgeber sind, wir sprechen Recht, wir fällen Todesurteile und begnadigen, wir sitzen wie Heerführer hoch zu Ross.

Wir werden mit fester Hand regieren, er einst mächtigen Partei, die uns heute unterworfen ist. Wir besitzen unbegrenzten Ehrgeiz, brennende Habgier, unerbittliche Rachsucht und tiefen Hass. Von uns geht ein alles verschlingender Terror aus. In unseren Diensten stehen Männer aller Anschauungen und Lehren.

Männer, welche die Monarchie wieder einführen wollen, Demagogen, Sozialisten, Kommunisten und jede Art von Utopisten; wir haben sie alle für uns eingespannt; jeder von ihnen unterwühlt von seiner Stelle aus die letzten Trümmer der früheren Macht und sucht die bestehende Rechtsordnung umzustoßen. Alle Staaten leiden durch solche Umtriebe, sie rufen nach Ruhe, sie sind bereit, für den Frieden alles zu opfern; wir aber werden ihnen den Frieden solange nicht schenken, bis sie unsere Oberherrschaft nicht offen und ergeben anerkannt haben werden.

Das Volk wird stöhnen und die Lösung der sozialen Frage im Wege einer internationalen Vereinbarung verlangen. Die Zersplitterung in Parteien hat diese unseren Händen ausgeliefert, denn um Parteikämpfe zu unterstützen, bedarf es Geld und dieses ist nur in unserem Besitz.

An sich könnten wir befürchten, dass sich die Regierenden mit der blinden Macht des Volkes verbünden, aber wir haben alle notwendigen Maßnahmen gegen eine solche Möglichkeit getroffen: Zwischen diesen zwei Kräften haben wir eine Mauer aufgerichtet und zwar in Gestalt des Terrors, den beide wechselseitig ausüben.

Auf diese Weise bleibt die blinde Macht des Volkes unsere Stütze. Nur wir alleine werden ihr Führer sein und sie unserem Ziele zuführen.

Damit sich die Hand dieses Blinden nicht aus unserer Umfassung befreie, müssen wir von Zeit zu Zeit mit dem Volke in Verbindung treten, wenn schon nicht persönlich, so doch durch Vermittlung unserer treuesten Länder. Sobald unsere Herrschaft anerkannt ist, werden wir auf den öffentlichen Plätzen mit dem Volke reden und es über politische Fragen in dem Sinne unterrichten, der uns förderlich erscheint. Wer könnte nachprüfen, was in den Dorfschulen gelehrt wird? Was aber der Vertreter der Regierung oder der Herrscher selbst dem Volke sagen wird, das wird unfehlbar sofort im ganzen Staate bekannt sein, denn es wird durch die Stimme des Volkes rasch verbreitet.

Um die Einrichtungen der Nichtjuden nicht vorzeitig zu zerstören, fassten wir sie vorsichtig an; wir nahmen die einzelnen Verwaltungszweige des Staatsmechanismus in Besitz. Diese Ressorts waren früher streng, aber gerecht abgegrenzt, wir jedoch ersetzen sie durch eine Organisation freier Willkür. So veränderten wir die Rechtsprechung, das Wahlrecht, die Presse, die individuelle Freiheit und insbesondere das Erziehungswesen, den Eckpfeiler der Freiheit.

Wir haben die Jugend der Nichtjuden verdummt und verdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und Theorien erzogen, die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr aber absichtlich eingeprägt haben.

Über die bestehenden Gesetze hinaus haben wir erstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie ohne wesentliche Abänderung durch wide rsp ruchsvol le Auslegungen entstellten. Wir haben sie im Wege der Auslegung vorerst verdreht, dann aber vollständig verdunkelt, so dass sich die Regierungen in einer derart verwirrten Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden. Daraus entwickelte sich die Theorie von der Rechtsprechung nach freiem Ermessen.

Sie werden einwenden, dass man sich gegen uns mit bewaffneter Hand erheben werde, wenn man vorzeitig merkt, um was es sich handelt. Für diesen Fall besitzen wir ein so furchtbares Mittel, dass selbst die tapfersten Herzen erzittern. Bald werden in allen Hauptstädten Untergrundbahnen gebaut sein; von dort aus werden wir alle Städte samt allen ihren Einrichtungen und ihren Urkunden in die Luft sprengen.

10. Protokoll

Diesmal beginne ich mit einer Wiederholung des früher Gesagten, und ich bitte Sie, sich zu erinnern, dass die Regierungen und die Völker nur auf den Schein der Dinge achten. Wie sollten sie auch den tieferen Sinn erfassen, wenn ihre Vertreter nur an Unterhaltungen denken? Für unsere Politik ist es sehr wichtig, diese besondere Tatsache zu erkennen. Diese Erkenntnis wird uns von Nutzen sein, wenn wir über die Verteilung der Macht, die Gewissensfreiheit, das Vereins- und Versammlungsrecht, die Gleichheit vor dem Gesetze, die Unverletzlichkeit des Eigentums und der Wohnung, die Besteuerung, die rückwirkende Kraft der Gesetze sprechen werden. Das sind alles Fragen, über die man vor dem Volke niemals offen sprechen darf. Falls man sie aber notgedrungen erörtern muss, darf man sie nicht einzeln aufzählen, sondern man soll bloß zusammenfassend erklären, dass die Grundsätze des modernen Rechtes von uns anerkannt werden. Die Bedeutung dieser Zurückhaltung liegt darin, dass ein nicht offen ausgesprochener Grundsatz uns die Freiheit lässt, den einen oder anderen Punkt davon auszunehmen, ohne dass es jemand merkt, während man einen einmal ausgesprochenen Grundsatz rückhaltlos aufrechterhalten müsste.

Das Volk hat eine besondere Vorliebe und eine hohe Achtung für politische Genies und beantwortet ihre Gewalttaten mit Worten wie: Welche Gemeinheit, aber geschickt gemacht! Es ist ein Gaunerstreich, aber gut gespielt, welche Kühnheit!

Wir rechnen damit, alle Völker zur Errichtung des neuen grundlegenden Baues, dessen Plan wir entworfen haben, heranzuziehen. Deshalb müssen wir mit Kühnheit und Geisteskraft ausgestattete Männer gewinnen, die fähig sind, alle Hindernisse, die sich uns in den Weg stellen könnten, zu überwinden.

Wenn wir unsere Staatsumwälzung vollzogen haben, dann werden wir den Völkern sagen: "Alles ist bisher schlecht gegangen, alle haben gelitten. Wir aber zerstörten jetzt die Ursachen Eurer Qualen, die Nationalitäten, die Grenzen, die Verschiedenartigkeit der Währungen. Gewiss, Ihr seid frei, uns zu verurteilen, aber wird Euer Urteil gerecht ausfallen, wenn Ihr es fällt, bevor Ihr geprüft habt, was wir für Euer Wohl taten?" Dann werden sie uns zujubeln und uns in heller Begeisterung im Triumph auf ihren Achseln tragen. Das allgemeine Wahlrecht, dessen wir uns als Mittel zur Erreichung unserer Macht bedienten und mit dem wir die untersten Schichten der Gesellschaft beglückt haben, die nun durch Vereinigungen und Vereinbarungen Mitglieder der Menschheit wurden, wird seine Rolle zum letzten Male spielen, in dem einmütigen Wunsche, uns, bevor man über uns urteilt, kennen zu lernen.

Zu diesem Behufe müssen wir alle Menschen zur Wahlurne führen, ohne Unterschied von Stand und Vermögen, um die absolute Herrschaft der Mehrheit zu erlangen, die wir mittels der gebildeten Schichten allein niemals erreichen könnten.

Indem wir auf diese Art alle Menschen von dem Werte ihrer Persönlichkeit überzeugt haben, werden wir die Bedeutung der christlichen Familie und ihren erzieherischen Einfluss vernichten.

Wir werden verhindern, dass hochbegabte Männer durchdringen; unter unserer Leitung wird der Pöbel nicht erlauben, dass sie sich bemerkbar machen, nicht einmal, dass sie reden; denn er ist gewöhnt, nur auf uns zu hören, die wir ihm seinen Gehorsam und seine Aufmerksamkeit bezahlen. So werden wir uns aus dem Volke eine so blind gefügige Macht schaffen, dass sie unfähig ist, sich ohne die Führung unserer Vertrauensmänner, die wir an die Stelle ihrer bisherigen Führer setzen, zu bewegen. Das Volk wird sich diesem System unterwerfen, weil es wissen wird, dass von diesen neuen Führern Verdienst, Zuwendung und alle Wohltaten abhängen werden.

Der Regierungsplan muss ganz fertig aus einem einzigen Kopfe hervorgehen, denn es würde ihm die Einheit fehlen, wenn mehrere Köpfe mitgewirkt hätten. Daher dürfen wir selbst den Plan kennen, dürfen aber über ihn niemals sprechen, damit seine erhabene Bedeutung, der Zusammenhang der einzelnen Teile, der praktische Wert und der geheime Sinn jedes seiner Punkte keinen Abbruch erleide. Würde ein solcher Plan der allgemeinen Erörterung und Abstimmung unterworfen werden, so würde er unvermeidlich alle Spuren der Auffassung der Leute aufweisen, die in seinen tieferen Sinn und seine Zusammenhänge nicht eindringen können. Unsere Pläne müssen scharf und logisch aufgebaut sein. Daher dürfen wir die geniale Arbeit unseres Führers der Menge nicht vor die Füße werfen, nicht einmal einem engeren Kreise ausliefern.

Diese Pläne werden die bestehenden Einrichtungen vorläufig nicht umstürzen. Sie werden bloß die wirtschaftliche Grundlage und daher ihre weitere Entwicklung verändern, die ihren Weg nach unseren Richtlinien nehmen soll.

Fast in allen Staaten finden wir unter verschiedenen Bezeichnungen die gleichen Einrichtungen: Die Volksvertretung, die Minister, den Senat, den Staatsrat, die gesetzgebenden und vollziehenden Körperschaften. Ich brauche Ihnen die Beziehungen dieser Einrichtungen untereinander nicht zu erläutern, da sie Ihnen wohlbekannt sind. Beachten Sie nur, dass jede dieser Einrichtungen irgendeiner wichtigen Aufgabe der Regierung entspricht. Mit dem Worte wichtig bezeichne ich dabei die Aufgabe und nicht die Einrichtung; es sind also nicht die Einrichtungen, sondern ihr Aufgabenkreis das

Wichtige. Diese Einrichtungen haben alle Aufgaben der Regierung unter sich aufgeteilt: Die Verwaltung, die Gesetzgebung und die vollziehende Gewalt. Sie erfüllen im Staatskörper dieselbe Aufgabe wie die Organe im menschlichen Körper. Wenn wir ein Glied der Staatsmaschine beschädigen, wird der Staat ebenso wie der menschliche Körper erkranken und sterben.

Nachdem wir dem Staatskörper das Gift des Liberalismus eingeflößt hatten, hat sich seine ganze politische Beschaffenheit verändert; die Staaten wurden von einer tödlichen Krankheit, der Blutzersetzung befallen; man braucht nur das Ende ihres Todeskampfes abwarten.

Aus dem Liberalismus sind die konstitutionellen Staaten, die einzige ersprießliche Regierungsform für die Nichtjuden, hervorgegangen; sie traten an den Platz der früheren Autokratien. Wie Sie selbst wissen, ist die Verfassung nichts anderes, als die Schule für Uneinigkeiten, Misshelligkeiten, Zänkereien und dessen, was dem Staate die Kraft seiner Individualität nimmt. Die Rednerbühne und ebenso die Presse haben die Regierungen zur Taten- und Machtlosigkeit verurteilt, und sie wurden dadurch unnütz und überflüssig. Dadurch erst wurde das republikanische Zeitalter möglich, und wir ersetzten den Herrscher durch die Karikatur eines Präsidenten, den wir uns aus der Masse des Volkes, mitten aus unseren Kreaturen und Sklaven, nahmen.

Das war der Sprengkörper, den wir unter die Nichtjuden oder vielmehr unter alle nichtjüdischen Nationen legten.

In naher Zukunft werden wir die verfassungsgemäße Verantwortlichkeit der Präsidenten einführen. Dann werden wir uns bei der Ausführung unserer Handlungen keinerlei Schranken auferlegen, da die Verantwortung unsere Strohpuppe tragen wird. Was liegt uns da ran, wenn die Reihen derer, die nach Macht streben, sich lichten, und wenn Wirren entstehen, weil man keinen Präsidenten finden kann, Wirren, die schließlich das Land zerrütten?

Um dieses Ergebnis zu erreichen, werden wir für die Wahl solcher Präsidenten sorgen, deren Vergangenheit irgendeinen dunklen Punkt, irgend ein Panama aufweisen wird. Die Angst vor Enthüllungen, der Wunsch, den schließlich jeder zur Macht gelangte Mensch hat, seine Vorrechte und die mit seiner Stellung verbundenen Vorteile und Ehren sich zu erhalten, werden aus ihnen treue Vollstrecker unserer Unordnungen machen.

Das Abgeordnetenhaus wird den Präsidenten wählen, unterstützen und verteidigen; wir aber werden dem Hause das Recht, Gesetze einzubringen oder zu ändern, nehmen; dieses Recht werden wir dem verantwortlichen Präsidenten verleihen, der ein Spielball in unseren Händen sein wird. Der Präsident wird allerdings die Zielscheibe aller Angriffe werden. Um sich zu verteidigen, werden wir ihm daher das Recht verleihen, über die Köpfe der Abgeordneten hinweg an das Volk zu appellieren, d.h. die Entscheidung der uns blind ergebenen Mehrheit einholen.

Außerdem werden wir ihm das Recht, den Belagerungszustand zu verhängen, übertragen. Dieses letztere Vorrecht werden wir damit begründen, dass der Präsident als Haupt der Armee das Recht haben muss, die neue republikanische Verfassung zu verteidigen, deren verantwortliche Vertreter er ist.

Unter diesen Verhältnissen wird der Schlüssel zum Heiligtume in unseren Händen liegen und niemand außer uns wird die Gesetzgebung leiten.

Sobald wir die neue republikanische Verfassung eingeführt haben, werden wir ferner dem Abgeordnetenhause das Interpellationsrecht unter dem Vorwand der Wahrung des Staatsgeheimnisses nehmen.

Auch werden wir die Zahl der Abgeordneten auf ein Mindestmaß herabsetzen. Dadurch verringern wir auch im gleichen Ausmaße die politischen Leidenschaften.

In den Wirkungskreis des Präsidenten fällt auch die Ernennung der Präsidenten und Vizepräsidenten des Abgeord nete n ha uses und des Senats. An Stelle der dauernden Tagungen werden wir die Sitzungen des Abgeo rd neten ha uses auf einige Monate beschränken. Außer dem wird der Präsident als Träger der vollziehenden Gewalt das Recht haben, das Abgeordnetenhaus einzuberufen oder aufzulösen und im Falle der Auflösung die Wiedereinberufung des Hauses zu vertagen.

Damit aber der Präsident wegen all dieser klarerweise ungesetzlichen Handlungen nicht zur Verantwortung gezogen werde, bevor wir noch unsere Pläne durchgeführt haben, werden wir die Minister und übrigen Beamten der Umgebung des Präsidenten anhalten, selbständige Verfügungen zu treffen, für die sie selbst die Verantwortung tragen. Wir werden jedoch empfehlen, diese Rolle dem Senat oder Staatsrat oder Ministerrat, nicht aber einzelnen Persönlichkeiten anzuvertrauen.

Der Präsident wird die bestehenden Gesetze, die eine verschiedene Auslegung zulassen, im Sinne unserer Wünsche auslegen; er wird sie außer Kraft setzen, sobald wir ihm die Notwendigkeit dartun werden; er wird das Recht haben, vorläufige Verfügungen mit Gesetzeskraft zu treffen und sogar die Verfassung abzuändern, beides unter dem Vorwand des Staatswohles.

Diese Maßnahmen werden es uns ermöglichen, nach und nach alles zu vernichten, was wir zur Zeit der Machtergreifung Notgedrungenerweise in die Staatsverfassungen aufnehmen mussten; wir werden hierdurch unmerklich zur Beseitigung aller Verfassungen gelangen, sobald die Zeit gekommen sein wird, alle Regierungen unserer Herrschaft zu unterstellen.

Die Anerkennung unserer Herrschaft kann schon vor der Beseitigung der Verfassungen erfolgen, wenn die Völker, ermüdet durch Unruhen und das gänzliche Versagen der Staatsleiter - welches Versagen durch uns herbeigeführt wurde - ausrufen werden: "Setzt sie ab, gebet uns einen Weltherrscher, der imstande ist, uns alle zu vereinigen und die Ursache unserer Feindschaft, d.h. Staatsgrenzen, Religion, Staatsschulden zu beseitigen, einen König, der uns Frieden und Ruhe schenkt, die wir unter unseren bisherigen Herrschern und Regierungen nicht finden können."

Sie wissen es selbst sehr gut, dass man, um die Massen zu solchen Forderungen zu bringen, ununterbrochen in allen Ländern die Beziehungen zwischen Volk und Regierung verwirren muss, um die ganze Welt durch Uneinigkeit, Feindschaft, Hass, ja sogar durch Qual volle Entbehrungen, durch Hunger und durch Krankheiten, die wir ihnen durch Einimpfung von Bazillen verursachen, derart zu ermatten, dass die Nichtjuden keinen anderen Ausweg aus ihrem Elend sehen, als sich unserem Geld und unserer Herrschaft vollständig zu unterwerfen.

Wenn wir den Völkern eine Atempause geben, dann kommt der günstige Augenblick vielleicht nie wieder.

11. Protokoll

Der Staatsrat wird die Bestimmung haben, die Macht der Regierung zu unterstreichen; er wird bloß zum Scheine eine gesetzgebende Körperschaft, in Wirklichkeit aber ein Redaktionskomitee zur Ausarbeitung der Gesetze und Regierungsverordnungen sein.

Ein wesentlicher Teil des Programms unserer Verfassung besteht darin, dass wir die Gesetze schaffen, dass wir Recht sprechen und dass gleichzeitig die Verwaltung in unseren Händen liegt. Diese Tätigkeit werden wir ausüben 1. durch Vorschläge an die gesetzgebende Körperschaft, 2. durch Erlässe des Präsidenten in Form allgemeiner Verfügungen, durch Senatsbeschlüsse und durch Entscheidungen des Staatsrates in Form von ministeriellen Erlässen, 3. im geeigneten Zeitpunkt in Form eines Staatsstreiches.

Nachdem wir nun unseren Plan in großen Zügen entworfen haben, wollen wir die einzelnen Maßnahmen erörtern, deren wir uns zum Aufbau des Staates in unserem Sinne bedienen werden. Hierher gehören die Pressefreiheit, das Vereins- und Versammlungsrecht, die Gewissensfreiheit, das Wahlrecht und viele andere Dinge, die aus der menschlichen Gedankenwelt verschwinden oder doch gründlich umgestaltet werden müssen, sobald die neue Verfassung verkündet sein wird. Nur in diesem Augenblicke werden wir unsere Neuerungen ohne Gefahr durchbringen können und zwar aus folgendem Grunde:

Wenn die Veränderung mit großer Strenge durchgeführt wird, so kann sie infolge der Furcht vor neuerlichen Veränderungen zur Verzweiflung führen; wenn wir dagegen Zugeständnisse machen, wird das Volk erklären, wir hätten unsere Irrtümer eingesehen, und dies wird den Glauben an die Unfehlbarkeit unserer Regierung zerstören; oder man wird erklären, dass wir Furcht haben und nur gezwungen Zugeständnisse machen, für die uns niemand danken wird, weil er sie für selbstverständlich hält. Das eine oder andere würde der neuen Verfassung schaden.

Am Tage ihrer Verkündigung, wenn die Völker vom eben vollzogenen Staatsstreich noch ganz betäubt und in Angst und Ratlosigkeit sind, müssen sie erkennen, dass wir so stark, mächtig und unverletzlich sind, dass wir uns um sie nicht mehr kümmern brauchen, dass wir nicht nur auf ihre Anschauungen und Wünsche nicht mehr achten werden, sondern dass wir bereit sind, jederzeit und an jedem Ort jeden Widerstand und jede Kundgebung zu unterdrücken. Die Völker müssen wissen, dass wir die ganze Macht mit einem Schlage an uns gerissen haben und dass wir unsere Macht auf keinen Fall mit ihnen teilen werden. Dann werden sie die Augen schließen und geduldig die Ereignisse an sich herankommen lassen.

Die Nichtjuden sind eine Schafherde, wir sind die Wölfe. Und wissen Sie, was aus den Schafen wird, wenn die Wölfe in die Herde eindringen? Sie werden ihre Augen wieder schließen, weil wir ihnen die Rückgabe aller ihrer geraubten Freiheiten versprechen werden, sobald wir alle Gegner des Friedens niedergerungen und die Parteien zur Ohnmacht verurteilt haben werden. Ich glaube Ihnen nicht sagen zu müssen, wie lange sie auf die Rückkehr ihrer Freiheiten warten werden. Warum haben wir diese ganze Politik erfunden und den Nichtjuden beigebracht, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren tieferen Sinn zu erkennen, wenn nicht aus dem Grunde, um das auf Umwegen zu erreichen, was unser zerstreutes Volk auf geradem Wege nicht erreichen könnte?

Das war die Grundlage für unsere Organisation der Freimaurerei, deren Pläne diese Tiere von Nichtjuden nicht einmal ahnen; wir nehmen sie gleichwohl in unsere Loge auf, damit sie ihren Brüdern Sand in die Augen streuen.

Die Gnade Gottes hat uns, sein auserwähltes Volk, über die ganze Welt zerstreut, und in dieser scheinbaren Schwäche unserer Rasse liegt unsere ganze Kraft, die uns heute an die Schwelle der Weltherrschaft geführt hat. Es bedarf nicht mehr viel, um auf diesen Grundlagen das Gebäude aufzurichten.

12. Protokoll

Das Wort Freiheit, das man auf verschiedene Weise deuten kann, legen wir so aus: Freiheit ist das Recht, zu tun, was das Gesetz erlaubt. Solche Auslegung des Begriffes gibt die Freiheit vollständig in unsere Hand, weil die Gesetze das zerstören oder aufrichten werden, was wir nach den oben entwickelten Richtlinien für wünschenswert halten.

Mit der Presse werden wir in folgender Weise verfahren. Welche Rolle spielt jetzt die Presse? Sie dient dazu, die Leidenschaften der Menschen zu entflammen oder selbstsüchtige Parteibestrebungen zu fördern.

Wir werden ihr einen Zaum anlegen und die Zügel straff führen. Auf gleiche Weise werden wir mit anderen Druckwerken verfahren; denn es würde uns nichts nützen, wenn wir bloß die Presse überwachen, aber den Angriffen der Bücher und Broschüren ausgesetzt blieben.

Wir werden die Erzeugnisse der öffentlichen Meinung, die heute schon viel Geld kostet, durch Zensur zu einer Einnahmequelle für den Staat machen. Wir werden eine besondere Zeitungssteuer einführen und bei der Gründung von Zeitungen und Druckereien Bürgschaftsnummern verlangen, um so unsere Regierung vor jedem Angriffe durch die Presse zu schützen. Werden wir trotzdem angegriffen, so werden wir erbarmungslos Geldstrafen verhängen. Steuern, Bürgschaftsnummern und Geldstrafen werden dem Staate riesige Einnahmen zuführen. Gewiss, die Parteiblätter lassen sich durch Geldstrafen nicht einschüchtern, aber beim zweiten Angriff werden wir sie einfach unterdrücken. Niemand wird unsere Unfehlbarkeit in Reg ierungsangelegenheiten ungestraft antasten können.

Als Vorwand für die Unterdrückung einer Zeitung werden wir erklären, dass das betreffende Blatt die öffentliche Meinung grundlos aufgeregt hat. Ich bitte Sie, zu beachten, dass es unter den Zeitungen, die uns angreifen, auch solche geben wird, die wir selbst gegründet haben; diese aber werden ausschließlich diejenigen Punkte angreifen, deren Abänderung wir selbst anstreben werden.

Keine Nachricht wird ohne unsere Prüfung in die Öffentlichkeit gelangen. Diesen Erfolg haben wir bereits heute dadurch erreicht, dass alle Nachrichten aus der ganzen Welt bei einer Anzahl von Zeitungsagenturen zusammenlaufen. Dieselben werden vollständig in unseren Besitz übergehen und nur das verlautbaren, was wir ihnen vorschreiben.

Wenn wir es schon jetzt verstanden haben, die Gedankenwelt der nichtjüdischen Gesellschaft derart zu beherrschen, dass fast alle Menschen die Ereignisse der Welt nur mehr durch die farbigen Brillen ansehen, die wir ihnen aufgesetzt haben; wenn es schon

jetzt keine Schranken mehr gibt, die uns verhindern könnten, in das einzudringen, was die Nichtjuden in ihrer Dummheit Staatsgeheimnis nennen, wie mag es erst dann werden, wenn wir die anerkannten Herren der Welt in der Person unseres Weltherrschers sein werden?

Kehren wir zur Zukunft der Presse zurück. Wer Verleger oder Drucker werden will, muss sich einen Erlaubnisschein verschaffen, der im Falle eines Anstandes sofort zurückgezogen wird.

Durch solche Maßnahmen wird das Instrument des Denkens zum Erziehungsmittel in der Hand unserer Regierung, die es nicht mehr erlauben wird, dass die Masse über die Segnungen des Fortschrittes falsch unterrichtet wird. Wer von Ihnen wüsste nicht, dass diese trügerischen Segnungen geradewegs zu Träumereien führen, aus denen die anarchischen Zustände der Menschen untereinander und gegenüber der Obrigkeit geboren werden, weil der Fortschritt oder vielmehr der Gedanke des Fortschrittes die mannigfaltigsten Vorstellungen von der Selbständigkeit erzeugt hat, ohne deren Grenzen festzusetzen. Alle so genannten Liberalen sind Anarchisten, wenn schon nicht in ihrem Handeln, so doch wenigstens in ihrem Denken. Jeder von ihnen jagt den Truggebilden der Freiheit nach und stürzt in die Willkür hinein, wobei er protestiert nur um des Protestierens willen.

Nunmehr wollen wir uns mit den Büchern befassen. Wir werden sie, wie alles Gedruckte, mit Stempelsteuern nach der Blattzahl belegen und Bürgschaftsnummern fordern. Büchern mit weniger als 30 Blättern werden doppelt besteuert. Diese werden wir unter die Broschüren einreihen, um einerseits die Zahl dieser Schriften, die das schlimmste Gift verbreiten, zu verringern, andererseits um die Schriftsteller dazu zu bringen, so umfangreiche Schriften zu erzeugen, dass man sie schon wegen des höheren Preises wenig lesen wird. Was wir dagegen herausgeben werden, um die Menschen in der von uns gewünschten Richtung zu erziehen, wird sehr billig sein und von jedermann gelesen werden.

Die Steuer wird die eitle Schreibwut zum Schweigen bringen und durch die Furcht vor Bestrafung kommen die Schriftsteller in unsere Abhängigkeit. Wenn Leute gegen uns schreiben wollen, werden sie keinen Verleger finden. Vor der Annahme eines Werkes zum Drucken muss sich der Verleger oder Drucker an die Behörden um Erlangung der Druckerlaubnis wenden. Auf diese Art werden wir im vornhinein jeden Angriff gegen uns erfahren, und wir werden ihn dadurch unschädlich machen, dass wir über den betreffenden Gegenstand eine Erklärung veröffentlichen.

Da Bücher und Zeitungen die zwei wichtigsten Erziehungsmittel sind, wird unsere Regierung Eigentümerin der Mehrzahl der Blätter sein. Dadurch wird der schädliche Einfluss der Presse ausgeschaltet, und wir verschaffen uns einen außerordentlichen Einfluss auf die Volksstimmung. Wenn wir die Gründung von zehn Zeitungen bewilligen, so werden wir selbst dreißig Zeitungen auflegen und so weiter. Die Öffentlichkeit darf davon nichts ahnen. Unsere Zeitungen müssen daher scheinbar die wide rsp reche ndste n Richtungen und Meinungen vertreten, um Vertrauen zu erwecken und unsere Gegner an sich zu ziehen; diese werden dann in die Schlinge gehen und unschädlich sein.

An erster Stelle werden die amtlichen Zeitungen stehen, denen die Aufgabe zufallen wird, stets unsere Interessen zu vertreten; ihr Einfluss wird deshalb verhältnismäßig unbedeutend sein.

An zweiter Stelle werden die halbamtlichen Blätter kommen, welche die Gleichgültigen und Lauen für uns gewinnen sollen.

An der dritten Stelle werden die angeblich oppositionellen Blätter stehen; mindestens ein Blatt muss zu uns in schärfsten Gegensatz stehen. Unsere Gegner werden diesen scheinbaren Widerspruch für echt halten und uns ihre Karten aufdecken.

Unsere Zeitungen werden den verschiedensten Richtungen angehören, es wird aristokratische, republikanische, ja selbst anarchistische Blätter geben, natürlich nur, solange die Verfassung besteht. Wie der indische Gott Wischnu werden die Blätter hundert Hände haben, deren jede den wechselnden Pulsschlag der öffentlichen Meinung befühlen wird. Mit jedem Pulsschlag werden sie die öffentliche Meinung in die uns genehme Richtung leiten, denn ein aufgeregter Mensch verliert leicht seine Urteilskraft und unterliegt jeder Art von Beeinflussung. Diese Dummköpfe, die die Ansicht ihrer Zeitung zu vertreten glauben, werden in Wirklichkeit nur unsere Ansicht oder doch eine solche, die uns genehm ist, vertreten. Sie werden glauben, dass sie ihrem Parteiblatt folgen und werden in Wirklichkeit nur der Fahne folgen, die wir vor ihnen flattern lassen.

Um unser Zeitungsheer in diesem Sinne zu leiten, werden wir die Organisation mit ganz besonderer Sorgfalt durchführen müssen. Unter der Bezeichnung Hauptpresseverband werden wir die Schriftstellervereine zusammenfassen, in denen unsere Vertreter unmerklich Losungswort und Kampfruf ausgeben werden.

Unsere Blätter werden über unsere Politik in oberflächlicher Weise, ohne je auf den tieferen Grund einzugehen, hin- und herschreiben und den amtlichen Blättern polemische Scharmützeln liefern, um uns dadurch die Möglichkeit zu verschaffen, uns über das, was wir in den ersten Veröffentlichungen nicht klar sagen konnten, nunmehr klarer auszudrücken. Natürlich werden wir das aber nur dann machen, wenn es für uns vorteilhaft ist.

Diese Angriffe werden gleichzeitig dazu dienen, dem Volke glaubhaft zu machen, dass es die Redefreiheit besitzt. Unsere Vertreter werden so die Möglichkeit haben, zu behaupten, dass die gegnerische Presse nur schwätzt, weil sie keine sachlichen Gründe gegen unsere Maßnahmen anführen kann.

Durch diese für die Öffentlichkeit nicht erkennbaren Methoden werden wir ihre Aufmerksamkeit und ihr Vertrauen gewinnen. Mit Hilfe dieser Methoden werden wir die öffentliche Meinung in allen Fragen der Politik nach Belieben erregen oder beruhigen, überzeugen oder verwirren, indem wir bald wahre, bald falsche Nachrichten drucken, bald Tatsachen behaupten, bald berichtigen, je nach ihrem Eindrucke auf die Öffentlichkeit; stets werden wir den Boden sorgfältig abtasten, bevor wir den Fuß darauf setzen. Wir werden unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge unserer Maßnahmen keine Zeitung zur Verfügung stehen wird, in denen sie ihrer Meinung freien Lauf lassen können. Wir werden nicht einmal gezwungen sein, sie endgültig zu widerlegen. Gegen die Versuchsballons unserer halbamtlichen Zeitungen werden wir nötigenfalls in den Zeitungen der dritten Gruppe energisch auftreten.

Die heutige Journalistik ist eine Art Freimaurerei. Alle Glieder der Presse sind untereinander durch das Berufsgeheimnis verbunden. Ähnlich wie bei den alten Wahrsagern gibt keines dieser Glieder das Geheimnis preis, wenn es hierfür nicht einen Auftrag erhält. Kein Zeitungsschreiber wird es wagen, das Geheimnis zu verraten, denn keiner wird zu diesem Berufe zugelassen, wenn er nicht in seiner Vergangenheit einen

Makel an seiner Ehre aufweist. Dieser würde sofort aufgedeckt werden. Solange dieser Makel nur wenigen bekannt ist, lockt das Ansehen des Journalisten die Mehrheit des Landes an und man folgt ihm mit Begeisterung.

Wir rechnen besonders stark mit der Provinz. Es ist für uns unerlässlich, dass wir dort Hoffnungen und Bestrebungen erwecken, die denen der Hauptstadt entgegengesetzt sind; der Hauptstadt werden wir vormachen, dass es sich dabei um Selbstgefasste, nicht beeinflusste Ideen der Provinz handle. Es ist klar, dass die Quelle dieser Ideen immer dieselbe sein wird; es wird die unserige sein. Solange wir noch nicht die volle Macht besitzen, wird es für uns nötig sein, dass die großen Städte von der Provinzmeinung abhängig sind, d.h. von der Meinung der Mehrheit, die von unseren Vertrauensmännern gemacht wird. Im entscheidenden Augenblicke dürfen dann die großen Städte die vollendete Tatsache nicht mehr erörtern, weil sie ja bereits von der Mehrheit in den Provinzen gebilligt wurde.

Wenn wir durch die Zensur der Presse nicht mehr gestatten, über Verbrechen zu berichten. Das Volk muss glauben, die neue Führung befriedige jedermann derart vollständig, dass sogar die Verbrechen aufgehört haben. Aufgedeckte Verbrechen sollen nur den Opfern und den zufälligen Zeugen bekannt sein.

13. Protokoll

Die Sorge um das tägliche Brot zwingt die Nichtjuden zu schweigen und macht aus ihnen unsere ergebenen Diener. Diejenigen von ihnen, die wir bei unserer Presse anstellen, werden weisungsgemäß über alles das schreiben, was wir in den amtlichen Blättern nicht offen erörtern können; während der hierdurch entstehenden Aufregung werden wir die uns nützlich erscheinenden Maßnahmen durchführen und die Öffentlichkeit vor die vollendete Tatsache hinstellen. Niemand wird wagen, die Zurücknahme einer solchen Maßnahme zu verlangen, zumal wir sie als eine Verbesserung des bisherigen Zustandes hinstellen werden; übrigens wird die Presse die Aufmerksamkeit sofort auf neue Fragen lenken, haben wir doch, wie Sie wissen, die Menschen daran gewöhnt, fortwährend nach Neuem zu suchen. Einige hirnlose politische Abenteurer werden sich auf diese neuen Fragen stürzen, ohne zu wissen, dass sie keine Ahnung von dem haben, über was sie sprechen wollen. Die Fragen der höheren Politik sind niemandem verständlich, ausgenommen denjenigen, die sie schon seit Jahrhunderten erzeugt und beeinflusst haben.

Aus all dem werden Sie ersehen, dass wir nur deshalb die öffentliche Meinung für uns gewinnen wollen, um die Arbeit unserer Staatsmaschine zu erleichtern. Und Sie werden daraus ebenso erkennen, dass wir bei dieser oder jener Gelegenheit nur die Zustimmung zu unseren Worten, nicht aber zu unseren Handlungen einholen. Ununterbrochen verkünden wir, dass uns bei allen unseren Maßnahmen stets nur die Hoffnung und die Sicherheit leiten, dem Gemeinwohl zu dienen.

Um die allzu unruhigen Menschen von den Fragen der Politik abzulenken, werden wir angeblich neue Fragen in den Vordergrund rücken, die Fragen der Industrie. Mögen sie ihre Wut auf diesem Gebiete auslassen. Die Massen willigen ein, untätig zu bleiben bzw. sich angeblich von ihrer politischen Tätigkeit auszuruhen, zu der wir sie übrigens nur erzogen haben, um mit ihrer Hilfe die nichtjüdischen Regierungen zu bekämpfen, wenn man ihnen neue Beschäftigungen verschafft, die sie für politisch wichtig halten.

Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen, Spiele, Unterhaltungen, Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe aller Art auf dem Gebiete der Kunst und des Sportes ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die Menschen sich nach und nach das selbständige Denken abgewöhnen, werden sie schließlich ganz in der Richtung unserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein werden, die neue Gedanken-Richtungen hervorbringen; selbstverständlich nur durch Vermittlung solcher Persönlichkeiten, die nicht im Verdachte eines Einverständnisses mit uns stehen.

Die Rolle der liberalen Schwärmer wird endgültig ausgespielt sein, sobald unsere Herrschaft anerkannt ist. Bis dahin werden sie uns gute Dienste leisten. Daher werden wir die Gedanken der Masse auch weiterhin auf phantastische Theorien hinleiten, die neuartig und angeblich fortschrittlich sind; denn mit dem Schlagwort Fortschritt haben wir diesen Dummköpfen von Nichtjuden ihre Köpfe mit vollem Erfolg verdreht, und es gibt unter ihnen keinen einzigen, der begreifen wird, das dieses Wort in allen Fällen unwahr ist, wo es sich nicht um materielle Bedürfnisse handelt, weil es nur eine Wahrheit an sich gibt und diesem Begriff gegenüber das Wort Fortschritt unangebracht ist. Wie jeder falsche Gedanke dient der Fortschritt dazu, die Wahrheit zu verdunkeln, damit sie niemand erkenne als wir, das auserwählte Volk, die Hüter der Wahrheit.

Wenn unsere Herrschaft gekommen sein wird, werden unsere Redner über die großen Fragen der Menschheit sprechen, welche die ganze Welt bewegt haben, bis sie schließlich unter unsere wohltätige Leitung kam. Wer sollte denn argwöhnen, dass alle diese Fragen erfunden wurden, den durch so viele Jahrhunderte niemand erraten hat?

14. Protokoll

Sobald wir die Weltherrschaft erlangt haben, werden wir keinen anderen Glauben dulden, als den an unseren einen Gott, mit dem unser Schicksal verbunden ist, weil wir das auserwählte Volk sind und weil durch unseren Gott unser Schicksal mit dem der ganzen Welt zusammenhängt. Aus diesem Grunde müssen wir alle anderen Religionen vernichten. Wenn sich auch die Zahl der Gottlosen vermehren sollte, so wird dieser Übergangszustand unsere Pläne doch nicht stören, vielmehr den künftigen Geschlechtern zur Mahnung dienen; sie werden die Lehren der mosaischen Religion hören, deren feste und wohldurchdachte Weisungen mit der Unterwerfung aller Völker in Erfüllung gehen werden. Dadurch werden wir die geheimnisvolle Wahrheit dartun, auf der die ganze erzieherische Kraft unserer Religion beruht.

Dann werden wir bei jeder Gelegenheit Abhandlungen veröffentlichen, in denen wir unsere segensreiche Regierung mit denen der Vergangenheit vergleichen werden. Die Vorteile des Friedens, erkämpft durch Jahrhunderte der Unruhe, werden den segensreichen Charakter unserer Herrschaft hervortreten lassen. Die Fehler der nichtjüdischen Regierungen werden wir in den grellsten Farben malen. Wir werden gegen sie einen solchen Widerwillen erzeugen, dass die Völker die Leibeigenschaft den Rechten jener viel gerühmten Freiheit vorziehen werden, welche sie nur gequält hat, welche die Quelle des menschlichen Daseins erschöpfte und die nur von einer Schar Abenteurern ausgenützt wurde, die nicht wussten, wie sie sie gebrauchen sollten. Die nutzlosen Staatsumwälzungen, zu denen wir die Nichtjuden drängten, um ihre Verwaltung zu unterwühlen, werden sie derart ermüden, dass sie vorziehen werden, von uns alles zu ertragen, nur um nicht neuerliche Erschütterungen durchmachen zu müssen. Ganz

besonders werden wir die geschichtlichen Fehler der nichtjüdischen Regierungen unterstreichen, die, bar jedes besseren Wissens, die Menschheit durch so viele Jahrhunderte gequält haben, nebelhaften Plänen sozialer Errungenschaften nachjagten, ohne zu merken, dass diese Pläne die allgemeinen Verhältnisse der menschlichen Gesellschaft nicht verbesserten, sondern nur verschlechterten.

Die ganze kraft unserer Grundsätze und Maßnahmen wird darin bestehen, dass wir sie in leuchtenden Gegensatz zu dem gestürzten System der alten gesellschaftlichen Verhältnisse stellen werden.

Unsere Philosophen werden alle Mängel der christlichen Religion besprechen; niemals wird aber jemand unsere Religion von ihren wahren Gesichtspunkten aus einer Beurteilung unterziehen, weil sie niemand wirklich erfassen wird, ausgenommen die Unserigen, die niemals ihre Geheimnisse verraten werden.

In den so genannten fortgeschrittenen Ländern haben wir ein geistloses, schmutziges, verabscheuungswürdiges Schrifttum geschaffen. Diese Literatur werden wir noch einige Zeit nach Errichtung unserer Herrschaft pflegen, um den Gegensatz zu unseren Erörterungen und Lehren hervortreten zu lassen. Unsere Weisen, zur Leitung der Nichtjuden erzogen, werden Reden, Pläne, Abhandlungen, Aufsätze verfassen, durch die wir die Geister beeinflussen und in die Richtung derjenigen Ideen lenken werden, die wir ihnen einflößen wollen.

15. Protokoll

Wenn wir mit Hilfe der von uns überall für den selben Tag vorbereitete Umstürze, und nachdem alle Regierungen ihre Unfähigkeit einbekannt haben, endlich zur Herrschaft gelangt sind - es wird noch einige Zeit dauern, vielleicht ein Jahrhundert - dann werden wir dafür sorgen, dass gegen uns keinerlei Verschwörungen stattfinden.

Zu diesem Zwecke werden wir alle hinrichten lassen, die unseren Regierungsantritt mit der Waffe in der Hand begrüßen. Jede Neugründung irgendeiner neuen Gesellschaft wird ebenfalls mit dem Tode bestraft werden. Die jetzt bestehenden uns bekannten Geheimgesellschaften, die uns gute Dienste geleistet haben und noch leisten, werden wir auflösen. Ihre Mitglieder werden in fern von Europa gelegene Erdteile verschickt werden.

Auf diese Art werden wir mit den Nichtjuden, die freimaurerischen Logen angehören und davon zuviel wissen, verfahren. Diejenigen, welche wir aus irgendeinem Grunde verschonen werden, werden sich unter dem ständigen Druck, ausgewiesen zu werden, befinden.

Wir werden ein Gesetz erlassen, nach welchem alle alten Mitglieder der Geheimgesellschaften aus Europa, dem Sitz unserer Regierung, verbannt werden sollen. Die Entscheidungen unserer Regierungen werden endgültig und ohne Berufungsmöglichkeit sein.

Die nichtjüdische Gesellschaft, in die wir den Samen der Zwietracht und des Widerspruches gelegt haben, kann nur durch unbarmherzige Maßnahmen, welche von unbeugsamer Kraft sind, wieder in Ordnung gebracht werden. Dabei darf es auf die Zahl der Opfer, die für das künftige Wohl gebracht werden müssen, nicht ankommen. Es ist Pflicht jeder Regierung, die sich auf ihre Daseinsberechtigung beruft, nicht nur ihre

Vorrechte zu genießen, sondern auch ihre Aufgabe zu erfüllen, mag dies auch noch soviel Opfer kosten.

Will eine Regierung unerschütterlich dastehen, so muss sie das Ansehen ihrer Macht verstärken, und dieses Ansehen wird nur durch eine alles übersteigende Unbeugsamkeit der Macht erreicht, die das Zeichen einer geheimnisvollen Unverletzlichkeit, der Auserwählung durch Gott, tragen muss. So war bis in die neueste Zeit die Autokratie der russischen Kaiser beschaffen, unser einziger Feind in der ganzen Welt neben dem Papsttum. Erinnern Sie sich an das Beispiel des in Blut getauchten Italiens, das Sulla, der dieses Blut vergoss, nicht ein Haar krümmte; das Volk, das er gepeinigt hatte, vergötterte ihn, und seine unerschrockene Rückkehr nach Italien machte ihn unverletzlich. Das Volk vergreift sich nicht an dem, der es durch seine Überlegenheit beherrscht.

Bis wir jedoch die Herrschaft erlangt haben, werden wir in allen Ländern der Erde Freimaurerlogen gründen und vermehren. Wir werden zu diesen Logen alle diejenigen heranziehen, die in der Öffentlichkeit eine hervorragende Rollen spielen oder spielen können. Diese Logen werden das hervorragendste Mittel sein, Auskünfte zu erlangen und Einfluss zu üben.

Wir werden alle Logen in einer Hauptleitung zusammenfassen, die nur uns bekannt sein und aus unseren Weisen bestehen wird. Die Logen werden ihre Vorsitzende haben, um die eigentlichen leitenden Personen zu verdecken; nur diese sind berechtigt, die Losung auszugeben. In diesen Logen werden wir alle revolutionären und freisinnigen Elemente vereinigen. Sie werden sich aus allen Gesellschaftsschichten zusammensetzen. Die geheimsten politischen Pläne werden uns schon am Tage ihrer Entstehung bekannt sein und uns zur Verfügung stehen.

Fast alle Polizeiagenten sowohl der Staats- als auch der Internationalen Polizei werden Mitglieder der Logen sein, weil ihr Dienst für uns unentbehrlich ist; denn die Polizei ist in der Lage, nicht nur Maßnahmen gegen Widerspenstige zu treffen, sondern auch unsere eigenen Handlungen zu verdecken und Vorwände für Unzufriedenheit zu erzeugen. Die meisten, die in Geheimgesellschaften eintreten, sind gewöhnlich Streber, Abenteurer und im allgemeinen Leute, die für alles zu haben sind, bei denen es uns nicht viel Mühe kosten wird, sie für unsere Pläne zu gewinnen.

Wenn es zu Unruhen kommt, so bedeutet das, dass wir das Bedürfnis hatten, sie hervorzurufen, um eine allzu große Einigkeit zu zerstören. Kommt es zu irgendeiner Verschwörung, so wird das Haupt derselben niemand anderer sein, als einer unserer treuesten Diener.

Es ist natürlich, dass nur unser Volk die Tätigkeit der Freimaurerei leiten kann, weil nur wir wissen, wohin wir sie führen und welches das Endziel jeder ihrer Handlungen ist. Die Nichtjuden dagegen wissen nichts, nicht einmal die unmittelbaren Ergebnisse; sie sind gewöhnlich mit der augenblicklichen Befriedigung ihrer Eigenliebe bei Durchführung ihrer Pläne zufrieden und merken nicht, dass diese Pläne nicht von ihnen stammen, sondern ihnen von uns eingegeben wurden.

Die Nichtjuden treten in die Logen aus reiner Neugierde oder in der Hoffnung ein, einen Vorteil zu ergattern oder über ihre unerfüllbaren Träume vor einem Publikum sprechen zu können. Sie lechzen nach äußerem Erfolg und Beifall, womit wir stets freigebig sind. Wir gönnen ihnen gerne diesen Erfolg, um ihre Selbstzufriedenheit auszunützen; dann nehmen die Menschen unsere Einflüsterungen in sich auf, ohne sich dessen bewusst zu

sein; sie sind in ihrer eingebildeten Unfehlbarkeit voll überzeugt, nur ihre eigenen Gedanken und nicht die anderer geäußert zu haben. Sie, meine Herren, können sich gar nicht vorstellen, bis zu welch lächerlichem Grad von Naivität man selbst die intelligentesten Nichtjuden bringen kann, wenn man ihrer Eitelkeit schmeichelt, und wie leicht es andererseits ist, sie durch den kleinsten Misserfolg, sei es auch nur durch das Ausbleiben des Beifalles, zu entmutigen und sie zu unterwürfigem Gehorsam zu bringen, sobald sie für sich daraus nur wieder einen Erfolg erwarten. Ebenso wie die Unserigen jeden Erfolg missachten, der sie nicht ihrem Ziele entgegenführt, ebenso sehr sind die Nichtjuden um eines äußeren Erfolges willen bereit, alle ihre Pläne zu opfern. Dieser charakteristische Zug der Nichtjuden erleichtert uns außerordentlich unsere Aufgabe, sie zu führen. Diese scheinbaren Tiger haben lammfromme Seelen und durch ihre Schädel weht der Wind.

Wir haben ihnen ein Steckenpferd geschenkt, nämlich den Traum, dass die einzelne Persönlichkeit in einer symbolischen Einheit, im Kollektivismus, aufgehen müsse. Sie haben nicht verstanden und werden es nie verstehen, dass dieser Traum den Grundgesetzen der Natur widerspricht, die seit der Erschaffung der Welt nur von einander verschiedene Wesen erzeugt hat, um jedem seine besondere Individualität zu verleihen. Beweist nicht die Tatsache, dass wir die Nichtjuden zu einer solchen Wahnidee brachten, mit verblüffender Klarheit, wie wenig ihr Verstand im Vergleiche mit dem unserigen entwickelt ist? Dies ist die sicherste Bürgschaft für unseren Erfolg.

Wie scharfsinnig waren doch unsere alten Weisen, als sie sagten, dass man, um ein Ziel zu erreichen, vor keinem Mittel zurückschrecken und die Opfer nicht zählen dürfe. Wir haben die Opfer dieser Tiere von Nichtjuden nie gezählt und obwohl wir viele von den Unserigen opfern mussten, haben wir unserem Volke eine solche machtvolle Stellung in der Welt verschafft, die es sich niemals zu erträumen gewagt hätte.

Die verhältnismäßig geringen Opfer der Unserigen haben unser Volk vor dem Untergange bewahrt.

Der Tod ist das unvermeidliche Ende aller Menschen. Es ist besser, das Ende derjenigen zu beschleunigen, die sich unserem Werke entgegenstellen, als unser Ende, die wir die Schöpfer dieses Werkes sind. In den Freimaurerlogen fällen wir Todesurteile auf eine Art, dass niemand außerhalb der Logen auch nur den geringsten Verdacht schöpfen kann. Nicht einmal die Opfer selbst erfahren ihre Verurteilung; sie alle sterben, sobald es notwendig ist, scheinbar eines natürlichen Todes. Da dies den Logenbrüdern bekannt ist, wagen sie nicht, dagegen aufzutreten. Durch diese Maßnahmen haben wir in der Freimaurerei jeden Widerspruch im Keime erstickt. Während wir den Nichtjuden den Liberalismus predigen, halten wir unser Volk und unsere Vertrauensmänner in bedingungslosem Gehorsam.

Unter unserem Einfluss wurde die Handhabung der Gesetze der Nichtjuden auf ein Mindestmaß eingeschränkt. Das Ansehen der Gesetze wurde durch den Liberalismus, dem wir auch auf diesen Gebieten Geltung verschafften, untergraben. In allen politischen und grundsätzlichen Streitfällen entscheiden die Gerichte nach unseren Weisungen und sehen die Dinge in dem Licht, das uns beliebt. Wir bedienen uns hierfür der Vermittlung von Personen, von denen niemand ahnt, dass sie mit uns in Verbindung stehen, der Zeitungsnachrichten und anderer Mittel. Selbst die Mitglieder des Senats und de höheren Verwaltung folgen blind unseren Ratschlägen.

Der rein tierische Verstand der Nichtjuden ist zur Zergliederung eines Begriffes und zur Beobachtung unfähig; und noch weniger können sie voraussehen, wozu eine gewisse Art, einen Fall darzustellen, dient. In diesem Unterschiede der geistigen Veranlagung zwischen den Nichtjuden und uns können wir das Zeichen unserer Auserwähltheit durch Gott und unsere die anderen überragende Natur erblicken. Die Nichtjuden lassen sich nur von einem tierischen Instinkt leiten. Sie sehen zwar, aber sie sehen nicht voraus, sie können nicht erfinden, ausgenommen rein materielle Dinge. Daraus ergibt sich klar, dass die Natur selbst uns zur Herrschaft über die Welt bestimmt hat.

Sobald die Zeit unserer offenen Herrschaft gekommen ist und wir auf die Segnungen unserer Regierung hinweisen können, werden wir alle Gesetze abändern. Unsere Gesetze werden kurz, klar und unabänderlich sein und keinerlei Auslegung bedürfen, so dass sie jedermann verstehen kann.

Der hervorstechendste Zug dieser Gesetze wird der Gehorsam gegenüber der Obrigkeit sein, den wir bis zur höchsten Stufe entwickeln werden. Dann wird infolge der Verantwortlichkeit aller gegenüber dem Obersten Vertreter der Macht jeder Missbrauch derselben aufhören.

Der Missbrauch der Amtsgewalt durch die unteren Beamten wird so streng bestraft werden, dass jeder die Lust verlieren wird, seine Kraft in dieser Beziehung zu erproben. Wir werden alle Handlungen unserer Verwaltungsbeamten, von denen der Gang der Staatsmaschine abhängt, mit größter Aufmerksamkeit verfolgen, denn Zuchtlosigkeit in der Verwaltung führt zu allgemeiner Unordnung. Jeder Fall von Gesetzwidrigkeit oder Missbrauch wird exemplarisch bestraft werden. Jede Hehlerei, jedes unerlaubte Einverständnis der Beamten wird nach den ersten Beispielen strenger Bestrafung verschwinden.

Das Ansehen unserer Herrschaft verlangt wirksame, d.h. harte Strafen bei der geringsten Übertretung, die das Ansehen der Obrigkeit schädigen könnte. Sollte jemand für seinen Fehler allzu streng bestraft worden sein, so wird er wie ein Soldat gelten, der auf dem Schlachtfelde der Verwaltung im Dienste der Obrigkeit, der Grundsätze und der Gesetze gefallen ist; denn diese lassen nicht zu, dass diejenigen, die den Staatswagen führen, persönliche Vorteile höher stellen als ihre öffentlichen Pflichten.

Unsere Richter werden wissen, dass sie, wenn sie törichte Milde walten lassen, den Grundsatz der Gerechtigkeit verletzen, wonach begangene Fehler streng zu bestrafen sind und Nachsicht nicht erlaubt ist. Milde kann man im privaten Leben üben, nicht aber im öffentlichen Dienste, der die erzieherische Grundlage im Staatsleben ist.

Unsere Richter werden nur bis zum 55. Lebensjahre im Amte bleiben und zwar aus folgenden zwei Gründen: erstens weil alte Leute hartnäckiger an ihren vorgefassten Meinungen festhalten und weniger fähig sind, sich neuen Anordnungen unterzuordnen, zweitens weil dadurch ein rascherer Wechsel unter den Richtern ermöglicht wird, und diese sich uns mehr fügen werden. Wer seinen Posten behalten will, wird uns blind gehorchen müssen. Im allgemeinen werden wir unsere Richter unter denjenigen wählen, die wissen, dass es ihre Pflicht ist, zu strafen und die Gesetze anzuwenden, nicht aber zum Schaden des Staates liberalen Anschauungen huldigen, wie es gegenwärtig die Nichtjuden für richtig halten.

Die Auswechslung der Beamten wird auch dazu beitragen, den Korpsgeist des Beamtentums zu zerstören und sie der Regierung zugetan machen, von der ihr Schicksal

abhängt. Die neue Generation der Richter wird in der Anschauung erzogen sein, dass Handlungen, welche die bestehende Ordnung in den wechselseitigen Beziehungen unserer Untertanen stören könnten, nicht geduldet werden dürfen.

Heutzutage sind die nichtjüdischen Richter gegenüber allen Verbrechen nachsichtig, weil sie bei der Ernennung von Richtern zu wenig darauf achten, ihnen das Pflichtgefühl einzuprägen und sie auf die Bedeutung ihrer Aufgabe hinzuweisen.

Wie das Tier seine Jungen auf Beute ausschickt, so verleihen die Nichtjuden ihren Untertanen einträgliche Stellen, ohne sie über den Zweck ihrer Stellung aufzuklären. Daher werden sich ihre Regierungen durch ihre eigenen Beamten zerstören.

Wir werden sohin aus diesen Tatsachen eine weitere Lehre für unsere Regierung ziehen. Wir werden den Liberalismus aus allen wichtigen Posten der Verwaltung vertreiben, von denen die soziale Erziehung unserer Untertanen abhängt. Auf solche Stellen werden wir ausschließlich nur solche Personen setzen, die wir für unseren Verwaltungsdienst besonders ausgebildet haben.

Auf den Einwand, dass die vorzeitige Enthebung älterer Beamter den Staat viel kostet, antworten wir, dass wir erstens versuchen werden, für sie eine Privatanstellung als Ersatz des Verlustes zu beschaffen, und dass zweitens das ganze Geld der Welt in unserem Besitz sein wird, so dass wir Auslagen nicht scheuen brauchen.

Unser Absolutismus wird in allen seinen Handlungen folgerichtig sein. Daher wird unser oberster Wille geachtet und ohne Widerspruch durchgeführt werden. Wir werden weder Murren noch Unzufriedenheit berücksichtigen; jede Auflehnung gegen uns wird exemplarisch bestraft werden.

Das Recht der Berufung behalten wir uns nur für unsere eigenen Zwecke vor, im übrigen aber werden wir es abschaffen; denn im Volke darf der Gedanke nicht aufkommen, dass die von uns ernannten Richter ein unrichtiges Urteil gefällt haben.

Sollte solches vorkommen, so werden wir selbst das Urteil aufheben, gleichzeitig aber den Richter, der seiner Aufgabe nicht gewachsen war, so exemplarisch strafen, dass ein solcher Fall nicht mehr eintreten wird. Ich wiederhole noch einmal, dass wir jeden Schritt unserer Beamten überwachen werden, damit das Volk mit uns zufrieden ist; denn es hat ein Recht auf eine gute Regierung und gute Beamte.

Unsere Regierung wird den Schein einer patriarchal ischen, väterlichen Vormundschaft, die unser Herrscher ausübt, erwecken. Unser Volk und unsere Untertanen werden in ihm einen Vater erblicken, der sich um alle Bedürfnisse, alle Handlungen und um alle Beziehungen der Untertanen untereinander und im Verhältnis zur Regierung kümmern wird. Dann werden sie von dem Gedanken, dass man diese Vormundschaft und Herrschaft nicht entbehren kann, wenn man in Friede und Ruhe leben will, derart durchdrungen sein, dass sie die Selbstherrschaft unserer Regierung mit einer an Vergötterung grenzenden Verehrung anerkennen werden, insbesondere wenn sie sich überzeugt haben, dass unsere Beamten nur die Anordnungen des Herrschers blind durchführen. Sie werden glücklich sein, dass wir ihr ganzes Dasein geregelt haben, wie es kluge Eltern tun, die ihre Kinder in Pflichtgefühl und Gehorsam erziehen. Denn die Völker werden ebenso wie ihre Regierungen in den Geheimnissen unserer Politik für ewig unmündige Kinder bleiben.

Wie Sie sehen, gründe ich unseren Despotismus auf das Recht und auf die Pflicht. Das Recht, Pflichterfüllung zu fordern, ist die vornehmste Pflicht einer Regierung, die ihren Untertanen ein Vater sein will. Gleichzeitig besitzt sie das Recht des Stärkeren, damit sie die Menschheit zu der von der Natur gewollten Ordnung, d.h. zum Gehorsam, führe. Alles in dieser Welt befindet sich in einem Verhältnis der Unterordnung, alles ist unterworfen bald einem Menschen, bald den Umständen, bald der eigenen Veranlagung, auf jedem Fall aber einem Stärkeren. Wir müssen ohne Zaudern einzelne Personen opfern können, wenn sie die bestehende Ordnung verletzen, denn in der exemplarischen Bestrafung des Bösen liegt eine große erzieherische Kraft.

Wenn der König Israels sich auf sein geheiligtes Haupt die Krone setzt, die ihm ganz Europa anbieten wird, wird er der Patriarch der Welt sein. Die Zahl der unvermeidbaren Opfer, die hierfür gebracht wurden, werden niemals die Zahl der Opfer erreichen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Herrschern der nichtjüdischen Staaten aus Großmannssucht und Streitsucht gebracht wurden.

Unser König wird mit dem Volke stets in Verbindung stehen. Er wird ihm von der Tribüne Reden halten, deren Ruhm sich sofort über die ganze Welt verbreiten wird.

16. Protokoll

In dem Bestreben, jeden Zusammenschluss der Kräfte, außer der unserigen, zu zerstören, werden wir vor allem die Hochschulen umwandeln und sie auf neuen Grundlagen aufbauen. Ihre Rektoren und Professoren werden nach genauen, geheimen Plänen vorbereitet werden, von denen sie nicht abweichen dürfen. Sie werden mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden und völlig von der Regierung abhängig sein.

Aus dem Unterricht werden wir das Staatsrecht und alle politischen Fragen verbannen. Diese Dinge werden nur von einer kleinen Zahl von befähigten Männern gelehrt werden, die dem Kreise der Eingeweihten entnommen werden. Aus den Hochschulen dürfen nicht Grünschnäbel hervorgehen, welche Verfassungsfragen wie Lust- oder Trauerspiele behandeln und sich mit politischen Fragen befassen, von denen schon ihre Väter nichts verstanden haben.

Die falsche Erkenntnis der meisten Menschen von politischen Fragen erzeugt nur Utopisten und schlechte Staatsbürger; Sie können dies an der Erziehung der Nichtjuden erkennen. Wir mussten in ihre Erziehung alle die Grundsätze hineinbringen, durch die wir ihre Gesellschaftsordnung entkräfteten. Sobald wir aber zur Herrschaft gelangt sind, werden wir aus ihrer Erziehung alle Unterrichtsgegenstände streichen, welche verwirrend wirken könnten. Wir werden die Jugend zu gehorsamen Kindern der Obrigkeit (der grosse Bruder) machen, welche ihren Herrn als Stütze und Hoffnung des Friedens und der Ruhe lieben.

An Stelle des Unterrichtes der Klassiker und der alten Geschichte, die mehr schlechte als gute Beispiele bietet, werden wir das Studium der Probleme der Zukunft setzen. Wir werden aus den Gedächtnissen der Menschen alle Ereignisse der Vergangenheit streichen, die uns unangenehm sind, und nur diejenigen bewahren, welche die Fehler der nichtjüdischen Regierungen aufzeigen. Fragen des praktischen Lebens, der Gesellschaftsordnung, der Beziehung der Menschen untereinander, der Bekämpfung der Selbstsucht, welche den Samen des Bösen sät, und ähnliche Fragen der Erziehung werden in unserem Lehrplan den ersten Platz einnehmen.

Der Unterricht wird für jeden Beruf ein anderer sein und darf auf keinen Fall verallgemeinert werden. Diese Behandlungsweise der Frage ist von besonderer Wichtigkeit. Jeder Stand muss eine streng abgeschlossene Erziehung erhalten je nach seiner Aufgabe und seinem Arbeitsgebiet. Starke Geister haben es immer verstanden und werden es immer verstehen, sich in einen höheren Stand emporzuschwingen, aber abgesehen von solchen vereinzelten Ausnahmen, wäre es töricht, Leute in höhere Klassen gelangen zu lassen, welche anderen die Plätze wegnehmen, die diesen nach Geburt und Beruf gehören. Sie, meine Herren, wissen selbst, zu welchem Unheile es für die Nichtjuden wurde, dass sie diese Sinnlosigkeit zuließen.

Damit der Herrscher die Herzen seiner Untertanen erobere, muss während seiner Herrschaft das ganze Volk sowohl in den Schulen, als auch auf den öffentlichen Plätzen über seine Bedeutung, seine Handlungen und seine guten Absichten unterrichtet werden.

Wir werden jede Art Lehrfreiheit beseitigen. Die Schüler werden berechtigt sein, sich mit ihren Eltern in den Schulgebäuden wie in einem Klub zu versammeln; in diesen Zusammenkünften werden die Professoren in ihrer freien Zeit so genannte freie Vorlesungen halten über die Erziehungen der Menschen untereinander, über die Grundsätze des guten Beispieles, über die Nachteile schrankenlosen Wettbewerbes und über die Philosophie der neuen, der Welt bisher noch nicht bekannten Lehren.

Diese Lehren werden wir zu Glaubenssätzen erheben und uns ihrer bedienen, um die Menschen zu unserer Religion zu bekehren. Nach Beendigung meiner Ausführungen über unser gegenwärtiges und zukünftiges Programm, werde ich Ihnen die Grundsätze meiner Theorien bekannt geben.

Wir wissen durch die Erfahrung mehrerer Jahrhunderte, dass die Menschen für ihre Idee leben und sich von ihnen leiten lassen, dass sie diese Ideen nur durch die Erziehung in sich aufgenommen haben, und dass sie sich in jedem Alter unter Anwendung verschiedener Mittel mit dem gleichen Erfolge erziehen lassen. In Erkenntnis dieser Tatsache werden wir zu unserem Vorteile den letzten Schimmer selbständigen Denkens auslöschen, das wir schon seit langem in die für uns nötige Richtung geleitet haben. Die Unterdrückung des Denkvermögens äußert sich bereits im so genannten Anschauungsunterricht, der aus den Nichtjuden gelehrige Tiere machen soll, die nicht denken, sondern einer bildlichen Darstellung bedürfen, um eine Sache zu verstehen.

In Frankreich hat sich bereits einer unserer hervorragendsten Vertrauensmänner, Bourgeois, für diese neue Unterrichtsmethode eingesetzt.

17. Protokoll

Der Beruf der Rechtsanwälte schafft kalte, grausame, hartnäckige Menschen ohne Grundsätze, die sich bei jeder Gelegenheit auf einen unpersönlichen, rein gesetzlichen Standpunkt stellen. Sie sind gewöhnt, bei ihrer Verteidigung alles nur unter dem Gesichtspunkte ihres Vorteiles und nicht dem des öffentlichen Wohles zu beurteilen. Sie lehnen im Allgemeinen keine Verteidigung ab und versuchen, die Freisprechung um jeden Preis durchzusetzen, wobei sie sich juristischer Winkelzüge bedienen; dadurch entsittlichen sie die Rechtspflege. Wir werden daher den Wirkungskreis dieses Berufes einschränken und seine Mitglieder zu öffentlichen Beamten machen. Die Rechtsanwälte werden wie die Richter das Recht haben, mit den Parteien Fühlung zu nehmen; die

Gerichtsfälle werden ihnen zugeteilt werden, und sie werden sie nach den Akten zu prüfen haben; sie sollen ihre Klienten auf Grund des Ergebnisses der Voruntersuchung verteidigen. Sie werden ihr Honorar ohne Rücksicht auf das Ergebnis der unparteiischen Verteidigung erzielen, die nicht von Rücksichten auf den Vorteil, sondern von der Überzeugung geleitet wird. Das wird auch die heute übliche Bestechung beseitigen, durch die derjenige gewinnt, der mehr zahlt.

Wir haben bereits große Sorgfalt darauf verwendet, die christliche Geistlichkeit in den Augen des Volkes herabzusetzen und ihr Wirken, das uns sonst ernste Hindernisse in den Weg legen könnte, zu untergraben. Ihr Einfluss auf das Volk vermindert sich von Tag zu Tag.

Heute ist überall die Glaubensfreiheit anerkannt. Daraus ergibt sich, dass uns nur noch wenige Jahre von dem Zeitpunkte trennen, wo die christliche Religion vollkommen zusammenbrechen wird. Mit den anderen Religionen werden wir noch leichter zum selben Ziele gelangen, aber es ist noch verfrüht, darüber zu sprechen. Wir werden die Geistlichkeit mit so engen Schranken umgeben, dass sie im Vergleiche zu ihrem früheren Einfluss künftig so gut wie gar keinen haben wird.

Wenn der Augenblick gekommen ist, das Papsttum endgültig zu zerstören, wird der Finger einer unsichtbaren Hand die Völker auf den päpstlichen Stuhl hinweisen. Wenn sich aber die Völker auf den Papst stürzen sollten, dann werden wir als seine scheinbaren Beschützer auftreten, um Blutvergießen zu verhindern. Durch dieses Ablenkungsmanöver werden wir in die innersten Gemächer des Vatikans eindringen, aus denen wir nicht früher weichen werden, bis wir nicht seine Macht völlig zerstört haben.

Der König Israels wird der wahre Papst der Welt, der Patriarch der internationalen Kirche sein.

Solange wir die Jugend noch nicht in den Glaubenssätzen, die nach einer Übergangszeit zu unserer Glaubenslehre führen sollen, unterrichtet haben, werden wir gegen die bestehenden Kirchen nicht offen vorgehen, sondern sie durch Kritik und Erregung von Glaubenszweifeln bekämpfen. Im allgemeinen wird unsere Presse über alle Reg ierungsangelegenheiten, über Religionsfragen und über die Unfähigkeit der Nichtjuden Enthüllungen bringen und zwar in den verächtlichsten Ausdrücken, um alles auf eine Art herabzusetzen, wie dies nur unser geniales Volk zu tun imstande ist.

Unsere Herrschaft wird der des indischen Gottes Wischnu gleichen. Hundert Arme werden die Federn der sozialen Maschine halten. Wir werden alles ohne die Hilfe der offiziellen Polizei sehen, die so, wie wir sie für die Nichtjuden ausgestaltet haben, heute die Regierung nur am Gehen verhindert. Nach unserem Programm wird ein Drittel der Untertanen die anderen überwachen, aus reinem Pflichtgefühl, um dem Staate freiwillige Dienste zu leisten. Es wird dann nicht mehr ehrenrührig sein, ein Spion oder Angeber zu sein. Unbegründete Angebereien aber werden strenge bestraft werden, damit mit diesem Rechte kein Missbrauch getrieben werde.

Unsere Vertrauensleute werden wir aus den höchsten und niedersten Gesellschaftsschichten wählen, aus vergnügungssüchtigen Beamten, aus Verlegern, Druckereibesitzern, Buchhändlern, Hand lungsgehilfen, Arbeitern, Kutschern, Dienstboten usw. Diese Polizei wird nicht berechtigt sein, selbständig zu handeln, sondern hat die einzige Aufgabe, Zeugendienste zu leisten und Berichte zu liefern. Die Überprüfung ihrer Aussagen und die darauf beruhenden Verhaftungen werden die Aufgabe einer Gruppe

verantwortlicher Polizeiorgane sein; die Verhaftungen selbst werden durch die Gendarmerie und durch die Ortspolizei ausgeführt werden.

Wer über das, was er über politische Angelegenheiten sieht oder hört, nicht berichtet, wird wegen Hehlerei bestraft werden. Wie unsere Glaubensbrüder schon heute verpflichtet sind, aus eigenem Antriebe ihrer Gemeinde alle anzuzeigen, die vom Glauben abfallen oder gegen die Gemeinde zuwiderhandeln, ebenso werden in unserem Weltreiche alle Untertanen verpflichtet sein, dem Staate in der geschilderten Weise zu dienen.

Eine solche Organisation wird alle Missbräuche der Amtsgewalt, jede Bestechlichkeit, kurz alle Fehler beseitigen, die unsere Theorien den Nichtjuden zur Gewohnheit gemacht haben. Wie hätten wir anders unser Ziel, die nichtjüdische Verwaltung in Unordnung zu bringen, erreichen können? Eines der wichtigsten Mittel bilden die Beamten; diesen muss man die Möglichkeit geben, ihre schlechtesten Meinungen zu entwickeln, ihre Amtsgewalt zu missbrauchen und der Bestechlichkeit zu unterliegen, um damit andere anzustecken.

18. Protokoll

Wenn wir es für nötig halten werden, verschärfte Polizeimaßnahmen zu ergreifen - das gefährlichste Gift für das Ansehen des Staates, werden wir mit Hilfe tüchtiger Redner künstlich Unruhen und Kundgebungen der Unzufriedenheit hervorrufen. Diese Redner werden bei vielen Zustimmung finden. Dies aber wird uns als Vorwand dienen, um Hausdurchsuchungen und Überwachungen durch unsere Vertrauensmänner durchführen zu lassen, die wir in die nichtjüdische Polizei gesteckt haben.

Da die meisten Aufwiegler gleichsam aus Liebe zur Kunst der Verschwörung handeln, werden wir uns um sie solange nicht kümmern, als sie nicht zur Tat übergehen. Wir werden uns darauf beschränken, Beobachter unter sie zu entsenden. Man muss sich vor Augen halten, dass das Ansehen der Regierung schwindet, wenn sie öfters Verschwörungen gegen sich entdeckt. Denn dies schließt das Geständnis der Ohnmacht oder, was noch schlimmer ist, das eigene Unrecht in sich ein. Sie wissen, dass wir das Ansehen der Herrscher der Nichtjuden durch häufige Attentate untergruben, die wir durch unsere Vertrauensleute, blinde Schafe unserer Herde, ausführen ließen; mit Hilfe einiger liberaler Phrasen kann man sie leicht zu einem Verbrechen verleiten, insbesondere wenn man ihm einen politischen Anstrich gibt. Wir werden die Regierung zwingen, ihre Ohnmacht dadurch einzugestehen, dass sie offene Schutzmaßnahmen ergreifen; denn dadurch werden wir ihr Ansehen zerstören.

Unser Herrscher wird durch eine unsichtbare Wache geschützt werden, denn niemals dürfen wir auch nur den Gedanken aufkommen lassen, dass er nicht imstande wäre, jede Erhebung niederzuschlagen, oder dass er sich vor ihr verbergen müsste. Wenn wir einen solchen Gedanken zulassen würden, wie es die Nichtjuden taten und noch tun, so würden wir damit ein Todesurteil für unseren Herrscher, mindestens aber für seine Dynastie unterschreiben.

Unter strenger Wahrung des äußeren Scheines wird unser Herrscher seine Macht nur zum Wohle des Volkes, niemals aber zu eigenem Vorteile oder dem seines Hauses verwenden. Beobachtet er diese Haltung, dann wird seine Macht geachtet und von seinen Untertanen selbst geschützt werden; Sie werden ihn in den Gedanken verehren, dass das Wohl jedes Bürgers und die gesellschaftliche Ordnung von ihm abhängt. Ein Schutz des

Königs durch sichtbare Machtmittel wäre die Anerkennung der Schwäche seiner Herrschaft.

Unser Herrscher wird, wenn er unter das Volk geht, stets von einer Menge scheinbar neugieriger Männer und Frauen umgeben sein, die wie Zufällig die ersten Reihen einnehmen und die übrigen Menschen scheinbar zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem gewissen Abstand von ihm halten werden. Dieses gute Beispiel wird die Leute veranlassen, sich zurückzuhalten. Sollte ein Bittsteller sich durch die Menge drängen wollen, um sein Anliegen vorzubringen, so müssen die ersten Reihen das Gesuch übernehmen und vor seinen Augen dem Herrscher überreichen. Jedermann wird dann wissen, dass ihn alle Ansuchen erreichen und dass er sich mit allen Angelegenheiten beschäftigt. Die Herrschermacht genießt nur dann Ansehen, wenn das Volk sagen kann: Wenn es der König nur wüsste, oder, der König wird es erfahren.

Mit der Aufstellung eine offiziellen Garde verschwindet das geheimnisvolle Ansehen der Macht; jeder, der über eine gewisse Kühnheit verfügt, spielt sich dann als Herr auf und der Aufwiegler, der sich seiner Stärke bewusst ist, lauert nur auf die Gelegenheit, ein Attentat zu begehen. Den Nichtjuden haben wir zwar ganz anders gepredigt, wir aber wissen, welch bösen Folgen die offenen Schutzmaßnahmen für sie hatten.

Wir werden Verbrecher beim ersten mehr oder weniger begründeten Verdacht verhaften; die Furcht vor einem allfälligen Irrtum darf nicht dazu führen, dass Leute, die eines politischen Verbrechens verdächtig sind, entfliehen; denn diese Taten werden wir wirklich unerbittlich bestrafen. Es kann vielleicht zufällig sein, bei gewöhnlichen Vergehen auf die Beweggründe einzugehen; keine Entschuldigung aber gibt es gegenüber Personen, die sich mit politischen Fragen beschäftigen, von denen niemand mit Ausnahme der Regierung etwas verstehen kann. Nicht einmal alle Regierungen sind fähig, die wahre Staatskunst zu verstehen.

19. Protokoll

Wenn wir auch niemandem erlauben, sich in die Politik einzumengen, so werden wir dennoch zu Berichten und Anträgen an die Regierung ermutigen, die eine Verbesserung der Lage des Volkes betreffen. Auf diese Weise werden wir zur Kenntnis von Missständen oder Ideen unserer Untertanen gelangen; letztere werden wir dann ausführen oder auf eine Art zurückweisen, die den Unverstand ihrer Urheber dartun wird.

Aufstände sind nichts anderes als das Bellen eines kleinen Hundes vor einem Elefanten. Ist eine Regierung nicht nur in Beziehung auf ihre Polizei, sondern auch in sozialer Hinsicht wohl organisiert, dann bellt der Hund den Elefanten nur an, weil er dessen Stärke nicht kennt. Es genügt, durch ein Beispiel die Bedeutung dieser Stärke zu beweisen, und der Hund wird sofort aufhören zu bellen, und mit dem Schweife wedeln, sobald er den Elefanten erblickt.

Um den politischen Verbrecher den Schein des Helden zu nehmen, werden wir ihn auf dieselbe Anklagebank setzen wie Diebe, Mörder oder andere gemeine Verbrecher. Dann wird die öffentliche Meinung beide Gattungen von Verbrechern in ihrer Vorstellung miteinander vermengen und mit der gleichen Verachten brandmarken.

Wir haben uns bemüht, und ich glaube mit Erfolg, die Nichtjuden davon abzuhalten, politische Verbrecher auf diese Art zu behandeln. In dieser Absicht haben wir durch die

Presse, durch öffentliche Rede das Märtyrertum, das die Aufwiegler sozusagen für das Gemeinwohl auf sich genommen haben, gepriesen. Diese Lobpreisung hat die Anhänger des Liberalismus vermehrt und tausende von Nichtjuden in die Reihen unserer Herde gebracht.

20. Protokoll

Nunmehr werden wir vom Finanzprogramm sprechen, das ich mir für den Schluss meines Vortrages vorbehalten habe, weil dieser Gegenstand der schwierigste und entscheidenste in unseren Plänen ist. Bevor ich beginne, möchte ich Sie daran erinnern, was ich schon früher andeutungsweise erwähnte, dass sich nämlich alles in eine Frage der Ziffern auflösen wird.

Sobald unsere Herrschaft gekommen ist, wird unsere selbstherrliche Regierung schon aus Selbsterhaltungstrieb vermeiden, das Volk mit zu hohen Steuern zu belasten; denn sie wird nie vergessen, dass sie die Rolle des Vaters und Beschützers zu spielen habe.

Nichts desto weniger müssen die erforderlichen Mittel beschafft werden, da die Staatsverwaltung viel kostet. Daher muss die Frage des Gleichgewichtes im Staatshaushalte mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.

Unsere Regierung wird von der gesetzlich festgelegten Fiktion ausgehen, dass alles, was sich im Staatsgebiete befindet, Eigentum des Königs ist, eine Annahme, die ohne weiteres in die Tat umgesetzt werde kann. Die Regierung wird daher an die Enteignung von Barvermögen gehen, sobald sie dies für die Regelung des Geldumlaufs für nötig findet. Daraus ergibt sich, dass das beste Mittel die Einführung einer progressiven Besitzsteuer ist. Auf diese Art lassen sich die Steuern ohne unbillige Bedrückung oder Schädigung in einem der Größe des Vermögens entsprechende Hundertsätze einheben. Die Reichen müssen einsehen, dass sie verpflichtet sind, einen Teil ihres Überflusses dem Staate zur Verfügung zu stellen, weil dieser ihnen die Sicherheit des übrigen Vermögens und einen ehrlichen Gewinn verbürgt; ich sage ausdrücklich "ehrlich", denn die Kontrolle über das Eigentum wird den Raub unter dem Scheine der Gesetzlichkeit unmöglich machen.

Diese soziale Umgestaltung muss von oben kommen, denn die Zeit dafür ist reif, und sie ist als Bürgschaft des Friedens notwendig.

Die Besteuerung der Armen legt den Keim zur Revolution und ist für den Staat schädlich, der sohin bei der Jagd nach dem kleinen nur den größeren Nutzen preisgibt. Abgesehen davon vermindert die Besitzsteuer das Anwachsen der Privatvermögen, deren Vermehrung wir bisher absichtlich gefördert haben, damit sie der Stärke der nichtjüdischen Regierungen und ihrer Finanzen ein Gegengewicht bieten.

Eine progressive Steuer wird einen höheren Ertrag abwerfen, als eine für alle gleichmäßige Steuer, die uns aber heutzutage nützt, um Unruhen und Unzufriedenheit unter den Nichtjuden hervorzurufen.

Die Macht, auf die sich unser König stützen wird, wird im Gleichgewichte des Staatshaushaltes und in der Bürgschaft des Friedens bestehen; zu diesem Zwecke ist es notwendig, dass die Besitzenden etwas von ihren Einkünften opfern, um den Gang der Staatsmaschine sicherzustellen. Die Staatsbedürfnisse sollen von denjenigen bestritten werden, die es am leichtesten ertragen können.

Solche Maßnahmen werden den Hass der Armen gegen die Reichen beseitigen, weil die Armen dann sehen werden, dass die Reichen die für den Staat notwendigen Hilfsquellen und die Stützpfeiler von Frieden und Wohlfahrt sind, und dass nur die Reichen die Mittel für das Gedeihen des Staates zur Verfügung stellen.

Damit die gebildeten Klassen wegen der neuen Steuern nicht allzu sehr klagen, werden wir ihnen genaue Rechenschaftsberichte über die Verwendung der Gelder erstatten, ausgenommen natürlich hinsichtlich der auf die Bedürfnisse des Thrones und der Verwaltung entfallenen Beträge.

Eigenes Vermögen des Königs, unseres Herrschers würde sich widersprechen, weil der Umstand, dass er Privatvermögen besäße, sein Recht an dem Eigentume, das sich im Besitze anderer befindet, aufheben würde.

Nur der Thronfolger wird vom Staate erhalten werden. Die übrigen Mitglieder der königlichen Familie müssen in den Staatsdienst oder einen sonstigen Beruf eintreten, um ein Recht auf ein Einkommen zu erlangen. Das Vorrecht der Zugehörigkeit zur königlichen Familie gibt keinen Anspruch, auf Staatskosten zu leben.

Eigentumserwerb und Erbschaft werden mit einer progressiven Stempelsteuer belegt werden. Für jede Eigentumsübertragung, sei es in Bargeld, sei es in anderen Werten, die nicht mit einer Stempelmarke bescheinigt wurde, muss der frühere Eigentümer vom Tage der Übertragung gerechnet bis zum Tage der Entdeckung der Steuerhinterziehung eine prozentuelle Abgabe zahlen. Die Übertragungsurkunden müssen wöchentlich der örtlichen Steuerbehörde unter Angabe des Vor- und Familiennamens und Wohnsitzes des alten und des neuen Eigentümers vorgelegt werden. Die behördliche Eintragung von Käufen ist nur von einem bestimmten Betrage an notwendig; Kaufgeschäfte in Gegenständen des täglichen Bedarfes werden nur einer kleinen prozentuellen Stempelsteuer unterliegen.

Berechnen Sie, um wieviel diese Steuer die Einnahme der nichtjüdischen Staaten übersteigen wird.

Der Staat muss einen bestimmten Reservefond besitzen; alles, was über diese Rücklage hinausgeht, muss wieder in Umlauf gesetzt werden. Mit diesen Überschüssen werden öffentliche Arbeiten durchgeführt werden. Die Inangriffnahme solcher mit Staatsmitteln ausgeführten Arbeiten wird die Arbeiterklasse fest mit dem Staate und dem Herrscher verknüpfen. Ein Teil dieser Gelder wird als Preise für Erfindungen und Leistungen auf dem Gebiete der Produktion verwendet werden.

Außer diesen Summen darf keinerlei Geld in den Staatskassen zurückgehalten werden, denn das Geld ist für den Umlauf bestimmt und jede Stockung im Geldumlauf kann den Gang der Staatsmaschine stören; das Geld ist das Öl für das Räderwerk des Staates, fehlt das Öl, so könnte der Mechanismus aussetzen.

Der Ersatz eines Teiles des Bargeldes durch Wertpapiere hat gerade eine solche Stockung verursacht. Die Folgen dieser Tatsache sind bereits genügend fühlbar.

Wir werden auch einen Rechnungshof einrichten. Die Regierung wird dadurch jederzeit eine genaue Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des Staates zur Verfügung haben; ausgenommen ist nur die noch nicht abgeschlossene Abrechnung über den laufenden Monat und die noch nicht vorgelegte Abrechnung über den Vormonat.

Die einzige Persönlichkeit, die keinen Vorteil an einer Plünderung der Staatskasse hat, ist ihr Eigentümer der Herrscher. Daher wird die von ihm geübte Kontrolle der Verschwendung und Verschleuderung von Staatsmittel unmöglich machen.

Die Repräsentationspflichten, die dem Herrscher nur seine kostbare Zeit rauben, werden wir abschaffen, damit er genügend Zeit für seine Staatsgeschäfte habe. Seine Macht wird nicht mehr von den Günstlingen abhängen, die den Thron nur um der Pracht und des Glanzes Willen umgeben, sich aber bloß um ihren eigenen Vorteil und nicht um den des Staates sorgen.

Indem wir das Geld aus dem Umlauf zogen, haben wir in den Staaten der Nichtjuden Wirtschaftskrisen hervorgerufen. Riesige Summen wurden so den Staaten entzogen und diese sahen sich gezwungen, dieselben Kapitalien, die von uns aufgehäuft wurden, als Anleihen von uns in Anspruch zu nehmen. Diese Anleihen bedeuten eine schwere Last für die Staaten, die nunmehr dafür Zinsen zahlen müssen und an uns verschuldet sind.

Die Vereinigung der Industrie in den Händen des Kapitals, das die kleinen Betriebe vernichtete, sog alle produktiven Volkskräfte und damit auch den Reichtum der Staaten auf.

Heute entspricht der Geldumlauf nicht dem Verbrauche nach der Kopfzahl und kann daher den Bedürfnissen der Arbeiter nicht Rechnung tragen. Die Ausgabe von neuem Geld soll mit dem Anwachsen der Bevölkerung Schritt halten, wobei auch die Kinder mitzuzählen sind, da auch für sie vom Tage ihrer Geburt Geld notwendig ist. Die Neuregelung des Geldumlaufs ist eine Lebensfrage für die ganze Welt.

Sie wissen, dass die Goldwährung für die Staaten, die sie annahmen, verderblich wurde, denn sie kann den Geldbedarf nicht befriedigen, umso weniger, als wir uns bemühten, möglichst viel Gold aus dem Verkehr zu ziehen.

Unsere Regierung muss eine Währung einführen, die auf der Arbeitskraft beruht, wobei es gleichgültig ist, ob das Geld aus Papier oder aus Holz besteht. Wir werden das Geld nach dem Durchschnittsbedürfnisse der Untertanen ausgeben und die Menge des Geldes bei jeder Geburt erhöhen und bei jedem Todesfall vermindern. Jede Provinz, jeder Bezirk muss diese Berechnung vornehmen.

Damit die einzelnen Staatsbehörden rechtzeitig in den Besitz der von ihnen benötigten Gelder kommen, werden die Beträge und der Tag ihrer Übersendung von der Regierung durch Verordnung festgesetzt werden; auf diese Weise wird die Bevorzugung einer Behörde durch die Ministerien zum Schaden einer anderen Behörde beseitigt werden.

Die Voranschläge über die Staatseinnahmen und -Ausgaben werden nebeneinander aufgestellt werden, damit man beide miteinander vergleichen kann.

Die Reformen, die wir in den Finanzeinrichtungen der Nichtjuden vorhaben, werden wir in einer Weise vorschlagen, die niemand beunruhigt.

Wir werden die Notwendigkeit dieser Neuerungen als Folge des Wirrwarrs dartun, in den die Geldwirtschaft der nichtjüdischen Staaten hineingeraten ist. Wir werden beweisen, dass der Hauptgrund dieses ungesunden Zustandes darin liegt, dass man zu Beginn jedes Jahres einen Voranschlag aufstellt, der von Jahr zu Jahr anwächst; dann verlangt man

einen Nachtrag, der schon nach drei Monaten verausgabt ist; hierauf wird ein Ergänzungsbudget beschlossen, und schließlich begehrt man noch einen weiteren Kredit, um die Schlussabrechnung durchführen zu können. Da der Voranschlag des nächsten Jahres nach der Gesamtabrechnung für das abgelaufene Jahr aufgestellt wird, so beträgt der jährliche Abgang fünfzig %, und der Voranschlag verdreifacht sich alle zehn Jahre. Dank dieses Vorganges, den die nichtjüdischen Regierungen in ihrer Sorglosigkeiten folgen, haben Anleihen den Rest verzehrt und alle Staaten zum Bankrott gebracht.

Sie werden gewiss verstehen, dass wir eine solche Geldwirtschaft, wie wir sie den Nichtjuden empfahlen, bei uns nicht dulden werden.

Jede Staatsanleihe beweist schwäche und mangelndes Verständnis für die Rechte des Staates. Die Anleihen hängen wie ein Damoklesschwert über den Häuptern der Herrscher, die, anstatt sich die notwendigen Gelder unmittelbar bei den Untertanen im Wege einer Steuer zu holen, mit aufgehobenen Händen zu unseren Banken betteln gehen. Auswärtige Anleihen sind wie Blutegel, die man vom Staatskörper nicht entfernen kann, es wäre dann, dass sie von selbst abfallen oder dass der Staat sie mit Gewalt abschüttelt. Aber die nichtjüdischen Staaten schütteln diese Blutegel nicht ab, im Gegenteil, sie vermehren noch ihre Zahl, so dass sie an diesem freiwilligen Aderlass schließlich zu Grunde gehen müssen.

Was ist in Wirklichkeit eine Anleihe, insbesondere eine auswärtige, etwas anderes als ein Aderlass? Eine Anleihe besteht in Staatsschuldverschreibungen, die eine Verpflichtung zur Zahlung bestimmter Zinsen, entsprechend der Höhe des aufgenommenen Kapitals, enthalten. Beträgt der Zinsfuß 5 %., so hat der Staat im Laufe von 20 Jahren ganz überflüssigerweise einen der Anleihesumme gleichen Betrag nur für Zinsen gezahlt, in 40 Jahren einen doppelt so hohen Betrag, in 60 Jahren das Dreifache und die Schuld selbst bleibt immer noch unbezahlt.

Hieraus ergibt sich, dass der Staat im Wege der Besteuerung den Armen den letzten Heller herausreißt, nur um an fremde Kapitalisten, von denen er sich das Geld entlieh, Zinsen zu zahlen, anstatt die erforderlichen Beträge durch eine Steuer, die keine Zins en kostet, aus dem eigenen Volksvermögen hereinzubringen.

Solange die Anleihen im Inlande aufgenommen wurden, ließen die Nichtjuden das Geld einfach aus der Tasche der Armen in die Reichen fließen. Als wir uns aber durch Bestechung Persönlichkeiten kauften, um im Auslande Geld aufzunehmen, wanderten alle Reichtümer der Staaten in unsere Kassen, und die Nichtjuden wurden uns tributpflichtig.

Durch die Nachlässigkeit in der Führung der Staatsgeschäfte, durch die Bestechlichkeit der Minister, durch die Unfähigkeit in Fragen der Geldwirtschaft haben die Regierungen der Nichtjuden ihre Länder derart in die Schuldknechtschaft unserer Banken gebracht, dass sie ihre Schulden niemals zahlen können. Sie, meine Herren, werden verstehen, welche Mühe und Geldopfer uns die Herbeiführung dieses Zustandes gekostet hat.

Stockungen im Geldverkehr werden wir nicht dulden; daher wird es keine verschiedenen Staatsschuldverschreibungen mehr geben, mit Ausnahme einer einzigen, die mit 1 %. verzinslich sein wird; diese niedrige Verzinsung wird den Staat nicht mehr dem Aderlass durch Blutegel aussetzen.

Das Recht zur Ausgabe von Wertpapieren wird ausschließlich den industriellen Gesellschaften zustehen, denen es nicht schwer fallen wird, aus ihren Gewinnen Zinsen

zu zahlen, während der Staat aus seinen Anleihen keinen Gewinn ziehen kann, da er ja solche nur aufnimmt, um seine Ausgaben zu bestreiten, nicht aber um Geschäfte zu machen.

Solche Industriepapiere wird auch der Staat selbst ankaufen; auf diese Art verwandelt er sich aus einem Zinsen zahlenden Schuldner, der er heute schwört zu schützen (?). Diese Maßnahme wird Stockungen im Geldverkehr, Schmarotzertum und Faulheit beseitigen, die uns in der Zeit der Herrschaft der Nichtjuden so nützlich waren, die aber unter unserer Herrschaft nicht wünschenswert sind.

Die Unfähigkeit der rein tierischen Gedankengänge der Nichtjuden liegt klar zutage; sie liehen sich bei uns Geld gegen Zinsen und bedachten nicht, dass sie den gleichen Betrag vermehrt um die Zinsen aus den Taschen des Staates nehmen müssen, um die Schuld an uns abzudecken. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, das Geld von den Steuerträgern hereinzubringen, denen sie keine Zinsen zahlen müssen? Das eben beweist die Überlegenheit unseres Geistes, dass wir es verstanden haben, den Nichtjuden die Bedeutung der Staatsanleihen in einem solchen Lichte zu zeigen, dass sie ihnen sogar einen Vorteil für sich selbst sahen.

Gestützt auf jahrhundertelange Erfahrungen, deren Unterlagen uns die nichtjüdischen Staaten geliefert haben, werden sich unsere zahlenmäßige Aufstellungen von den ihrigen durch Klarheit und Bestimmtheit unterscheiden und jedermann von der Nützlichkeit unserer Neuerungen überzeugen. Sie werden mit den Missständen, mit deren Hilfe wir die Nichtjuden in unserer Gewalt hielten, die aber in unserem Königreiche nicht mehr geduldet werden, Schluss machen.

Wir werden unser Berechnungsverfahren derart ausgestalten, dass weder der Herrscher noch auch der letzte Beamte auch nur den kleinsten Betrag unbemerkt seiner Bestimmung entziehen oder für einen anderen als den von uns vorgeschriebenen Zweck verwenden können.

Man kann nicht regieren ohne einen festen Plan. Selbst Helden gehen zu Grunde, wenn sie nicht wissen, wohin sie ihr Weg führt, und wenn sie nicht entsprechend ausgerüstet sind.

Die Herrscher der Nichtjuden, die wir durch Repräsentationspflichten, Feste und Unterhaltungen von der Erfüllung ihrer Herrscherpflichten abhielten, dienten unserer Herrschaft nur als Wandschirm. Die Berichte der Höflinge und Beamten, die den Herrscher vor der Öffentlichkeit vertreten, wurden in Wirklichkeit von unseren Vertrauensleuten verfasst; sie enthielten insbesondere bloße Versprechungen auf Ersparnisse des Staates und auf Verbesserungen, wodurch die kurzsichtige Menge völlig zufrieden gestellt wurde. Die Leser unserer Berichte hätten wohl fragen können: "Wie sollen Ersparnisse erzielt werden? Etwa durch neue Steuern?" Aber sie stellen solche Fragen nicht. Sie, meine Herren, wissen, wohin diese Sorglosigkeit geführt hat, und in welche finanzielle Zerrüttung die Staaten geraten sind trotz der wunderbaren Arbeitskraft ihrer Völker.

21. Protokoll

Meiner letzten Darstellung will ich nun eine ausführliche Erörterung über die inneren Anleihen hinzufügen. Über die auswärtigen Anleihen werde ich nicht mehr sprechen; sie

haben unsere Kassen mit dem Gelde der Nichtjuden gefüllt; in unserem Staate aber wird es Ausländer nicht mehr geben.

Wir haben die Bestechlichkeit der hohen Staatsbeamten und die Nachlässigkeit der Herrscher ausgenützt, um unsere Gelder zwei-, drei- und mehrfach wieder hereinzubekommen, indem wir den Regierungen der Nichtjuden mehr Geld liehen, als sie unbedingt benötigten. Wer könnte uns das gleichmachen? Ich werde mich sohin nur mit den Einzelheiten der inneren Anleihen beschäftigen.

Wenn ein Staat eine Anleihe begeben will, so legt er Zeichnungslisten auf. Damit die ausgegebenen Staatspapiere von jedermann übernommen werden können, wird der Nennwert mit 100 bis 1000 festgesetzt. Den ersten Zeichner wird ein Nachlass gewährt. Am nächsten Tage kommt es zu einer Preissteigerung; angeblich wegen starker Nachfrage. Nach einigen Tagen verlautbart man, dass die Staatskassen übervoll sind, und dass man nicht mehr weiß, wohin mit dem Gelde. Wozu nimmt man es also an? Die Zeichnung übersteigt nun den aufgelegten Betrag mehrfach; und hierin liegt der besondere Erfolg, denn das Publikum hat damit sein Vertrauen zur Regierung kundgetan.

Aber wenn die Komödie zu Ende ist, steht man vor einer ungeheuren Schuld. Um die Zinsen zahlen zu können, nimmt der Staat zu einer neuen Anleihe seine Zuflucht, die die bisherige Schuld nicht beseitigt, sondern im Gegenteile vermehrt. Wenn dann das Zutrauen zum Staate endlich erschöpft ist, muss man durch neue Steuern nicht etwa die Anleihe, sondern nur die Zinsen der Anleihe abdecken. Diese Steuern stellen also eine Schuld dar, mit der man eine andere Schuld bezahlt.

Dann kommt die Zeit der Konvertierung, wodurch aber nur der Zinsfuß herabgesetzt und nicht die Schuld ( ?) wird; außerdem ist sie nur mit Zustimmung der Gläubiger durchführbar. Bei Ankündigung einer Konvertierung muss man es den Gläubigern freistellen, entweder zuzustimmen oder ihr Geld zurückzuverlangen. Wenn jedermann sein Geld zurückverlangte, würde sich der Staat im eigenen Netze fangen und wäre nicht imstande, den Rückzahlungsforderungen zu entsprechen. Glücklicherweise sind die Nichtjuden in Geldangelegenheiten wenig bewandert und haben noch immer Kursverluste und Herabsetzungen der Zinsen der Ungewissheit einer neuen Anlage vorgezogen. Dadurch gaben sie den Regierungen mehr als einmal die Möglichkeit, sich einer Schuld von mehreren Millionen zu entledigen. Bei auswärtigen Anleihen dürfen die Nichtjuden nicht wagen, auf die gleiche Art vorzugehen, da sie wohl wissen, dass wir unsere Gelder zur Gänze zurückziehen würden, was den Staatsbankrott zur Folge hätte; die Erklärung der Zahlungsunfähigkeit des Staates würde gleichzeitig den Völkern beweisen, dass zwischen ihnen und ihren Regierungen jedes gemeinsame Band fehlt.

Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf diese Tatsache und auch auf die folgende: heutzutage sind alle inneren Anleihen in so genannte schwebende Schulden umgewandelt, das sind Schulden, die innerhalb einer mehr oder weniger kurzen Zeit zurückzuzahlen sind. Diese Anleihen werden unter Heranziehung der in den Staatsbanken oder in den Sparkassen liegenden Gelder aufgenommen. Da diese Gelder der Regierung genügend lange zur Verfügung stehen, werden sie zur Bezahlung der Zinsen der auswärtigen Anleihen verwendet und an ihrer Stelle hinterlegt die Regierung einen gleichen hohen Betrag in Rentenbriefen.

Mit solchen Schuldscheinen werden alle Abgänge in den Kassen der Staaten der Nichtjuden ersetzt. Sobald wir die Weltherrschaft angetreten haben, werden alle diese Schwindeleien aufhören, weil sie nicht unseren Interessen dienen, desgleichen werden wir

alle Effektenbörsen sperren, da wir nicht dulden werden, dass das Ansehen unserer Herrschaft durch Kursschwankungen unserer Staatspapiere erschüttert wird. Durch ein Gesetz wird festgesetzt werden, dass der Nennwert gleichzeitig der Kurswert istng hat eine Kurssenkung im Gefolge, und wir haben daher Kurssteigerungen erzeugt, um den Kurs der Wertpapiere der Nichtjuden herabzudrücken.

Wir werden die Börsen durch mächtige staatliche Kreditanstalten ersetzen, deren Aufgabe es sein wird, den Kurs der Industriepapiere je nach den Wünschen der Regierung zu bestimmen. Diese Anstalten werden imstande sein, an einem einzigen Tage Industriepapiere im Werte von 500 Millionen auf den Markt zu werfen oder anzukaufen. Auf diese Weise werden alle industriellen Unternehmungen in Abhängigkeit von uns kommen. Sie können sich vorstellen, welche Macht wir uns dadurch verschaffen werden.

22. Protokoll

In allem, was ich Ihnen bisher dargelegt habe, bemühte ich mich, Ihnen ein Bild der vergangenen und der gegenwärtigen Ereignisse zu bieten und zu zeigen, wie alles in der Schicksalsströmung dahinwogt. Bald werden Sie die Folgen erkennen. Ich habe Sie mit den Geheimnissen unseres Verhältnisses zu den Nichtjuden und unserer Finanzpolitik bekannt gemacht. Ich habe nur noch wenig beizufügen.

In unseren Händen befindet sich die größte Macht der heutigen Zeit: das Geld; innerhalb zwei Tagen können wir jeden beliebigen Betrag zurückziehen. Müssen wir da noch beweisen, dass unsere Herrschaft von Gott vorgesehen ist? Sollten wir bei einem solchen Reichtum nicht fähig sein, den Beweis zu liefern, dass alles Böse, das wir im Laufe so vieler Jahrhunderte tun mussten, schließlich doch zur wahren Wohlfahrt und zur allseitigen Ordnung geführt hat? Vielleicht wird es noch einiger Gewaltmassnahmen bedürfen, aber schliesslich wird die Ordnung hergestellt sein.

Wir werden beweisen, dass wir die Wohltäter sind, die der gequälten Welt Friede und Freiheit wiedergebracht haben; wir werden ihr Gelegenheit geben, sich der Ruhe und des Friedens zu erfreuen, aber unter der ausdrücklichen Bedingung, dass unsere Gesetze geachtet werden. Gleichzeitig werden wir alle darüber aufklären, dass die Freiheit nicht in Sittenlosigkeit und Schrankenlosigkeit und dass des Menschen Kraft und Würde niemals in der Verkündigung umstürzlerischer Grundsätze wie z.B. der Gewissensfreiheit, der allgemeinen Gleichheit, bestehen kann, ebenso dass die persönliche Freiheit niemals das Recht gibt, sich oder andere durch aufrührerische Reden zu erregen. Die wahre Freiheit besteht in der Unverletzlichkeit der Person unter der Voraussetzung der Beobachtung der Gesetze des sozialen Daseins. Die Würde der Menschen besteht in der Erkenntnis seiner Rechte, nicht aber in phantastischen Ideen über die Bedeutung seines Ichs.

Unsere Herrschaft wird ruhmreich sein, weil sie mächtig sein und regieren und führen wird; sie wird sich nicht ins Schlepptau von Parteiführern und Volksrednern nehmen lassen, die leere Worte hinausschreien, die sie als ihre Grundsätze ausgeben, die aber bloße Utopien sind. Unsere Herrschaft wird der Gebieter über die Ordnung sein, die das ganze Glück der Menschen ausmacht. Das hohe Ansehen dieser Herrschaft wird ihr beim Volke mystische Anbetung und Verehrung sichern.

Wahre Macht darf von keinem Rechte, nicht einmal vor dem göttlichen Rechte zurückweichen; niemand darf es wagen, ihr nahe zu treten, um ihr auch nur das kleinste Teilchen zu rauben.



23. Protokoll

Um die Völker an Gehorsam zu gewöhnen, muss man sie zur Bescheidenheit erziehen; daher muss die Erzeugung von Luxuswaren eingeschränkt werden. Dadurch werden wir die Moral verbessern, die durch den Wetteifer der Prunksucht verdorben wurde.

Wir werden die handwerksmäßige Arbeit wieder fördern, um die Großindustrie zu schädigen; dies ist auch deshalb notwendig, weil die Fabrikbesitzer oft, wenn auch unbewusst, ihre Arbeiter in regierungsfeindlichem Sinne beeinflussen.

Ein Volk, das sich nur dem Kleingewerbe hingibt, kennt keinen Arbeitsstillstand; es ist mit der bestehenden Gesellschaftsordnung fest verknüpft und unterstützt daher die Regierung. Arbeitslosigkeit ist die größte Gefahr für die Regierung. Für uns wird die Arbeitslosigkeit ihre Rolle ausgespielt haben, sobald die Macht in unseren Händen ist.

Die Trunksucht wird ebenfalls gesetzlich verboten und als Verbrechen gegen die Menschheit bestraft werden, weil der Mensch unter dem Einfluss des Alkohols zum wilden Tier wird.

Die Völker, ich wiederhole es noch einmal, gehorchen blind nur einer starken, vollkommen unabhängigen Macht, die sich mit dem Schwerte in der Hand gegen jede soziale Auflehnung verteidigt. Warum sollten die Menschen einen König mit einer Engelsseele benötigen? Sie müssen in ihm die Verkörperung der Kraft und der Macht erblicken.

Die gegenwärtigen Regierungen führen ihr Dasein inmitten einer von uns entsittlichten Gesellschaft, die sogar die Macht Gottes leugnet, und aus der die Flamme der Anarchie herausschlägt. Unser Herrscher muss daher vor allem dieses verzehrende Feuer löschen und zu diesem Zwecke die heutige Gesellschaft, sei es auch durch Ertränken im eigenen Blute, beseitigen, um sie dann in Gestalt einer richtig organisierten Armee wiedererstehen zu lassen, die bewusst gegen jede den Staatskörper bedrohende Ansteckung ankämpfen wird.

Unser Herrscher wird von Gott auserwählt sein, die sinnlosen Kräfte zu vernichten, die von tierischen Trieben und nicht vom Verstande, von der Rohheit und nicht von der Menschlichkeit gelenkt werden. Diese Kräfte feiern jetzt ihre Siege, indem sie unter dem Scheine des Rechtes und der Freiheit Raub und Gewalttaten ausüben. Sie jede Gesellschaftsordnung zerstört, um nun auf ihren Trümmern den Thron des Königs der Juden zu errichten. Aber ihre Rolle wird ausgespielt sein, sobald unser Herrscher die Regierung vertritt. Dann müssen sie von seinem Wege hinweggeräumt werden, damit kein Hindernis verbleibe.

Dann werden wir den Völkern sagen können: Danket Gott und beuget euch vor dem, der auf seiner Stirn das Zeichen der Vorsehung trägt und dessen Stern Gott selbst lenkt, damit niemand außer ihm die Menschheit von allen Übeln erlöse.

24. Protokoll

Ich gehe nun zu den Mitteln über, durch die das Haus David für ewige Zeiten gesichert werden soll. Unsere Methode wird auf denselben Grundsätzen beruhen, welche für unsere

Weisen in allen Fragen der Welt maßgebend waren, d.h. wir werden die Gedankenrichtung der gesamten Menschheit bestimmen.

Mehrere Mitglieder des Hauses David werden die Könige und ihre Nachfolger auf ihr Amt vorbereiten, wobei die letzteren nicht nach dem Rechte der Erbfolge, sondern nach ihrer besonderen Fähigkeit auserkoren werden. Sie werden sie in die tiefen Geheimnisse der Staatskunst und unsere Pläne einweihen, wobei wir alle Maßnahmen der Vorsicht treffen werden, dass niemand anderer von diesen Geheimnissen erfahre. Hierdurch soll erreicht werden, dass jedermann die Überzeugung gewinne, dass die Regierung nur denjenigen anvertraut werden kann, die in die Geheimnisse der Staatskunst eingeweiht sind.

Nur diese Auserwählten sollen in der Durchführung unserer auf der Erfahrung von Jahrhunderten beruhenden Pläne, in unserer Erkenntnis der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, in dem Geiste der Gesetze unterrichtet sein, welche die Natur selbst aufgestellt hat, um die Beziehungen der Menschen zu regeln.

Die unmittelbaren Nachkommen des Königs werden von der Thronfolge ausgeschlossen werden, wenn sie während ihrer Erziehung Leichtsinn, Weichlichkeit und sonstige Eigenschaften zeigen, die sie zur Regierung unfähig machen oder dem Ansehen des Thrones schaden könnten.

Unsere Weisen werden die Zügel der Regierung nur denjenigen anvertrauen, die die Fähigkeit besitzen, mit unbedingter Festigkeit, ja nötigenfalls selbst mit Grausamkeit zu herrschen.

Im Falle der Erkrankung oder des Verlustes der Willensstärke hat der König die Zügel der Regierung in andere, fähigere Hände zurückzulegen.

Die Pläne des Königs für die Gegenwart, noch mehr aber die für die Zukunft werden selbst seinen nächsten Ratgebern unbekannt sein. Nur der König allein und drei Eingeweihte werden die künftigen Absichten kennen.

In der Person des Königs, der mit unbeugsamen Willen Herr seiner selbst und der Menschheit sein wird, werden alle die Verkörperung des Schicksals und seiner unbekannten Pfade erblicken. Niemand wird wissen, was der König mit seinen Anordnungen erreichen will, niemand wird wagen, seinen unbekannten Weg zu durchkreuzen.

Selbstverständlich muss die geistige Höhe des Königs der Bedeutung der ihm anvertrauten Pläne entsprechen. Daher wird der König den Thron erst besteigen, wenn unsere Weisen seine Fähigkeiten festgestellt haben.

Damit das Volk seinen König kennt und liebt, muss er zu ihm auf den öffentlichen Plätzen sprechen. Dies führt zu der sehr notwendigen Vereinigung der ( ) Kräfte ( ) heutzutage durch den Terror von einander trennen. Dieser Terror war für uns bisher unerlässlich, denn nur dank ihrer Trennung konnten wir uns die beiden Kräfte unterwerfen.

Der König der Juden darf sich von keiner Leidenschaft, insbesondere nicht von der Sinnlichkeit beherrschen lassen; tierische Triebe, die seine geistigen Fähigkeiten schwächen könnten, darf er niemals aufkommen lassen. Sinnlichkeit zerstört mehr als jede andere Leidenschaft die Fähigkeit des Geistes und die Klarheit des Blickes; sie lenkt

das Denken auf die schlechteste und am meisten tierische Seite der menschlichen Natur ab.

Der Weltherrscher aus dem heiligen Samen Davids, die Säule der Menschheit, muss alle seine persönlichen Neigungen dem Wohle seines Volkes opfern.

Quelle: www.illuminati.ch/illubb/

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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2019, 18:35 
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Der je nach Ausgabe 40 bis 80 Seiten lange Text ist in 24 Abschnitte unterteilt. Jeder soll einer angeblichen Sitzung entsprechen und enthält eine Rede, die ein jüdischer Führer vor der Versammlung der „Weisen von Zion“ gehalten haben soll. Mit dem bürokratischen Begriff „Protokolle“ im Titel soll dem Text Glaubhaftigkeit verliehen werden.[1] Der wenig strukturierte Text kreist unter zahlreichen Wiederholungen um drei Themen: eine Kritik am Liberalismus, die angeblichen Pläne des „Weltjudentums“, die Weltherrschaft zu übernehmen, und das künftige jüdische Weltreich.[2] Der Sprecher bekennt sich zu einem kruden Machiavellismus und zur Parole „Der Zweck heiligt die Mittel“, die bislang vor allem den Jesuiten unterstellt wurde.[3] Die Demokratie sei eine schädliche Regierungsform, da Freiheit und Gleichheit mit der menschlichen Natur nicht zu vereinbaren seien. Gleichwohl müsse man den Liberalismus und die Volksherrschaft fördern, um die nichtjüdischen Staaten zu zerrütten. Daher gelte es, die Vorrechte und den Landbesitz des Adels zu beseitigen, der „das einzige Abwehrmittel der nicht jüdischen Völker und Staaten gegen uns“ sei,[4] das Ansehen der Geistlichkeit und die Macht des Papstes zu unterminieren, sich scheinbar widersprechende, zersetzende Lehren wie die von Karl Marx, Charles Darwin und Friedrich Nietzsche zu verbreiten und politische Gegensätze zu schüren. Zu diesem Zweck hätten sie die unterschiedlichsten politischen Richtungen wie Monarchisten, Liberale, Demokraten und Kommunisten unter ihr Joch gespannt. Auch der Antisemitismus sei von den Juden selbst eingerichtet worden, um „unsere Brüder aus den unteren Schichten zusammenzuhalten“.[5] Absichtlich verursachte Wirtschaftskrisen würden zu sozialen Spannungen führen, außerdem müssten die Völker durch „Neid und Haß, durch Streit und Krieg, ja selbst durch Entbehrungen, Hunger und Verbreitung von Seuchen“ zermürbt werden.[6]

Als Werkzeug dazu würde eine künstliche Verknappung der Zahlungsmittel und eine daraus folgende Staatsverschuldung dienen, durch welche die Juden, die bereits angeblich das meiste Geldkapital der Welt besäßen, die Staaten in ihre Abhängigkeit brächten. Daher seien sie auch für die Einführung des Goldstandards verantwortlich – hier sehen Kommentatoren eine Anspielung auf die Währungspolitik des russischen Finanzministers Sergei Juljewitsch Witte in den Jahren 1896/97.[7] Außerdem würden sie sich der – angeblich jüdisch gelenkten – Presse bedienen sowie der Freimaurerlogen, die alle einer jüdischen Oberleitung unterstünden. Auf jede Zeitung, die den Juden nicht wohlgesinnt sei, sollten zwei andere kommen, die nur den jüdischen Zwecken dienten. Um die Tarnung gegenüber der Öffentlichkeit perfekt zu machen, sollten diese gesteuerten Zeitungen unterschiedliche Ansichten vertreten und sich zum Schein gegenseitig befehden. Die Präsidenten der neuen Demokratien müssten alle persönlich ungeeignet und zudem durch „irgend ein Panama“ in ihrer Vergangenheit erpressbar sein: Hier spielt der Text auf den Panamaskandal von 1892 an, in den auch Arthur von Mohrenheim, der russische Botschafter in Paris, verwickelt war.[8] Würden ihre Regierungen den Juden gleichwohl nicht gehorchen, würden diese durch Terror und Mordanschläge Druck auf sie ausüben oder Nachbarländer zum Krieg gegen sie aufhetzen, gegebenenfalls zum Weltkrieg. Sollten sich die europäischen Staaten gegen die Juden zusammentun, würde dies mit einem Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika, Chinas und Japans auf Europa beantwortet werden. Die Erwähnung Japans ist nach Ansicht des US-amerikanischen Literaturwissenschaftlers Jeffrey L. Sammons ein Reflex auf den Russisch-Japanischen Krieg der Jahre 1904–1905.[9] Zudem habe man „ein letztes, fürchterliches Mittel in der Hand, vor dem selbst die tapfersten Herzen erzittern sollen“: Gemeint ist die Untergrundbahn, die ab 1897 in Paris gebaut wurde:

„Bald werden alle Hauptstädte der Welt von Stollen der Untergrundbahnen durchzogen sein. Von diesen Stollen aus werden wir im Falle der Gefahr für uns die ganzen Städte mit Staatsleitungen, Ämtern, Urkundensammlungen und den Nichtjuden mit ihrem Hab und Gut in die Luft sprengen.“[10]

Von den Juden geschürte endlose Streitigkeiten und eine daraus resultierende Ermüdung sowie die der Demokratie angeblich inhärente Tendenz zum Despotismus würden dazu führen, dass die Völker von sich aus um einen Weltherrscher bitten würden. Dieser „König aus dem Blute Zion“ – eine Anspielung auf die messianische Tradition[10] – werde durch einen Staatsstreich die Macht in allen Staaten gleichzeitig übernehmen. Er wird als charismatisch und tugendhaft beschrieben, da er alle „persönlichen Freuden dem Wohle seines Volkes und der Menschheit“ unterzuordnen habe.[11] In diesem Reich würden alle Freiheiten, für die sich die „Weisen von Zion“ in den nichtjüdischen Staaten eingesetzt hätten, wieder rückgängig gemacht: Die Presse würde einer scharfen Zensur unterworfen, der Rechtsstaat werde durch Abschaffung des Berufungsrechts und eine staatliche Kontrolle aller Rechtsanwälte eingeschränkt, der Herrscher regiere autokratisch. Beim ersten Verdacht eines politischen Vergehens werde der Betroffene verhaftet, öffentliche politische Diskussionen würden nicht geduldet, Freimaurerlogen und alle anderen Geheimbünde würden verboten, überall gebe es Spitzel der Regierung. Die Lehrfreiheit an den Universitäten werde aufgehoben, an den Schulen werde die Verehrung des Herrschers gelehrt. Dieser werde in der Bevölkerung tatsächlich sehr beliebt sein, da er eine paternalistische Sozialpolitik betreibe. Sie werde durch eine progressive Besitzsteuer und eine Währungspolitik finanziert, bei der sich die Geldmenge nach den Lebenshaltungskosten und der Bevölkerungsentwicklung richte. Korruption und Machtmissbrauch werde durch scharfe Kontrollen der Beamten unmöglich. Alkoholismus werde verboten,[12] der Börsenhandel werde abgeschafft, ebenso die Arbeitslosigkeit, indem die Hausindustrie wieder eingeführt werde, in der es immer etwas zu tun gebe. Der Nachfolger des Herrschers werde nicht durch das Erbrecht, sondern aufgrund seiner persönlichen Eignung bestimmt, da er charakterlich untadelig zu sein habe.

Antisemitischer Diskurs
Die Protokolle der Weisen von Zion vereinen eine Vielzahl von Klischees, die den antisemitischen Diskurs vorher und nachher prägten.[13] So werden Juden grundsätzlich als Feinde der Christen dargestellt: Diese seien „hirnlos“, „eine Hammelherde, wir Juden aber sind die Wölfe. Wissen Sie, meine Herren, was aus den Schafen wird, wenn die Wölfe in ihre Herden einbrechen?“[14] Als Ziel der Juden wird die weltweite Herrschaft ihres Glaubens und des Glaubens an ihre göttliche Auserwähltheit in dem von ihnen beherrschten Universalstaat dargestellt, zudem werden ihnen Ehrgeiz, Rachsucht und Hass auf die Christen unterstellt. Die Vorstellung, die Juden seien grundsätzlich feindlich gegen Christen eingestellt, wurzelt im Antijudaismus, der ihnen „verstockte“ Verweigerung von Bekehrung und Taufe, Gottesmord, Hostienschändung sowie angebliche Bündnisse mit dem Teufel vorwarf. Der britische Historiker Norman Cohn sieht die Protokolle als moderne Wiederkehr dieser dämonologischen Tradition.[15] Zum „teuflischen Charakter“ der Juden gehört traditionell das Bild der Schlange, das auch in den Protokollen nicht fehlt: Hier wird die Schlange als „Sinnbild unseres Volkes“ bezeichnet, weil sie die Völker Europas zunehmend in ihren Würgegriff nehme. In der ersten deutschen Ausgabe der Protokolle wurde diese angebliche Umklammerung zudem mit einer Karte illustriert.[16]

Die Protokolle nehmen den mittelalterlichen Vorwurf auf, die Juden hätten durch Brunnenvergiftung die Pest der Jahre 1347–1350 ausgelöst. Hier erläutert der Redner, durch Hunger, Seuchen usw. die Nichtjuden dazu zu bewegen, die jüdische Herrschaft zu akzeptieren.[6] Ein weiteres Klischee des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war das des jüdischen Wucherers. Das auf dem Zweiten Laterankonzil von 1139 erlassene Zinsverbot wurde mit der zunehmenden Bedeutung des Kreditwesens für die spätmittelalterliche Wirtschaft gelockert, wodurch Christen plötzlich in Konkurrenz zu den Juden standen, denen der Geldverleih bis dahin allein gestattet war. Der Vorwurf, Wucherzinsen zu nehmen, war ein Mittel, die Juden aus dem Bankgeschäft zu verdrängen und zu marginalisieren.[17] In der Frühen Neuzeit war das Klischee vom „reichen Juden“ weit verbreitet. Bekannte Beispiele sind der württembergische Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer (1698–1738) und der Frankfurter Bankier Mayer Amschel Rothschild (1744–1812) mit seinen Nachkommen, deren Reichtum in einem (unrichtigen) induktiven Schluss generalisiert wurde und noch heute Stoff für Verschwörungstheorien liefert.[18] Dieser Vorwurf ist in den Protokollen beinahe allgegenwärtig und gipfelt in der Behauptung, die Juden würden bereits zur Abfassungszeit faktisch alles Geld der Welt besitzen.[19]

Der zentrale Gedanke der Protokolle, nämlich dass sich die Juden verschwören würden, um ihre bösen Pläne gegen die Christenheit in die Tat umzusetzen, findet sich seit dem 13. Jahrhundert in der christlichen Imagination, als der englische Mönch Matthaeus Parisiensis (1200–1259) in seiner Chronica major behauptete, die Juden hätten sich insgeheim mit den „Tartaren“ verbündet, um sich an den Christen zu rächen.[20] Dieser Gedanke findet sich seit 1869 verstärkt im antisemitischen Diskurs. In diesem Jahr legte der zum orthodoxen Christentum konvertierte Jude Jakow Alexandrowitsch Brafman (1824–1879) sein Werk Книга Кагала (Kniga Kagala, „Das Buch vom Kahal“) vor. Darin stellte er die Kehillahim, die jüdischen Gemeindeorganisationen, als Teile einer umfassenden Geheimorganisation vor, die von der Alliance Israélite Universelle gesteuert werden würde. Der Begriff Kahal wird auch in den Protokollen verwendet. Kniga Kagala gilt als einer ihrer gedanklichen Vorläufer.[21]

1869 erschien auch Le Juif, le judaïsme et la judaïsation des peuples chrétiens des französischen Rechtskatholiken Henri Roger Gougenot des Mousseaux (1805–1876). Darin verknüpfte er die beiden Zweige der bis dahin gängigen Verschwörungstheorien, den antisemitischen und den antimasonischen: Die Freimaurerei sei ein von den Juden geschaffener „künstlicher Judaismus“ mit dem Ziel, Christen für das Judentum zu rekrutieren.[22] Cohn nennt das Buch die „Bibel des modernen Antisemitismus“.[23] In der Folge gerann die angeblich engste Verbindung von Synagogen und Logen zu einem feststehenden Topos der antisemitischen Literatur. Nach dem israelischen Historiker Jacob Katz war es für französische Antisemiten nachgerade unmöglich, nicht auch die Freimaurerei zu attackieren.[24]

Ein weiteres konstitutives Element des modernen Antisemitismus kommt in den Protokollen der Weisen von Zion nicht vor: die Rassentheorie. Sie hatte nach dem Essai sur l’inégalité des races humaines von Arthur de Gobineau (1816–1882) aus dem Jahr 1853, der seit 1901 auch auf Deutsch vorlag, und angestoßen durch Darwins 1859 erschienene Entstehung der Arten, verstärkt um sich gegriffen. Weder Darwin noch Gobineau waren Antisemiten, doch wurden ihre Werke von Autoren wie Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) antisemitisch umgedeutet, die nun eine biologische Andersartigkeit von Juden im Vergleich zu anderen Menschen behaupteten.[25] Völkische Kreise in Deutschland waren in ihrem Denken von diesen Ideen derart durchdrungen, dass sie gar nicht anders konnten, als die Protokolle in diesem rassistischen Sinne zu verstehen, als sie diese nach 1919 lasen. Für sie waren die dort beschriebenen Ränke typischer Ausdruck der angeborenen jüdischen Rassenseele, die dort phantasievoll ausgemalte Weltverschwörung war für sie Folge eines Zerstörungstriebes, der nicht religiös oder kulturell bedingt war, sondern rassisch. Nach Norman Cohn war die logische Folge dieses rassistischen Verständnisses der Verschwörungstheorie die biologische Vernichtung der vermeintlichen Hintermänner der Verschwörung.[26]

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