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GroKo bereitet sich auf Mega-Blackout vor
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Autor:  U1248500 [ Di 3. Dez 2019, 17:08 ]
Betreff des Beitrags:  GroKo bereitet sich auf Mega-Blackout vor

MÖGLICHE PANIK BEI STROMAUSFALL

GroKo bereitet sich auf Mega-Blackout vor

02.12.2019 - 22:30 Uhr
Es wäre der absolute „Größte anzunehmende Unfall“ (GAU), hätte Chaos, Panik und möglicherweise sogar Unruhen in der Bevölkerung zur Folge: ein flächendeckender Stromausfall in Deutschland, ein sogenannter „großer Blackout“.

Bisher gab es nur kleinere, regionale Stromausfälle, mit überschaubaren Folgen.
So etwa in Berlin: Dort waren am 11. November 2019 im Stadtteil Charlottenburg mehrere Straßenzüge stundenlang ohne Strom. Betroffen: 2600 Haushalte, 350 Geschäfte!
Ursache: kaputte Kabel!

Doch: Größere Probleme könnte es u.a. durch Cyber-Attacken, Terror-Angriffe oder Sabotage geben, und genau darauf bereiten sich die Bundesregierung und der Katastrophenschutz derzeit vor. Das belegt der aktuelle Haushaltsplan des Bundesinnenministeriums (BMI).

Dateianhang:
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Federführend ist das BMI. Es rüstet zur Zeit deshalb sowohl das „Technische Hilfswerk“ (THW) als auch das „Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“ (BBK) für den Fall eines großflächigen Stromausfalls deutlich auf.


THW verstärkt Notstromvorsorge

►Das THW bekommt 33,5 Millionen Euro für die Anschaffung von 670 „50 kVA-Notstromaggregaten“ – zur Ausrüstung der Ortsverbände in Deutschland.
Begründung laut BMI: „Vor dem Hintergrund des THW-Rahmenkonzeptes und der Gefahr eines großen Blackouts ist eine derartige Ausstattung der Ortsverbände dringend geboten.“

Auf BILD-Nachfrage erklärte das THW seine Blackout-Pläne: Die Aggregate dienten einerseits dazu, um bei einem massiven Stromausfall seine „Aufgaben noch wahrnehmen zu können“. Und zum anderen soll das THW im Fall eines großen Blackouts „regional durch große Notstromaggregate auch Dritten“ (z.B. Krankenhäusern) helfen, „die nötigsten Aufgaben der Daseinsvorsorge aufrechterhalten zu können.“

THW-Chef Albrecht Broemme (66) zu BILD: „Dem THW bereiten großflächige, lang andauernde Stromausfälle Sorgen.“ Ein Problem werde dabei „der Ausfall des Internets sein“, sagt Broemme. Sprich: Wichtige Kommunikationswege sind auf einen Schlag weg – keine Chats, keine E-Mails und keine Nachrichtenseiten!

Dagegen werde „der Digitalfunk dank seiner Notstromversorgung auch bei längerfristigem Blackout noch funktionieren.“ Weniger optimistisch ist Broemme mit Blick auf die Vorsorge der Bürger. Broemme: „Das THW ist für den ‚großen Blackout‘ besser vorbereitet als die Bevölkerung.“

Katastrophenschützer erstellen Rettungsplan


Das Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bekommt 35,6 Mio. Euro für den Ausbau seiner „Konzeption Zivile Verteidigung“. Mit dem Hinweis: „Das Konzept dient der autarken Unterbringung und Versorgung von bis zu 5000 Personen.“

Auf BILD-Nachfrage erklärte das BBK, dass die „längere autarke Unterbringung und Versorgung von betroffenen Personen“ erst dann erforderlich sei, wenn „große Teile der kritischen Infrastruktur in den betroffenen Gebieten langfristig nicht oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen“.

Sprich: Wenn die Strom-, Wasser- oder Lebensmittelversorgung ausfallen! Solche Szenarien sind laut Bevölkerungsschutz „sowohl im Krieg als auch aufgrund von Naturkatastrophen denkbar“, aber auch bei einem Blackout.

BBK-Chef Christoph Unger (61) macht den Ernst der Lage klar: „Großflächige langanhaltende Stromausfälle sind ein plausibles Szenario und müssen im Rahmen der Notfallplanungen und der präventiv zu ergreifenden Maßnahmen berücksichtigt werden.“


Was passiert bei einem großen Stromausfall?
Schon kleine Stromausfälle führen laut einem Bericht des „Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag“ (2011) bereits zu Versorgungsengpässen (u.a. beim Wasser), zu Störungen der öffentlichen Sicherheit (durch Plünderungen) und zu Beeinträchtigungen im Straßen-, Schiffs und Schienenverkehr, da u.a. die Signale, Ampeln, Wehre ausfallen.

Wie verhalten sich Bürger?

BBK-Chef Unger glaubt, dass Menschen, die sich „in ihrem Lebensalltag sozial verhalten, dieses Verhalten auch in einer Notsituation überwiegend beibehalten“ werden. Und er hofft, dass sie Anderen helfen werden.

Doch: Welch verheerende Folgen ein Stromausfall haben kann, zeigt das Beispiel New York! Dort fiel vom 13. bis 14. Juli 1977 der Strom aus. Neun Millionen Menschen saßen plötzlich im Dunkeln! In den ärmeren Vierteln plünderten marodierende Banden mehr als 1600 Geschäfte und legten mehr als 1000 Brände. Die öffentliche Ordnung brach in Teilen der Stadt zusammen.

Meist wird bei New York aber nur von einer höheren Geburtenrate berichtet...

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