1. Unangemessenes Selbstwertgefühl Das zur Schau gestellte Selbstwertgefühl erscheint hinsichtlich der Persönlichkeit, Position und Erfahrung unangemessen. Sie beanspruchen einen höheren Status als das Umfeld zugestehen will.
2. Narzissten sind berechnend . Solange es ihnen einen Vorteil bringt, können sie nett und verbindlich erscheinen. Haben solche Menschen ihr Ziel erreicht, ist damit Schluß. Dann wird angerechnet, denn Narzissten haben ein gutes Gedächtnis, wenn es darum geht sich zu rächen
3. Arroganz Recht typisch ist ein arrogantes Verhalten, von oben herab. Das tief sitzende Bedürfnis nach Überlegenheit mag gut versteckt sein, doch es treibt Narzissten an. Um diese sehnsüchtig begehrte Überlegenheit zu erreichen wird er versuchen, dass sein Gegenüber sich unterlegen fühlt. Wer in die Falle tappt, kommt sich neben einem Narzissten ein bißchen kleiner dümmer und unbedeutender vor. Für Narzissten ist alles, was sie sagen und tun, schon deswegen richtig, weil sie es sagen und tun. Sie erwarten daß jede Äußerung und Handlung bedenkenlos und richtig und als die einzige Wahrheit akzeptiert wird !
4. Ohne Rücksicht auf Verluste Narzissten verletzen andere Menschen ohne geringste Hemmung und Reue. Das macht soclhe Menschen aus so begehrt für unangenehme Aufgaben und ebnet ihnen den Weg in höhere Positionen.
5. Machtstreben Sehr häufig wird das Bedürfnis geäußert, Einfluss auszuüben und schnellen Erfolg anzustreben. Iht Streben nach Dominanz zeigen sie meist sehr offen. Schon ihre Wortwahl macht ihre Anspruch deutlich
6. Schauspieler Dient es ihren Zwecken, dann können sie sich für eine Weile verstellen und sogar unterwürfiger scheinen. Umso rücksichtsloser ist ihr Verhalten nach einer solchen für sie unangenehmen Phase.
7. Schlechter Zuhörer Das Geschwätz anderer Leute ist ihnen einerlei, es sei denn es handelt sich um Komplimente. Oder sie können es für ihre Zwecke ausnutzen.
8. Schlaumeier Der Schlaumeier kann alles, weiß alles, … Und wehe es bemerkt jemand, dass es nicht stimmt.
9. Meister des ersten Eindrucks Narzissten sind geübt darin einen überdurchschnittlich guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Als Blender investieren sie eine Menge, um zu beeindrucken.
10. Manipulateure Verschlagenheit, häufige Manipulationsversuche und Kontrolle des Umfelds sind Narzissten vertraut.
11. Sucht nach Lob Komplimente werden eingefordert, notfalls mit deutlichem Druck statt sanfterem Fishing for Compliments. Sie hören sonst selten richtig zu. Lobpreisungen dürfen dafür auch ohne Substanz geliefert werden. Huldigungen werden entgegengenommen.
12. Armes Opfer Selbst reich beschenkt, ist es noch unzureichend, was er erhält. Das Gottesgeschenk hat mehr verdient, viel mehr.
13. Druckausübung Narzissten erzeugen Druck. Charmant und scheinbar subtil vermitteln sie manipulativ, was sie vom Gegenüber erwarten, und zwar ohne, dass darüber noch diskutiert werden könnte.
14. Sind mehr wert als alle anderen Menschen Von wegen alle Menschen sind gleich, was für ein Irrtum! Die eigene Gegenwart ist ein Geschenk für das Umfeld, die gewöhnlichen Menschen sind eine Zumutung. Diejenigen, die das nicht erkennen, beweisen so nur ihre Dummheit.
15. Meiden emotionaler Themen Emotionale Themen werden vermieden. Gefühle machen verletzlich und das ist das Letzte, was ein Narzisst sein will. Wenn es zu gefühlsduselig wird, wechselt er schnell das Thema.
Narzissten können durchaus die Gefühle und Seelenregungen Anderer wahrnehmen.
Sie interessieren sich aber nicht wirklich für das Gefühlsleben ihrer Mitmenschen, um diese besser zu verstehen, sondern um sich durch dieses Wissen einen Vorteil zu verschaffen.
16. Anspruchsdenken Das Beste ist für ihn gerade gut genug. Er lebt auf großem Fuß, selbst wenn die Taschen leer sind. Einschränken sollen sich die anderen.
17. Mehr Schein als Sein Strebt Abschlüsse und Titel an, gerne auch Doktortitel aus dem Internet. Hinter der Fassade wird es oft sehr enttäuschend.
18. Einseitige Loyalität Erwartet unbedingte Loyalität, selbst im Unrecht, gewährt selbst aber keine.
19. Moral ist etwas für andere Moral ist nur wichtig im Hinblick darauf nicht erwischt zu werden. Narzissten sind sogar stolz darauf, wenn es ihnen gelingt, mit bedenklichem Verhalten durchzukommen.
20. Selbstbezogenheit Ich, ich, ich. Spricht weitgehend nur von sich und den eigenen Plänen.
21. Reden statt Zuhören Redet auf einen Menschen ein, statt mit einem. Zuhören sollen gefälligst die anderen, das Publikum.
22. Kritiker Kritik wird üppig verteilt, aber selbst nicht angenommen.
23. Überheblichkeit Betrachtet Menschen, die sich an Regeln halten, als dumm.
24. Eitelkeit Die Eitelkeit ist Namen gebend. Ausgeprägte Eitelkeit gehört zu den prägenden Eigenschaften. Narzissten wollen schöner als ihr Umfeld sein, bewundert und makellos sein. Dafür betreiben sie größeren Aufwand, investieren eine ganze Menge dafür. Äußerlichkeiten haben für sie einen besonders hohen Stellenwert.
25. Keine echte Anteilnahme Empathie wird bestenfalls geheuchelt. Typisch ist der Mangel an echter Traurigkeit und sonstiger emotionaler Anteilnahme. Das führt dazu, dass Narzissten unfähig sind, zu lieben, Reue zu verspüren oder Schuld empfinden.
Obwohl Narzissten oft gut schauspielern können, ist für aufmerksame Beobachter ersichtlich, dass echte Emotionen auffällig selten sind. Es erfordert allerdings entsprechendes Wissen.
26. Uneinsichtigkeit Entschuldigungen werden von anderen Personen erwartet und selbst nicht gegeben, denn Fehler machen nur die anderen. Wenn Sie Narzissten auf die Palme und gegen sich auringen wollen, dann widersprechen Sie ihnen. Kritik oder noch so konstruktives Feedback sind nicht willkommen. Wer das ignoriert, wird das auch schnell zu spüren bekommen.
27. Einseitige Erwartungshaltung Sie haben die Erwartung, dass andere Menschen ihre Bedürfnisse ihnen zugunsten zurückstellen.
28. Will bewundert werden Legt sehr großen Wert auf Bewunderung durch andere Menschen.
29. Neider: Es kann nur EINEN geben Neidet anderen vieles und meint, selbst beneidet zu werden. Spieglein, Spieglein an der Wand, keiner ist so toll wie der Narzisst.
Um das zu erreichen, setzen Narzissten alles daran, andere in verschiedenen Disziplinen zu übertrumpfen.
Ist dann ein Ignorant so frech und respektiert diesen Anspruch nicht, reagiert der Narzisst oft mit Neid und wertet mit Häme und Missgunst den Erfolg anderer Menschen ab.
30. Vermeintliche Intelligenz- und Inspirationsquelle Eigene Themen sind weit wichtiger als die anderer Personen. Deswegen unterbrechen Narzissten ihr weniger qualifiziertes Umfeld auch häufiger.
31. Beschöniger Es war einmal … Beschreibungen der Vergangenheit lassen den Narzissten sehr gut aussehen, wenn er sie darbietet.
32. Tyrannen Mit Macht versehen entpuppt sich der Narzisst als Tyrann. Daran ändern auch keine Illusionen und Stoßgebete.
33. Rücksichtsloses Ausnutzen Für ihre persönlichen Ziele nutzen Narzissten andere Menschen hemmungslos aus und zeigen insgesamt ein parasitäres Verhalten in Beziehungen.
34. Schwierige Beziehung zum Nachwuchs Die Beziehung zu ihren Kindern und Enkelkindern ist speziell. Hier kollidieren die typischen Eigenschaften von Narzissten mit der Elternschaft und dem egoistischen Wunsch sich auch über den Nachwuchs zu profilieren.
35. Kontrollbedürfnis Narzissten vermeiden alles, was sie daran erinnert, dass sie womöglich nicht immer alles in ihrem Leben unter Kontrolle haben. Deshalb versuchen sie ständig zu demonstrieren, dass sie die Spielregeln aufstellen. Ausnahme: Er kann sich als Opfer inszenieren, um so Vorteile zu ergattern.
36. Welch Geschenk für die Welt Sie erinnern auch ungefragt häufiger daran, eine immense Bereicherung für die Welt zu sein. Ihre Grandiosität ist kaum zu ertragen. Stets sind sie besser als andere Menschen. Deswegen erwarten sie auch entsprechende Privilegien, die ihrer herausragenden Bedeutung gerecht werden.
37. Unechtes Lachen Sie haben zumeist ein abgehacktes Lachen, da es aufgesetzt ist . Selbst sind sie nicht fähig das zu erkennen, wenn man sie darauf hin weist.
38. Machtgierig gehen sie über Leichen Für Macht über andere und Geld tun sie alles und erzählen sie auch alles. Hauptsache man hört ihnen zu und glaubt es.
39. Kaputte Schallplatte Sie leiern immer wieder das gleiche runter, da ihre Intelligenz eingeschränkt ist. Selbstverständlich setzen sie voraus, daß es dem Gegenüber nicht auffällt, dass es wieder und wieder der gleiche Sermon ist.
40.Kein Schuldeingeständnis Der andere ist schuld und weil er gegangen ist, ist er auch gestorben. Egal ob Mann oder Kind. Verlassen werden können sie nicht akzeptieren. Auf jeden Fall sind die entfleuchten, Narzissten!
Wohl jeder Mensch hat Eigenschaften an sich, die zu Narzissten passen. Die Menge und Kombination machen die Giftigkeit.
Hier in Kurzform ein paar Hinweise, dass Sie kein Narzisst sind:
Sie haben ehrliche Freunde. Ihre Freunde dürfen Ihnen auch unbequeme Rückmeldungen geben, ohne aus den Kontakten gestrichen zu werden. Sie hören gut zu. Sie hören zu, weil Ihnen andere Menschen und deren Bedürfnisse am Herzen liegen. Sie sind authentisch. Sie wissen, es gibt auch andere Menschen, die eine Bereicherung sind. Sie lassen diese Obrigkeitshörigkeit los und es gibt keinen Grund, nicht wieder selbst zu denken, eine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten. Niemand der ihnen etwas eizureden versucht meint es gut mit Ihnen. Was nicht heißt, daß man niemandem Recht geben kann, sondern daß man sich sein Wissen breit gefächert aneignet Wenn jemand versucht Ihnen sein Wissen aufzudrängen, als alleinige Wahrheit, ist es schon gelogen, denn das gibt es nicht und: Wissen ist eine Holschuld, keine Bringschuld.
Toxische Beziehung, was tun? Gesunde Menschen können schlichtweg nicht für möglich halten, dass ihnen so etwas angetan wird, dass Menschen zu solchen emotionalen Misshandlungen überhaupt fähig sind. Dass der Mensch, der sie eigentlich lieben sollte, zu solchen grausamen Taten imstande ist. Überflüssig zu erwähnen, dass jegliche Erklärungsversuche seitens des gesunden Partners unnötig sind.
Der toxische Partner wird die Worte verdrehen, mit den Augen rollen, klar machen, dass kein Gesprächsbedarf besteht. Es geht einem toxischen Partner nie darum, einen Konflikt zu lösen. Diese Ungerechtigkeiten, Verknotungen und Verdrehungen kann ein gesunder Mensch nicht bereinigen, er versucht es aber trotzdem immer wieder.
Wie kann der Kreis einer toxischen Partnerschaft aber durchbrochen werden?
Aufwachen und hinterfragen Wachen Sie auf! Gehen Sie in sich. Anstatt Ihre negativen Gefühle und Ängste loswerden zu wollen, nehmen Sie sie an, werden Sie eins mit ihnen, stellen Sie sich ihnen. Überprüfen Sie Ihre Wunschvorstellungen einer Beziehung.
Eine Auflistung aller guten und schlechten Aspekte erweist sich dabei als hilfreich. Formulieren Sie Ihre Erwartungen an den Partner und einer Partnerschaft.
Erkennen Sie einen Widerspruch zwischen Ihren Wünschen und dem Ist-Zustand, dann stellen Sie sich die Frage, ob Sie das wirklich noch akzeptieren wollen.
Ist der Großteil der Zeit von Kummer, Stress und Schmerz geplagt, gibt einem die Beziehung nichts (Gutes) mehr.
Haben Sie sich schon einmal die Fragen gestellt: „Tut mir dieser Mensch gut?“, „Bringt er das Beste in mir hervor?“, „Gibt es mehr Kritik als Mitgefühl in meiner Beziehung“? Beantworten Sie sich diese Fragen ehrlich. Am wichtigsten ist es nämlich, überhaupt zu erkennen, dass Sie leiden.
Stark bleiben Eine toxische Beziehung macht blind. Ziehen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde zu Rate und lassen Sie sich von ihnen die Augen öffnen. Und ganz wichtig: bleiben Sie stark.
Haben Sie erkannt, dass eine Trennung der einzige Weg ist, halten Sie daran fest und knicken Sie nicht ein, wenn der toxische Partner Sie zum Bleiben überreden möchte – es wird sich nichts ändern! Ziehen Sie einen Schlussstrich, mit allem, was dazu gehört. Es droht immer die Gefahr eines Rückfalls.
Ihr Ex-Partner möchte eine Freundschaft? Auf gar keinen Fall. Eine Freundschaft schadet nur. Brechen Sie den Kontakt ab. Auch hier können Ihre Familie und Freunde Sie unterstützen. Und nicht zuletzt, trauern Sie. Solange Sie müssen. Vergessen Sie nur nicht, am Ende ihrer Trauer wieder nach vorn zu schauen.
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