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Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Mai 2022, 12:55 
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Des Satans große Selbstentlarvung in den Trümmern seines kosmopolitischen Weltreichs Teil 6
Diogenes Lampe, Donnerstag, 24.02.2022, 11:35

2022 - das Jahr des westlichen Papiertigers?

Am 22.02.2022 hat Julius Putin den Rubikon überschritten. Ost-ROM ist auf dem Weg, das wankende West-ROM mit seiner NATO und EU in seine Einzelteile zu zerlegen. Und das wird gelingen, ohne dass Russland einen Dritten Weltkrieg auslöst. Denn zu einem solchen letzten Gefecht können sich die USA auch als Nuklearmacht nicht mehr aufraffen. Nicht um der Ukraine willen. Und schon gar nicht gegen Russland und China zugleich. Würde es sich anders verhalten, würden sich Putin, Lawrow und Schoigu, die sicher kein Abenteurer und erst recht keine Amateure sind, kaum zu ihrer neuesten Offensive gegen den Westen entschlossen haben.

Die panische und deshalb auch außerordentlich dumme Drohung des jüdischen Clowns Selenskyj, die Ukraine mit Hilfe des Westens nuklear wieder zu bewaffnen, hat allerdings dem Kreml quasi rechtzeitig das Startsignal für seine Operation gegeben und ihr vor der Welt eine weitere, höchst glaubwürdige Legitimation verschafft, notfalls auch Kiew einzunehmen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt, wenn man dabei bedenkt, dass Putin sogar dem ukrainischen Ex-Präsidenten Poroschenko erst vor Kurzem Asyl angeboten hat. Da fragt man sich schon, ob die USA noch mit der Ukraine spielen oder die Ukraine schon mit den USA.

https://de.rt.com/europa/131179-putin-v ... ches-asyl/

Hat doch sogar Israel zu verstehen gegeben, dass es sich keineswegs gegen die Russen stellen wird. Und das mit der interessanten Begründung, dass es schließlich eine russische Grenze hat, nämlich die syrische. Mit anderen Worten: Russland wird vom Judenstaat bereits als Schutzmacht anerkannt. Er wird daher mit dem Hinweis, dass es in Russland wie in der Ukraine eine große jüdische Gemeinde gibt - und im eigenen Land gibt es auch eine große russische - ganz gewiss auch bei der Aufarbeitung des Maidan-Putsches hilfreich sein. Das wird man in ROM auch schon registriert haben und wiederum manch jüdische Organisationen in den USA mächtig irritieren. Vor allem die trotzkistischen der Wallstreet-Bankster.

Das Eröffnungsdatum der noch nicht ganz großen Offensive ist daher sicher auch kein Zufall oder gar ein Zeichen russischer Panik. Es scheint auf den ersten Blick eher eine kynische Botschaft an die satanischen Kabbalisten des Westens zu sein, die ihre teuflischen Unternehmungen bekanntlich gerne mit der alten Zahlenmagie absichern. Man denke hier nur an 9.11. oder 11.9 in der deutschen und amerikanischen Geschichte. Bildet man nun also die Quersumme aus sechs Zweien und zwei Nullen, könnte man meinen, an jenem historisch denkwürdigen Tag, an dem Russland begann, mit der diplomatischen Anerkennung und militärischen Absicherung der selbsternannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk die Ukraine aktiv und seit der Anerkennung des Kosovo durch den Westen durchaus auf völkerrechtlich korrekter Basis ins Russische Reich zurück zu holen, bekamen die elenden Ukrofaschisten endlich eins auf die Zwölf.

Ich denke aber - so sehr das auch zutreffen mag - hier spielt Russland wohl eher auf die friedlichen Zwölf Apostel an, also auf die griechisch wie russisch orthodoxe Ostkirche; die einzige noch halbwegs christlich zu nennende Großkirche, die den weströmisch vereinnahmten Petrus, den satanischen Impfen-ist-Nächstenliebe-Papst, nicht als Primus inter Pares akzeptiert und nun dabei ist, mit dem Segen von Peter und Paul und Andreas und wie sie alle heißen, den Bischof von ROM, den falschen Franziskus, seinen Rothschild und sein Malteser- und Jesuitenkollegium endgültig zu entmachten und mit ihnen die weströmischen Oligarchen des WEF; in Asien wie in Europa und dazu auch noch in Südamerika; -jetzt, wo alle Welt gebannt auf die Ukraine starrt.

Inzwischen sollten der Vatikan und sein Oligarchengesindel wissen, dass Moskau seine entscheidenden politischen und militärischen Schritte nicht spontan unternimmt; auch wenn es mal wieder so aussieht, als wäre den Russen so was wie der Geduldsfaden gerissen. Unter Präsident Putin, den Judokämpfer und genialen Schachspieler, sowie unter Lawrow und Schoigu sind Russlands globale Unternehmungen strategisch wie taktisch minutiös, also bis ins Detail voraus- und durchgeplant, wie bereits seine erfolgreichen Engagements in Syrien und auch in Afrika bewiesen haben.

Mit der Übernahme der Front zwischen der ukrainischen Armee und den Verteidigern von Luhansk und Donezk kann der Widerstand des Kiewer Regimes gegen seine Auflösung ohne einen langen Kampf gebrochen werden. Und auch Zivilisten werden wohl kaum bei diesem militärischen Enthauptungsschlag gegen die Putschisten zu Schaden kommen. In der Tat beeilte sich Selenskyj dann auch umgehend, mit seinem noch nicht ganz mobil gemachten Volkssturm zu versichern, dass er lieber eine Lösung auf diplomatischem Verhandlungsweg bevorzugen täte. Russlands Vorgehen erinnert hier wahrlich an den alten chinesischen Strategen Sunzi und das der ukrainischen Putschistenregierung an die Fabel vom Fuchs und den Trauben.

Doch für diplomatische Verhandlungen ist jetzt nicht die Zeit. Erst muss der gesamte ukrainische Militärapparat neutralisiert werden. Und das wird schneller gehen, als manche Transatlantiker geglaubt haben. Ganz ohne Russland als Besatzungsmacht. Von wegen, man könne Putin da in einen langen Krieg in einen ukrainischen Sumpf locken. Es leben genug Russen in der Ukraine und es gibt genug Ukrainer, die die Putschregierung von ganzem Herzen hassen. Putin, der gewievte Geheimdienstexperte, hatte 8 Jahre Zeit, sie auf den Tag X vorzubereiten. Die Welt wird staunen und NATO wie EU werden erzittern, wenn sie nun erleben müssen, wie schnell und gründlich Putin, Lawrow und Schoigu den Maidan aufräumen. Auch ohne, dass Russland sie direkt angreift, werden sie ihre Lektion gründlich lernen, die darin besteht, zu erkennen, dass der russische Bär kein Streicheltier ist .

Zeigt der Kreml den USA und ihren Vasallen nun seit dem 24. 02. seine Krallen, also z.B. sein allerneuestes Waffenarsenal oder seine Neuordnungs-Pläne durch Aktionen wie die, das Militär der gesamten Ukraine auszuschalten, dann präsentiert er der Welt die hinter den Kulissen längst vollendeten Tatsachen. Er blufft nicht wie die schurkischen Clinton- und Obama- oder gar Biden-Cowboys. Und Putin läuft auch nicht in irgend welche Fallen der Amis bzw. der NATO, wie selbst manche den Russen wohlgesonnene Journalisten meinen. Da ist alles echt; strategisch wie taktisch gründlichst überlegt. Und nun wird der große Papiertiger aus Brüssel wie der aus Washington vor aller Welt vorgeführt und muss gerade auch aufgrund seiner nun unvermeidlichen Sanktionspolitik zur Kenntnis nehmen, dass es mit der alles entscheidenden Lufthoheit über Eurasien - sei sie jetzt militärischer, finanzieller oder spiritueller Natur - endgültig vorbei ist.

Auch in ganz Osteuropa. Da helfen auch keine Strafmaßnahmen des monty-pythonesken fliegenden Suizidkommandos namens EU. Aber auch mit der sogenannten "regelbasierten" Ordnung, die der Westen der Welt aufnötigen will, steht es nicht mehr zum Besten. Die neue Weltordnung des Ostens wird nicht auf Regeln basieren, wie sie dem Westen gerade in den Kram passen, um die erzfaschistische Technokratie des Vatikans und des WEF durchzusetzen, sondern auf dem Gesetz, das für alle Völker, Nationen und Staaten gleichermaßen verbindlich sein wird. So, wie das Völkerrecht, abgesichert durch die Urteile des Haager Internationalen Gerichtshofs. Die USA werden daher schon seit einiger Zeit unter Druck gesetzt und im Ukrainekonflikt nun knallhart gezwungen, die UNO-Charta, die sie selbst anerkannt haben, und die Rechtsprechung aus Den Haag, die sie selbst veranlasst haben, endlich zu respektieren und damit ihre liberalistisch globalistische Politik aufzugeben.

Und mit ihr die überstaatlich agierenden Great-Reset-Konzerne, die im Übrigen unter den anstehenden Sanktionen des Westens so ächzen werden wie unter den anstehenden Entschädigungsforderungen, die sich aus der gerade zusammenbrechenden Fake-Pandemie ergeben werden. China braucht sich nur noch im Windschatten der Ereignisse Taiwan zurück holen und dabei erneut entschließen, die Lieferketten in den Westen ein bischen lahm zu legen, und sie sind am Ende ihrer Globalisierung der Märkte dieser Welt. Da hilft auch keine Soros-NGO mehr. Nicht mal die Opferung von Schwabs Young Leaders der dritten Industriellen Revolution zugunsten einer vierten, die nun weltweit anstehen soll, ginge es nach dem WEF.

Mit Russlands Eröffnungsspiel wird die von mir seit Jahren prognostizierte Trilaterale Weltordnung offensiv durch Putin und Xi etabliert. Und Trump scheint da an ihrer Seite zu sein. D.h., der russische Einfluss wird sich demnächst konkret bis Lissabon ausdehnen und der chinesische, der schon längst bis dahin reicht, auch noch bis nach Neuseeland und in die Südsee. Und beide Supermächte zusammen befreien natürlich auch Südamerika von den West-Römern. Selbst Kanada, die einst sichere Bank des Commonwealth im Hohen Norden wankt. Trudeau, das Ziehkind von Klaus Schwab, sitzt in der von ihm selbst aufgestellten Bürgerkriegs-Falle.

Mit der Eroberung der Ukraine durch die Ukrainer mit Hilfe der Russen werden die USA endgültig aus Eurasien vertrieben und auf ihr eigenes nordamerikanisches Territorium links hinter dem Atlantik bzw. rechts hinter dem Pazifik zurück verwiesen, wo sie entweder unter Senilus Biden zerfallen werden oder unter Trumps Jacksonianer und unter Ausschluss der Jesuiten und Malteser sich noch einmal halbwegs friedlich konsolidieren können. Das hängt aber inzwischen auch von den Chinesen und Russen ab. Ich würde sogar einen Zweifrontenkrieg nicht mehr ausschließen, der, wenn es die Amis nicht anders wollen, mit dem Einmarsch von Russen und Chinesen in Washington DC enden könnte, die dann selbst die Vereinigten Staaten neu ordnen. Das hängt wohl vom Ergebnis des dort nun ebenfalls anstehenden Bürgerkriegs ab, der zwangsläufig einsetzen muss, sobald der gigantische Wahlschwindel der Demokraten ans Licht des Obersten Gerichtshofes gelangt. In der kalifornischen Wüste sammeln sich schon die Trucker zum großen Ausflug an die Ostküste; begleitet von den besten Wünschen des Donald Trump.

Der hat Putins Aktionen in der Ukraine denn auch als "genial" gelobt. Er weiß natürlich, dass gerade die Verbrecherfamilie Biden knietief im ukrainischen Sumpf steckt. Putins Ankündigung, die Verantwortlichen des Putsches von 2014 zu fassen und zu bestrafen, dürfte auch die Verbrechen von Biden und seinem Sohn auf die internationale Bühne bringen. So, wie das von den Amis gestohlene Gold, auf das Russland Anspruch erhebt, wie Putin in seiner Rede unmissverständlich klar gemacht hat, auch wenn er es nicht explizit erwähnte. Wenn es nun den Anhängern Trumps auch noch gelingen soll, den gigantischen Wahlbetrug der Demokraten an die Gerichtshöfe zu bringen und zu beweisen, dass die Biden-Administration illegal im Weißen Haus sitzt, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für die Republikaner, ihre Wahlmänner zurückzuziehen.

Der Anfang vom Ende der Geschichte namens EU

Die EU der jesuitischen Faschisten wird sich dagegen in den kommenden Wochen und Monaten in einem mehr oder weniger heißen Frühling selbst auflösen müssen, weil sich nun die fundamentalen Überlebensinteressen der einzelnen EU-Staaten nicht mehr mit den zentralistischen Interessen Brüssels und ROMs vereinbaren lassen. Das vorläufige, von SPD-Kanzler Scholz - von einem schon bald überführten Finanzverbrecher? - angeordnete Ende von Northstream2 ist ein offener Angriff auf die Investitionen Russlands und die seiner Vertragspartner im Westen. Das werden sie ihm nicht straflos durchgehen lassen. Und es ist ein Angriff auf die Versorgungssicherheit des deutschen Staates. Das werden die Deutschen der gesamten SPD nicht durchgehen lassen, sobald sich der Ami aus Europa zurückgezogen hat. Man könnte wohl auch sagen, dass der Stop der Gasleitung Hochverrat ist. Und die Russen werden der ganzen BRD-Nomenklatur, vor allem auch den CIA-Grünen dafür nun die Rechnung präsentieren. So, wie dem elenden Sigmar-das-Pack-Gabriel, der gegenwärtig Vorsitzender der Atlantikbrücke zum Schaden der Deutschen ist.

Nun ist es nicht mehr bloß die blutrünstige Corona, wegen der die Massen auf den Straßen spazieren gehen. Nun wird auch für den Frieden mit den Russen demonstriert. Linke und Rechte werden sich nicht länger durch die Woken auseinanderdividieren lassen. Die Mitte wird sich eine Impfpflicht nicht mehr gefallen lassen. Und schon gar nicht solche SPD- oder Unions-oder Grünen- oder FDP-Lobbyisten, die uns als Ministerpräsidenten und "Gesundheitsexperten" zur Todesspritze zwingen wollen. Und auch die deutschen Sicherheitsorgane werden das grausame Spiel nicht mehr mitspielen, sobald ihnen klar wird, dass sich nach dem Rückzug der Amis ihre Dienstherren und Dienstdamen politisch nicht mehr halten können.

Darüber hinaus betrifft das verkündete Ende von Northstream2 nicht nur die BRD als nutznießende Verteilerstation, sondern alle Staaten, die mit an der langen Gas-Leitung hängen. Wenn jetzt auch noch Northstream1 vorübergehend ausfallen sollte, wird das zu manch Verteilungskämpfen untereinander um die immer knapper werdenden Ressourcen führen und sicher nicht überall unblutig vonstatten gehen. Die trotzkistischen CIA-Grünen von Annalenchen Kobold, ihren Kühe- und Schweine-Robert und Transatlantik-Özdemir untergraben zusammen mit der "grünen Tonne" damit aber auch recht eindrucksvoll ihre Sauberfräulein-Umweltpolitik und werden demnächst sogar unter der "allerletzten Generation" der Simpels und Gimpels, die sich gerade auf die Autobahnen kleben, massiv an Glaubwürdigkeit verlieren. Der russische Ex-Präsident Medwedew lästert schon über die unerschwinglichen Gaspreise, die jetzt auf die Klimaretter zukommen und ihnen wohl kaum die Herzen der Betroffenen zufliegen lassen.

Das von den Jesuiten schwer geplagte und ruinierte Frankreich, das nun auch vom afrikanischen Kontinent vertrieben wurde, steht schon jetzt nicht mehr nur vor dem Bürgerkrieg, sondern vor dem Ende als Großmacht. So, wie der Erzrivale Großbritannien. Dass ausgerechnet zur selben Zeit der Übernahme der Ukraine durch Russland eine scheinfrustrierte Marine Le Pen ihre Präsidentschaftskandidatur zurück zieht, dürfte für den schlauen Jungen Macron keine gute Nachricht sein. Denn damit übergibt sie - nach Außen scheinbar resigniert - ihre gesamte beträchtliche Wählerschaft, die ihres Vaters und die ihrer Nichte, die sich beide schon entsprechend günstig über den neuen Kandidaten der Rechten geäußert haben, an das so gestärkte nationalkonservative Lager. Das kann sich nun endlich unter dem Journalisten Èric Zemmour vereinen, statt dass es sich weiter zersplittern lassen muss. Mit diesem Schachzug scheint das linkskatholische Lager um Macron ausmanövriert. Zemmour hat denn auch bereits zu verstehen gegeben, dass er sich den Russen und ihren Plänen anschließen -und die USA aus Europa raushalten wird, sollte er der nächste Präsident der zerzausten Grande Nation werden. Und er wird durch wohl recht radikale Maßnahmen die jesuitische Islamisierung Frankreichs beenden.

Frankreich ist durch die massive islamische Einwanderung eigentlich schon mitten drin im Bürgerkrieg, egal, wer im April dort in den Elysée einzieht. Auch die Sezessionsbewegung der Katalanen in Spanien, dass ebenfalls unter der islamischen Einwanderung ächzt, wird Dank Putins Retourkutsche nach der Sezession des Kosovo von Serbien durch Clinton und nun von Luhansk und Donezk von der Ukraine durch die Russen neuen Auftrieb gewinnen. Und mit ihr wird ein bürgerkriegsähnlicher Zustand Einzug halten. Die spanischen Sozialisten wie das Club-of-Rome-Königshaus werden wegen der Fake-Pandemie des WEF, welche u.a. auch die Tourismusindustrie ruiniert hat, auch noch zur Verantwortung gezogen. Die spanische Monarchie steht am Abgrund.

Vom nun anstehenden Zerfall Brexit-Großbritanniens ganz zu schweigen. Denn auch die Schotten bekommen nun mit der ja erst von den Amis und ihrem Maidan-Putsch möglich gemachten Sezession von Luhansk und Donezk völkerrechtlich gewaltigen Auftrieb. Prinz Andrew konnte sich zwar noch aus seinem pädophilen Verbrechen herauskaufen. Aber das Geld hierzu musste seine Mutter, die Königin, aus ihrer Privatschatulle beisteuern. Ihr 70-jähriges Thronjubiläum, dass sie ja schon im kleinsten Kreis begangen hat, wird wohl kaum noch im Juni groß gefeiert werden; und wenn doch, dann nur noch als trotziges Aufbäumen der Windsors vor ihrem Ende. Auch die britische Monarchie wird sich nicht mehr halten können. Schon allein deshalb, weil die Briten, die ihren Großmachtstatus ebenfalls verloren haben, sie sich künftig nicht mehr leisten können und nicht mehr leisten wollen.

Putin hat Recht behalten: Mit der Anerkennung des Kosovo durch die EU, die NATO und den Internationalen Gerichtshof haben die USA und die genauso wenig vorausschauenden Herrscher über Großbritannien nicht nur einen Präzedenzfall geschaffen, sondern die Büchse der Pandora geöffnet und sich dazu gewaltig ins eigene Knie geschossen.


Petersburger Schlittenfahrt

Doch erst einmal geht es in der Ukraine weiter. Wie, darüber hat sich Putin in seiner fast einstündigen Rede an sein Volk recht aufschlussreich geäußert. In dieser ging es nur am Rande um Luhansk und Donezk. Da ging es zunächst um eine Abrechnung mit Lenin und Stalin, um den von den Bolschewisten vergeigten Vertrag von Brest-Litowsk aus dem Jahr 1922, durch den übrigens die deutsche Generalität dem Deutschen Reich ebenfalls den größten Schaden zugefügt hatte. Bewirkte er doch, dass ganz im Sinne der USA und Großbritanniens in Osteruopa Pufferstaaten zwischen Deutschland und Russland entstehen konnten, die es u.a. mit der polnisch britischen Intermarumspolitik bis heute verhindern, dass die beiden Kontinentalmächte sich näher kommen können. Dazu hat Putin aber nichts gesagt. Seine Ansprache galt ja auch nicht vordergründig den Deutschen. Wohl aber den Polen, deren Staatlichkeit ja letztlich auch nur ein Werk des ausgelaufenen Versailler Vertrages ist.

Putin machte mit seinen Schlussfolgerungen aus der Geschichte der Sowjetunion auch keinen Hehl daraus, dass er die Ukraine imgrunde nicht länger als eigenständiges Staatswesen akzeptieren will. Für mich sieht es daher danach aus, als wenn die Übernahme von Donezk und Luhansk nur den Beginn des Weges Richtung Kiew markiert. Aber wie gesagt nicht als Besatzer, sondern als Brüder der geschundenen Ukrainer. Denn in der Tat ist diese Stadt nach dem Selbstverständnis der Russen "die Mutter der russischen Städte", die Moskau keinesfalls den Amis und ihrer NATO überlassen wird. Ich bekenne, dass ich mich in diesem Punkt wohl geirrt habe, als ich prognostizierte, dass die Ukraine um Kiew herum bei der Neuaufteilung Osteuropas als souveräner Staat erhalten bleiben wird. Danach sieht es nach der Rede des russischen Präsidenten und den ihr jetzt folgenden Militäraktionen nicht mehr aus. Er wird wohl die Ukraine zunächst als souveränen Staat belassen und dann wie Luhansk und Donezk mit Russland vereinen. So, wie schließlich auch Weißrussland das tun wird.

Die offene und unmissverständliche Drohung des russischen Präsidenten gegen die Verantwortlichen des Massakers von Odessa, deren Namen alle bekannt seien, deutet an, dass auch das bereits von Katharina II. eroberte Neurussland schon bald wieder zu Russland gehören wird. Damit wird nicht nur die gesamte Nordküste des Schwarzen Meeres in russische Hände kommen. Da geht auch eine ganz klare Botschaft an den Möchtegern-Sultan und britischen Muslimbruder Erdogan in die Welt hinaus, der noch immer von der Wiederauferstehung des Osmanisches Reich und von Turanien träumt.

Auch die polnische Nationalisten-Regierung wird Putins Botschaft an sie sehr wohl verstanden haben:

"Es scheint uns, dass wir das im Prinzip alle wissen, dass wir über bekannte Tatsachen sprechen. Um jedoch zu verstehen, was heute geschieht, um die Motive des russischen Handelns und die Ziele, die wir uns gesetzt haben, zu erklären, ist es notwendig, zumindest ein paar Worte über die Geschichte des Themas zu verlieren.
Lassen Sie mich also mit der Tatsache beginnen, dass die moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen wurde, genauer gesagt, vom bolschewistischen, kommunistischen Russland. Dieser Prozess begann fast unmittelbar nach der Revolution von 1917, und Lenin und seine Mitstreiter taten das auf sehr grobe Weise mit Russland selbst – durch Sezession, indem sie Teile seiner eigenen historischen Territorien abtrennten. Natürlich hat niemand die Millionen von Menschen, die dort lebten, nach irgendetwas gefragt.
Dann, vor und nach dem Großen Vaterländischen Krieg, annektierte bereits Stalin einige Gebiete, die zuvor zu Polen, Rumänien und Ungarn gehörten, an die UdSSR und übertrug sie der Ukraine. Als eine Art Entschädigung gab Stalin Polen einige der angestammten deutschen Gebiete, und 1954 nahm Chruschtschow Russland aus irgendeinem Grund die Krim weg und gab sie der Ukraine. Auf diese Weise entstand das Gebiet der sowjetischen Ukraine."

https://www.anti-spiegel.ru/2022/praesi ... -im-wort...

Was Putin hier andeutet, ist nichts anderes als den Willen Russlands, die Politik der Bolschewisten Lenin und Stalin zu revidieren. Polen, Rumänien und Ungarn sollen ihre einstigen Gebiete womöglich zurück erhalten. Dafür könnte Polen die "Entschädigung" die "angestammten deutschen Gebiete" wohl wieder herausrücken müssen. Denn eines ist klar und es war der berüchtigte polnisch amerikanische Geostratege Breszinski, der darauf aufmerksam machte: Die Ukraine ist Dreh- und Angelpunkt der Herrschaft des Westens über Eurasien. Und wenn es die Ukraine nicht mehr sein kann, dann verlagert sich das Problem nach Polen.

Putin hat klar zu verstehen gegeben, dass die Mitgliedschaft Polens wie der Baltischen Staaten in der NATO illegal ist. Und er wird den Amis und seinen osteuropäischen Vasallen nun in der Ukraine so eindrucksvoll wie unmissverständlich vorführen, wie tatenlos die Brüsseler Jesuitenbande letztlich wird zuschauen müssen, wenn die Russen mit ihren Feinden Tabula Rasa machen. Da hilft ihnen der Militärschrott der Amis und die paar NATO-Soldaten Bidens auch nicht. Und da die Bunzelwehr der BRD unter der Antifa-Oma Lamprecht Putin ja ausdrücklich von Litauen aus ins Visier genommen hat, wird die woke Tuntentruppe nun erleben, wie es ist, wenn Putins Mannen sie an der Grenze zu Russland ins Visier nehmen.

Nixons Strategie des verrückten Mannes wird mit den verrückten Weibern und Mannweibern der BRD nicht aufgehen. Denn so unberechenbar sind sie nun auch wieder nicht. Jetzt zeigt sich aber, dass sie freilich viel zu dumm gewesen sind, die Russen zu berechnen. So wie die gesamte NATO-Führung auch. Alle Welt wird schnell erfahren, dass das Transatlantische Militärbündnis in der Tat das ist, was der französische Präsident ihm längst bescheinigt hat. Es ist hirntot. Und somit ist es auch gelähmt. Weder die Regierungen der Polen noch die der Balten - längst ebenso hirntot - sollten allzu sehr auf die NATO oder gar auf Washington und seine Versprechen zählen.

Jetzt fährt Putin mit denjenigen Schlitten, die es wagten, erneut seine Heimatstadt Petersburg zu bedrohen. Er wird auch mit diesem Warburg-Kanzler Scholz Schlitten fahren, der es gewagt hat, den Völkermord der Ukrofaschisten im Donbass zu leugnen und die Aussagen der Russen hierzu als "lächerlich" zu bezeichnen. Wie? Das kann man schlecht voraus wissen. Aber sobald die Ukraine von den Bandera-Faschisten befreit ist, werden sich die osteuropäischen Staaten wohl oder übel einem neuen Herrn beugen müssen und mit ihm in Verhandlungen eintreten. Dann werden sie erkennen, dass ihre Schutzmächte, die Amis, die Briten wie die NATO allesamt nur Papiertiger sind.

Diese Erkenntnis kann ihnen auf die harte oder sanfte Tour eingetrichtert werden. Das ist die einzige Wahl, die sie noch haben. Vergessen wir nicht: Die zweitstärkste Truppe in der NATO stellen die Türken. Und die werden sich wohl hüten, nach dem Putsch gegen Erdogan von 2016 an der Seite der Amis die Russen anzugreifen. Das wissen die Polen und Tschechen auch. Genauso wie die Rumänen und Bulgaren. Nicht mal die Transen- Bunzeltruppe wird den Russen in die Quere kommen. Und die Franzosen dürften hinter den Kulissen längst mit ihnen über die Neuordnung Europas verhandeln.


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Aus humanitären Gründen: Putin bot Poroschenko politisches Asyl an
Als Petro Poroschenko noch Präsident der Ukraine war, hatte ihm sein russischer Amtskollege Wladimir Putin Asyl angeboten, falls er in seinem Land Probleme bekommen sollte. Trotz aller Differenzen sei Moskau aus humanitären Gründen hierfür bereit gewesen.
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat darauf hingewiesen, dass er dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko die Möglichkeit politischen Asyls in Russland angeboten habe, falls dieser in Schwierigkeiten geraten sollte. Auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron sagte Putin laut der Nachrichtenagentur TASS:

"Als Herr Poroschenko noch Präsident der Ukraine war, habe ich ihm gesagt, dass Russland bereit sei, ihm politisches Asyl zu gewähren, wenn er in Zukunft Schwierigkeiten haben sollte."

Dem russischen Staatschef zufolge hätte Poroschenko daraufhin "viel über dieses Thema gespottet". Putin fügte hinzu:

"Aber heute möchte ich trotz unserer ernsten Differenzen in dieser Frage meine Vorschläge zur Beilegung des Konflikts im Donbass bekräftigen."

"Ich denke, dass Poroschenko viele Fehler in dieser Richtung gemacht hat. Dennoch ist seine Verfolgung als Staatsverbrecher meiner Meinung nach auch ein übertriebenes Mittel für den Erfolg der derzeitigen Führung."

Moskau sei bereit, Menschen wie Poroschenko in Russland Asyl zu gewähren, so Putin. Der russische Präsident stellte aber klar, dass dies ausschließlich aus humanitären Gründen erfolgen würde.

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Anerkennung des Donbass
Präsident Putins komplette Rede an die Nation im Wortlaut
Der russische Präsident Putin hat am 21. Februar in einer Grundsatzrede die russische Position erklärt und dann die Republiken in Donezk und Lugansk anerkannt. Hier finden Sie die komplette Rede.
Dateianhang:
putin-donbass.jpg


von
22. Februar 2022 03:11 Uhr
Ich werde nicht viel vorweg sagen, denn Putins Rede war ungewöhnlich lang und dauerte fast eine Stunde, entsprechend lang ist auch dieser Artikel mit der Übersetzung der Rede.

Da vielleicht nicht jeder die Rede komplett lesen wird, fasse ich kurz zusammen, worum es in der Rede ging. Zunächst hat Putin einen historischen Exkurs gemacht und ist auf die Entstehung der Ukraine eingegangen. Allerdings war das Haupthema dieses Exkurses nicht einmal die Ukraine, sondern eher die Fehler der früheren politischen Führer des Landes, die am Ende zur Entstehung der Situation geführt haben, in der Russland und die Ukraine nun sind. Putin geht dabei übrigens – entgegen den ständig wiederholten Behauptungen westlicher Medien – sehr hart mit der Sowjetunion und namentlich mit Lenin und Stalin ins Gericht, was ganz nebenbei viele Behauptungen westlicher Medien über Putins angebliches sowjet-nostalgisches Weltbild Lügen straft.

Putin schlägt in seiner Rede einen weiten Bogen und spricht sowohl über die unglückliche Entwicklung der Ukraine nach ihrer Unabhängigkeit, denn das Land wird seit 1990 von einigen wenigen Oligarchen ausgepresst und ist vor allem nach dem Maidan extrem verarmt. Putin kritisiert – wie immer – die Machthaber in der Ukraine, hat aber offenes Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine, die unter den Zuständen in dem Land leiden müssen.

Putin kommt auch auf die aktuellen Verhandlungen mit den USA über gegenseitige Sicherheitsgarantien zu sprechen und erklärt Russlands Position dazu noch einmal ausführlich. Und er macht klar, dass Russlands Geduld am Ende ist und es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder echte Gespräche unter ehrlicher Berücksichtigung der russischen Sicherheitsinteressen, oder eine russische Reaktion, die von den Offiziellen in Moskau als „militär-technisch“ bezeichnet wird.

Erst ganz am Ende der Rede teilt Putin, fast schon nebenbei, mit, dass er die Donbass-Republiken nun anerkennt und mit ihnen Verträge über Zusammenarbeit und Schutz abschließen wird. Er beendet die Rede mit einer deutlichen Warnung an Kiew, die Feindseligkeiten sofort einzustellen, oder selbst die für die Folgen weiterer Feindseligkeiten die Verantwortung zu übernehmen.

Putin scheint sehr wütend zu sein und die Rede war emotional, auch wenn der Text das nicht wieder gibt. Dass Putin offensichtlich sehr wütend ist, zeigte sich auch bei der Unterzeichnung der Vereinbarungen mit den Donbass-Republiken, die direkt im Anschluss an die Rede übertragen wurde. So kurz angebunden wie dabei, habe ich Putin noch nie bei keinem feierlichen Anlass gesehen.

Damit genug der Vorrede, es folgt die Übersetzung der kompletten Rede, denn sie auf Deutsch zu veröffentlichen, halte ich für wichtig, weil der Spiegel schon einen ersten Desinformations-Artikel über das gebracht hat, was Putin nach Meinung von Christian Esch, dem Leiter des Spiegel-Büros in Moskau, gesagt haben soll. Daher können Sie hier nachlesen, was Putin wirklich gesagt hat.

Beginn der Übersetzung:

Verehrte Bürger Russlands! Liebe Freunde!

Das Thema meiner Rede sind die Ereignisse in der Ukraine und warum das so wichtig für uns, für Russland ist. Meine Rede richtet sich natürlich auch an unsere Mitbürger in der Ukraine.

Ich werde mich ausführlich und detailliert äußern müssen. Das Problem ist sehr ernst.

Die Lage im Donbass ist erneut kritisch und akut geworden. Und heute wende ich mich direkt an Sie, nicht nur um zu bewerten, was geschieht, sondern auch um Sie über die Entscheidungen, die getroffen werden, und mögliche weitere Schritte in dieser Richtung zu informieren.

Ich möchte noch einmal betonen, dass die Ukraine für uns nicht nur ein Nachbarland ist. Sie ist ein integraler Bestandteil unserer eigenen Geschichte, Kultur und unseres spirituellen Raums. Das sind unsere Freunde, unsere Verwandten, nicht nur Kollegen, Freunde und ehemalige Arbeitskollegen, sondern auch unsere Verwandten und engen Familienmitglieder.

Seit ältesten Zeiten nennen sich die Bewohner der südwestlichen historischen Gebiete des alten Russlands Russen und orthodoxe Christen. So war es auch im 17. Jahrhundert, als ein Teil dieser Gebiete mit dem russischen Staat wiedervereinigt wurde, und auch danach war das so.

Es scheint uns, dass wir das im Prinzip alle wissen, dass wir über bekannte Tatsachen sprechen. Um jedoch zu verstehen, was heute geschieht, um die Motive des russischen Handelns und die Ziele, die wir uns gesetzt haben, zu erklären, ist es notwendig, zumindest ein paar Worte über die Geschichte des Themas zu verlieren.

Lassen Sie mich also mit der Tatsache beginnen, dass die moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen wurde, genauer gesagt, vom bolschewistischen, kommunistischen Russland. Dieser Prozess begann fast unmittelbar nach der Revolution von 1917, und Lenin und seine Mitstreiter taten das auf sehr grobe Weise mit Russland selbst – durch Sezession, indem sie Teile seiner eigenen historischen Territorien abtrennten. Natürlich hat niemand die Millionen von Menschen, die dort lebten, nach irgendetwas gefragt.

Dann, vor und nach dem Großen Vaterländischen Krieg, annektierte bereits Stalin einige Gebiete, die zuvor zu Polen, Rumänien und Ungarn gehörten, an die UdSSR und übertrug sie der Ukraine. Als eine Art Entschädigung gab Stalin Polen einige der angestammten deutschen Gebiete, und 1954 nahm Chruschtschow Russland aus irgendeinem Grund die Krim weg und gab sie der Ukraine. Auf diese Weise entstand das Gebiet der sowjetischen Ukraine.

Aber jetzt möchte ich besonders auf die Anfangszeit der Gründung der UdSSR eingehen. Ich denke, das ist für uns sehr wichtig. Wir werden, wie man so schön sagt, aus der Ferne beginnen müssen.

Ich möchte daran erinnern, dass die Bolschewiki nach dem Oktoberputsch von 1917 und dem anschließenden Bürgerkrieg mit dem Aufbau eines neuen Staatswesens begannen, und dass es zwischen ihnen recht heftige Meinungsverschiedenheiten gab. Stalin, der 1922 die Ämter des Generalsekretärs des Zentralkomitees der RKP und des Volkskommissars für Nationalitäten in Personalunion bekleidete, schlug vor, das Land nach den Grundsätzen der Autonomisierung aufzubauen, also den Republiken – den künftigen administrativ-territorialen Einheiten – bei ihrem Beitritt zum Einheitsstaat weitreichende Befugnisse zu übertragen.

Lenin kritisierte diesen Plan und schlug vor, den Nationalisten, wie er sie damals nannte, Zugeständnisse zu machen – den „Unabhängigen“. Genau das waren Lenins Vorstellungen von einer im Wesentlichen konföderativen Staatsstruktur und dem Recht der Völker auf Selbstbestimmung bis hin zur Sezession, die die Grundlage der sowjetischen Staatlichkeit bildeten: zunächst 1922 in der Erklärung über die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und dann, nach Lenins Tod, in der Verfassung der UdSSR von 1924.

Hier stellen sich sofort viele Fragen. Und die erste von ihnen ist eigentlich die wichtigste: Warum war es notwendig, irgendwelche grenzenlos wachsenden nationalistischen Ambitionen an den Rändern des ehemaligen Reiches zu befriedigen? Die Übertragung riesiger, oft willkürlich gebildeter Verwaltungseinheiten, die Unionsrepubliken, die oft keinen Bezug zu dem Gebiet hatten. Ich wiederhole: Sie wurden zusammen mit der Bevölkerung des historischen Russlands übertragen.

Darüber hinaus erhielten diese Verwaltungseinheiten faktisch den Status und die Form nationaler staatlicher Einheiten. Wieder einmal frage ich mich: Warum war es notwendig, so großzügige Geschenke zu machen, von denen die glühendsten Nationalisten vorher nicht einmal zu träumen wagten, und darüber hinaus den Republiken das Recht einzuräumen, sich ohne jegliche Bedingungen vom Einheitsstaat abzuspalten?

Auf den ersten Blick ist das völlig unverständlich, das ist Wahnsinn. Aber das ist nur auf den ersten Blick so. Dafür gibt es eine Erklärung. Nach der Revolution bestand die Hauptaufgabe der Bolschewiki darin, die Macht zu erhalten, und zwar um jeden Preis. Dafür haben sie alles getan: sie haben die erniedrigenden Bedingungen des Brester Vertrages zu einer Zeit akzeptiert, als sich das kaiserliche Deutschland und seine Verbündeten in der schwierigsten militärischen und wirtschaftlichen Lage befanden und der Ausgang des Ersten Weltkrieges eigentlich schon vorherbestimmt war, und sie sind allen Forderungen, allen Wünschen der Nationalisten im Inneren des Landes nachgekommen.

Im Hinblick auf das historische Schicksal Russlands und seiner Völker waren die leninistischen Prinzipien des Staatsaufbaus nicht nur ein Fehler, sondern weitaus schlimmer als ein Fehler. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR im Jahr 1991 wurde das absolut offensichtlich.

Natürlich können die Ereignisse der Vergangenheit nicht geändert werden, aber wir müssen zumindest direkt und ehrlich, ohne Vorbehalte und ohne politische Färbung über sie sprechen. Ich kann nur hinzufügen, dass die Erwägungen der aktuellen politischen Konjunktur, so spektakulär und vorteilhaft sie zu einem bestimmten Zeitpunkt auch erscheinen mögen, unter keinen Umständen die Grundlage für die Grundprinzipien der Staatlichkeit bilden sollten oder können.

Ich will jetzt niemanden beschuldigen, die Situation im Land zu dieser Zeit und nach dem Bürgerkrieg, vor dem Bürgerkrieg, war unglaublich schwierig und kritisch. Ich möchte heute nur sagen, dass es genau so war. Das ist eine historische Tatsache. Wie ich bereits gesagt habe, führte die bolschewistische Politik zur Entstehung der Sowjetukraine, die auch heute noch zu Recht als „Wladimir-Lenin-Ukraine“ bezeichnet werden kann. Er war ihr Autor und Architekt. Das wird durch Dokumente in den Archiven vollständig bestätigt, einschließlich Lenins strenger Direktiven für den Donbass, der buchstäblich in die Ukraine hineingepresst wurde. Und nun haben die „dankbaren Nachkommen“ Lenin-Denkmäler in der Ukraine abgerissen. Sie nennen das Entkommunisierung. (Anm. d. Übers.: „Entkommunisierung“ meint die Tilgung von allem, was an den Kommunismus erinnert, ähnlich wie die Entnazifizierung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg)

Sie wollen entkommunisieren? Nun, für uns ist das vollkommen in Ordnung. Aber Sie sollten nicht, wie man so schön sagt, auf halbem Weg stehen bleiben. Wir sind bereit, Ihnen zu zeigen, was eine echte Entkommunisierung für die Ukraine bedeutet.

Um auf die Geschichte zurückzukommen, wiederhole ich, dass die UdSSR 1922 auf dem Gebiet des ehemaligen Russischen Reiches gegründet wurde. Das Leben selbst jedoch zeigte sofort, dass es unmöglich war, ein so großes und komplexes Gebiet zu erhalten oder es nach den vorgeschlagenen amorphen, quasi konföderativen Prinzipien zu regieren. Sie waren völlig losgelöst von der Realität und der historischen Tradition.

Es ist nur logisch, dass der Rote Terror und der rasche Übergang zur stalinistischen Diktatur, die Vorherrschaft der kommunistischen Ideologie und das Machtmonopol der Kommunistischen Partei, die Verstaatlichung und das Planwirtschaftssystem in der Praxis die erklärten, aber nicht umsetzbaren Prinzipien der Staatlichkeit zu einer bloßen Erklärung, einer Formalität gemacht haben. In Wirklichkeit hatten die Unionsrepubliken keinerlei Souveränitätsrechte, diese Rechte existierten einfach nicht. In der Praxis wurde ein streng zentralisierter, völlig einheitlicher Staat geschaffen.

Stalin hat in der Tat nicht Lenins, sondern seine ganz eigenen Vorstellungen von Staatlichkeit in die Praxis umgesetzt. Aber er hat keine entsprechenden Änderungen in den systemischen Dokumenten, in der Verfassung des Landes vorgenommen, hat die verkündeten leninistischen Prinzipien des Aufbaus der UdSSR nicht formell überdacht. Offensichtlich gab es dafür keinen Grund – alles funktionierte unter dem totalitären Regime und es sah an der Oberfläche sehr schön, attraktiv und sogar superdemokratisch aus.

Dennoch ist es sehr schade, dass die abscheulichen, utopischen, von der Revolution inspirierten, aber für ein normales Land absolut zerstörerischen Fantasien nicht umgehend von den grundlegenden, formell legalen Fundamenten, auf denen unsere gesamte Staatlichkeit aufgebaut wurde, entfernt wurden. Niemand hat, wie es bei uns früher so oft der Fall war, an die Zukunft gedacht.

Die Führer der Kommunistischen Partei schienen davon überzeugt zu sein, dass es ihnen gelungen war, ein solides Regierungssystem zu bilden und dass sie die nationale Frage durch ihre Politik endgültig gelöst hatten. Aber die Verfälschungen, Veränderungen von Begriffen, Manipulation des öffentlichen Bewusstseins und Täuschung waren kamen teuer zu stehen. Der Bazillus des nationalistischen Ehrgeizes war nicht verschwunden, und die ursprüngliche Mine, die gelegt worden war, um die Immunität des Staates gegen die Ansteckung durch den Nationalismus zu untergraben, wartete nur darauf, zu explodieren. Diese Landmine, ich wiederhole das, war das Recht, sich von der UdSSR abzuspalten.

Mitte der 80er Jahre verschärfte sich vor dem Hintergrund wachsender sozioökonomischer Probleme und einer offensichtlichen Krise der Planwirtschaft die nationale Frage, deren Kern, wie immer, nicht die Erwartungen und unerfüllten Sehnsüchte der Völker der Union waren, sondern in erster Linie der wachsende Appetit der lokalen Eliten.

Doch anstatt die Situation gründlich zu analysieren und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, vor allem in der Wirtschaft, sowie eine allmähliche, durchdachte und bewusste Umgestaltung des politischen Systems und der staatlichen Struktur vorzunehmen, beschränkte sich die KPdSU-Führung darauf, das leninistische Prinzip der nationalen Selbstbestimmung in Worte zu fassen.

Als sich der Machtkampf in der Kommunistischen Partei selbst entfaltete, begann jede der gegnerischen Seiten, um ihre Unterstützungsbasis zu verbreitern, rücksichtslos nationalistische Gefühle anzuregen, zu fördern und mit ihnen zu spielen, indem sie ihren potenziellen Anhängern versprach, was immer sie wünschten. Inmitten einer oberflächlichen und populistischen Rhetorik über Demokratie und eine strahlende Zukunft, die auf der Grundlage einer Markt- oder Planwirtschaft aufgebaut wurde, aber unter den realen Bedingungen der Verarmung und des totalen Defizits, dachte niemand an der Macht an die unvermeidlichen tragischen Folgen für das Land.

Und dann folgten sie dem ausgetretenen Pfad der Befriedigung der Ambitionen nationalistischer Eliten, die in ihren eigenen Parteireihen genährt wurden, und vergaßen dabei, dass die KPdSU – Gott sei Dank – nicht mehr über solche Instrumente wie Staatsterror und eine Diktatur nach Art Stalins verfügte, um die Macht und das Land selbst zu erhalten. Und so verschwand selbst die berüchtigte Führungsrolle der Partei selbst wie ein Morgennebel spurlos vor ihren Augen.

Im September 1989 verabschiedete das Plenum des Zentralkomitees der KPdSU ein im Grunde verhängnisvolles Dokument – die so genannte nationale Politik der Partei unter modernen Bedingungen, die KPdSU-Plattform. Sie enthielt folgende Bestimmungen, ich zitiere: „Die Unionsrepubliken haben alle Rechte, die ihrem Status als souveräne sozialistische Staaten entsprechen.“

Eine weitere Klausel lautete: „Die obersten repräsentativen Machtorgane der Unionsrepubliken können die Erlasse und Anordnungen der Unionsregierung in ihrem Hoheitsgebiet anfechten und aussetzen.“

Und schließlich: „Jede Unionsrepublik hat ihre eigene Staatsbürgerschaft, die für alle ihre Einwohner gilt.“

War es denn nicht offensichtlich, wozu solche Formulierungen und Entscheidungen führen würden?

Dies ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort, um Fragen des Staats- oder Verfassungsrechts zu erörtern und den Begriff der Staatsbürgerschaft zu definieren. Dennoch stellt sich die Frage: Warum musste das Land unter diesen ohnehin schon schwierigen Umständen noch weiter erschüttert werden?

Schon zwei Jahre vor dem Zusammenbruch der UdSSR war ihr Schicksal praktisch besiegelt. Jetzt reklamieren die Radikalen und Nationalisten, auch und vor allem in der Ukraine, die Erreichung der Unabhängigkeit für sich. Wie wir sehen, ist das ganz und gar nicht der Fall. Der Zusammenbruch unseres einigen Landes wurde durch historische, strategische Fehler der bolschewistischen Führer, der Führung der KPdSU, verursacht, die zu verschiedenen Zeiten beim Staatsaufbau, in der Wirtschafts- und Nationalpolitik gemacht wurden. Sie haben den Zusammenbruch des historischen Russlands, das den den Namen UdSSR trug, auf dem Gewissen.

Trotz all dieser Ungerechtigkeiten, des Betrugs und des offenen Ausraubens Russlands hat unser Volk die neuen geopolitischen Realitäten anerkannt, die nach dem Zusammenbruch der UdSSR entstanden sind, hat die neuen unabhängigen Staaten anerkannt. Und nicht nur das – Russland selbst, das sich zu dieser Zeit in einer sehr schwierigen Situation befand, half seinen GUS-Partnern, einschließlich seiner ukrainischen Kollegen, von denen bereits zum Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung zahlreiche Ersuchen um materielle Unterstützung eingingen. Und unser Land hat diese Unterstützung unter Wahrung der Würde und Souveränität der Ukraine geleistet.

Nach Expertenschätzungen, die durch eine einfache Berechnung der Preise für Energieträger bestätigt werden, betrug das Volumen der Vorzugskredite und der Wirtschafts- und Handelspräferenzen, die Russland der Ukraine gewährt hat, sich für den ukrainischen Haushalt von 1991 bis 2013 auf etwa 250 Milliarden Dollar.

Aber das ist noch lange nicht alles. Ende 1991 beliefen sich die Schuldverpflichtungen der UdSSR gegenüber dem Ausland und internationalen Fonds auf rund 100 Milliarden Dollar. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass diese Kredite von allen ehemaligen Sowjetrepubliken im Verhältnis zu ihrem wirtschaftlichen Potenzial solidarisch zurückgezahlt werden würden. Russland übernahm jedoch die gesamten sowjetischen Schulden und zahlte sie in voller Höhe zurück. Es hat diesen Prozess 2017 abgeschlossen.

Im Gegenzug sollten die neuen unabhängigen Staaten auf ihren Teil des sowjetischen Auslandsvermögens verzichten und im Dezember 1994 wurden entsprechende Vereinbarungen mit der Ukraine getroffen. Kiew ratifizierte diese Abkommen jedoch nicht und weigerte sich später einfach, es umzusetzen. Es erhob Anspruch auf den Diamantenfonds, die Goldreserve sowie Eigentum und andere Vermögenswerte der ehemaligen UdSSR im Ausland.

Doch trotz der bekannten Probleme hat Russland immer offen, ehrlich und – ich wiederhole das – unter Wahrung seiner Interessen mit der Ukraine zusammengearbeitet, und unsere Beziehungen haben sich in einer Vielzahl von Bereichen entwickelt. So betrug der bilaterale Handelsumsatz im Jahr 2011 mehr als 50 Milliarden US-Dollar. Ich möchte darauf hinweisen, dass das Handelsvolumen der Ukraine mit allen EU-Ländern im Jahr 2019, also noch vor der Pandemie, unter dieser Zahl lag.

Dabei springt es ins Auge, dass die ukrainischen Regierungen es vorzogen, so zu handeln, dass sie in den Beziehungen zu Russland alle Rechte und Vorteile, aber keine Verpflichtungen hatten.

Anstelle von Partnerschaft herrschte Abhängigkeit, die von den offiziellen Stellen in Kiew zuweilen geradezu als Kavaliersdelikt empfunden wurde. Es genügt, an die ständige Erpressung im Bereich des Energietransits und den banalen Diebstahl von Gas zu erinnern. (Anm. d. Übers.: Details der Gaskonflikte Vergangenheit, auf die Putin hier anspielt, finden Sie hier)

Ich sollte noch hinzufügen, dass Kiew versucht hat, den Dialog mit Russland als Vorwand zu nutzen, um mit dem Westen zu verhandeln, ihn mit einer Annäherung an Moskau zu erpressen und Vorteile für sich zu gewinnen: mit der Begründung, dass sonst der russische Einfluss in der Ukraine zunehmen würde.

Gleichzeitig haben die ukrainischen Regierungen von Anfang an, das möchte ich betonen, von den ersten Schritten an damit begonnen, ihre Staatlichkeit auf der Leugnung all dessen aufzubauen, was uns verbindet, sie haben versucht, das Bewusstsein und das historische Gedächtnis von Millionen von Menschen, ganzer Generationen, die in der Ukraine leben, zu entstellen. Es überrascht nicht, dass die ukrainische Gesellschaft mit dem Aufkommen des extremen Nationalismus konfrontiert wurde, der schnell die Form von aggressiver Russophobie und Neonazismus annahm. Daher die Beteiligung ukrainischer Nationalisten und Neonazis an Terrorbanden im Nordkaukasus und die immer lauter werdenden territorialen Ansprüche gegenüber Russland.

Die ausländischen Kräfte, die ein ausgedehnte Netz von NGOs und Geheimdiensten genutzt haben, um ihre Klientel in der Ukraine zu pflegen und ihre Vertreter an die Macht zu bringen, haben ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass es in der Ukraine im Grunde nie eine stabile Tradition echter Staatlichkeit gegeben hat. Seit 1991 ist sie den Weg der mechanischen Kopie fremder Modelle gegangen, losgelöst von ihrer Geschichte und der ukrainischen Realität. Die politischen Institutionen des Staates wurden ständig umgestaltet, um den rasch aufstrebenden Clans mit ihren eigenen Interessen zu dienen, die nichts mit den Interessen der ukrainischen Bevölkerung gemeinsam haben.

Der Sinn der sogenannten pro-westlichen zivilisatorischen Entscheidung der ukrainischen Oligarchen war und ist nicht, bessere Bedingungen für das Wohlergehen des Volkes zu schaffen, sondern den geopolitischen Rivalen Russlands unterwürfig zu dienen, um Milliarden von Dollar, die den Ukrainern gestohlen und von den Oligarchen auf westlichen Bankkonten gebunkert wurden, zu retten.

Einige industrielle Finanzgruppen, die Parteien und Politiker übernommen haben, stützten sich zunächst auf Nationalisten und Radikale. Andere gaben Lippenbekenntnisse zu guten Beziehungen zu Russland und zur kulturellen und sprachlichen Vielfalt ab und kamen mit den Stimmen von Bürgern an die Macht, die solche Bestrebungen von ganzem Herzen unterstützten, darunter Millionen aus dem Südosten des Landes. Doch sobald sie im Amt waren, verrieten sie sofort ihre Wähler, ließen ihre Wahlversprechen fallen und setzten eine Politik auf Geheiß der Radikalen um, wobei sie manchmal ihre ehemaligen Verbündeten verfolgten – jene Organisationen der Zivilgesellschaft, die für Zweisprachigkeit und Zusammenarbeit mit Russland eintraten. Sie machten sich die Tatsache zunutze, dass die Menschen, die sie unterstützten, in der Regel gesetzestreu und gemäßigt in ihren Ansichten sind und daran gewöhnt sind, der Regierung zu vertrauen.

Die Radikalen wiederum wurden immer unverschämter und ihre Forderungen wuchsen von Jahr zu Jahr. Es fiel ihnen nicht schwer, einer schwachen Regierung, die selbst mit dem Virus des Nationalismus und der Korruption infiziert war, immer wieder ihren Willen aufzuzwingen und die wahren kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen des Volkes und die wirkliche Souveränität der Ukraine geschickt durch verschiedene Arten von Spekulationen mit nationalen Begründungen und fremden ethnografischen Merkmalen zu ersetzen.

In der Ukraine gibt es immer noch keine dauerhafte Staatlichkeit und die politischen Wahlverfahren dienen nur als Deckmantel, als Projektionsfläche für die Umverteilung von Macht und Eigentum zwischen verschiedenen Oligarchenclans.

Die Korruption, die zweifellos für viele Länder, auch für Russland, eine Herausforderung und ein Problem darstellt, hat in der Ukraine einen besonderen Charakter angenommen. Sie hat die ukrainische Staatlichkeit, das gesamte System, alle Zweige der Macht buchstäblich imprägniert und korrodiert. Radikale nutzten die berechtigte Unzufriedenheit der Menschen aus, sattelten auf den Protest auf und führten den Maidan 2014 zu einem Staatsstreich. Dabei erhielten sie direkte Unterstützung aus dem Ausland. Die materielle Unterstützung des so genannten Protestcamps auf dem Maidan in Kiew durch die US-Botschaft betrug unseren Informationen zufolge eine Million Dollar pro Tag. Weitere sehr hohe Beträge wurden dreist direkt auf die Bankkonten der Oppositionsführer überwiesen. Und wir sprachen von mehreren Dutzend Millionen Dollar. Und wie viel haben die, die tatsächlich verletzt wurden, die Familien derjenigen, die bei den Zusammenstößen auf den Straßen und Plätzen von Kiew und anderen Städten ums Leben gekommen sind, am Ende bekommen? Danach sollte man besser nicht fragen.

Die Radikalen, die an die Macht kamen, organisierten eine Verfolgung, einen regelrechten Terror gegen diejenigen, die sich gegen verfassungsfeindliche Maßnahmen aussprachen. Politiker, Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden misshandelt und öffentlich gedemütigt. Die ukrainischen Städte wurden von einer Welle von Pogromen und Gewalt überrollt, einer Reihe von spektakulären und ungesühnten Morden. Die schreckliche Tragödie in Odessa, bei der friedliche Demonstranten im Gewerkschaftshaus brutal ermordet und lebendig verbrannt wurden, lässt einen erschaudern. Die Verbrecher, die diese Gräueltat begangen haben, sind nicht bestraft worden und niemand sucht nach ihnen.

Aber wir kennen ihre Namen und werden alles tun, um sie zu bestrafen, sie zu finden und vor Gericht zu stellen.

Der Maidan hat die Ukraine der Demokratie und dem Fortschritt nicht näher gebracht. Mit dem Staatsstreich führten die Nationalisten und die sie unterstützenden politischen Kräfte die Situation endgültig in die Sackgasse und stießen die Ukraine in den Abgrund des Bürgerkriegs. Acht Jahre nach diesen Ereignissen ist das Land gespalten. Die Ukraine befindet sich in einer akuten sozioökonomischen Krise.

Nach Angaben internationaler Organisationen waren 2019 fast sechs Millionen Ukrainer, ich betone, etwa 15 Prozent der Gesamtbevölkerung, nicht der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, gezwungen, auf der Suche nach Arbeit ins Ausland zu gehen. In der Regel handelt es sich dabei um Gelegenheitsjobs. Auch die folgende Tatsache ist bezeichnend: Seit 2020 haben mehr als 60.000 Ärzte und anderes Gesundheitspersonal das Land während der Pandemie verlassen.

Seit 2014 haben sich die Wassertarife um fast ein Drittel erhöht, die Strompreise um ein Mehrfaches und die Gaspreise um das Zehnfache. Viele Menschen haben einfach nicht das Geld, um die Nebenkosten zu bezahlen, sie müssen buchstäblich überleben.

Was ist passiert? Warum geschieht das alles? Die Antwort liegt auf der Hand: Es liegt daran, dass die Mitgift, die nicht nur aus der Sowjetära, sondern auch aus dem Russischen Reich stammt, vergeudet und veruntreut wurde. Zehn- und Hunderttausende von Arbeitsplätzen, die den Menschen ein stabiles Einkommen boten, auch durch die enge Zusammenarbeit mit Russland, und Steuern in die Staatskasse brachten, gingen verloren. Industriezweige wie Maschinenbau, Instrumentenbau, Elektronik, Schiffbau und Flugzeugbau liegen entweder brach oder sind zerstört, während sie früher der Stolz nicht nur die Ukraine, sondern der gesamten Sowjetunion waren.

Im Jahr 2021 wurde die Tschernomorskij-Werft in Mykolajiw, in der zu Zeiten Katharinas II. die ersten Schiffswerften gebaut wurden, stillgelegt. Der berühmte Antonow-Konzern hat seit 2016 kein einziges Serienflugzeug mehr produziert, und das auf die Herstellung von Raketen- und Raumfahrtausrüstung spezialisierte Juschmasch-Werk steht ebenso wie das Stahlwerk Krementschuk kurz vor dem Bankrott. Diese traurige Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Das Gastransportsystem, das von der gesamten Sowjetunion aufgebaut wurde, ist so marode, dass sein Betrieb mit großen Risiken und Umweltrisiken behaftet ist.

Und das wirft die Frage auf: Sind Armut, Hoffnungslosigkeit, Verlust des industriellen und technologischen Potenzials die Wahl der pro-westlichen Zivilisation, die Millionen von Menschen jahrelang getäuscht und ihnen das Paradies versprochen hat?

In der Pracis ist es darauf hinausgelaufen, dass der Zusammenbruch der ukrainischen Wirtschaft mit einer regelrechten Ausplünderung der Bürger einhergeht, während die Ukraine selbst einfach unter ausländische Verwaltung gestellt wird. Das geschieht nicht nur auf Anweisung westlicher Hauptstädte, sondern auch vor Ort durch ein ganzes Netz ausländischer Berater, NGOs und anderer Institutionen, die sich in der Ukraine breit gemacht haben. Sie haben direkten Einfluss auf alle wichtigen Personalentscheidungen, auf alle Zweige und Ebenen der Regierung, von der Zentralregierung bis zu den Kommunen, auf die wichtigsten staatlichen Unternehmen und Konzerne, darunter Naftogaz, Ukrenergo, die Ukrainische Eisenbahn, Ukroboronprom (die Verteidigungsindustrie), Ukrposhta (die Post) und die ukrainische Seehafenverwaltung.

In der Ukraine gibt es einfach keine unabhängigen Gerichte. Auf Ersuchen des Westens räumte die Kiewer Regierung Vertretern internationaler Organisationen das vorrangige Recht ein, die Mitglieder der höchsten Justizorgane – des Justizrats und der Richterqualifikationskommission – auszuwählen.

Darüber hinaus kontrolliert die US-Botschaft direkt die Nationale Agentur für Korruptionsprävention, das Nationale Antikorruptionsbüro NABU, die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft und das Oberste Antikorruptionsgericht. All dies geschieht unter dem plausiblen Vorwand, die Korruptionsbekämpfung effektiver zu gestalten. Gut, fein, aber wo sind die Ergebnisse? Die Korruption steht in voller Blüte und gedeiht besser als je zuvor.

Sind den Ukrainern selbst all diese Methoden ihrer Verwaltung bekannt? Ist ihnen klar, dass ihr Land nicht nur einfach unter einem politischem und wirtschaftlichem Protektorat steht, sondern auf das Niveau einer Kolonie mit einem Marionettenregime reduziert wurde? Die Privatisierung des Staates hat dazu geführt, dass die Regierung die sich selbst als „Macht der Patrioten“ bezeichnet, ihren nationalen Charakter verloren hat und konsequent die vollständige Entsouveränisierung des Landes verfolgt.

Die Ent-Russifizierung und Zwangsassimilierung gehen weiter. Die Werchowna Rada erlässt unablässig mehr und mehr diskriminierende Gesetze, und ein Gesetz über die so genannten einheimischen Völker ist bereits in Kraft. Menschen, die sich als Russen verstehen und ihre Identität, ihre Sprache und ihre Kultur bewahren möchten, haben die klare Botschaft erhalten, dass sie in der Ukraine fremd sind.

Nach den Gesetzen über die Bildung und das Funktionieren der ukrainischen Sprache als Staatssprache ist das Russische aus den Schulen, aus allen öffentlichen Bereichen bis hin zu gewöhnlichen Geschäften verbannt. Das Gesetz über die so genannte Lustration, die „Säuberung“ der Macht, ermöglichte es, unliebsame Beamte zu entlassen.

Gesetze, die den ukrainischen Strafverfolgungsbehörden Anlass zur rigorosen Unterdrückung der Meinungsfreiheit und abweichender Meinungen sowie zur Verfolgung der Opposition geben, werden gezüchtet. Die traurige Praxis einseitiger illegitimer Sanktionen gegen andere Staaten, ausländische natürliche und juristische Personen ist weltweit bekannt. Die Ukraine hat ihre westlichen Kuratoren übertrumpft und ein solches Instrument wie Sanktionen gegen ihre eigenen Bürger, Unternehmen, Fernsehsender, andere Medien und sogar Parlamentsmitglieder erfunden.

Auch die ukrainisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats wird in Kiew weiterhin massakriert. Und das ist keine emotionale Einschätzung, sondern konkrete Entscheidungen und Dokumente belegen das. Die ukrainische Regierung hat die Tragödie der Kirchenspaltung auf zynische Weise zu einem Instrument der Staatspolitik gemacht. Die derzeitige Führung des Landes reagiert nicht auf die Bitten der Bürger der Ukraine, die Gesetze aufzuheben, die die Rechte der Gläubigen verletzen. Außerdem wurden in der Rada neue Gesetzesentwürfe gegen den Klerus und Millionen von Gemeindemitgliedern der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats registriert.

Ich möchte gesondert auf die Krim zu sprechen kommen. Die Menschen auf der Halbinsel haben sich aus freien Stücken für die Zugehörigkeit zu Russland entschieden. Die Regierung in Kiew hat diesem klaren und eindeutigen Willen des Volkes nichts entgegenzusetzen und setzt daher auf aggressive Aktionen, auf die Aktivierung extremistischer Zellen, einschließlich radikal-islamischer Organisationen, auf die Entsendung subversiver Gruppen zur Durchführung von Terroranschlägen auf kritische Infrastrukturen und zur Entführung russischer Bürger. Wir haben direkte Beweise dafür, dass solche aggressiven Aktionen mit der Unterstützung ausländischer Geheimdienste durchgeführt werden.

Im März 2021 hat die Ukraine eine neue Militärstrategie verabschiedet. Dieses Dokument ist fast ausschließlich der Konfrontation mit Russland gewidmet und zielt darauf ab, ausländische Staaten in einen Konflikt mit unserem Land zu ziehen. Die Strategie sieht vor, auf der Krim und im Donbass eine Art terroristischen Untergrund aufzubauen. Sie umreißt auch die Konturen des zu erwartenden Krieges, der nach Ansicht der heutigen Strategen in Kiew – ich zitiere ab hier – „mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft zu für die Ukraine günstigen Bedingungen“ enden soll. Und auch, wie sich Kiew heute ausdrückt, und ich zitiere auch hier, hören Sie bitte genauer hin „mit der militärischen Unterstützung der internationalen Gemeinschaft in einer geopolitischen Konfrontation mit der Russischen Föderation.“ Im Grunde genommen ist das nichts anderes als die Vorbereitung einer militärischen Aktion gegen unser Land – gegen Russland.

Wir wissen auch, dass es bereits Erklärungen gegeben hat, dass die Ukraine ihre eigenen Atomwaffen entwickeln wird, und das ist keine leere Angeberei. Die Ukraine verfügt über sowjetische Nukleartechnologie und die Mittel zum Einsatz solcher Waffen, darunter Flugzeuge und Tochka-U-Raketen, ebenfalls sowjetischer Bauart, mit einer Reichweite von mehr als 100 Kilometern. Aber die werden sie erhöhen, das ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt Know-how aus der Sowjetzeit.

So wird es für die Ukraine viel einfacher sein, in den Besitz taktischer Atomwaffen zu gelangen als für einige andere Staaten – ich will sie jetzt nicht nennen -, die solche Entwicklungen tatsächlich durchführen, vor allem, wenn sie technologische Unterstützung aus dem Ausland erhält. Und auch das dürfen wir nicht ausschließen.

Wenn die Ukraine in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommt, wird sich die Lage in der Welt, in Europa, insbesondere für uns, für Russland, dramatisch verändern. Wir können nicht anders als auf diese reale Gefahr zu reagieren, vor allem darauf, dass die westlichen Schirmherren das Auftauchen solcher Waffen in der Ukraine erleichtern könnten, um eine weitere Bedrohung für unser Land zu schaffen. Wir können sehen, wie hartnäckig das Kiewer Regimes mit Waffen vollgepumpt wird. Allein die Vereinigten Staaten haben seit 2014 Milliarden von Dollar für diesen Zweck bereitgestellt, darunter Waffen, Ausrüstung und Spezialtraining. In den letzten Monaten sind ständig westliche Waffen in die Ukraine geflossen, demonstrativ und vor den Augen der ganzen Welt. Die ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste werden von ausländischen Beratern geführt, das ist uns wohl bekannt.

In den letzten Jahren haben sich Militärkontingente aus NATO-Ländern unter dem Vorwand von Übungen fast ständig auf ukrainischem Gebiet aufgehalten. Das Kommando- und Kontrollsystem der ukrainischen Truppen wurde bereits in die NATO-Truppen integriert. Das bedeutet, dass das Kommando über die ukrainischen Streitkräfte, auch über einzelne Einheiten und Untereinheiten, direkt vom NATO-Hauptquartier aus ausgeübt werden kann.

Die USA und die NATO haben damit begonnen, das ukrainische Territorium schamlos als Schauplatz möglicher Kriege zu erschließen. Die regelmäßigen gemeinsamen Übungen sind eindeutig anti-russisch ausgerichtet. Allein im letzten Jahr waren mehr als 23.000 Soldaten und mehr als tausend Stück Militärtechnik daran beteiligt.

Es wurde bereits ein Gesetz über die Zulassung von Streitkräften aus anderen Ländern auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine im Jahr 2022 verabschiedet, um an multinationalen Übungen teilzunehmen. Es ist klar, dass wir in erster Linie über die NATO-Truppen sprechen. Für dieses Jahr sind mindestens zehn solcher gemeinsamen Manöver geplant.

Es liegt auf der Hand, dass solche Ereignisse als Deckmantel für die rasche Aufrüstung des NATO-Militärverbands in der Ukraine dienen. Dies gilt umso mehr, als das mit Hilfe der Amerikaner ausgebaute Netz von Flugplätzen – Boryspil, Iwano-Frankiwsk, Tschugujew, Odessa und so weiter – die Verlegung von Militäreinheiten in kürzester Zeit gewährleisten kann. Der ukrainische Luftraum ist offen für Flüge von amerikanischen strategischen Bombern und Aufklärungsflugzeugen und Drohnen, die zur Überwachung des russischen Territoriums eingesetzt werden.

Ich möchte hinzufügen, dass das von den Amerikanern errichtete Maritime Operations Center in Otschakow es ermöglicht, die Aktionen der NATO-Schiffe zu unterstützen, einschließlich ihres Einsatzes von Präzisionswaffen gegen die russische Schwarzmeerflotte und unsere Infrastruktur an der gesamten Schwarzmeerküste.

Einst wollten die USA ähnliche Einrichtungen auf der Krim errichten, doch die Krimbewohner und die Einwohner von Sewastopol durchkreuzten diese Pläne. Daran werden wir uns immer erinnern.

Ich wiederhole, heute wird ein solches Zentrum eingerichtet, es wurde bereits in Otschakow eingerichtet. Ich möchte Sie daran erinnern, dass im 18. Jahrhundert Soldaten von Alexander Suworow für diese Stadt gekämpft haben. Ihrem Mut ist es zu verdanken, dass sie ein Teil Russlands wurde. Zur gleichen Zeit, im 18. Jahrhundert, wurden die Schwarzmeerländer, die infolge der Kriege mit dem Osmanischen Reich an Russland angegliedert worden waren, Noworossija genannt. Heute sind diese Meilensteine der Geschichte ebenso in Vergessenheit geraten wie die Namen von Staatsmännern des Russischen Reiches, ohne deren Wirken viele große Städte und sogar der Zugang zum Schwarzen Meer in der modernen Ukraine nicht existieren würden.

Vor kurzem wurde das Denkmal für Alexander Suworow in Poltawa abgerissen. Was soll man dazu sagen? Sie leugnen Ihre eigene Vergangenheit? Aus dem so genannten kolonialen Erbe des russischen Imperiums? Nun, dann seid hier konsequent.

Weiter. Ich möchte darauf hinweisen, dass Artikel 17 der ukrainischen Verfassung die Einrichtung ausländischer Militärstützpunkte auf dem ukrainischen Staatsgebiet nicht zulässt. Es stellte sich jedoch heraus, dass das nur eine Konvention ist, die leicht umgangen werden kann.

Die NATO-Staaten haben Ausbildungsmissionen in die Ukraine entsandt. In der Tat handelt es sich bereits um ausländische Militärstützpunkte. Die nennen die Stützpunkte einfach „Mission“ und sie ist eingetütet.

Kiew hat seit langem einen strategischen Kurs in Richtung NATO-Mitgliedschaft verkündet. Ja, natürlich hat jedes Land das Recht, sein eigenes Sicherheitssystem zu wählen und Militärbündnisse einzugehen. Und das wäre auch alles so, wenn es nicht ein „aber“ gäbe. In den internationalen Dokumenten ist ausdrücklich der Grundsatz der gleichen und unteilbaren Sicherheit verankert, der bekanntlich die Verpflichtung beinhaltet, die eigene Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten zu stärken. Ich kann hier auf die 1999 in Istanbul verabschiedete OSZE-Charta für europäische Sicherheit und die OSZE-Erklärung von Astana 2010 verweisen.

Mit anderen Worten: Die Wahl der Sicherheit darf keine Bedrohung für andere Staaten darstellen und der Beitritt der Ukraine zur NATO ist eine direkte Bedrohung für die Sicherheit Russlands.

Ich erinnere daran, dass die USA im April 2008 auf dem Bukarester Gipfel des Nordatlantischen Bündnisses die Entscheidung durchgesetzt haben, dass die Ukraine und übrigens auch Georgien Mitglieder der NATO werden. Viele europäische Verbündete der USA waren sich bereits aller Risiken einer solchen Perspektive bewusst, mussten sich aber dem Willen ihres Seniorpartners beugen. Die Amerikaner haben sie einfach dazu benutzt, eine eindeutig anti-russische Politik zu verfolgen.

Eine Reihe von Mitgliedstaaten des Bündnisses stehen einem NATO-Beitritt der Ukraine schon jetzt sehr skeptisch gegenüber. Gleichzeitig erhalten wir ein Signal aus einigen europäischen Hauptstädten, das besagt: „Worüber macht ihr euch Sorgen? Es wird nicht buchstäblich morgen passieren.“ Tatsächlich sprechen auch unsere amerikanischen Partner darüber. „Gut“, sagen wir, „nicht morgen, aber übermorgen. Was ändert sich dadurch in der historischen Perspektive? Im Grunde genommen nichts.“

Mehr noch, uns sind der Standpunkt und die Worte der Führung der Vereinigten Staaten bekannt, dass die aktiven Feindseligkeiten in der Ostukraine die Möglichkeit eines NATO-Beitritts dieses Landes nicht ausschließen, wenn es die Kriterien des Nordatlantischen Bündnisses erfüllen und die Korruption besiegen kann.

Dennoch versuchen sie immer wieder, uns davon zu überzeugen, dass die NATO ein friedliebendes und rein defensives Bündnis ist. Sie sagen, dass es keinerlei Bedrohung für Russland gibt. Wieder einmal schlagen sie vor, dass wir uns auf ihr Wort verlassen. Aber wir kennen den wahren Wert dieser Worte. Als 1990 die Frage der deutschen Wiedervereinigung erörtert wurde, wurde der sowjetischen Führung von den Vereinigten Staaten zugesagt, dass die Zuständigkeit und die militärische Präsenz der NATO nicht einen Zoll nach Osten ausgedehnt werden würden. Und dass die deutsche Wiedervereinigung nicht zu einer Ausdehnung der militärischen Organisation der NATO nach Osten führen würde. Das ist ein Zitat.

Sie haben geredet, mündliche Zusicherungen gemacht, und es hat sich alles als leeres Geräusch herausgestellt. Später wurde uns versichert, dass die NATO-Mitgliedschaft der mittel- und osteuropäischen Länder die Beziehungen zu Moskau nur verbessern, diesen Ländern die Angst vor dem schwierigen historischen Erbe nehmen und darüber hinaus einen Gürtel russland-freundlicher Staaten schaffen würde.

Das exakte Gegenteil ist eingetreten. Die Regierungen einiger osteuropäischer Länder, die mit ihrer Russophobie hausieren gingen, brachten ihre Komplexe und Stereotypen über die russische Bedrohung in das Bündnis ein und bestanden auf dem Aufbau kollektiver Verteidigungsfähigkeiten, die in erster Linie gegen Russland eingesetzt werden sollten. Und das geschah in den 1990er und frühen 2000er Jahren, als sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen dank der Offenheit und unseres guten Willens auf einem hohen Niveau befanden.

Russland hat alle seine Verpflichtungen erfüllt, einschließlich des Truppenabzugs aus Deutschland und aus den mittel- und osteuropäischen Staaten, und leistete damit einen großen Beitrag zur Überwindung des Erbes des Kalten Krieges. Wir haben stets verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit angeboten, auch im Rahmen des NATO-Russland-Rates und der OSZE.

Mehr noch, ich werde jetzt etwas sagen, was ich noch nie öffentlich gesagt habe, ich werde es zum ersten Mal sagen. Im Jahr 2000, als der scheidende US-Präsident Bill Clinton Moskau besuchte, fragte ich ihn: „Was würde Amerika davon halten, Russland in die NATO aufzunehmen?“

Ich werde nicht alle Einzelheiten dieses Gesprächs preisgeben, aber die Reaktion auf meine Frage sah nach außen hin, sagen wir, sehr zurückhaltend aus, und wie die Amerikaner tatsächlich auf diese Möglichkeit reagierten, sieht man an ihren praktischen Schritten gegenüber unserem Land. Dazu gehören die offene Unterstützung von Terroristen im Nordkaukasus, eine ablehnende Haltung gegenüber unseren Forderungen und Sicherheitsbedenken im Bereich der NATO-Erweiterung, der Ausstieg aus dem ABM-Vertrag über das Verbot einer Raketenabwehr und so weiter. Da fragt man sich: Warum? Wozu das alles? Gut, Sie wollen uns nicht als Freund und Verbündeten sehen, aber warum müssen Sie einen Feind aus uns machen?

Es gibt nur eine Antwort: Es liegt nicht an unserem politischen Regime oder an etwas anderem, sie brauchen einfach kein so großes unabhängiges Land wie Russland. Das ist die Antwort auf alle Fragen. Sie ist die Quelle der traditionellen amerikanischen Russlandpolitik. Daher auch die Einstellung zu allen unseren Sicherheitsvorschlägen.

Heute genügt ein Blick auf die Landkarte, um zu sehen, wie die westlichen Staaten ihr Versprechen, die NATO nicht nach Osten auszudehnen, „eingehalten“ haben. Sie haben uns einfach betrogen. Wir haben fünf Erweiterungswellen der NATO erlebt, eine nach der anderen. Im Jahr 1999 wurden Polen, die Tschechische Republik und Ungarn in das Bündnis aufgenommen. 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien. 2009 Albanien und Kroatien. 2017 Montenegro und 2020 Nordmazedonien.

Im Ergebnis ist das Bündnis mit seiner militärischen Infrastruktur direkt an die Grenzen Russlands gekommen. Das war eine der Hauptursachen für die Euro-Sicherheitskrise und hat sich sehr negativ auf das gesamte System der internationalen Beziehungen ausgewirkt und zu dem Verlust des gegenseitigen Vertrauens geführt.

Die Lage verschlechtert sich weiter, auch im strategischen Bereich. So werden beispielsweise in Rumänien und Polen im Rahmen des US-Projekts zur globalen Raketenabwehr Stellungen für Raketenabwehrraketen eingerichtet. Es ist bekannt, dass die dort platzierten Abschussrampen für Tomahawk-Marschflugkörper, also für offensive Angriffssysteme, verwendet werden können. (Anm. d. Übers.: Details dazu finden Sie hier)

Darüber hinaus entwickeln die USA die universelle Standard-6-Rakete, die nicht nur die Probleme der Luft- und Raketenabwehr löst, sondern auch See- und Landziele treffen kann. Mit anderen Worten: Das vermeintlich defensive US-Raketenabwehrsystem wird erweitert und es entstehen neue offensive Fähigkeiten.

Die uns vorliegenden Informationen geben uns allen Grund zu der Annahme, dass der Beitritt der Ukraine zur NATO und die anschließende Stationierung von NATO-Einrichtungen in diesem Land eine ausgemachte Sache sind; es ist nur eine Frage der Zeit. Uns ist klar, dass in einem solchen Szenario die militärische Bedrohung Russlands um ein Vielfaches zunehmen wird. Und ich weise besonders darauf hin, dass die Gefahr eines Überraschungsangriffs auf unser Land um ein Vielfaches steigen wird.

Ich möchte klarstellen, dass die amerikanischen strategischen Planungsdokumente – es sind offiziellen Dokumente! – die Möglichkeit eines so genannten Präventivschlags gegen feindliche Raketensysteme vorsehen. Und wir wissen auch, wer der Hauptgegner der USA und der NATO ist. Es ist Russland. In den NATO-Dokumenten wird unser Land offiziell direkt zur Hauptbedrohung der euro-atlantischen Sicherheit erklärt. Und die Ukraine wird als Sprungbrett für einen solchen Schlag dienen. Wenn unsere Vorfahren das hören würden, würden sie es wahrscheinlich nicht glauben. Und wir wollen es heute nicht glauben, aber es ist wahr. Ich möchte, dass das sowohl in Russland als auch in der Ukraine verstanden wird.

Viele ukrainische Flugplätze liegen in der Nähe unserer Grenzen. Die hier stationierten taktischen NATO-Flugzeuge, darunter auch hochpräzise Waffenträger, werden in der Lage sein, unser Gebiet bis zur Linie Wolgograd – Kasan – Samara – Astrachan zu treffen. Die Stationierung von Radaraufklärungsgeräten auf ukrainischem Gebiet wird es der NATO ermöglichen, den russischen Luftraum bis zum Ural streng zu kontrollieren.

Nachdem die Vereinigten Staaten den Vertrag über Kurz- und Mittelstreckenraketen gebrochen haben, entwickelt das Pentagon bereits offen eine Reihe von bodengestützten Angriffswaffen, darunter ballistische Raketen, die Ziele in einer Entfernung von bis zu 5.500 Kilometern erreichen können. Wenn solche Systeme in der Ukraine eingesetzt werden, können sie Ziele im gesamten europäischen Gebiet Russlands sowie jenseits des Urals treffen. Tomahawk-Marschflugkörper bräuchten weniger als 35 Minuten, um Moskau zu erreichen, 7 bis 8 Minuten für ballistische Raketen aus der Region Charkow und 4 bis 5 Minuten für Hyperschallraketen. Das nennt man, das Messer an der Kehle zu haben. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie diese Pläne genauso umsetzen werden, wie sie es in den vergangenen Jahren immer wieder getan haben, indem sie die NATO nach Osten ausdehnen und militärische Infrastruktur und Ausrüstung an die russischen Grenzen verlagern, wobei sie unsere Bedenken, Proteste und Warnungen völlig ignorieren. Nach dem Motto: Entschuldigen Sie, die sind uns wurscht und wir tun, was immer wir wollen, was immer wir für richtig halten.

Und natürlich wird auch erwartet, dass wir uns weiterhin gemäß dem bekannten Sprichwort verhalten: „Der Hund bellt, aber die Karawane zieht weiter.“ Ich sage sofort, dass wir dem nicht zugestimmt haben und niemals zustimmen werden. Gleichzeitig war und ist Russland immer dafür, die komplexesten Probleme mit politischen und diplomatischen Mitteln am Verhandlungstisch zu lösen.

Wir sind uns unserer großen Verantwortung für die regionale und globale Stabilität bewusst. Bereits 2008 hat Russland eine Initiative zum Abschluss eines Europäischen Sicherheitsvertrags vorgelegt. Die Kernaussage war, dass kein Staat und keine internationale Organisation im euro-atlantischen Raum seine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit anderer stärken kann. Unser Vorschlag wurde jedoch von Anfang an abgelehnt: Man konnte nicht zulassen, dass Russland die Aktivitäten der NATO einschränkt.

Mehr noch: Uns wurde ausdrücklich gesagt, dass nur Mitglieder des Nordatlantischen Bündnisses rechtsverbindliche Sicherheitsgarantien haben können.

Im vergangenen Dezember haben wir unseren westlichen Partnern den Entwurf eines Vertrags zwischen der Russischen Föderation und den Vereinigten Staaten von Amerika über Sicherheitsgarantien sowie den Entwurf eines Abkommens über Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation und der NATO-Mitgliedstaaten übermittelt.

Die Antwort der Vereinigten Staaten und der NATO bestand aus vielen gemeinsamen Worten. Es gab zwar einige vernünftige Punkte, doch ging es dabei um zweitrangige Themen, und es sah aus wie ein Versuch, die Diskussion in eine andere Richtung abzulenken.

Wir haben dementsprechend geantwortet und betont, dass wir bereit sind, den Weg der Verhandlungen zu gehen, allerdings unter der Bedingung, dass alle Fragen als Paket, als Ganzes betrachtet werden, ohne sie von den grundlegenden russischen Vorschlägen zu trennen. Und diese enthalten drei wichtige Punkte. Der erste ist die Verhinderung einer weiteren NATO-Erweiterung. Der zweite ist die Weigerung, dem Bündnis die Stationierung von Angriffswaffensystemen an den Grenzen Russlands zu gestatten. Und schließlich die Rückführung der militärischen Fähigkeiten und der Infrastruktur des Blocks in Europa auf den Stand von 1997, als die NATO-Russland-Grundakte unterzeichnet wurde.

Genau diese unsere prinzipiellen Vorschläge wurden ignoriert. Unsere westlichen Partner haben, ich wiederhole es, wieder einmal die abgedroschene Formulierung geäußert, dass jeder Staat das Recht hat, frei zu entscheiden, wie er seine Sicherheit gewährleistet und sich beliebigen Militärbündnissen und Allianzen anschließen kann. Mit anderen Worten: An ihrem Standpunkt hat sich nichts geändert und es wird immer wieder auf die berüchtigte „Politik der offenen Tür“ der NATO verwiesen. Außerdem versuchen sie, uns erneut zu erpressen, indem sie uns erneut mit Sanktionen drohen, die sie übrigens sowieso in dem Maße verhängen werden, in dem Russlands Souveränität und die Macht unserer Streitkräfte zunehmen. Und ein Vorwand für einen weiteren Sanktionsangriff wird immer gefunden oder einfach erfunden, unabhängig von der Lage in der Ukraine. Das Ziel ist das gleiche – die Entwicklung Russlands zu unterdrücken. Und sie werden es tun, wie sie es schon früher getan haben, sogar ohne jeglichen formalen Vorwand, weil wir unsere Souveränität, unsere nationalen Interessen und unsere Werte niemals gefährden werden.

Ich möchte klar und deutlich sagen, dass Russland in der gegenwärtigen Situation, in der unsere Vorschläge für einen gleichberechtigten Dialog über grundsätzliche Fragen von den Vereinigten Staaten und der NATO praktisch unbeantwortet geblieben sind, in der das Ausmaß der Bedrohungen für unser Land erheblich zunimmt, jedes Recht hat, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten. Genau das werden wir tun.

Was die Lage im Donbass betrifft, so sehen wir, dass die Führungsspitze in Kiew ständig öffentlich erklärt, dass sie nicht bereit ist, das Minsker Maßnahmenpaket zur Beilegung des Konflikts umzusetzen, und dass sie nicht an einer friedlichen Lösung interessiert ist. Im Gegenteil, sie versuchen erneut, einen Blitzkrieg im Donbass zu organisieren, wie sie es bereits 2014 und 2015 getan haben. Wir erinnern uns noch, wie diese Abenteuer damals endeten.

Jetzt vergeht praktisch kein Tag mehr, an dem nicht Städte und Dörfer im Donbass beschossen werden. Eine große Gruppe von Truppen setzt ständig Angriffsdrohnen, schweres Gerät, Raketen, Artillerie und Mehrfachraketenerfer ein. Die Tötung von Zivilisten, die Blockade, die Misshandlung von Menschen, einschließlich Kindern, Frauen und älteren Menschen, geht unvermindert weiter. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Und die sogenannte zivilisierte Welt, zu deren einzigen Vertretern sich unsere westlichen Kollegen selbst ernannt haben, zieht es vor, das nicht zur Kenntnis zu nehmen, als gäbe es diesen ganzen Horror, den Genozid, dem fast 4 Millionen Menschen ausgesetzt sind, nicht, und das nur, weil diese Menschen mit dem vom Westen unterstützten Putsch in der Ukraine im Jahr 2014 nicht einverstanden waren und sich der gesteigerten staatlichen Bewegung hin zu einem höhlenartigen und aggressiven Nationalismus und Neonazismus widersetzten. Und sie kämpfen für ihre elementaren Rechte: in ihrem eigenen Land zu leben, ihre eigene Sprache zu sprechen, ihre Kultur und Traditionen zu bewahren.

Wie lange kann diese Tragödie noch andauern? Wie lange können wir das noch ertragen? Russland hat alles getan, um die territoriale Integrität der Ukraine zu wahren, und hat all die Jahre hart und geduldig für die Umsetzung der Resolution 2202 des UN-Sicherheitsrats vom 17. Februar 2015 gekämpft, in der das Minsker Abkommen vom 12. Februar 2015 zur Lösung der Lage im Donbass verankert ist.

Alles umsonst. Präsidenten und Abgeordnete der Rada wechseln, aber das Wesen und der aggressive, nationalistische Charakter des Regimes, das in Kiew die Macht übernommen hat, ändert sich nicht. Er ist ausschließlich ein Produkt des Staatsstreichs von 2014 und diejenigen, die den Weg der Gewalt, des Blutvergießens und der Gesetzlosigkeit eingeschlagen haben, haben keine andere Lösung für die Donbass-Frage als eine militärische anerkannt und werden dies auch in Zukunft nicht tun.

In diesem Zusammenhang halte ich es für notwendig, eine längst überfällige Entscheidung zu treffen: die Unabhängigkeit und Souveränität der Volksrepublik Donezk und der Volksrepublik Lugansk unverzüglich anzuerkennen.

Ich bitte die Bundesversammlung der Russischen Föderation, diese Entscheidung zu unterstützen und dann die Verträge über Freundschaft und gegenseitigen Beistand mit beiden Republiken zu ratifizieren. Diese beiden Dokumente werden in naher Zukunft ausgearbeitet und unterzeichnet.

Und von denen, die in Kiew die Macht übernommen haben und halten, fordern wir die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten. Andernfalls wird die Verantwortung für die mögliche Fortsetzung des Blutvergießens ausschließlich auf dem Gewissen des Regimes lasten, das das Gebiet der Ukraine regiert.

Bei der Bekanntgabe der heute gefassten Beschlüsse vertraue ich auf die Unterstützung der Bürger Russlands und aller patriotischen Kräfte des Landes.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Ende der Übersetzung
++++++++++++++++++++++
Danke für Ihre interessanten Einwände!
Diogenes Lampe, Donnerstag, 24.02.2022, 17:23

1939 fing Hitler den Krieg an, teilte sich Polen mit Russland und dachte, nun in einem Einfrontenkrieg nur im Westen zu kämpfen, hatte den Russen als Partner noch im Osten. Wurde aber dann von allen in die Zange genommen und scheiterte.

Bereits hier irren Sie mit Verlaub. Die Sache ist weitaus komplexer. Hitler hat sich nicht mit Russland Polen geteilt, sondern mit der Sowjetunion. Dass man hier klar unterscheiden sollte, hat Putin in seiner Rede noch einmal deutlich gemacht. Das ist auch insofern keine Wortklauberei, weil Stalin bekanntlich ein fertig ausgebildeter Jesuit war und damit Teil der jesuitisch vatikanischen Großverschwörung wie Hitler selbst, den Pius XI. und Pius XII. gemacht haben.

Imgrunde wurde Hitler gar nicht in die Zange genommen, da ja auch die Wallstreetjuden, die ihn finanzierten, sowie die Ford-Stiftung, die ihn mit dem nötigen Kriegsgerät ausstattete, dies im Auftrag der Jesuiten und Malteser taten. Er war aber nicht souverän, sondern nur das Werkzeug, um die endgültige Zerschlagung des Deutschen Reiches durch seine Verbrechen zu legitimieren und die Staaten Europas unter die sowjetische wie amerikanische Knute zu zwingen. Es wurde ja nach seinem Ende nicht nur Deutschland geteilt, sondern ganz Europa.


2022 fängt Putin an, die Ukraine sich zu holen. Hat auch mit China ein gutes Bündnis. Doch auch er wird verraten und dann sind der Westen und China gegen ihn.

Ich verstehe, dass das für diejenigen so aussieht, welche China mit der Errichtung der vatikanischen Welt-Technokratie in Verbindung bringen. Das ist auch nicht ganz falsch, aber eben auch nicht ganz richtig. Was bei dieser Sichtweise aber vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass China als die älteste Großmacht der Welt, die durchgängig existiert hat, stets nur den Feudalismus kannte, der dann nahtlos in den Kommunismus überging. Ähnlich wie Russland, das nach dem Sturz des Zaren zur Sowjetunion wurde. Beide sind natürlich keine Demokratien. Nie gewesen!

China war jedoch geradezu dafür prädestiniert, den Jesuiten bei der Globalisierung als Steuerungszentrale zu dienen. Und auch Maos Reich war als marxistisch geprägtes Reich durch und durch jesuitisch. Und in der Tat waren die Jesuiten darauf bedacht, zwischen der Sowjetunion und Rotchina immer mal wieder kleine Keile zu treiben. Aber die Sowjetunion war industriell noch so unterentwickelt, dass sie China noch nicht als Ressourcenlieferant bedienen konnte. Deswegen wurde ihre Industrialisierung ja auch weitgehend von der Wallstreet bezahlt und von deren Agenten betrieben. Und China war noch so unterentwickelt, dass es mit den russischen Ressourcen gar nichts hätte anfangen können.

Aber auf dem Weg zur Weltherrschaft hatte der faschistische Vatikan zwei kommunistische Wege: Den Bolschewismus und den Trotzkismus. Es ging bei den unterschiedlichen kommunistischen Vorgehensweisen um den Aufbau des Staates oder die permanente Weltrevolution. Lenin schwankte zwischen beiden. Stalin ging dann aber den bolschewistischen Weg und eliminierte Trotzki. Mao neigte am Ende seiner Herrschaft ebenfalls eher dem Bolschewismus zu, um China als Staat zu konsolidieren, und gab den weltrevolutionären Plan auf. Seine Frau wollte das revidieren und installierte mit der Viererbande dann die Kulturrevolution und mit ihr den chinesischen Trotzkismus.

Stalin wie Mao werden heute in Russland bzw. China denn auch genau deswegen geschätzt, weil sie die kommunistische Weltrevolution der Trotzkisten absagten. Stalin machte aus der Sowjetunion einen russischen Vielvölkerstaat, der an einer weltweiten Hegemonie nicht mehr interessiert war und rettete so auch Russland als Kern dieses Imperiums. Mao rettete die Staatlichkeit Chinas, die ja auch durch Chiang Kai-shek bedroht war, der wiederum durch die USA unterstützt wurde.

Natürlich war langfristig vom Vatikan vorgesehen, dass das Russische Reich durch die Sowjetunion untergehen sollte, so wie das chinesische durch Rotchina und wie dann ja auch das deutsche durch das Dritte Reich Hitlers unterging und in DDR und BRD gespalten wurde. Nach Stalins Tod kamen dann mit Chruschtschow und Breschnew Trotzkisten an die Macht, konnten nun aber durch das Resultat des 2. Weltkriegs keine Hegemonialpolitik mehr betreiben. Denn inzwischen hatte der Vatikan die USA zu seiner Steuerungszentrale gemacht. Das Fernziel des rassischen Schmelztiegels USA war nicht der schrankenlose Kapitalismus, sondern die Technokratie, die sich mit dem rassistisch sozialdarwinistischen Kalergi-Faschismus der nach Hitler entstandenen Europäischen Union verbinden sollte. Aber Deng Xiao Ping, der Mao folgte, lockte die USA und ihre Vasallen in die Falle, wie ich es schon ausführlich beschrieben habe. Und der Untergang der Sowjetunion, der eigentlich den Zweck hatte, den USA deren Ressourcen zukommen zu lassen, trug nun zu einer Konkurrenzsituation zwischen China und den USA bei.

Nun ist der Vatikan weder China noch die USA, sondern überstaatlich. Piakin unterscheidet hier recht sinnreich zwischen dem "Globalen Prediktor", also dem Vatikan und der Londoner City, und der "Landeselite" der USA, welche sich durch die Pax americana die Weltherrschaft erhoffte. Der "Globale Prediktor" entschied sich also für China, um seine Technokratie umzusetzen, weil es seine feudalen Grundeigenschaften mit der absolutistischen Macht der KPCh beibehalten hatte. Die Parteichefs sind dort also so etwas wie Rote Kaiser und die Parteinomenklatur deren Mandarine. Und so bekam China also vom Vatikan das Angebot, zur Steuerungszentrale des Globalismus aufzusteigen und Deng Xiao Ping nahm es scheinbar an.

Denn das war seinerzeit der einzige Weg, sich von der Vorherrschaft des Westens zu befreien. Es musste sich industrialisieren und konnte das nun sogar auf Kosten der USA tun, die nun mehr und mehr ihre Führungsstellung an China abgeben musste. Die chinesischen KP-Führer übernahmen also das ihnen offerierte technische Know How des gesamten Westens zur Einrichtung einer Technokratie, bis die USA und ihre EU-Vasallen so geschwächt waren, dass sie nun die erste wirtschaftliche Weltmachtstellung inne hatten. Aber die Russen haben nach dem wirtschaftlichen Niedergang der Jelzinaera, die dazu dienen sollte, nach außen hin dem Westen, aber eigentlich China, die notwendigen Ressourcen zukommen zu lassen, ihren eigenen Nationalstaat konsolidiert, indem sie mit ihrem technischen Know How unter Putin die führende und vor allem eine souveräne Militärmacht wurden, die nicht mehr vom Vatikan gesteuert wird, aber auch von China nicht angegriffen werden kann.

Auch das stolze China will natürlich eigentlich souverän werden und nicht einfach nur Steuerungszentrale, also Mittel zum Zweck des Vatikans sein. Ohne Russlands Ressourcen ist das nicht möglich, also muss es mit ihm gegen den Vatikan kooperieren. Die Jacksonianer der USA, also die Trumpisten, haben erkannt, dass die USA zugunsten Chinas vom Vatikan zum Untergang freigegeben wurde. Um sie zu zu retten, bleibt nichts anderes, als den Weltmachtanspruch aufzugeben und sich mit Russland und China auf eine Trilaterale Weltordnung am Vatikan vorbei zu einigen. Das kommt Russland und China gleichermaßen gelegen, denn so würden die USA zwar ihre globale Hegemonie aufgeben, aber zwischen China und Russland könnten sie das vertrauensbildende Zünglein an der Waage sein. Zwischen China und den USA wäre das dann Russland und zwischen Russland und den USA China. Damit wäre ein trilaterales Gleichgewicht geschaffen, bei dem keiner dem anderen mehr in den Rücken fallen kann.


China braucht nur die Rohstoffe von Russland, mehr nicht. Die Märkte, der Absatz sind der Westen und die eigene Region. Daher ist die Partnerschaft mit Russland nur Rohstoffbasiert und strategisch, weil China nur mit Russland gegenüber der USA bestehen kann bzw. so leichter fährt. Wenn sich aber China umdreht, und von Russland einen großen Teil in Sibiren abtrennt, hat es die Rohstoffe ganz alleine für sich, ausreichend Land und Ausdehnungsfläche für sein Mega-Volk.

Wenn Russland und EU zusammen gingen, wäre das nicht unbedingt auch ein Vorteil für China, weil es dann einerseits von Russland eher kritisch/feindlich angesehen wäre, zudem dieser Block für China eine direkte und sehr große Bedrohung wäre. Insofern würde im Falle des Falles China auch für die Teilung Russland-EU eintreten.

Sie sehen also, dass bei der Trilateralen Weltordnung alles darauf ankommt, dass die großen Drei sich nicht gegenseitig bekämpfen können. Und hierfür ist es auch unbedingt notwendig, dass nicht noch eine vierte Macht ins Spiel kommt, also die EU oder irgend eine überstaatliche Organisation wie der Vatikan mit seinen oligarchischen Netzwerken. Und so stecken die drei Supermächte ihre Einflusssphären gegeneinander ab, wobei die USA allerdings erst einmal den Kürzeren ziehen müssen.


Man muss hier viele Szenarien betrachten.

So sehr ich mir eine multipolare Welt mit vielen Akteuren wünschte, die in vernünftiger Abstimmung zusammen wirken, historisch betrachtet war das nie wirklich von Dauer und Verrat, Hinterlist und Heimtücke waren die wirklichen Spielregeln.

Da ist viel Wahres dran. Aber wie gesagt: Es geht nicht um eine multipolare Weltordnung an sich, sondern um eine Trilaterale der drei verbliebenen Supermächte, der sich die anderen Staaten und Nationen in den jeweiligen Einflusszonen der Russen, Chinesen und US-Amerikaner anschließen können, wobei sie im Gegensatz zum vatikanisch technokratischen Modell ihre nationalen und kulturellen Eigenheiten beibehalten können. Und um dies zu garantieren, braucht es keine regelbasierte Weltordnung, sondern eine gesetzbasierte, die dann in der UNO-Charta ihren Ausdruck findet.


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Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!
Johannes Brahms


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