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 Betreff des Beitrags: Re: Arminius Erben
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 27. Feb 2023, 13:41 
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ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

SIE benötigen Krieg, (https://uncutnews.ch/category/geld/)
weil das Währungssystem zusammenbricht
(https://usawatchdog.com/neocons-need-wa ... armstrong/)

Der legendäre Finanz- und Geopolitik-Analyst Martin Armstrong sagte Ende letzten Jahres, dass die USA auf einen „Albtraum-Sturz“ vorbereitet werden.
Viele Probleme geraten außer Kontrolle, aber die größte Gefahr ist der Krieg.
Armstrong erklärt:
„Sie wollen einen Krieg, und sie brauchen ihn auch, weil das Geldsystem zusammenbricht.
Sie haben seit 2014 negative Zinssätze gehabt. Plötzlich steigen also die Zinsen. Jede Anleihe, die eine Institution in Europa besitzt, ist ein Verlierer. Sie haben so viel Geld verloren, dass es unglaublich ist. Und was passiert?
Niemand ist an langfristigen Anleihen interessiert – Punkt.
Wenn die Zinsen steigen, und die Zinsen werden weiter steigen, weil die Fed diese Art von Inflation nicht aufhalten kann. Dann haben Sie Krieg. Ungezählte Milliarden von Dollar werden in die Ukraine verschifft, was absurd ist.
Man muss sich auch ansehen, was Janet Yellen gesagt hat, und sie war besorgt über die Tonnen neuer Schulden, die auf den Markt kommen. Sie übersteigen die Bilanzen der Primärhändler. Um ein Primärhändler zu sein, muss man garantieren können, dass man in der Lage sein wird, eine bestimmte Menge an Schuldtiteln zu kaufen. Was passiert, wenn man sie nicht verkaufen kann?
Die Bank bleibt auf den Schulden sitzen, und dann geht sie pleite. Wir haben hier also ein echtes Problem. Sie können diese Art von Schulden nicht auf Dauer ausgeben.
Seit dem Zweiten Weltkrieg haben sie sich Geld geliehen, ohne vor, es zurückzuzahlen.
Die Fed ist unabhängig, und sie will keine langfristigen Schulden. Sie haben sich auf das kurze Ende der Kurve zubewegt. Wie kann man eine Regierung weiter finanzieren, wenn es keine Käufer für die Schulden gibt? Das ist ein globales Problem.“
Der Krieg erfüllt also alle Kriterien? Armstrong sagt: „Auf jeden Fall. Sie können all diese Schulden nicht mehr bedienen! Sie können sich nicht weiterhin leihen, was immer sie benötigen, ohne die Absicht, es jemals zurückzuzahlen.“
Armstrong verrät, warum die Wahlen 2024 möglicherweise nicht stattfinden werden. Kann der Deep State genug Wählerbetrug begehen, um Biden und den Rest der Neocons an der Macht zu halten? Armstrong sagt, dass das meiste, was heute passiert, die Schuld der Neocons ist und dass sie die Kontrolle über beide Parteien haben. Armstrong weist darauf hin, dass die Demokratin Hillary Clinton für das gefälschte Trump/Russland-Dossier bezahlt und der Republikaner John McCain es dem FBI übergeben hat. Armstrong nennt es die „Uni-Partei“ und geht auf die Probleme ein, die die Neocons absichtlich verursachen.
Armstrong spricht auch über den Dollar, Gold, zivile Unruhen, Sachwerte und den Ukraine-Krieg. Armstrongs Quellen zufolge beläuft sich die tatsächliche Zahl der Opfer der ukrainischen Armee auf satte 250.000 Tote.
Armstrong sagt, dass Russland den Krieg NICHT verliert. Es gewinnt ihn sogar.

@arminius_erben

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 Betreff des Beitrags: Re: Arminius Erben
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 28. Feb 2023, 13:48 
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NTV: Thiele sieht neue Kriegsdynamik
Russland hat dramatischen Vorteil (https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 49400.html)
Verteidigungsminister Pistorius fordert deutliche höhere Rüstungsausgaben. Die sind auch nötig, wenn es nach dem Militärexperten Ralph Thiele geht. Laut dem Oberst a.D. bringe sich Deutschland verteidigungspolitisch in eine "absurde" Position. Im Ukraine-Krieg zeige sich indes ein "dramatischer Vorteil" Russlands.

TAGESSCHAU: Lage in Bachmut äußerst angespannt (https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... t-101.html)

Der Druck auf die Stadt Bachmut steigt. Nach ukrainischen Angaben haben russische Truppen die eigenen Soldaten fast eingekesselt - es bleibe nur noch eine Straße für einen möglichen Rückzug. Weitere Waffenlieferungen seien dringend nötig.
In der Schlacht um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine wird die Lage für die ukrainischen Verteidiger immer schwieriger. Die Ukrainer müssten sich eines zahlenmäßig überlegenen Feindes erwehren.

Drama um Berliner Seniorenheim - beim Rauswurf weinten die alten Menschen (https://m.focus.de/panorama/welt/drama- ... 15059.html)
Die Umwandlung eines Berliner Pflegeheims in ein Flüchtlingsheim verunsichert auch die Bewohner eines angrenzenden Wohnstifts. Bei der Räumung der Einrichtung, deren Bewohner teils an Atemgeräten hängen, flossen bereits Tränen. Unterdessen wächst der Unmut über den Vorsteher des Paul Gerhardt Stifts.

article23949881.html)
Besonders häufig gaben die erwachsenen Befragten an, an Depressionen zu leiden (21 Prozent), wie aus Daten des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervorgeht, die im Auftrag des Versicherungskonzerns AXA erhoben worden waren.
Krankschreibungen nehmen zu Männer fallen immer öfter psychisch krank aus
Insgesamt erklärten rund 32 Prozent der Befragten, dass sie unter Depressionen, einer Angststörung, Essstörung, Zwangsneurose oder anderen psychischen Erkrankungen leiden, teilte AXA mit. Insbesondere junge Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren hätten häufig angegeben, aktuell psychisch erkrankt zu sein (41 Prozent).
Für Fachleute passen solche Zahlen ins Bild. Nach einer repräsentativen Untersuchung aus dem Jahr 2014 seien in Deutschland rund 28 Prozent der Bevölkerung binnen eines Jahres psychisch erkrankt. Bei jungen Frauen seien es sogar 43 Prozent gewesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Arminius Erben
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 28. Feb 2023, 14:04 
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Angst im Weißen Haus um die Ukraine: Die
Gemüter verloren – Trommelfeuer von
Drohungen gegen China – Ernste
diplomatische Episode im Entstehen
Aussagen von Jake Sullivan und CIA-Direktor
26.02.2023

Dateianhang:
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Die USA kokettieren nun mit einem schweren diplomatischen Zwischenfall, der zeigt, dass sie
angesichts des bevorstehenden militärischen Engagements Chinas in der Ukraine die Beherrschung
verloren haben.
Seit dem 24. des Monats warnt der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan,
China öffentlich davor, Russland Militärhilfe zu leisten.
Öffentliche Warnungen sind in den letzten 24 Stunden eskaliert, wobei Sullivan mehreren US-Medien
Interviews gab.
Neben T. Sullivan warnte auch CIA-Direktor William Burns Peking öffentlich.

Warnung auch von der CIA
Auch CIA-Chef William Burns äußerte sich heute ähnlich.
„Wir sind überzeugt, dass die chinesische Führung erwägt, tödliche Ausrüstung zu schicken.
Unseres Wissens ist die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen und wir haben keine Beweise für
laufende Waffenlieferungen nach Russland", sagte William Burns gegenüber CBS' Face the Nation.
Die US-Führung hält es für "wichtig, ganz deutlich zu machen, welche Folgen eine solche Entscheidung
hätte".
Auf die Frage, ob es das Ziel der amerikanischen Führung sei, China daran zu hindern, Russland zu
bewaffnen, bejahte Burns.
Eine solche Entscheidung Chinas „wäre eine sehr gefährliche und unkluge Wette“, sagte er
bezeichnenderweise.
Ihm zufolge versuchen die Chinesen abzuschätzen, „wo der Punkt ist, an dem sie mit sehr ernsten
Konsequenzen rechnen müssen.

Ukraine und Taiwan
Burns wies weiter darauf hin, dass der chinesische Präsident Xi Jinping den russischen Spezialeinsatz in
der Ukraine wahrscheinlich sehr genau beobachte.
„Ich denke, wir sollten Xis Ambitionen auf die endgültige Kontrolle über Taiwan sehr ernst nehmen.
Das bedeutet aber aus unserer Sicht nicht, dass ein militärischer Konflikt unvermeidlich ist“, sagte
Burns.
„Ich denke, Präsident Xi und seine militärische Führung haben heute Zweifel, ob sie diese Invasion
durchziehen könnten“, bemerkte der CIA-Direktor.
Der Republikaner Michael McCaul, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des
Repräsentantenhauses, sagte gegenüber This Week, dass US-Geheimdienste Beweise dafür haben, dass
Angriffsdrohnen zu den Waffen gehören, die China in Erwägung gezogen hat, nach Russland zu
schicken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Arminius Erben
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2023, 14:42 
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Betrachtung zur geopolitischen Lage vom 26.02.2023 als Ergänzung
zum Podcast „Lage der Nation“ von Florian Arnoldson und Gernot von
Hagen

Arnoldson
Die vergangene Woche wurde im Vorfeld als eine richtungsweisende Woche angekündigt.
Dennoch war sie augenscheinlich eher ruhig. Täuscht dies? Wie schätzt Du die aktuelle
Lage ein?

von Hagen
Es hat sich letzte Woche auch auf internationaler Bühne gezeigt, dass der vermeintliche
Aggressor, wie der russische Präsident ja im Westen bezeichnet wird, nicht aggressiv
vorgegangen ist, weder eine aggressive Militärdoktrin in den Raum gestellt noch sich für
eine weitere Eskalation stark gemacht hat.
Und dies entgegen aller innenpolitischen Probleme, die dort in Russland existent sind,
wie z.B. nationalistische Bestrebungen bis hinein in hochrangige Regierungskreise.

Und auch der Westen, allen voran US Präsident Biden, hat am Dienstag bei seiner Rede
in Warschau in keinster Weise eine weitere Eskalation angesagt.

In den militärischen Ränkespielen, die es da so gibt, ist eine Zieldefinition das
Elementarste was es gibt, und was es braucht.
Aber außer der allgemeingültigen Floskeln,
die ja auch durch den Mainstream ständig neu formuliert werden, und die wir über Monate
schon gehört haben, ist nichts Neues dazugekommen.

Letztendlich ist es so, dass an der statischen Situation immer noch herum laboriert wird,
aber niemand wirklich ernsthaft hinterfragt, was hier eigentlich vor sich geht,
und ob der ganze Krieg überhaupt umsetzbar
ist. Dies zeigt sich jetzt langsam aber sicher.

Es scheint, als haben alle nachgerechnet, ob Krieg sich noch lohnt, ob er auch monetär
überhaupt darstellbar ist, und danach sieht es nicht aus.

Wir sehen keine Aufrüstung, wir sehen keine Eskalationen.
Von daher betrachte ich die Ergebnisse der letzten Woche
entgegen aller hochstilisierten Prognosen sowohl über die ukrainische als auch die
russische Seite als völlig ergebnislos.

Man könnte dies auch als großes Nichts und damit
letztendlich auch einen Wandel der politischen Vorgaben und auch der weiteren
politischen Abläufe bewerten.
Die ganze letzte Woche sind nur Kriegsdurchhalteparolen zu
hören gewesen.
Ganz im Speziellen hat sich Frau Baerbock auf UN-Ebene mit
irgendwelchen Resolutionen hervorgetan, welche nicht mehr als die Aufrechterhaltung
dieses Theaterdonners zum Inhalt hatten.

Ebenso ist auch nicht zugelassen worden, dass die Nordstream-Thematik hochkommt,
welches de facto einem Vertuschen, einem medialen Ablenken entspricht.

Die größte Meldung am Freitag, dem Jahrestag des Beginns der Spezial-Operation, wie
sie von russischer Seite bezeichnet wird (vom Westen wird dies als Krieg und Überfall auf
ein souveränes Land genannt) war die Ankündigung Polens über 4 Panzer-Lieferungen.

Selbst die deutsche Meldung über die Erhöhung um 4 Leopard 2-Panzer hat lediglich
Symbolcharakter, da dies auf dem Prinzip Hoffnung und nicht mehr als Projektionen in die
Zukunft unter der Voraussetzung gleichbleibender Bedingungen beruht.
Im Grunde gleicht diese Darbietung vielmehr einem schlechten Theaterstück unter
Verkennung der Realität, mit dem Ziel einer dauerhaften Ablenkung und dem Versuch,
diesen Hysteriemodus, der alle Menschen vom ruhigen Nachdenken abbringt,
aufrechtzuerhalten.

Arnoldson
Wenn man den Mainstream verfolgt, entsteht der Eindruck einer anderen Welt, denn die
russische Seite nimmt eher eine besonnene Haltung ein.
Ist dieser Eindruck richtig?

Du hast die Meinungsverschiedenheiten innerhalb von Russlands Regierung
angesprochen. Kannst Du noch näher erläutern, wie Putin sich aktuell verhält und
welchem Druck er intern ausgesetzt ist?

von Hagen
Es gibt in Russland durch den Sicherheitsrat, aber auch durch den Föderationsrat (also
den Gouverneursrat in Russland), aber auch durch die Duma immensen Druck auf Putin
und seine Präsidialverwaltung.
Ebenso gibt es dort auch nationalistisch orientierte
Menschen und Gruppierungen, die das Ganze jetzt militärisch- kriegerisch in irgendeiner
Art und Weise bereinigen und Russland wieder über einen militärischen Sieg zu
Weltgeltung verhelfen wollen.

Auch durch eben dieses unsägliche amerikanisch-lastige oder angelsächsische System,
welches auch in Russland viel Schaden angerichtet hat und auch viele Störungen
gebracht hat, und das ist auch etwas, was letztendlich eine Situation ist, die zwar
persönlich individuell, als auch aus russischen Interessen heraus nachzuvollziehen ist, die
aber auch ein bisschen Verkennung der Realität ist.
Denn die russische Armee hat in den
letzten 12 Monaten nicht nur Siege errungen. Die russische Armee hat auch nicht die
Waffensysteme zum Einsatz bringen können, die sie vorgegeben hat in ihren
Arsenalbeständen zu haben. Es stellt sich wieder die große Frage, ob diese
Waffensysteme überhaupt existieren und einsatzfähig sind, oder ob dies vielleicht eine
Selbstüberschätzung darstellt.

Diese extremistischen militärischen Bestrebungen, die es dort gibt, werden im Moment
durch den russischen Präsidenten ruhig gehalten.
Es ist aber so, dass auch in Russland
die Systemfrage unausweichlich ist. Und die Diskussion über den Zustand der Strukturen,
wie wir sie alle kennen, auf dieser Welt dann ernsthaft geführt werden muss.

Und das ist die große Aufgabe des Erkennens, überall, nicht nur in Russland, sondern
auch hier bei uns im Westen, vor der wir stehen. Wir brauchen dort diese Ernsthaftigkeit
der Betrachtung der gesamten Situation und der Strukturen, wie wir sie in den letzten
Jahrzehnten entwickelt haben. Anschließend müssen wir uns die Frage stellen, was
können wir ändern oder, nein, erst mal müssen wir uns die Frage stellen, wie ist die
Situation?

Und dann müssen wir uns die Frage stellen und das muss jeder für sich,
sich dann auch fragen, ob die Situation, in der wir leben (lebenswert ist für die Menschen),
alle, ob nun
hier im Land oder auch die Russen müssen das für sich tun, muss jeder die Frage stellen:
Ist das, was wir hier an Sozialstruktur haben, an Wirtschaftsstruktur haben (auch
eingebettet in die Globalisierung, auch Russland ist in die Globalisierung eingebettet) gut
ist für die Menschen).
Die Finanz- Strukturen und die politischen Systeme, auch die
politischen Reflexe bis hin zu den Glaubenskonstrukten, die wir uns teilweise über
Jahrhunderte aufgebaut haben müssen wir hinterfragen und müssen ernsthaft das Ganze
überprüfen: wie wir eine weitere Gestaltung vornehmen können, alle miteinander, und wie
wir eine gesellschaftlich und damit auch politisch-staatliche Entwicklung hier bei uns und
weltweit, jeder für seine Interessen, dann auch organisieren können.

Arnoldson
Da würde ich gerne gleich noch darauf eingehen. Thema Systemfrage, weil vielleicht der
ein oder andere Leser nicht gleich etwas damit anfangen kann. Wir sehen es ja zumindest
im Außen, dass vordergründig so eine Art große Einigkeit der westlichen Staaten
gegenüber der Macht Russland geformt wird.
Hast du schon mal geschichtlich etwas
Vergleichbares bemerken können? Bzw. glaubst du, dass das noch weiter in diese
Richtung gepusht wird? Und vor allem, wie wird sich das dann irgendwann mal entladen?

von Hagen
Die große Allianz gegen Russland ist auch nur ein Glaubenskonstrukt, das wir hier auf
politischer und medialer Ebene präsentiert bekommen.
Es gibt viele Faktoren, die dagegen sprechen.
Der Hauptfaktor ist schlicht und ergreifend, dass sehr weite Bereiche
dieser heutigen Wirtschaftsstrukturen abhängig sind auch von den Kohlenwasserstoffen,
also vor allem von Öl und Gas, aber auch (von) Metallen oder Dünger (also Stoffen aus
Russland) und (von) vielen anderen Dingen auch, und dass in dieser vernetzten Welt,
dieser Globalisierung, Russland nicht einfach zerschlagen werden kann.
Es wurde ja
schon mal versucht, Russland zu zerschlagen, in den 90er Jahren hat das fast geklappt,
und das ist in seinen Ursprüngen zurückgehend auf eben diesen künstlich herbei
fabulierten und auch medial aufgebauschten Kalten Krieg, der sich als konkurrierende
Weltanschauungs-Ideologie nach dem 2. Weltkrieg breit gemacht hat.

Der ganze Kalte Krieg ging ja letztendlich um den Kampf des freiheitlichen, kapitalistisch
demokratischen Westens gegen den Kommunismus.
Wobei aber die Keimzelle eben
dieser beiden großen Ideologien, die das gesamte 20. Jahrhundert geprägt haben, in
England zu suchen ist.

Sowohl der Turbokapitalismus als auch der Manchesterkapitalismus im 19. Jahrhundert
haben sich in England entwickelt, genauso wie die kommunistischen Grundsätze eines
Karl Marx auch in England verfasst worden sind, als Auftragsarbeiten zur
Massensteuerung, um Macht auszuüben.

Und diese (vermeintlich konkurrierenden) Systeme waren nie konkurrierend, sondern sie
haben nur die Menschen abgelenkt und in neue Glaubensgrundsätze gestoßen, genauso
wie es im religiösen Bereich auch der Fall ist.

Alles ist immer nur mit Geld begründet worden. Seit 150, 200 Jahren wird sowohl im
Kapitalismus, als auch im kommunistischen Ansatz mit vermeintlich sozialem Fortschritt
argumentiert.
Auch die Globalisierung ist nur ein neuzeitlicher Aufguss dieser Ideologien, denn die
Globalisierung ist nur die Vermischung von Kommunismus und Kapitalismus unter dem
eigentlichen glorreichen Vorwand, daß die Globalisierung ja dem Wohlstand, dem
Zuwachs und der sozialen Absicherung aller Menschen dient.
Nach 25 Jahren Globalisierung müssen wir allerdings feststellen, dass das nicht
funktioniert hat.
Und es wird auch nicht funktionieren. Deshalb ist es nach meinem Dafürhalten so, daß wir
die konkurrierenden Systeme beide in Frage stellen müssen.

Das konkurrierende System ist dahingehend zu erweitern, dass wir die Deutungs- und die
Moralhoheit auf Grundlage der christlichen Kirche ablegen müssen. Schon seit 200 Jahren
wird (über den Kolonialismus) versucht, die ganze Welt abhängig vom Westen und seinem
Kolonialismus zu machen. Eigentlich gibt es den Kolonialismus schon seit 500 oder 600
Jahren. Das Empire als Regulativ, als Zentrale der Steuerung der kolonialen
Bestrebungen, des Geldsystems und jetzt des Welthandels: das sind einfach diese
Glaubensgrundsätze, die wir seit Jahrhunderten geübt haben.

Da müssen wir rauskommen, denn das funktioniert in der Form nicht mehr. Und dieses
System, das wir jetzt jahrhundertelang und (was das Geld angeht) ganz speziell die letzten
zweihundert Jahre aufgeblasen haben, sowie die kolonialen Bestrebungen ist bzw. sind
heute immer noch die Gleichen.

Der Westen wirft Russland vor, imperialistisch zu sein. Das ist ein Kampfbegriff aus dem
Kommunismus. Aber was hat der Westen denn mit ganz Mittel- und Osteuropa gemacht?

Nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes, nach dem Ende des Kalten Krieges
hat er dort versucht, imperiale Macht auszuüben. Die Ukraine ist maßgeblich von den
USA, aber auch von England und anderen Ländern unter Kontrolle gebracht worden, um
Russland zu schwächen. Das ist immer noch das große Spiel zur Zerschlagung
Russlands, das muss sein, damit man an die russischen Rohstoffe herankommt. Dann
kann man über die Geld-Steuerung versuchen, alles unter Kontrolle zu halten. Also geht
es nur um Macht.

Diese russische Zerschlagung ist eine angelsächsische, mindestens seit 100 Jahren
andauernde außenpolitische Ideologie, was auch ganz häufig in der Vergangenheit als
Solche benannt worden ist. Die Amerikaner, aber auch die Briten, haben alles dafür getan.
Auch im 1. und 2. Weltkrieg ging es eigentlich letztendlich nur um diese Macht-
Steuerungselemente.

Deutschland und Russland zu trennen, also die Rohstoffe Russlands und die deutsche
Ingenieurskunst zu trennen, das ist das, was die Amerikaner immer wieder wiederholt
haben.
Das ist das, was wir erkennen müssen und auch erkennen werden.
Wir müssen unsere historische Verkehrtheit bzw. unsere historischen Fehlinformationen
ablegen.

Denn das, was im Moment vor unser aller Augen stattfindet, ist genau das
Gleiche, was vor dem 1. Weltkrieg stattgefunden hat und auch zwischen den beiden
Weltkriegen stattgefunden hat und ist auch das, was den kalten Krieg geprägt hat.
Es wird immer wieder versucht, die ideologischen Glaubensgrundsätze zu verteidigen, das
Geldsystem zu verteidigen und mit diesem Geldsystem und unter Zuhilfenahme der
Glaubensgrundsätze die Macht-Steuerungs-Optionen weiter auszubauen.

Aber das alles ist nicht mehr tragfähig. Und das ist genau die Systemfrage, die sich jeder
von uns stellen muss und die wir erkennen müssen, um dann wirklich gemeinschaftlich zu
handeln: um unser Land wieder von den sozialen Grundlagen her über die
Wirtschaftsstrukturen auch politisch neu auszurichten, und dabei dann unsere Interessen
verteidigen zu können.

Arnoldson
Ja, da wären wir wieder bei den zwei großen Überschriften: Geld und Glauben, die Du
schon mehrfach thematisiert hast. Und ebenso die Systemfrage hattest du jetzt mehrfach
angesprochen. Am Ende des Geldes kann ja nicht mehr viel übrig bleiben, und das sieht
man bereits.

Es stellt sich die Frage, wie ein Übergang aussehen kann. Kannst Du da mal grob eine
Idee mitgeben, denn eine Abschaltung von heute auf morgen ist wahrscheinlich schwierig?

von Hagen
Die Grundlage für den Übergang ist erst einmal das Erkennen an sich. Und das ist auch
etwas, was wir sehen können, wenn wir uns nicht treiben lassen von den angebotenen
Ablenkungen des Mainstreams und des gesamten politischen Betriebes.

Denn worüber reden wir im Moment nicht? Übers Geld.
Es wird im Westen in keinster Art und Weise über das Geld gesprochen, und auch da sind
die Realitäten ein Stück weit verrutscht und die Sicht ins Absurde abgeglitten. Wir leben in
schnelllebigen Zeiten, so dass ich zur Veranschaulichung nun ein Beispiel anführe, das ich
bereits öfters erwähnt habe:
Die Regierung von Frau Merkel hat 2016, als noch die große
Koalition am Ruder war, kurz vor der Wahl ein riesengroßes Investitionspaket für die
deutsche Bildung geschnürt.
Das war damals der größte Koalitions-Erfolg während dieser
Legislaturperiode. Da ging es um 500.000.000€ für die deutsche Bildung und für das
deutsche Schulwesen, allerdings nicht als Soforthilfe oder jährliche Zahlung, sondern
gestreckt über 10 Jahre, weil nicht mehr Geld da war.
Vor 10 Jahren, kurz nach der
Eurokrise und der Finanzkrise, nach Libyen und Co., wurde geldmäßig immer wieder
thematisiert, wir haben nicht mal Geld für den Straßenbau oder für sonst irgend etwas.
Vor 20 Jahren waren wir hier in Deutschland der kranke Mann Europas.
Da ging es um die
Privatisierung von diesen Großkonzernen und von vielen Bereichen, die damals noch in
staatlicher oder kommunaler Hand waren.
Die Maßstäbe sind völlig aus den Fugen geraten. Damals ging es um Millionen. Wenn es
um Milliarden ging, war es schon ein riesiger Erfolg. Und heute ist 1 Milliarde überhaupt
gar keine Nenngröße mehr. Wir haben im Grunde über die letzten Jahre einen Niedergang
jeglicher Ordnung des Geldwesens gehabt.
Die Geldmenge ist von allen Zentralbanken,
vor allem von der amerikanischen und europäischen, ausgeweitet worden. Die
Schuldenberge sind so gigantisch, dass sie überhaupt nicht mehr rückzahlbar sind.

Und die USA befinden sich seit dem 19. Januar bereits in einer Phase der
Insolvenzverschleppung. Sie sind im Moment ob der Schuldenobergrenze, die sie erreicht
haben, nicht mehr fähig, neue Schulden zu machen. Und diese gigantischen
Schuldenberge können sie auch niemals zurückzahlen. Das Gleiche gilt auch für Europa
und hier auch für Deutschland.
Es sind überall Billionen an Schulden angehäuft worden, die nicht rückzahlbar sind. Es
wird zu wirtschaftlichen Verwerfungen kommen, so dass auch Viele in der Wirtschaft zu
dem Schluss kommen werden, dass Produktion nicht mehr möglich ist, dass die bisher
ausgeübten Geschäftsmodelle nicht mehr funktional sind, und dass wir dann
Veränderungen brauchen. Denn in diesem Geldsystem wird es nicht mehr funktionieren.
Diese erschreckende Erkenntnis der Notwendigkeit eines Wandels stellt nur den Anfang
dar.
Dann wird es zu einem Zusammenbruch der Börsen kommen: Aktienmärkte, Rohstoffe,
Börsen und vieles Andere wird dann (wieder mal) zusammenbrechen, so wie wir es in der
Vergangenheit schon gesehen haben.
Damit wird dann auch der Anleihemarkt, der ja im Grunde auch eine Börse ist,
zusammenbrechen, und die Staatsfinanzierungen werden ausfallen.
Und dann ist die Politik einfach mittellos, dh. das Staatswesen, so es denn als solches
bezeichnet werden kann, wird dann nicht mehr handlungsfähig sein. In Folge dessen wird
es, wie auch in der Vergangenheit schon des Öfteren, dazu kommen, dass die Menschen
in diese Geldnoten, die wir im Moment in der Hand halten, kein Vertrauen mehr haben.
Insgesamt befindet sich viel zu viel Geld im System. Dies wird zu einem kurzen Schock
führen, einer Hyperinflation, größer als die Inflation, die wir die letzten Monate gesehen
haben. Das ist aber nur die Vorbereitung auf das, was kommt.
Solche Phasen hat es auch schon öfters gegeben. Danach wird es einfach. Diese
Währungsstrukturen in Amerika und auch hier bei uns in Europa, den Euro und die
Europäische Zentralbank wird es nicht mehr geben.
Es wird wieder eigene, nationale Währungen geben, mit einem gewissen Augenmaß, einer

Absicherung und einem Rechnungsmodell, auf das sich dann alle (Länder) über die Bank
für Internationalen Zahlungsausgleich, die nämlich im Moment auch überhaupt nicht mehr
thematisiert wird, einigen müssen.
Und dann wird ein neues Geldwesen implementiert werden.
Das wird auch mit großen politischen Veränderungen einhergehen und aller
Wahrscheinlichkeit nach auch mit der Veränderung von Grenzen. Denn auch das ist ein
Thema, was im Moment in einer völlig absurden Art und Weise politisch aufgeladen wird.

Es wird immer so getan, als wenn sich Grenzen auf dieser Welt nie verändert hätten. Fakt
ist, sie haben sich verändert und werden es auch in Zukunft tun, denn es gibt nichts
Statisches auf dieser Welt. Diese Welt ist nicht statisch, und Entwicklung ist auch nicht
statisch. An einem Status Quo festzuhalten, hat noch nie funktioniert.
Wandel ist die einzige Konstante, die es immer gegeben hat, auch dieser Wandel, den wir
jetzt vor uns haben oder in dem wir schon mittendrin sind. Wenn man es genau nimmt,
müssen wir akzeptieren, annehmen und gestalten. Und wenn wir uns nicht dazu
entschließen, diesen Gestaltungsprozess anzunehmen, werden wir von den Ereignissen
dann auch wieder überrollt werden.
Arnoldson
Unsere Leser stellen sich vielleicht die Frage, wie das dann in der Praxis aussieht. Ich
nenne ein Beispiel:
Wir hatten am Freitag in Berlin bzw. auch am Samstag in Ramstein Demonstrationen oder
Kundgebungen für Frieden. Wenn man sich die Medien anschaut, so erfährt man, dass es
sich dort um radikale Menschen gehandelt hat. Wenn jetzt diese Vorbereitung, die wir ja in
unserer aufgewachten Blase (wenn man das so nennen darf) diese Wege gehen müssen,
diese Vorbereitung, weil es sonst plötzlich unerwartet für uns auch kommt, wie soll es
dann im großen Ganzen funktionieren? Oder schenkst du dann einfach der großen Masse
im Endeffekt nicht so viel Aufmerksamkeit, weil es einfach sowieso so kommen muss, wie
es dann kommt? Ich frag mich halt immer, wie kommt es dann im Außen an, wenn es für
uns dann schon so unvorbereitet kommen würde? Glaubst du, dass das Thema
Frieden/Krieg einfach so vereinnahmt wirken kann, dass dann beispielsweise ohne
Wertung jetzt auch die, die bei dem „Experiment“ mitgemacht haben, jetzt sagen: ‚Okay,
jetzt haben wir so einen großen Nenner, der uns eint,‘ um dann auch wieder die richtige
Stimmung im Land zu bekommen und dann auch die Bereitschaft zu sehen und zu sagen:
‚Okay, wir brauchen hier definitiv einen Systemwechsel. So kann es nicht weitergehen.‘

von Hagen
Ja, das ist genau der Endpunkt, an dem das Ganze rauskommen wird. Es ist natürlich
völlig absurd, was wir jetzt auch rund um diese friedensbewegten Bemühungen oder
Demonstrationen dort erleben. Das ist Spaltung par excellence. Das ist wie immer der
Versuch „teile und herrsche“. Und natürlich ist es zu begrüßen, wenn sich Menschen für
den Frieden einsetzen, egal wer und egal wo, und ob nun das alles passt, was da
vorgetragen wird oder nicht.
Das ist völlig egal. Denn die Aufrechterhaltung des Friedens, eben die Vermeidung von
militärischer Konfrontation, ist positiv.
Es ist auch so, dass die Diplomatie immer das bessere Mittel der Wahl darstellt. Und
deshalb ist diese Spaltung, die dort verbreitet wird, auch in den Kreisen der vermeintlich
Aufgewachten, aber gerade auch im Mainstream, völlig irre.
Friedensdemonstranten als Extremisten darzustellen ist einfach nur noch schwer gestört

und meiner Meinung nach ist es therapiebedürftig, wenn jemand sich so äußert. Aber das
ist auch ein Teil jenes Erkenntnisprozesses, den wir brauchen.
Es waren noch nicht Millionen auf der Straße, denn leider schweigen immer noch viel zu
viele, und wir werden in den nächsten Wochen einen zunehmenden Prozess sehen, wo
jeder für sich persönlich die Frage beantworten muss, ob das, was passiert, noch
unterstützenswert ist. Und wir müssen uns dann ebenso die Frage stellen, welche
Alternativen es gibt. Bei dieser Überlegung müssen wir eben diese Glaubensgrundsätze,
wie gerade schon angesprochen, überprüfen.
Der Prozess wird kommen. Der Prozess wird für alle kommen. Letztendlich werden sich
alle damit beschäftigen müssen, und dann wird auch jeder Einzelne vor die Frage gestellt
werden, ob das, was gerade passiert, in unser aller menschlichem Interesse ist, sowohl
hier im Land als auch in den anderen Ländern um uns herum, auch in Russland oder
Amerika. Denn die soziale Grundordnung und das friedliche Zusammenleben der
Menschen ist erst mal ein Grundsatz, der die meisten Menschen eint. Natürlich gibt es ein
paar kranke Charaktere, die Krieg gut finden, aber die Masse sieht Krieg als falsch an.
Diese große Massenbewegung, dieses große Massenerkennen werden wir erleben, auch
wenn im Moment noch versucht wird, durch Propaganda das Ganze zu unterbinden. Das
wurde immer schon so gehandhabt, und das wird auch diesmal so sein. Es wird immer
noch mit Worten geschossen, denn das, was wir hier erleben, ist letztendlich Psychokrieg
oder Psychofolter, und das ist in anderen Ländern ähnlich.
Überall wird Stimmung gemacht, werden die Menschen aufgehetzt, gegeneinander
gehetzt, auch gerade bei uns, denn wir Deutschen haben noch den besonderen Faktor,
dass wir von unseren Wurzeln getrennt worden sind, von unserer Historie, von unseren
auch historisch-politischen Geschichtsbetrachtungen getrennt worden sind; wir haben
aufgrund unserer Lage auf diesem europäischen Kontinent eine besondere Aufgabe.
Denn eine politische, wirtschaftliche und auch soziale Ordnung, auch letztendlich eine
damit verbundene Geldordnung auf dem europäischen oder auch eurasischen Kontinent
funktioniert nur mit Deutschland.
Solange Deutschland seine Interessen nicht definiert, und die deutschen Menschen sich
weiterhin zur willfährigen Masse von fremden Interessen machen lassen, werden wir nicht
zu dem Modus zurückfinden können, den wir brauchen und werden nicht dazu übergehen
können, unsere eigenen Interessen und auch unsere Belange zu sortieren und diese zu
gestalten.

Arnoldson
Dies klingt sehr spannend. Ich werde zum Schluss, natürlich ohne Dich darauf
festzunageln, einfach mal die Frage in Raum werfen: Wie würdest Du den groben
zeitlichen Ablauf einschätzen? Wir haben ja gerade in den letzten zwei, drei Wochen
gesehen, dass wir tendenziell schon immer richtig lagen. Aber es ist so ein großes "Spiel"
im Hintergrund, dass sich auch immer etwas verschieben kann. Was würdest du jetzt aus
dem Bauch heraus, Stand heute, 26. Februar, sagen, wann und in welchem Tempo
werden wir diese Ereignisse gerade rund ums Geld im Außen denn sehen?
von Hagen
Die Frage ist ja nicht unbedingt einzigartig. Zu fragen, wie lange es noch dauert, ist recht
gängig und ist eigentlich nicht wirklich entscheidend. Es ist nämlich so, dass diese

Prozesse so viel Zeit brauchen, wie es nun mal notwendig ist. Denn in dieser Freiluft-
Irrenanstalt, nicht nur hier bei uns, sondern weltweit und vor allem im westlichen Teil der
Welt (also Nordamerika und Europa) ist beinahe alles, was hier abläuft, nur noch schwerst
gestört.

Z.B. dass es noch keine Börsen-Reaktion gegeben hat, dass es an den unterschiedlichen
Waren-Termin-Märkten noch keine Reaktionen gegeben hat, dass die Masse der
deutschen Unternehmer immer noch die Klappe hält ob der erdrückenden Flut von
Vorschriften, Verordnungen, Steuergeschichten usw.usf.

Das ist alles Irrsinn.
Die Prozesse, die jetzt ablaufen, sind letztendlich durch ein paar ganz
stumpfe, planbare und absehbare Ereignisse begrenzt. Vorhin habe ich eine Nachricht
gesehen, in der Scott Ritter behauptet, spätestens im Oktober werde die ukrainische
Regierung fallen gelassen, falls sie bis dahin nichts geregelt bekommt.
Ja, warum denn?
Weil dann in Amerika der Wahlkampf beginnt, und kein West-Präsident mit diesem
irrsinnigen Krieg, der viel Geld kostet, irgendwie in Verbindung gebracht werden möchte,
und weil es sich bei den Äußerungen zu Waffenlieferungen für eine große Offensive um
Symbolpolitik handelt, um diesen Krieg noch irgendwie aufzublähen. Das ist alles eine
Fata Morgana, weil dies nicht funktioniert.

Letztendlich sind ja nun auch immer mehr Generäle der westlichen Welt zu dem Schluss
gekommen, dass die NATO in keinster Art und Weise mehr Munition besitzt, nicht mal, um
die Ukraine vollständig zu versorgen und schon gar nicht für einen eigenen Krieg.

Und da suggeriert nun der Mainstream noch kräftig, dass dort irgendwie Linderung geschaffen
wird. Wenn man sich aber die Beträge und die Stückzahlen anschaut, die dort bisher
beauftragt worden sind, ist das alles eigentlich knapp über gar nichts und reicht nicht aus,
um irgendetwas eskalieren zu lassen.

Deshalb ist es auch eine Frage des Geldes, wie jetzt auch in diesem Interview schon
mehrfach gesagt und auch immer wieder von uns darauf hingewiesen, denn die
Amerikaner befinden sich in der Insolvenzverschleppung.
Nach eigenen Aussagen haben sie jetzt nur noch knapp drei Monate Zeit,

bis sie vollständig die Zahlungsunfähigkeit
erklären müssen-wobei das auch nur Propaganda ist, denn die ersten Staatsanleihen
befinden sich schon im Zahlungsverzug, und im Moment werden dort die Sozialkassen
geplündert.

Von daher ist es so, dass wir jetzt im beginnenden März nächste Woche in
eine Zeit hineinlaufen, wo an dieser Geldfront, auch an den großen Börsen, die ja
heutzutage für das Wohlbefinden relevant sind, immer mehr Druck entsteht, was in den
letzten 25 Jahren aber auch künstlich aufgebaut worden ist.

Erst einhergehend mit der Globalisierung wird es zu gravierenden Störungen kommen,
meiner Meinung nach. Und es wird dann auch völlig unkalkulierbare Massenphänomene
geben, einen Herdentrieb, weg und raus aus der Börse, und dann wollen auf einmal alle,
zu einem Zeitpunkt, den man nicht exakt definieren kann, durch die gleiche Ausgangstür;
dann ist aber alles zu spät, weil dann kein „Markt“ mehr da ist. Es gibt dann keine Käufer
mehr. Dann implodiert so etwas auch, und auch das haben wir in der Geschichte schon
häufiger gesehen.
Das ist alles auch nicht das Ende der Welt, sondern einfach nur die
Frage, wie sehr man sich vom Geld gefangen nehmen lässt.
Ob man nicht auch für sich
selber im Inneren die Bereitschaft hat, einem Neustart dieser ganzen Systeme und einem
Neuaufbau positiv gegenüberzutreten oder ob man sich von den Ängsten gefangen
nehmen lässt.

Ich denke, wir werden da im März Einiges sehen.
Gerade an der Finanzfront und mit dem
Zusammenrotten der Finanzfront wird der politische Handlungsspielraum immer geringer
und gewisse Sondereffekte, auch international (ob nun in Asien, in Bezug auf China und
Iran, nach Osten):
viele Themen, auch rund um die Türkei, letztendlich auch andere, völlig
außerhalb der Vorstellungskraft stehende Ereignisse

(wie der Untergang von ganz vielen Militär-Schiffen)
sind jederzeit möglich, und es wird dann noch eine große Bandbreite
dessen geben, was wir alles erleben werden.

Es wird genau so viel passieren, bis das menschliche Bewusstsein, der
Selbsterhaltungstrieb endlich wieder zum Zünden kommt, und bis wir endlich bereit sind,
jeder Einzelne für sich, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass wir rauskommen
aus dem Individualismus und wieder hinkommen zu einer wirklichen Sozialgemeinschaft,
die unserem deutschen Empfinden entspricht.
Auch andere Länder und andere Völker müssen das für sich erledigen.
Hier bei uns im Land wird genau nur das passieren, was
wir brauchen, um für uns selber in die Verantwortung zu treten und wieder unsere eigenen
Belange für die Zukunft zu organisieren.

Wir Deutschen müssen unsere Kraft erkennen, wir müssen zurückfinden zu unserem
eigentlichen Auftrag, und wir müssen uns auch klar werden, dass wir Deutsche in der
Vergangenheit viel mehr geleistet haben.
Wir müssen stolz sein auf unsere Ahnen, und wir
müssen auch in der breiten Masse erkennen und annehmen, dass hier schon seit langer
Zeit alles dafür getan wird, dass dieses Land und dieses Volk wieder zu dem zurückfindet,
wo es eigentlich hingehört.
Dafür gibt es bekanntlicherweise einen Plan. Dieser Plan ist
ein deutscher, und das Endergebnis steht seit langer Zeit fest!

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 Betreff des Beitrags: Re: Arminius Erben
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 7. Mär 2023, 17:36 
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07.03.2023 13:46
Colonel MacGregor: Die Ukraine wurde ZERSTÖRT, und es ist nichts mehr übrig

INTERVIEV

Clayton Morris:
Nun, es gibt viele wichtige Entwicklungen im Krieg in der Ukraine, zu denen wir kommen wollen,
einschließlich großer Eingeständnisse der NATO, dass die Ukraine doch Mitglied der NATO werden wird.
Die Vereinigten Staaten geben zu, dass sie keine der Waffen, die in die Ukraine geliefert werden,
nachverfolgen können, und Präsident Trump sagt, dass wir alle auf den Dritten Weltkrieg zusteuern,
dies könnte eine der gefährlichsten Zeiten in der amerikanischen Geschichte sein.
Um mehr Kontext und Nuancen zu erhalten, befragen wir Colonel Douglas McGregor
https://youtu.be/Jl4OyPwLF8w

Clayton Morris:
Beginnen wir also mit den Äußerungen von NATO-Sekretär Jens Stoltenberg, der zugab,
dass die Ukraine ein NATO-Mitglied werden wird.
Er sagte das ziemlich nachdrücklich.

Jens Stoltenberg:
Nun, die NATO-Verbündeten haben sich darauf geeinigt, dass die Ukraine Mitglied unseres Bündnisses wird,
aber das ist gleichzeitig eine langfristige Perspektive.
Jetzt geht es darum, sicherzustellen, dass sich die Ukraine als souveräne, unabhängige Nation durchsetzt,
und deshalb müssen wir die Ukraine unterstützen….
Ich sehe die Zukunft der Ukraine darin, Teil der Europäischen Union und auch Mitglied der NATO zu sein.

Clayton Morris:
Also, Colonel, was sagen Sie dazu? Die NATO bekommt mit der Ukraine ein neues Mitglied?

MacGregor:
Ich glaube nicht, dass dies ein Eingeständnis ist, sondern vielmehr ein erklärtes Ziel.
Aber abgesehen davon glaube ich, dass das eigentliche Ziel darin besteht, jegliche Verhandlungen zu verhindern.
Wenn man den Standpunkt vertritt, dass es für die Ukraine keine Alternative zur NATO-Mitgliedschaft gibt,
sagt man den Russen damit, dass ihr Wunsch nach einem bündnisfreien neutralen Staat in der Ukraine
nicht mehr zur Diskussion steht.
Das bedeutet, dass die Russen diesen Krieg bis zum Ende ausfechten müssen.
Es wird keine Verhandlungslösung geben, und das ist es, was Washington und London wollen.
Ich glaube nicht, dass alle anderen in Europa diese Ansicht teilen, aber das ist eindeutig die Haltung in Washington und London.

Clayton Morris:
Die Ukraine einfach von der Landkarte zu tilgen ist also die Alternative? Das ist es, was Washington und London wollen?

MacGregor:
Nun, ich glaube nicht, dass sie das unbedingt wollen. Ich weiß, dass die Russen das nicht wollen.
Aber sie lassen den Russen einfach keine Wahl.
Wenn man ihnen sagt, dass die Ukraine am Ende dieses Krieges   – was auch immer das bedeutet
und wann auch immer das geschieht   – Mitglied der NATO sein wird, dann wird alles wieder zu
einer existenziellen Bedrohung für Russland.
Die Russen wissen, wenn sie in irgendeiner Weise nachgeben, wenn sie zum Beispiel zugeben,
dass die Hälfte der Ukraine Teil Russlands werden kann, mit anderen Worten, die westliche Hälfte oder so...
Dann haben sie das Problem, das sie im Januar und Februar hatten,
nämlich diese riesige antirussische Streitmacht, eine gut ausgebildete, gut ausgerüstete Armee,
die bereit ist, Russland anzugreifen. Warum also sollten sie das tun?

Das ist also der Plan, um jede Hoffnung auf eine Verhandlungslösung zu zerstören. Das ist alles.

Clayton Morris:
Faszinierend. Dann haben wir natürlich den ukrainischen Präsidenten Zelensky, der gestern sagte,
dass Amerikaner, amerikanische Söhne und Töchter, in der Ukraine Blut vergießen müssen.
Das ist es, was wir tun müssen, um den Sieg zu sichern.

Zelensky:
Die USA werden ihre Söhne und Töchter genauso in den Krieg schicken müssen,
wie wir unsere Söhne und Töchter in den Krieg schicken, und sie werden kämpfen müssen,
denn es ist die Natur, über die wir hier sprechen.
Und sie werden sterben   – Gott bewahre   – denn das ist eine schreckliche Sache.

Clayton Morris:
Was halten Sie davon?


Colonel MacGregor:

Nun, hier gibt es zwei Themen:
Zunächst einmal gibt er die Wahrheit zu: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen,
und die Verluste, die sie im Kampf gegen die Russen in der Südukraine erlitten hat, waren entsetzlich.

Die Russen haben die Ukrainer seit September aufgefordert, sie in der Südukraine unerbittlich anzugreifen,
und genau das haben die Ukrainer getan, und sie haben horrende Verluste erlitten.
Im Dezember, Januar und in der ersten Februarhälfte verloren sie jeden Tag tausend Mann.
Davor war es ungefähr ein Bataillon pro Tag   – fünf-, sechs-, siebenhundert   – ich glaube,
jetzt sind sie wieder bei etwa einem Bataillon pro Tag.

Die Zahl ist einfach deshalb zurückgegangen, weil ihnen die Truppen ausgegangen sind.
Und sie haben beschlossen, dass sie Bachmut bis zum letzten Mann halten werden.
Es sind etwa zwei- bis dreitausend Mann in Bachmut.
Sie versuchen, weitere Verstärkungen dorthin zu bringen, aber Bachmut war für die Ukraine ein Blutbad.
Auf jeden getöteten oder verwundeten russischen Soldaten kamen sieben oder acht getötete
oder verwundete ukrainische Soldaten.
Für die Ukraine ist das eine aussichtslose Angelegenheit. In diesem Sinne ist er also ehrlich.
Die einzige Möglichkeit, wie er gewinnen kann, ist die Hilfe der NATO, und zwar mit unserer Hilfe,
denn mit Ausnahme der Polen wird sich offensichtlich niemand sonst daran beteiligen.

Der zweite Teil ist der folgende: Biden weiß und seine Berater wissen, dass er am Ende ist,
wenn er versucht, die Vereinigten Staaten in der Ostukraine in einen Krieg gegen Russland zu verwickeln.
Dann ist seine Regierung am Ende. Dann ist es vorbei. Das wird nicht passieren.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Clayton Morris:
Will Biden also ein weiteres Afghanistan? Ich meine, wir haben den Generalinspekteur
für den Afghanistankrieg, John F. Sopko, gehört, der sich gerade zu Wort gemeldet und gesagt hat,
dass die in Amerika hergestellten Waffen in die falschen Hände fallen.
Wir können keine dieser Waffen zurückverfolgen.
Sie fallen in alle möglichen Hände... Und jetzt haben wir das Eingeständnis,
dass die Russen amerikanische Waffen erbeutet haben.
Das ist ein weiterer wichtiger Teil der Geschichte, zu dem wir Sie heute befragen wollten.
Der Generalinspekteur für den Afghanistankrieg sagt, wir stehen buchstäblich am Abgrund
einer weiteren Katastrophe, wie wir sie in Afghanistan erlebt haben.
Ich schätze, das wird in Bidens Lebenslauf stehen.

MacGregor:
Nun, ich denke, das ist wahrscheinlich unvermeidlich, denn die Russen werden gewinnen.
Sie werden alles tun, was nötig ist. Wir werden es nicht tun.
Wir haben kein vitales strategisches Interesse an der Ukraine. Und schon gar nicht an der Ostukraine
  – das war nie der Fall.
Und niemand in Europa will nach Osten gegen Moskau marschieren, um den Krieg zu beenden.
Erinnern Sie sich daran, dass Zelenksy und sein Verteidigungsminister neulich eine Bemerkung gemacht haben,
dass dieser Krieg mit ukrainischen Panzern auf dem Roten Platz enden wird!
Nun, das ist absurd. Das wird niemals passieren.

Ich denke, wir müssen einfach verstehen, dass dies eine verzweifelte Situation ist.
Die ukrainische Regierung ist sehr schwach. Sie wird von diesen radikalen Neonazis an der Macht gehalten,
die drohen, jeden zu ermorden, der sie bedroht.
Sie töten Soldaten, die die Front verlassen, die versuchen zu fliehen.
Sie füllen die Reihen mit alten Männern, Frauen   – Sie wissen schon   – jungen Burschen.
Das ist Irrsinn. Das ist die Situation, in der wir uns befinden. Wie lange kann das so weitergehen?
Nun, das haben die Russen in der Hand.
Die einzige Möglichkeit für die Russen, dem ein Ende zu setzen, besteht darin, aus dem Süden
nach Norden vorzustoßen, aus dem Norden von Weißrussland herunterzukommen,
Kiew zu umzingeln und deutlich zu machen, dass sie fertig sind.

Das ist es, was die Russen letztlich tun müssen. Wenn sie das nicht tun, wird sich die Sache nur hinziehen.
Wir werden weiterhin Material schicken, und sie werden weiterhin Ukrainer töten,
bis es fast keine mehr gibt.
Und denken Sie daran, dass alle ukrainischen Flüchtlinge, mit denen Sie in Westeuropa sprechen
  – es gibt vielleicht acht oder neun Millionen davon   – und weitere zwei Millionen innerhalb Russlands
  – alle sagen dasselbe: "Wir werden niemals zurückkehren!"
Sie werden also nicht zurückkehren.
Die Bevölkerung ist also von etwa 37,4 auf 18 bis 22 Millionen gesunken.
Die Ukraine ist als Nationalstaat meiner Meinung nach tot.
Sie ist bereits tot. 40 % der Infrastruktur ihrer Städte sind zerstört.
Die gesamte industrielle Basis, alles, was in der Ukraine wirklich von Wert ist, haben die Russen in der Hand.

Und das ist traditionell russisch und die Menschen, die dort leben, sind Russen.
Das ist der springende Punkt. Ich weiß also nicht, wie es mit der Ukraine weitergeht, außer dem,
was Sie gerade gehört haben.
Und denken Sie daran: Jeder kleine Staat weiß, dass er, wenn er gewinnen will,
nur dann gewinnen kann, wenn er jemanden Größeren heranziehen kann, der den Krieg für ihn gewinnt.

Serbien gelang es, Russland dazu zu bewegen, sich dem Kampf gegen Österreich-Ungarn anzuschließen,
was natürlich den Ersten Weltkrieg auslöste.
Wir sind 1917 in den Krieg eingetreten und sind 1918 in großer Stärke aufgetreten,
weil die Briten und die Franzosen den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland verloren hätten,
wenn wir nicht eingetreten wären.

Strategisch hätte sich in Europa ein ganz anderes Bild ergeben.
Wir wurden als Mittel zur Rettung des britischen und französischen Imperialismus herangezogen.
Also   – wissen Sie   – diese Dinge sind schon einmal passiert.
Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass das amerikanische Volk das mitmachen wird.
Und hier ist der andere Teil: Unsere Streitkräfte sind in einem schrecklichen Zustand.

Clayton Morris:
Stimmt.

MacGregor:
Wen wollen Sie denn schicken? Ich denke, dass wir von der gesamten Armee   – jemand hat es mir gesagt   –
vielleicht 50.000 Mann Kampftruppen dorthin schicken könnten.
Das heißt, die Soldaten, die sich dem Feind nähern und ihn vernichten.

Die Armee ist ein Scherbenhaufen. Ich bin sicher, dass Milley diese schlechte Nachricht an Biden
und seine Freunde weitergegeben hat.
Ich glaube also nicht, dass so etwas passieren wird.

Ich glaube, Zelensky… das ist nur heiße Luft.
Er sagt alles, was er sagen muss, um an der Macht zu bleiben.
Er will, dass wir alles tun, was möglich ist, um ihn dort zu halten.
Wir wollen ihn dort halten. Aber der Nutzen, ihn auf unbestimmte Zeit zu halten, wird in den nächsten Monaten schwinden.

Clayton Morris:
Nun, es scheint so, als ob das jetzt schon in einem erhöhten oder beschleunigten Tempo geschieht.
Aber es scheint, als würden die Vereinigten Staaten die Anzahl der Waffen weiter erhöhen.
Es ist unfassbar. Wir haben zwei Meldungen am selben Tag, in denen Lockheed Martin die Produktion
von HIMARS hochfährt und diese zur Befriedigung des Bedarfs in der Ukraine einsetzt.
Gleichzeitig haben wir dieses Eingeständnis, dass die USA einfach keine Ahnung haben,
wohin diese Waffen überhaupt gehen.
Es scheint also so zu sein, Colonel, dass wir weiterhin diese schweren... diese Langstreckenwaffen
schicken werden, und das ist es, worum die Ukraine bittet.

MacGregor:
‼️Nun, denken Sie daran Clayton, dass das Geld, das all dies unterstützt, Washington nicht wirklich verlässt.
Es wird einfach durch die militärisch-industrielle Kongress-Maschine recycelt.‼️

Clayton Morris:
Stimmt.

MacGregor:
Also schickt das Pentagon die Sachen rüber und nimmt dann das Geld, das sie vom Kongress bekommt,
und schüttet es in die Rüstungsindustrie und sagt ihnen, ihr müsst ersetzen, was wir schicken,
und zusätzlich müsst ihr mehr produzieren.
Und dabei haben wir Probleme   – nebenbei bemerkt.
Wir haben keine Nachschubkapazitäten.

Und die Leute reden gerade über China. Und was die Menschen in den Vereinigten Staaten nicht verstehen:
Wir haben unsere Produktionsbasis nach China verlagert. Das ist wahr.
Wir haben das nicht unbedingt freiwillig getan. Es wurde von den Eliten gemacht.
Sie haben beschlossen, dass dies eine Möglichkeit ist, Geld zu machen.

Aber das Ergebnis ist, dass China jetzt über eine industrielle Basis für die Militärproduktion verfügt,
die potenziell doppelt so groß ist wie die industrielle Basis, die wir während des Zweiten Weltkriegs hatten.

Jetzt haben wir gerade Chinas Friedensvorschlag abgelehnt.
Wir ziehen ihn nicht einmal in Betracht.
Und wenn Sie in Peking sitzen und irgendwelche Vorbehalte hatten, Russland zu unterstützen,
dann sind diese jetzt ausgeräumt.
Sie werden Russland also alles schicken, was es braucht, denn Sie gehen davon aus,
dass wir in Peking als nächstes auf der Speisekarte stehen.
Wenn Russland versagt, werden sie gegen uns in den Krieg ziehen.

Wir scheinen nicht zu begreifen, welchen Einfluss wir auf den Rest der Welt haben.
Und was wir uns selbst angetan haben, ist ein unlösbares Problem.

Was die Waffen angeht, so werden wir sie auch weiterhin dort abladen, denn die Leute hier bei uns bereichern sich.
Es gibt auch in der Ukraine Leute, die sich selbst bereichern.
Wir wissen, dass die Ukrainer die ganze Zeit Dinge weiterverkaufen.
Wir sehen sie im Kosovo, wir sehen sie unten im Irak, wir sehen sie überall.
Das ist nichts Neues.
Obwohl mir heute Morgen gesagt wurde, dass der... ich schätze, es ist der Allgemeine Rechnungshof  
 – ich bin mir nicht sicher   – oder der Generalinspektor... Mehrere Beobachter haben gesagt,
dass wir jetzt die Kontrolle über alles haben, so dass wir einen perfekten Überblick über alle Waffen
und deren Verbleib haben.
Wissen Sie, das liegt auf einer Ebene von Sichtungen von Einhörnern und Elfen und dem
Weihnachtsmann und der guten Fee.

Clayton Morris:
Stimmt.


MacGregor:
Aber das ist der Stand der Dinge. Also nein, es wird sich nichts ändern. Es wird weitergehen.
Und deshalb müssen die Russen zu dem Schluss kommen, dass sie die Einzigen sind,
die diesen Krieg beenden können.
Und das müssen sie auch tun.

Clayton Morris:
Was bleibt also von der Ukraine übrig? Ich meine, Sie glauben, die Ukraine ist tot   – sie ist erledigt...

MacGregor:
Ich denke, das ist es…. es ist eine große Tragödie. Ich weiß nicht, wie dieser ukrainische Nationalstaat überleben kann.
Er war immer ein künstliches Konstrukt.
Es gab immer zu viele Nicht-Ukrainer darin, was bedeutete, dass man eine Entscheidung treffen musste:
Sagen wir, in Ordnung, du bist ein Bürger der Ukraine, aber du kannst ein Russe sein;

du bist ein Bürger der Ukraine, aber du kannst ein Tatare sein;
du bist ein Bürger der Ukraine, aber du kannst alles sein, solange du der Ukraine die Treue schwörst
und hier Geschäfte machst.
Wir werden mit dir zusammenarbeiten.
Sie können ihre eigene Sprache haben, ihre eigenen Schulen und so weiter.
Diese Chance wurde vertan. Das war Teil des Minsker Abkommens.
Das war es, was die Russen forderten. Das ist nun vorbei.
Das Gebiet, auf dem die Russen jetzt sitzen, wird also nie an die Ukrainer zurückgegeben werden.
Die Russen werden es nie verlassen. Das ist ein Teil Russlands.
Russland wird noch mehr von der Ukraine schlucken, bevor das alles vorbei ist.
Ich wage zu behaupten, den größten Teil der Ukraine östlich des Flusses Dnjepr.
Aber die Russen wissen auch, dass Odessa und Charkow zwei russischsprachige Städte sind.
Sie waren nie ukrainisch. Sie waren immer russisch.
Ich bin sicher, dass sie darauf bestehen werden.

Die eigentliche Frage ist, was man mit dem Rest der Ukraine macht,
dem westlichen Teil der Ukraine, der wirklich ukrainisch ist und nicht teilweise ukrainisch,
nicht russifiziert oder sonst wie wirklich ukrainisch ist.

Ich weiß es nicht. Ich meine, die Polen scheinen bereits danach zu streben,
ihn als Teil der Wiederherstellung des großen polnisch-litauischen Reiches zu erwerben.
Ich weiß es nicht.
Ich meine, es sind im Moment alle möglichen verrückten Ideen und Ansichten im Spiel.
Nichts von alledem hat etwas mit uns zu tun, Clayton! Nichts!

Clayton Morris:
Stimmt.

MacGregor:
Und deshalb gehen amerikanische Soldaten nicht dorthin, um zu kämpfen.

Clayton Morris:
...trotz der Forderung von Zelensky. Unglaublich.
Nun, Colonel, ich danke Ihnen wie immer sehr. Danke für Ihre Analyse und die Feinheiten.
Und wir werden sehen, wie das erstaunliche Washington in der Lage sein wird, all diese Waffen,
die sie haben, punktgenau durch die Ukraine und den Rest der Welt zu verfolgen.
Es wird faszinierend werden. Vielen Dank, Colonel, wir wissen das wie immer sehr zu schätzen.

MacGregor:
Gerne.


(https://seniora.org/politik-wirtschaft/ ... ton-morris)

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