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 Betreff des Beitrags: "Liebellchen", das kleine Libellchen
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 27. Mai 2023, 10:46 
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"Liebellchen", das kleine Libellchen


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Die kleine Libelle, war eine ganz besonders schöne und liebe Libelle und wurde deshalb von allen Liebellchen genannt. Sie war immer gut gelaunt, hatte immer ein lächeln und auch immer ein Liedchen auf ihren Lippen. Sie war immer dabei, wenn es darum ging ihren Freunden zu helfen und auch wenn es darum ging ein aufregendes Abenteuer in ihrer kleinen Welt zu bestehen. Man konnte mit ihr durch dick und dünn und noch dünner gehen.

Eines Tages traf sie sich mit ihrer Freundin Susula die kleine Blumenelfe. Sie wollte mit ihr ein wenig in den Blumenstraßen herumfliegen um ihre Freunde zu besuchen. Kaum gesagt, da war es auch schon getan. Sie machten sich auf ihre Flügel, um vor Sonnenuntergang wieder zurück in ihrem Blumengarten zu sein, in dem sie wohnten. Der Garten gehörte zu einem großen Haus. Das Haus gehörte einer guten Fee. Als sie der Sonne entgegen flogen und die Blüten immer kleiner wurden und nur noch wie kleine Punkte am Sternenhimmel aussahen, da waren sie bald am Ziel. Die erste Freundin hatten sie erreicht, es war die Sonne selbst. "Hallo liebe Freundin Sonne, wie ich sehe, geht es dir heute sehr gut, deine Sonnenstrahlen verzaubern heute den Tag so wunderschön", sagte Liebellchen zu ihr. "Ja, mir geht es gut, aber dem Mond geht es schlecht, er sagte zu mir, als wir uns neulich beim Tageswechsel trafen, das er sich etwas erkältet hat und gerne mal durchschlafen möchte. Deshalb kann ich heute Abend nicht untergehen", meinte die Sonne. "Was du kannst nicht Untergehen", erwiderte ihr die Blumenelfe und fuhr fort, "das ist ja einfach blumenschrecklich." Auch Liebellchen stimmte ihr zu: "Da hast du recht Susula, dann weiß ja keiner mehr, wann es Abend wird und er schlafen gehen soll. Obwohl das auch schön wäre, dann könnten wir noch länger durch die Gegend fliegen...". "Aber eigentlich ist es nicht gut, wenn ich den ganzen Tag scheinen muß, dann bin ich Morgen sonnenmüde, und wenn ich auch noch schlafe, was passiert wohl dann? Nicht auszudenken, wenn alles durcheinander geraten würde. Wer würde sich dann noch zurecht finden?" gab die Sonne zu bedenken. "Das stimmt", stimmte Liebellchen zu, "vielleicht sollten wir den Mond gesund pflegen, ja wir müssten ihm eine Medizin besorgen und das so schnell uns nur meine Flügel tragen." "Das ist eine gute Idee", meinte die Blumenelfe und die Sonne, wie aus einem Mund gesprochen. "Aber welche Medizin braucht wohl der Mond, um Gesund zu werden?" meinte Susula nachdenklich. "Vielleicht solltet ihr die Eule um Rat fragen", schlug die Sonne vor. "Ja, du hast recht", meinte Liebellchen, "bis später liebe Sonne!" "Wir fliegen gleich los!" rief sie ihr schon im weg fliegen zu.

Bei der Eule angekommen, erzählten sie gleich von dem Mond und dem Kummer der Sonne. Die Eule meinte daraufhin: "Ihr müsst etwas Sonnenmondesstaubkrautblümchen sammeln, wenn der Mond daraus Tee gemacht bekommt, dann müßte es ihm bald wieder besser gehen." "Und wo können wir dieses Sonnen-Dingsbumskraut finden", meinte Liebellchen. "Sonnenmondesstaubkrautblümchen meinst du wohl Liebellchen", zwinkerte ihr Susula die Blumenelfe zu. "Ja, genau das", lächelte ihr Liebellchen nun zurück. Das müsst ihr zum Himmelsmeer fliegen und dort in der Himmelsgrotte könnt ihr es dann finden", sagte die Eule. "Vielen Dank, liebe Eule, wir werden uns gleich dorthin auf den Weg machen", erwiderte ihm Liebellchen.

Wieder machten sie sich auf den Weg, aber diesmal zum Himmelsmeer. Endlich angekommen sahen sie rechter Hand gleich die Himmelsgrotte, auf die sie nun zielsicher zu steuerten. In der Grotte war es ganz dunkel und es war etwas unheimlich. Doch wagten sie sich dennoch weiter hinein, denn sie konnten diese Sonnen-Dingsbumskraut, wie sie Liebellchen immer nannte nirgendwo entdecken. Doch plötzlich, da hörten sie eine Stimme sagen: "Wer ist da?" Liebellchen und Susula erschraken fürchterlich und dachten, wer das wohl sein mochte? Da erblickten sie ein Lichterschein und eine dunkle Schattengestalt dahinter. Das war alles nun noch unheimlicher. Die Schattengestalt kam immer näher und näher. Aber dann erkannten sie jedoch ein freundlich dreinblickendes Gesicht, das sie nun fragte: "Was hat euch denn hier her geführt?" Sie erkannten einen kleinen Himmelsboten, der anscheinend nur seinen Kontrollgang machte. "Wir suchen das Sonnen-Dingsbummskraut", sagte Liebellchen nun. "Die was sucht ihr? Was soll denn das wieder sein?", antwortete der Himmelsbote. Die Blumenelfe erklärte: "Liebellchen meinte die Sonnenmondesstaubkrautblümchen." "Ach, und Liebellchen ist dein kleiner, fliegender Freund. Ich bin der Himmelsbote und wer bist du?" "Sie ist Susula die Blumenelfe", meinte Liebellchen. "Jetzt wo wir uns alle vorgestellt haben, für was braucht ihr das Sonnenmondesstaubkrautblümchen eigentlich? Ohne Licht würdet ihr sie sowieso nie und nimmer finden. Es darf sie auch nicht jeder pflücken, denn es gibt nicht viele von ihnen. Es muß ein wichtiger Grund sein, um sie pflücken zu dürfen. Der Mond ist erkältet und die Sonne muß sonst den ganzen Tag und die ganze Nacht scheinen, wenn der Mond nicht aufwacht. Deshalb brauchen wir das Blümchen als Medizin, das er wieder gesund wird", erklärte Liebellchen. "Wenn das so ist, dann ist das natürlich sehr wichtig, das ihr das Sonnen-Dingsbummskraut wie du es nennst findest. Also", der Himmelsbote atmete tief durch... ...."findest du gleich hier hinten. Versteckt in den dunkelsten Ecken. Kommt mit ich begleite euch einfach ein Stück, denn ich habe eine Laterne und ohne Licht könnt ihr sie nicht finden. Sie gingen tiefer in die Grotte hinein und als der Himmelsbote seine Laterne schwenkte, sahen sie aufeinmal viele kleine Lichter von einer Blume aufsteigen. "Da ist sie", meinte er nun. Ihr braucht nur eine zu pflücken, wenn ihr einmal Tee aus ihr macht und der Mond ihn trinkt, wird er gesund", fügte er hinzu. "Prima", rief die kleine Libelle aus und "Vielen Dank, das du uns geholfen hast", meinte Susula. "Ach, das ist doch klar, das ich euch helfe, wir wollen doch alle, das es im Himmel kein Touwabou gibt.

Jetzt konnte es weiter zum Mond gehen, es war schon fast Abend geworden, also höchste Zeit zum Mond zu kommen. Damit er ganz schnell gesund werden kann. Als sie beim Mond angekommen waren, schlief er noch tief und fest, in seinem Bett. Sie weckten ihn langsam auf: "Hallo Mond, wach auf. Du musst bald aufstehen, damit die Sonne schlafen gehen darf. "Aber ich fühle mich so krank und ich bin soo müde", antwortete er ganz schlapp. "Bald wird es dir besser gehen. Wir haben dir eine Medizin mitgebracht und die wird dir schnell helfen", sagte Liebellchen zu ihm. "Ich werde dir den Tee aus dem Sonnenmondesstaubkraublümchen machen", rief ihm die Fee zu. Als der Tee fertig gezogen hatte, gab sie den Tee dem Mond zum trinken. Der Mond trank ihn und fühlte sich augenblicklich besser. "Der Tee hilft prima, gleich werde ich am Himmelszelt aufsteigen können. Vielen Dank, das war nett, das ihr mir die Medizin gebracht habt", sagte der Mond überglücklich. Zufrieden und um ein weiteres Abenteuer bereichert, flogen sie winkend nach Hause. Die Blumenwiese wartete schon auf sie, es war ein langer, aufregender Tag gewesen. Morgen kann es wieder weiter gehen. Doch bis dahin. Gute Nacht!
© Monika Hubl-Moussa 2001


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Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 27. Mai 2023, 11:27 
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Eukalyptusbäume in Galicien :KISS

Es ist der Wald wie eine Kirche, drum tritt mit Andacht dort hinein,
drin singen Vöglein frohe Lieder, mit Deinem Gott bist Du allein.

Dort find´st Du Dome, weite Hallen, doch auch Kapellen, groß und klein,
drin laden·mosbedeckte Bänke, zu stillem Anschau´n freundlich ein.

Dort schau Dich um - ringsum im Kreise, wo stolz die Waldesriesen stehn,
Du wirst die Allmacht Deines Gottes an jedem Baum und Strauche sehn.

Du wirst versteh´n der Bäume lispeln, der Vöglein Stimmen ringsumher,
es liegt im Wald ein tiefer Zauber, es stärkt das Herz Dir, wenn es schwer.

Drum, wenn Leid Du willst vergessen, ja selbst erflehen eine Gnad,
geh nur hinein in Waldes Mitten, Du findest stehts den rechten Pfard.

Es stehn die Tore allzeit offen, zu diesem Dom in duft´gen hain;
kannst weinen, beten dort und hoffe, und auch vergessen: tritt nur ein.


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