Was man über Lauterbach wissen sollte:
Lauterbach hatte im Auftrag der
Pharmaindustrie Medikamenten
studien durchführt. Über 800 000 Euro heimste er dafür ein. So war er auch an einer Studie über den Fettsenker Lipobay beteiligt - jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm. Die frühen Hinweise darauf, dass Lipobay* moglicherweise gefährlich war, nahm Lauterbach damals ebenso wenig wahr, wie es seine Auftraggeber taten.
*Mit Lipobay werden weltweit bislang 52 Todesfälle in Verbindung gebracht.
Bereits im Jahr 2011 wurde publik, dass Lauterbach Aufsichtsratsmitglied bei den Rhön-Kliniken sei.
Was auffiel, war eine Politik, die darauf abzielte, vor allem kleinere Krankenhäuser so zu benachteiligen, dass sie „leichte Beute“ für private Klinik-Ketten, wie die Rhön-Kliniken, wurden, die dann diese Krankenhäuser aufkauften und schlossen.
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