US-Biowaffenprogramme
Neue Informationen über US-Biowaffenprogramme in der Ukraine – Teil 2Am Donnerstag habe ich in Moskau an einer interessanten Konferenz über die Biowaffenprogramme des Pentagon in der Ukraine teilgenommen.
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von Anti-Spiegel
4. Juni 2022 13:58 Uhr
Am 2. Juni fand in der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation eine Konferenz zum Thema der Biowaffenprogramme der USA in der Ukraine statt. Ich zeige zwei der dort präsentierten Arbeiten in zwei Artikeln. In diesem zweiten Artikel werde ich meine eigene Präsentation veröffentlichen, denn ich habe aufgrund meiner Arbeit an dem Buch „Inside Corona“ Zugriff auf eine gigantische Datenbasis, aus der mein anonymer Informant und ich von viele Erkenntnissen, die das russische Verteidigungsministerium in den letzten Monaten über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine veröffentlicht, schon Ende Februar wussten. Viele Informationen waren im Netz zugänglich, allerdings löschen die Amerikaner immer mehr aus dem Netz, seit die Russen darüber berichten.
Im ersten Artikel habe ich die Einleitung und die Schlussfolgerungen einer umfassenden Zusammenstellung der amerikanischen Biowaffen-Aktivitäten in der Ukraine übersetzt. Das 50-seitige Dokument ist auf Englisch verfügbar, den Link dazu finden Sie hier,
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biolab_USA_en_1.pdf [2.34 MiB]
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wenn Sie alle Details über die einzelnen US-Labore in der Ukraine nachlesen möchten. Das russische Original finden Sie hier.
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biolab_USA_ru_1 (1).pdf [3.67 MiB]
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Die DatenIn meiner Präsentation habe ich zuerst erklärt, woher die Daten kommen, die ich in der Präsentation zeige. Meine Bücher sind in Russland bisher nicht erschienen und daher unbekannt.
An „Inside Corona“ habe ich zusammen mit meinem Informanten recherchiert, der anonym bleiben möchte und den ich daher nur „Mr. X“ nenne. Er ist Computerfachmann und auf die Analyse von Big Data spezialisiert. Für die Recherchen hat er Programme gekauft, die von Polizei und Geheimdiensten benutzt werden, um Daten aus dem Netz zu ziehen und zu analysieren.
Auf diese Weise findet das Programm Originaldaten, es sind also Daten, die die Organisationen, um die es geht, selbst veröffentlicht haben.
Es sind keine Falschinformationen, die irgendwer ins Netz gestellt hat.
Aus diesen Daten erstellt das Programm Analysen und man kann erkennen, wer mit wem an Projekten arbeitet, wer wen mit wie viel Geld bezahlt und so weiter.
Alle diese Daten, es sind zehntausende Objekte (Menschen, NGOs, Firmen, Behörden, etc) und Verbindungen zwischen ihnen, haben wir „per Hand“ überprüfen müssen, denn das Programm findet nur die Verbindungen, kann aber nicht entscheiden, welche Verbindungen wichtig sind und welche mit dem untersuchten Thema gar nichts zu tun haben.
Im Ergebnis haben wir die wahrscheinlich größte Datensammlung der Welt über die Covid-19-Pandemie und über das internationale Gesundheitswesen zusammengetragen, die Privatpersonen oder auch Medien haben.
Nur Geheimdienste und ähnliche staatliche oder halbstaatliche Organisationen dürften noch mehr Informationen über das Thema haben, als Mr. X und ich.
In meiner Präsentation ist es aber nicht um „Inside Corona“ und die Ergebnisse unserer Recherche gegangen, sondern darum, aufzuzeigen, dass die gleichen Leute, die eng mit der Pandemie verbunden sind, an dem US-Biowaffenprogramm in der Ukraine beteiligt sind.
Da ich nur 15 Minuten für meine Präsentation hatte, konnte ich nur einige Beispiele aufzeigen, und was ich dabei gezeigt habe, werde ich nun auch auf Deutsch veröffentlichen.
MetabiotaMetabiota ist eine amerikanische Firma, die 2008 von dem Virologen Nathan Wolfe gegründet wurde und die auch in den Veröffentlichungen des russischen Verteidigungsministeriums prominent erwähnt wird, weil dessen Unterlagen zeigen, dass Metabiota an dem US-Biowaffenprogramm in der Ukraine beteiligt ist.
Nathan Wolfe hat ab dem Jahr 2000 über 20 Millionen Dollar an Zuschüssen unter anderem von der Bill und Melinda Gates Foundation erhalten. Seit 2008 sitzt er auch in der DARPA. Die DARPA ist eine Behörde des Pentagon, deren Aufgabe die Finanzierung von „Science Fiction Waffen“ ist. Es geht um die Finanzierung von Zukunftstechnologien mit dem Ziel, diese als Waffen zu nutzen. Wenn die DARPA also die Erforschung von Krankheitserregern finanziert, geht es explizit nicht um Gesundheitsvorsorge, sondern es geht um die Entwicklung von Waffen, in diesem Falle Biowaffen.
Die DARPA finanziert solche Programme ganz offiziell, obwohl das laut der Biowaffenkonvention verboten ist. Die USA haben sich das aber legalisiert, allerdings ist es laut US-Recht illegal, das in den USA zu tun, weil es sehr gefährlich wäre, wenn ein als Biowaffe entwickelter Erreger aus dem Labor ausbricht. Im Ausland ist es US-Bürgern aber erlaubt, daran zu forschen.
Nathan Wolfe hat Metabiota nicht mit seinem eigenen Geld gegründet, das Geld dafür kam von dem Investmentfonds In-Q-Tel. In-Q-Tel ist ein Investmentfonds der CIA, der den gleichen Existenzzweck hat, wie die DARPA. Mit dem Fonds kauft die CIA Start-Ups, die Technologien entwickeln, die die CIA interessant findet. Über In-Q-Tel habe ich schon berichtet, den Artikel finden Sie hier im Anschluß
Metabiota ist also ein Kind des Pentagon und der CIA, wobei Metabiota bis heute Fördergelder vom Pentagon erhält. Wenn Metabiota irgendwo aktiv ist, sind das in Wahrheit das Pentagon und die CIA.
Nathan Wolfe hat darüber hinaus 2010 das Young Global Leader Programm des WEF durchlaufen und arbeitet bis heute eng mit dem WEF zusammen.
Peter Daszak und die EcoHealth Alliance2014 hat Dr. Fauci, der Chef der amerikanische Gesundheitsbehörde National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Fördergelder an eine New Yorker NGO namens EcoHealth Alliance überwiesen, die von Dr. Peter Daszak geleitet wird. Daszak hat einen Teil der Gelder an das Labor in Wuhan überwiesen und er hat auch selbst dort geforscht. Dabei hat er mit dem amerikanischen Coronaviren-Experten Dr. Ralph Baric und der chinesischen Expertin für Fledermäuse, Dr. Shi, zusammengearbeitet.
Die drei haben in einer Höhle in China Coronaviren von Fledermäusen gesammelt und daran geforscht, wie man sie ansteckend für den Menschen machen kann. Diese Gain of Function Forschung wurde Ende 2014 von Präsident Obama mit einem Moratorium belegt, also verboten. Das hat die Forscher aber nicht daran gehindert, die Forschungen fortzusetzen und auch wissenschaftliche Artikel über ihre Arbeit zu veröffentlichen. Sie haben dabei Mäuse so verändert, dass sie ein menschliches Immunsystem haben (der Fachbegriff lautet „humanisiert“) und haben die Mäuse mit dem genetisch veränderten Coronavirus infiziert.
Die Datenbank mit den Gensequenzen ihrer Arbeit waren jahrelang auf der Seite des Labors in Wuhan online. Die Datenbank wurde jedoch am 12. September 2019 vom Netz genommen. Ein inzwischen bekannt gewordenes internes Schreiben (den kompletten Text finden Sie hier) aus dem Pentagon besagt, dass das Virus im August 2019 aus dem Labor entwichen ist und dass das Labor die Datenbank daher am 12. September offline genommen hat, um den Zusammenhang mit dem Labor zu vertuschen.
Dr. Daszak trat seit Beginn der Pandemie immer dann öffentlich in Erscheinung, wenn es darum ging, der Laborthese zu widersprechen. Er war einer der Unterzeichner eines offenen Briefes im Lancet vom Februar 2020, in dem eine Reihe von Wissenschaftlern der Laborthese widersprochen haben.
Als die WHO im Februar 2021 eine Untersuchungskommission nach Wuhan geschickt hat, ist diese Kommission zu dem Schuss gekommen, dass es „extrem unwahrscheinlich“ sei, dass Covid-19 aus dem Labor stammt. Und wer war als einziger US-Amerikaner in der Kommission? Richtig: Dr. Daszak.
Einen Monat später wurde Daszak in London gefragt, ob die Kommission bei ihrer Untersuchung die vom Netz genommenen Gendatenbanken einsehen durfte. Seine Antwort war bestechend:
„Wir haben nicht darum gebeten, die Daten einzusehen… Wie Sie wissen, wurde ein großer Teil dieser Arbeit mit der EcoHealth Alliance… Wir wissen im Grunde, was in diesen Datenbanken steht.“
Daszak durfte für die WHO also seine eigene Arbeit in Wuhan untersuchen und sich selbst einen Persilschein ausstellen.
Peter Daszak und die FledermäuseWie sich herausstellt, war die EcoHealht Alliance nicht nur an Fledermaus-Coronaviren aus China interessiert. 2017 wurde das Western Asia Bat Research Network (wab.net) gegründet, das sich auch „Fledermäuse und Coronaviren-Projekt“ (Bats & Coronaviruses Project) nennt und die EcoHealth Alliance ist ein Partner der ersten Stunde des Projektes. Im Rahmen dieses Projekts hat EcoHealth Coronaviren von Fledermäusen in praktisch ganz Eurasien gesucht, wenn wir die Arbeiten in China mit einbeziehen.
Konkret wird in dem Projekt unter anderem Georgien als „Partnerland“ genannt. In Georgien befindet sich das Lugar Center (NCDC), ein vom Pentagon betriebenes, streng geheimes Biolabor. EcoHealth arbeitet bei dem Fledermaus-Projekt mit dem NCDC zusammen.
Wab.net ist eine Tochterorganisation von BOHRN (Bat Open Health Research Network), das weltweit mit Fledermäusen arbeitet und ebenfalls unter anderem die EcoHealth Alliance und das NCDC als Partner nennt. Das allerdings soll geheim gehalten werden, denn nachdem Russland seine Militäroperation in der Ukraine gestartet und angefangen hat, über die US-Biowaffenprogramme zu berichten, wurde die Seite von BOHRN Ende März 2022 vom Netz genommen. Seitdem ist es fast unmöglich, noch Informationen darüber zu finden, dass BOHRN existiert.
Dass die EcoHealth Alliance bei dieser Arbeit vom Pentagon bezahlt wird, zeigt sich an den Zuschüssen, die das Pentagon selbst veröffentlicht hat. Die EcoHealth Alliance hat alleine für das Fledermaus-Projekt fast 3,8 Millionen Dollar vom Pentagon bekommen, die Förderung der Forschungen in Wuhan und Zuschüsse von anderen US-Behörden nicht eingerechnet.
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Dabei sei daran erinnert, dass das Pentagon keine Gesundheitsbehörde, sondern das US-Verteidigungsministerium ist. Wenn ein Verteidigungsministerium Forschungen finanziert, geht es um die Entwicklung von Waffen, nicht um Gesundheitsvorsorge.
Wenn man nun noch weiß, dass sich bisher herausgestellt hat, dass im Lugar Center in Georgien und in den US-Biolaboren in der Ukraine die weitgehend gleichen Organisationen an weitgehend den gleichen Themen geforscht haben, können wir davon ausgehen, dass das, was für das Lugar Center bekannt ist, auch in der Ukraine erforscht wurde. Der wichtigste Unterschied dürfte sein, dass in der Ukraine konkret tausende Proben von russischstämmigen Slawen gesammelt wurden, was darauf hindeutet, dass daran geforscht wurde, welche Krankheiten besonders effizient als Waffe gegen Russen eingesetzt werden können.
Interessant ist auch, dass die GAVI, die globale Impfallianz, die Bill Gates schon im Jahr 2000 auf dem Weltwirtschaftsforum gegründet hat und die über ein Milliardenbudget verfügt, ebenfalls mit dem Lugar Center (NCDC) zusammengearbeitet hat.
Philanthropie ist ein GeschäftsmodellZum weiteren Verständnis muss man wissen, dass die sogenannten „Philanthropen“ ihr Geld keineswegs mit vollen Händen zur Rettung der Welt verschenken. Die Stiftungen der „Philanthropen“ sind in Wirklichkeit ein Geschäftsmodell, und das funktioniert wie folgt: Ein Milliardär überführt sein Vermögen in eine Stiftung, danach muss er darauf praktisch keine Steuern mehr bezahlen. Dann ruft er ein Projekt mit einem wohlklingenden Namen aus und spendet öffentlichkeitswirksam zum Beispiel 100 Millionen Dollar dafür. Die Medien sind begeistert und die westlichen Staaten unterstützen das Projekt mit riesigen Summen, zum Beispiel mit insgesamt 20 Milliarden.
Dieses Geld fließt in das von dem „Wohltäter“ kontrollierte Projekt und er entscheidet, wofür das Geld ausgegeben wird. Wie es der Zufall will, wird das Geld dann verwendet, um bei Firmen einzukaufen, an denen der „wohltätige Philanthrop“ beteiligt ist. Er hat sich mit 100 Millionen Zugriff auf 20.000 Millionen gesichert. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist ein Beispiel aus der Praxis,
Das ist der banale Grund, warum „Philanthropen“ noch schneller noch reicher werden, während sie – laut Angaben der Medien – ihr Vermögen selbstlos zur Rettung der Welt verschenken. Dass die Medien diesen Skandal nicht aufdecken, hat zwei Gründe: Erstens werden die Medien von den „Philanthropen“ großzügig beschenkt und zweitens gehören die westlichen „Qualitätsmedien“ selbst Stiftungen (Bertelsmann Stiftung, Axel-Springer-Stiftung. Brost-Stiftung, Spiegel-Stiftung, etc). Die Medien haben also kein Interesse daran, das System, von dem sie selbst profitieren, zu kritisieren.
„Inside Corona“Bei der Arbeit an „Inside Corona“ haben wir einige interessante Fakten nachgewiesen. In den Jahren vor Beginn der Covid-19-Pandemie haben sechs Stiftungen viel Geld für die Vorbereitung einer (damals als möglich bezeichneten) Pandemie ausgegeben. Als die Covid-19-Pandemie begann, haben sie ihre Leute als Regierungsberater in westlichen Regierungen platziert und diese Berater waren die Experten, die den Regierungen gesagt haben, welche Maßnahmen ergriffen, welche Impfstoffe gekauft werden und so weiter.
Wie nicht anders zu erwarten, wurden dabei Entscheidungen getroffen, an denen die genannten Stiftungen viel Geld verdient haben, oder die ihren Zielen auf andere Weise bestens in die Hände gespielt haben. Die gleichen Leute, die sich vor 2020 mit vielen Milliarden auf eine (damals als möglich bezeichnete) Pandemie vorbereitet haben, haben an der echten Pandemie rein zufällig hunderte Milliarden verdient.
Bei den sechs Stiftungen handelt es sich um die Bill and Melinda Gates Foundation, die Rockefeller Foundation, Open Philantropy, die Nuclear Threat Initiative, den Wellcome Trust und das Weltwirtschaftsforum. Das haben wir in „Inside Corona“ mit 500 Originalquellen im Detail belegt und dabei die handelnden Personen, die Maßnahmen und die exakten Summen genannt, mit denen die Pandemie vorbereitet wurde.
In dem Buch haben wir uns auf dieses System konzentriert und dafür war es unwichtig, ob Covid-19 natürlichen Ursprungs ist oder im Labor erschaffen wurde, denn das System war so aufgebaut, dass die „Philanthropen“ ein relativ harmloses Virus zur neuen Pest ausgerufen haben, und das hätten sie auch tun können, indem ein gerade grassierendes Virus zur Weltgefahr aufbauschen.
Das fehlende GliedSpäter haben wir uns aber die Frage gestellt, ob es eventuell eine Verbindung zwischen Peter Daszak, der Covid-19 nach heutigem Wissensstand in Wuhan mit Geldern der US-Regierung erschaffen hat, und den Stiftungen gibt, die sich auf eine (damals als möglich bezeichnete) Pandemie vorbereitet haben. Das würde darauf hindeuten, dass die Pandemie noch viel genauer vorbereitet worden ist, als wir in „Inside Corona“ ohnehin schon nachgewiesen haben. Und diese Verbindung haben wir tatsächlich gefunden.
Dabei handelt es sich um eine Stiftung namens Global Virome Project. In deren Vorstand sitzen sieben Personen, die wir uns kurz anschauen müssen.
Vorstanfschef des Global Virome Projects ist Dennis Carroll, der früher Direktor von USAID gewesen ist. USAID ist eine US-Behörde, deren Aufgabe es ist, Märkte anderer Länder für US-Konzerne zu öffnen. Dabei kann es sich um Absatzmärkte, um den Abbau von Rohstoffen oder sonst etwas handeln. USAID macht Druck auf Regierungen, die unfreundlich zu US-Konzernen sind, und veranstaltet notfalls auch als Farbrevolution getarnte Putsche. USAID hat bei allen Farbrevolutionen der letzten Jahrzehnte eine wichtige Rolle gespielt.
USAID hat alleine für den Kampf gegen Russland ein jährliches Budget von fast 600 Millionen Dollar nur für anti-russische Propaganda. Das nennen die zwar anders, bei denen ist die Rede von der Unterstützung „freier Medien“, aber wie frei die sein können, wenn sie für ihre Arbeit gut bezahlt werden, ist nicht schwer zu erraten. USAID hat auch bei dem Putschversuch in Venezuela eine wichtige Rolle gespielt und den Putschisten Guaido mit 100 Millionen Dollar unterstützt. In Russland und Venezuela ging es USAID um den Zugang amerikanischer Konzerne zu den Bodenschätzen der beiden Länder.
USAID hat auch bei der Pandemie eine wichtige Rolle gespielt, dabei ging es in erster Linie um die weltweite Vermarktung des Impfstoffs des US-Konzernes Pfizer, wir sprechen über einen Markt von hunderten Milliarden Dollar. USAID hat während der Pandemie auf internationale Organisationen und Staaten eingewirkt, um den Weg für den Pfizer-Impfstoff frei zu machen, wie wir in „Inside Corona“ aufgezeigt haben. USAID hat sich dabei als „Drehtür“ erwiesen, denn viele leitende Angestellte sind zu Beginn der Pandemie von den Stiftungen der Organisatoren der Pandemie zu USAID gewechselt, um dort Programme zu implementieren, die sie vorher im Auftrag und mit Geld der Stiftungen entwickelt haben.
Das zweite Vorstandsmitglied des Global Virome Projects ist Peter Daszak, den wir uns schon ausführlich angeschaut haben.
Das dritte Vorstandsmitglied des Global Virome Projects ist Jonna Mazet, die früher ebenfalls bei USAID gewesen ist und außerdem für das One Health Institute tätig ist. Erinnern Sie sich an BOHRN, das Bat Open Health Research Network? Das Open Health Institute ist die Dachorganisation der Open-Health-Projekte und spielt ebenfalls in der Fledermaus-Coronaviren-Forschung mit.
Das vierte Vorstandsmitglied des Global Virome Projects ist der Nigerianer Oyewale Tomori, der Chef von Biovaccines Nigeria. Außerdem hat er einen hohen Posten bei der GAVI, der globalen Impfallianz, die Bill Gates schon im Jahr 2000 beim Weltwirtschaftsforum gegründet hat.
Das Pentagon unterhält in Nigeria übrigens bis zu drei eigene Biolabore und die Affenpocken, die derzeit Schlagzeilen machen, sind ein nigerianischer Stamm. Das ist einer der ungezählten „Zufälle“, auf die man stößt, wenn man sich mit diesem Thema beschäftigt.
Das fünfte Vorstandsmitglied des Global Virome Projects ist Edward Rubin, ein Direktor bei Metabiota. Dadurch sitzen neben USAID auch das Pentagon und die CIA beim Global Virome Project mit am Tisch.
Das sechste Vorstandsmitglied des Global Virome Projects Jennifer Gardy, eine Direktorin bei der Bill and Melinda Gates Foundation. Für Gates sitzen damit zwei Vertreter beim Global Virome Project: Jennifer Gardy und Oyewale Tomori.
Das siebte Vorstandsmitglied des Global Virome Projects ist Ariel Pablos-Mendez, der früher ebenfalls bei USAID war und heute für die Rockefeller Foundation arbeitet.
Beim Global Virome Project laufen die Fäden derer, die die Pandemie vorbereitet haben, mit denen zusammen, die anscheinend Covid-19 erschaffen haben.
KonferenzenBei unseren Recherchen haben wir auch unzählige Konferenzen gefunden, bei denen die gleichen Leute und Organisationen am Tisch gesessen haben. Ein Beispiel, das wir erst nach der Arbeit an „Inside Corona“ gefunden haben, ist die Konferenz „Understanding the economy of microbial threat“ vom Oktober 2018. Die wurde vom Pentagon, von USAID, dem FBI und anderen US-Behörden, sowie von Pharmariesen wie Merck, Sanofi und Johnson&Johnson finanziert und dort waren unter anderem Peter Daszak, Joanna Mazet und Jennifer Gardy dabei, aber auch andere Personen, die in „Inside Corona“ eine wichtige Rolle gespielt haben, wie Beth Cameron oder Tim Evans.
Bei der Konferenz ging es keineswegs nur um die Gefahren eine Pandemie für die Wirtschaft, es ging vielmehr auch um die Frage, wie man an einer Pandemie möglichst viel Geld mit Impfstoffen und Medikamenten verdienen kann.
Die US-Biowaffenlabore (nicht nur) in der UkraineAll diese Leute und Organisationen findet man auch, wenn man sich mit den US-Biowaffenlaboren außerhalb der USA beschäftigt. So hat das russische Verteidigungsministerium Dokumente veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass US-Pharmakonzerne (genannt werden unter anderem Merck und Pfizer) ihre neuesten Medikamente und Impfstoffe an Patienten ukrainischer psychiatrischer Kliniken getestet haben. Im Klartext waren das Menschenversuche an wehrlosen Menschen, die gar nicht verstanden haben, dass sie als Versuchskaninchen missbraucht werden.
Bei den US-Biowaffenlaboren geht es nicht nur um die Erforschung zoonotischer Viren und darum, sie zu so verändern, dass sie für den Menschen ansteckend werden. Dass in den US-Laboren daran geforscht wird, ist keine Verschwörungstheorie, wie wir an der vom Pentagon bezahlten Arbeit von Peter Daszak gesehen haben. Offiziell wird diese Arbeit gemacht, um die Gefahr von zoonotischen Viren zu erforschen. Um daran zu forschen, müssen diese Viren im Labor künstlich erschaffen werden und solche Viren sind per Definition Biowaffen.
Da die USA internationalen Kontrolleuren der Biowaffenkonvention den Zugang zu ihren insgesamt über 300 vom Pentagon weltweit finanzierten und unterhaltenen Labore verweigern, ist der Verdacht, dass das Pentagon intensiv an Biowaffen forscht, nicht von der Hand zu weisen. Die USA könnten diesen Verdacht schnell ausräumen, wenn da nichts dran wäre, und Kontrollen ihrer Labore gestatten. Das tun sie aber nicht.
Zum Verständnis ist es wichtig, dass es hierbei nicht nur um das Pentagon geht, sondern dass die treibenden Kräfte die Stiftungen von Leuten wie Bill Gates sind und dass die Labore für US-Pharmakonzerne eine wichtige Rolle spielen, weil sie (zum Beispiel in der Ukraine) „Menschenmaterial“ in praktisch unbegrenzter Zahl zu Versuchszwecken zur Verfügung haben.
Der Kenntnisstand in RusslandAls ich beim Abendessen nach der Konferenz mit einem russischen Experten gesprochen und ihn darauf hingewiesen habe, dass das Pentagon in meinen Augen nicht die treibende Kraft ist, sondern dass das die Stiftungen von „Philanthropen“ wie Gates, Rockefeller oder Soros sind, war seine Antwort schlicht: „Natürlich!“
Ich war überrascht, dass meine Präsentation, zumindest bei den russischen Experten, keine Überraschung ausgelöst hat. Wahrscheinlich waren die von mir gezeigten Verbindungen, und vor allem der Umfang unserer Datensammlung, durchaus überraschend für sie, aber die Erkenntnisse daraus, also dass Covid-19 ein Projekt westlicher Stiftungen war und dass diese Stiftungen auch in der Ukraine aktiv derartige Forschungen betreiben, hat sie nicht im Geringsten überrascht.
Wenn man weiß, dass es auch auf der Krim ein Labor des Pentagon gegeben hat, das schon 2014 in die Hände der Russen gefallen ist, dürften die Russen sehr viel mehr über die Machenschaften des Pentagon und der westlichen Oligarchen um Bill Gates und Rockefeller wissen, als wir. Auch wenn ich nicht weiß, was die Russen alles wissen, wurde mir bei der Konferenz klar, dass die Russen zu den gleichen Ergebnissen gekommen sind, wie wir in „Inside Corona“ und bei anderen Recherchen zu dem Thema. Zumindest den russischen Experten ist all das bekannt.
Auf der Konferenz wurde es sogar als Tatsache erwähnt (und dem wurde von niemandem widersprochen), dass es der Plan dieser Kräfte in den USA ist, die Weltbevölkerung auf unter eine Milliarde Menschen zu reduzieren und dass die Forschungen in diesen, auf der der ganzen Welt verteilten, Laboren unter anderem diesem Ziel dienen. Immerhin machen alle diese Labore das gleiche: Sie sammeln unter größter Geheimhaltung Bio- und Genmaterial möglichst aller weltweiten Ethnien, um… was zu tun?
Um Biowaffen zu entwickeln, die möglichst genau auf einzelne Ethnien zugeschnitten sind? Der Verdacht liegt nahe und die USA tun nichts, um den Verdacht aus der Welt zu schaffen. Stattdessen wird das als „Verschwörungstheorie“ lächerlich gemacht, die westlichen Medien verschweigen alle darüber bekannten Fakten und die USA verweigern internationale Kontrollen ihrer weltweiten Labore.
Am Ende des Artikels können Sie sich die Slides meiner Präsentation anschauen. Der letzte Slide zeigt übrigens den Gesamtumfang unserer Daten und dabei sieht man an den roten Pfeilen, die von der Bill and Melinda Gates Foundation ausgehen, dass Bill Gates das gesamte internationale Gesundheitssystem regelrecht gekauft hat. Wenn wir uns daran erinnern, dass diese Zahlungen nur Investments sind, dann müssen wir uns genauso viele, aber wesentlich dickere, Pfeile vorstellen, die an Gates zurückfließen.
Außerdem sieht man deutlich, dass sehr viele Absolventen des Young Global Leaders Programm, der Kaderschmiede des Weltwirtschaftsforums (WEF), in dem System eine Rolle spielen. Schon diese ansonsten vollkommen unübersichtliche Grafik zeigt damit, wie groß – ja beherrschend – der Einfluss von Bill Gates und Klaus Schwab, dem Gründer des WEF, auf das internationale Gesundheitswesen ist.
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Erschienen sind diese Artikel bei Thomas Röper Anti-Spiegel
https://www.anti-spiegel.ru/2022/Internetkonzerne
Wie die US-Geheimdienste Google erschaffen habenWer sich die Entstehungsgeschichte von Google anschaut, der stellt fest, dass Google mit Geldern der CIA und des Pentagon geschaffen wurde. Diese Informationen sind so leicht zu finden, dass man sich fragt, warum darüber so wenig bekannt ist.
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Es ist immer erstaunlich, wie eng die Internetkonzerne die Narrative der transatlantischen US-Eliten folgen. Die Internetkonzerne sind offiziell gewinnorientierte Firmen, aber wenn sie vor der Wahl stehen, politische Narrative zu fördern, die im Interesse der US-Eliten sind, oder Gewinne zu machen, entscheiden sie sich jedes Mal gegen Gewinne und für Politik. Das wirft Fragen auf, denn andere Konzerne, wie zum Beispiel Siemens, Daimler und so weiter, verhalten sich erstaunlich unpolitisch. Sie arrangieren sich mit „bösen“ Regierungen, wie zum Beispiel der chinesischen, wenn es um Gewinne geht, während die Internetkonzerne aus politischen Gründen auf die Milliardengewinne verzichten, die auf dem chinesischen Markt winken. Das klingt nicht nach gewinnorientierten Firmen.
Diese Frage beschäftigt mich schon lange und daher habe ich beschlossen, mich mit der Entstehungsgeschichte der Internetkonzerne zu beschäftigen und habe mit Google angefangen. Ich war überrascht, wie relativ leicht die Informationen zu finden sind. Das Thema ist komplex, aber ich will hier versuchen, es verständlich zu erklären und natürlich alles zu belegen. Wie immer ist es am einfachsten zu verstehen, wenn man es chronologisch betrachtet.
Die nicht gewollte Freiheit des InformationszeitaltersAls das Internet in den 1990er Jahren geschaffen wurde, war die Euphorie groß. Die Visionäre sahen eine neue Zeit anbrechen, das Informationszeitalter. Wissen und Informationen, so war die Hoffnung, würden im Netz für jeden frei verfügbar, die Menschen könnten unbegrenzt kommunizieren und Wissen und Informationen teilen. Es winkte eine neue Ära der wahren Freiheit und der echten Demokratie, in der jeder Zugang zu allen Informationen haben könnte.
So viel Freiheit macht den Mächtigen jedoch Sorgen. Man stelle sich einmal vor, es hätte schon 1991 ein freies Internet gegeben, als die USA den Irak angegriffen haben. Damals hat die US-Regierung unter Einschaltung von PR-Agenturen Kriegspropaganda betrieben, um Sadam Hussein als den neuen Hitler zu präsentieren, damit die Menschen im Westen den anstehenden Krieg befürworten. Dazu wurde viel gelogen, zum Beispiel hat man sich die Brutkastenlüge ausgedacht, die besagte, dass irakische Soldaten in Krankenhäusern in Kuweit die Frühchen aus den Brutkästen gerissen und erschlagen hätten. Das wurde eindrucksvoll bestätigt, denn eine 16-jährige Krankenschwester aus Kuweit erzählte die Geschichte unter Tränen vor dem US-Senat. Die Bilder des weinenden Mädchens im US-Senat gingen um die Welt und das Ergebnis war, dass der Krieg gegen Sadam im Westen salonfähig wurde.
Das Problem war, dass das alles gelogen war. Die Geschichte war frei erfunden und die „Krankenschwester“ war in Wahrheit die Tochter des kuweitischen Botschafters in Washington. Das wusste damals aber niemand, weil es kein Internet gab, in dem man schnell hätte sehen können, wer das Mädchen in Wahrheit war. Heute könnte jeder diese Geschichte innerhalb von zehn Minuten widerlegen, indem man im Netz nach Fotos sucht und die Geschichte überprüft.
Daher machte man sich in der US-Regierung schnell Gedanken, wie man das Internet kontrollieren und sogar als Waffe im „Informationskrieg“ (man sprach von „Konflikten im Informationszeitalter“) nutzen könnte.
Das Highland ForumDaher hat das Pentagon schon 1994, als normale Menschen noch gar nicht wussten, was das Internet überhaupt ist, das Highland Forum gegründet, dessen Aufgabe es war, die Gefahren des anbrechenden Informationszeitalters zu analysieren und nach Wegen zu suchen, wie man das Internet kontrollieren könnte. Seine erste formelle Sitzung fand im Februar 1995 statt. Finanziert wurde das Projekt vom für Geheimdienste und Informationskontrolle verantwortlichen US-Vizeverteidigungsminister. Den gibt es wirklich, seine offizielle Abkürzung lautet PDASD(C3I).
Auch die DARPA war von Anfang an mit im Boot. Die DARPA ist eine Behörde des Pentagon, deren Aufgabe es salopp ausgedrückt ist, Science Fiction zu erforschen. Die DARPA finanziert Forschungsprojekte, die wie Science Fiction anmuten, die sich aber im Erfolgsfall als Waffen einsetzen lassen. Daher überrascht es nicht, dass die DARPA von Anfang an mit dabei war, als es um die Frage ging, wie die US-Regierung das Internet kontrollieren und den Informationsfluss dort beeinflussen oder sogar lenken könnte.
All das erfährt man nicht auf Wikipedia oder in den „Qualitätsmedien“, man muss ein wenig suchen. Dann findet man zum Beispiel ein Seminarpapier des Highland Forums. Das Seminar mit dem Titel „Seminar über Geheimdienst, Führung, und Kontrolle“
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(„Seminar on Intelligence, Command, and Control“) fand im Dezember 2001 an der Harvard University statt und in dem Papier findet man einen Infokasten, in dem man all das nachlesen kann.
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Auch die Geheimdienste NSA und DIA und wahrscheinlich auch die CIA waren von Anfang an in die Arbeit des Highland Forums eingebunden.
Die Verbindung zu GoogleWährend 1994 das Highland Forum gegründet wurde, gelang zwei jungen Studenten der Stanford University der Durchbruch bei der sogenannten automatisierten Web-Crawling- und Page-Ranking-Anwendung. Die beiden Studenten waren die späteren Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page und was sie da entwickelt hatten, ist das Kernstück der Suchmaschine Google.
Unbestritten ist, dass Sergey Brin seine Forschung von der US-Regierung bezahlt bekam. Er hatte ein Stipendium der National Science Foundation, einer dem Pentagon und den US-Geheimdiensten nahestehende Behörde der US-Regierung. Das hat zunächst einmal nicht viel zu bedeuten, viele Studenten bekommen Stipendien von Behörden, die Geheimdiensten nahestehen.
So arbeiten Geheimdienste generell: Sie sind an Universitäten sehr aktiv und suchen dort den Kontakt zu vielversprechenden Studenten. Da niemand im Voraus weiß, welche Studenten später wichtige Persönlichkeiten (egal, ob in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, etc) werden, spannen sie ein sehr weites Netz. Dabei werden Stipendien vergeben oder unverfängliche Workshops und Seminare finanziert, bei denen die Geheimdienste Kontakte knüpfen und Informationen über die Teilnehmer sammeln. Die meisten dieser Informationen landen in den Akten und werden nie gebraucht, aber Kontakte zu vielversprechenden Studenten werden für den Fall gepflegt, dass man sie mal brauchen kann.
Das Stipendium von Brin und andere Stipendien, die Leute, die später in Silicon Valley Karriere gemacht haben, bekommen haben, zeigen, dass die US-Geheimdienste bei der Entstehung der Internetkonzerne von Anfang an im Boot waren und beste Kontakte ins Silicon Valley haben.
Sergey Brin war einer von denen, zu dem man die Kontakte sehr intensiv gepflegt hat. Das ist bekannt, denn die Informatikerin-Professorin Bhavani Thuraisingham hat 2013 in einem Artikel geschrieben, dass sie in den 1990ern für die US-Geheimdienste ein Projekt namens Massive Digital Data Systems (MDDS) geleitet hat, In ihrem Artikel schreibt sie:
„Tatsächlich wurde der Google-Gründer, Sergey Brin, teilweise durch dieses Programm finanziert, als er Doktorand in Stanford war. Er entwickelte zusammen mit seinem Berater Prof. Jeffrey Ullman und meinem Kollegen bei MITRE, Dr. Chris Clifton, das Query Flocks System, das Lösungen für das Mining großer Datenmengen in Datenbanken produzierte. Ich erinnere mich, dass ich Stanford mit Dr. Rick Steinheiser von der Intelligence Community besuchte und Brin auf Rollschuhen hereinstürmte, seine Präsentation hielt und wieder hinausrauschte. Tatsächlich demonstrierte uns Mr. Brin bei unserem letzten Treffen im September 1998 seine Suchmaschine, aus der bald darauf Google wurde.“Am 4. September 1998, also genau zu der Zeit, wurde Google gegründet.
Das Pseudo-DementiAll dies hat der britische Journalist Nafeez Mosaddeq Ahmed schon 2015 zusammengetragen, seinen Artikel, der wesentlich tiefer in die Materie einsteigt, als ich es hier tue, habe ich am Ende meines Artikels verlinkt. Nafeez Ahmed endete seinen Artikel 2015 mit den Worten:
„So berichtete Brin regelmäßig an Thuraisingham und Steinheiser über seine Arbeit bei der Entwicklung von Google.“
Damit stellte er die Behauptung auf, dass die US-Geheimdienste, für die Thuraisingham und Steinheiser damals gearbeitet haben, die Arbeit von Brin finanziert und sehr genau überwacht haben. Das jedoch wollte Thuraisingham so nicht stehen lassen und schrieb eine Ergänzung zu ihrem Artikel von 2013. Dort hieß es unter anderem:
„Darüber hinaus hat Sergey Brin weder mir noch Dr. Rick Steinheiser jemals Bericht erstattet; er hat uns lediglich während unserer Besuche im Department of Computer Science in Stanford in den 1990er Jahren Vorträge gehalten. Außerdem hat das MDDS niemals Google finanziert, sondern die Stanford University.“
Das ist kein Widerspruch zu dem, was Nafeez Ahmed geschrieben hat, denn er hat nicht behauptet, das MDDS-Projekt habe Google finanziert. Wie auch? Google gab es damals ja noch nicht, Google wurde erst gegründet, nachdem die vom MDDS-Projekt finanzierte Forschung abgeschlossen war. Und was ist der Unterschied zwischen der Formulierung von Nafeez Ahmed „Brin berichtete regelmäßig“ und Thuraisinghams Formulierung „er hat (…) während unserer Besuche (…) Vorträge gehalten„? Wenn Brin bei den regelmäßigen Besuchen von Thuraisingham und Steinheiser in Stanford Vorträge über seine Arbeit und seine Fortschritte gehalten hat, dann ist das de facro „Bericht erstatten„.
Die empfindliche Reaktion von Thuraisingham auf den Artikel von Nafeez Ahmed überrascht, denn sie widerspricht ihm, ohne ihm tatsächlich in der Sache zu widersprechen. Hinzu kommt, dass Brin selbst in einem Papier von 1998 in einer Fußnote über seine Forschung geschrieben hat:
„Dieses Projekt wird durch das NSF Cooperative Agreement IRI-9411306 unterstützt. Dieses Kooperationsabkommen wird auch von der DARPA und der NASA sowie von Interval Research und den Industriepartnern des Stanford Digital Libraries Project finanziert“
Die Rolle der US-GeheimdiensteMan kann es drehen und wenden, wie man will – Google ist definitiv mit finanzieller Unterstützung und unter enger Betreuung der US-Geheimdienste entstanden. Besonders wichtig ist der Hinweis auf die DARPA, denn die DARPA ist eine Behörde des US-Verteidigungsministeriums, die Forschungs-Projekte für die Streitkräfte der Vereinigten Staaten durchführt. Die DARPA unterstützt nichts, was nicht als Waffe verwendet werden kann und die DARPA hat die Forschung bezahlt, die Google erst möglich gemacht hat.
Dass Google als Firma danach mit privaten Mitteln entstanden ist, bestreitet niemand. Aber der Kontakt zu den US-Geheimdiensten war schon vor der Gründung von Google vorhanden. Und wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass die Kontrolle des Internets zu der Zeit eine Priorität der US-Regierung war (siehe Highland Forum), dann werden die Geheimdienste den Kontakt zu Brin und Page sicher aufrecht erhalten haben. Geheimdienste haben die Angewohnheit, dass sie jemanden, den sie wichtig finden, an der kurzen Leine und notfalls mit mehr oder weniger sanftem Druck auf Linie halten. Selbst wenn Brin und Page die allerbesten Absichten hatten, sie waren bereits am Haken der US-Geheimdienste.
Das alles zeigt, dass das MDDS-Programm der US-Geheimdienste CIA und NSA nicht nur die Arbeit von Brin und Page an der Entwicklung der technischen Grundlagen von Google teilweise finanziert hat, sondern dass hochrangige Vertreter der US-Geheimdienste, zum Beispiel in Person des CIA-Beamten Steinheiser, die Entwicklung von Google vor seiner Gründung beaufsichtigt haben, bis das Unternehmen zur Gründung bereit war. Google wurde also mit einer entscheidenden Startfinanzierung und unter Aufsicht der US-Regierung ermöglicht: nämlich durch die CIA, die NSA und die Pentagon-Behörde DARPA.
Das bedeutet, dass die Geheimdienste ganz sicher vom ersten Tag an Einfluss auf Google hatten. Und wenn Geheimdienste Einfluss auf etwas oder jemanden haben, geben sie den freiwillig nie wieder auf.
Google und die CIADie CIA hat eine eigene Risikokapitalgesellschaft namens In-Q-Tel, die in Start-Ups investiert, die die CIA für vielversprechend hält. So war es Anfang der 2000er Jahre noch ein Traum, die Welt auf Basis aktueller Satellitenbilder virtuell auf 3D-Bildern „überfliegen“ zu können. Für Geheimdienste war das, was heute mit Google-Earth für uns alle normal ist, damals noch ein Traum.
Diese Technologie wollte die 1999 gegründete Firma Keyhole erforschen und das fand die CIA so interessant, dass sie im Juni 2003 über In-Q-Tel bei Keyhole eingestiegen ist. Und schon im Oktober 2004 hat Google Keyhole für eine unbekannte Summe von der CIA-Firma In-Q-Tel gekauft. Sie alle kennen Keyhole, denn Google hat das Unternehmen in Google-Earth umbenannt.
Wieder sehen wir, dass mit Google-Earth ein für Google ausgesprochen wichtiges Tool enge Verbindungen zur CIA hat, die die Technologie zunächst gekauft und dann an Google weitergegeben hat.
Ein weiteres Beispiel ist MindMeld. MindMeld ist eine Firma, die sich auf Spracherkennungssoftware spezialisiert hat. Laut Businessinsider wurde die Firma dabei von Google unterstützt und – oh Wunder – 2014 hat sich auch In-Q-Tel bei MindMeld eingekauft. Der Artikel im Businessinsider ist übrigens sehr interessant, denn dort wurden 14 interessante Firmen aufgelistet, bei denen In-Q-Tel die Hände im Spiel hat.
Google und die DARPADie DARPA war, wie gesehen, eine der Geburtshelferinnen von Google und die engen Verbindungen sind nie abgerissen. So gibt es immer wieder Meldungen, dass Google teilweise für das US-Militär forscht, wenn es beispielsweise um autonomes Fahren geht, denn diese Technologie ist für potenzielle Kampfroboter ausgesprochen wichtig. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die enge Verbindung zwischen der DARPA und Google ist eine Personalie aus dem Jahr 2012. Damals wechselte Regina Dugan, die Chefin der DARPA, zu Google.
Die DARPA finanziert die Forschung an den geheimsten der geheimen Militärtechnologien, Frau Dugan war also eine Geheimnisträgerin erster Güte. Und so eine wichtige Person wechselt mal eben in die Privatwirtschaft und die US-Regierung macht sich keine Sorgen, in welche Hände ihr Wissen geraten könnte? Oder anders gesagt: Ob man ihr wohl erlaubt hätte, zum Beispiel zur Rüstungsabteilung von Airbus zu wechseln, die nicht unter der Kontrolle der US-Regierung steht? Wohl kaum. Das zeigt ein weiteres Mal, wie eng die Verbindungen zwischen Google und den Militär- und Geheimdienstkreisen der USA sind.
Damit aber nicht genug, 2016 wechselte sie zu Facebook. Das Handelsblatt schrieb darüber später:
„Bei der Entwicklerkonferenz F8 im April sprach Regina Dugan erstmals von ihren Plänen. Die neue Chefin von Facebooks Hardware-Einheit „Building 8“ wollte für Mark Zuckerberg neue Produkte entwickeln, darunter eine Technologie, die künftig elektronisch erfasse, was ein Nutzer denke. Der Chef jubelte Dugan zu.“
Schon Ende 2017 hat sie Facebook wieder verlassen, ohne mitzuteilen, was sie danach machen wollte. Auch bei Facebook gehe ich von engsten Verbindungen zu den US-Geheimdiensten aus, dazu werde ich gesondert recherchieren.
Die Kontrolle des InternetsDie US-Regierung hat sich in den 1990ern das Ziel gesteckt, das Internet zu kontrollieren, dazu wurde das Highland Forum gegründet und die US-Geheimdienste haben das MDDS-Projekt gehabt. Das sind nur die bekannten Informationen, was im Geheimen abgelaufen ist, können wir nur raten.
Man wird schnell verstanden haben, dass man die User im Internet „kanalisieren“ muss. Es muss Diskussionsforen geben, wo die Menschen sich austauschen und wo sie Nachrichten konsumieren, denn das Internet hat für viele Menschen Zeitungen und Fernsehnachrichten ersetzt. Ein solches Diskussionsforum sollte möglichst eine Monopolstellung haben, damit die Menschen sich dort sammeln und austauschen und man das auf diese Weise kontrollieren kann. Genau das ist – so meine Interpretation – Facebook. Daher meine Vermutung, dass Facebooks Entstehung ebenfalls mit den US-Geheimdiensten verbunden ist.
Google kontrolliert ebenfalls das Internet, denn durch seine Algorithmen kann Google die Suchergebnisse so sortieren, dass die User nur das zu sehen bekommen, was sie sehen sollen. So wurde im Zuge des letzten US-Wahlkampfes beispielsweise bekannt, dass Google die Suchergebnisse zu Trump und Biden so sortieren wollte, dass positive Artikel über Biden und negative Artikel über Trump ganz oben stehen.
Die Rolle von YouTube, praktischerweise eine Google-Tochter, ist allgemein bekannt und YouTube verkündet sogar stolz, dass es Kanäle und Videos aus politischen Gründen löscht. Und die politischen Gründe decken sich immer exakt mit den Wünschen und Ansichten der US-Eliten, was ein weiterer Hinweis auf die enge Verflechtung von Google mit den US-Geheimdiensten ist.
Die amerikanischen Internetkonzerne spielen auch immer eine Rolle bei pro-westlichen Putschen, die als „demokratische Revolutionen“ verkauft werden. Sie fördern die nötigen Narrative und werden auch zur Koordinierung von Protesten genutzt, während sie Proteste in westlichen Ländern (Querdenken, Gelbwesten, etc) konsequent ignorieren und entsprechende Accounts bei Bedarf einfach löschen. Auch das ist ein klar politisches Verhalten, was dafür spricht, dass ihnen Politik wichtiger ist als Geld. In dem Zusammenhang sei noch einmal an China erinnert, denn die amerikanischen Internetkonzerne verzichten auf den Milliardenmarkt China, anstatt sich den dortigen Regeln anzupassen. Das mag man gut oder schlecht finden, aber es ist eben kein Verhalten, das man von Konzernen erwarten würde, denen es in erster Linie um Geldverdienen geht.
FazitIch bin nicht all zu tief in das Thema „Google und die US-Geheimdienste“ eingestiegen. Über das Thema gibt es erstaunlich wenig im Netz zu finden, aber wie man sieht, ist schon das, was öffentlich verfügbar und in wenigen Stunden Recherche zu finden ist, aufschlussreich genug. Sehr geholfen haben mir dabei zwei Artikel auf Englisch, die mir bei dem Thema als Orientierung gedient haben. Ich habe deren Aussagen und Quellen natürlich überprüft, aber es ist in jedem Fall einfacher, Artikel zu überprüfen, als ein Thema von Null selbst zu recherchieren. Bei der Überprüfung der Quellen bin ich auf manch weitere interessante Information gestoßen, die ich hier verarbeitet habe.
In Vielem waren die englischen Artikel wesentlich detaillierter, als ich es hier war. Der Grund ist, dass ich mich nicht in Details verlieren, sondern den roten Faden der Verbindungen von Google zu den US-Geheimdiensten aufzeigen wollte, der – wie gesehen – schon vor der Gründung von Google gesponnen wurde. Ich empfehle allen Interessierten die beiden englischen Artikel als weitere Hintergrundinformation,
Sie finden sie hier ( übersetzt )
Dateianhang:
und hier.
Dateianhang:
In meinem neuen Buch „Inside Corona – Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner - Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeige ich anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.
https://www.anti-spiegel.ru/2021/wie-di ... fen-haben/