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BeitragVerfasst: Mi 10. Aug 2022, 14:50 
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Als der russische Präsident Wladimir Putin am 1. März 2018 Russlands in Entwicklung befindliche neue Waffen vorstellte, herrschte im Westen weithin Unglaube. Alles nur Propaganda, hieß es. Inzwischen ist der Unglaube versiegt, nachdem ausreichend Probestarts der meisten gezeigt wurden und Awangard, Kinschal, Poseidon und nun auch Zirkon ihren Dienst in den russischen Streitkräften angetreten haben. Was aber den Westen noch nicht wirklich erreicht hat, ist die Konsequenz dieser Entwicklungen.

Wenn ich das hier anlässlich der Ankündigung der Auslieferung von Zirkon zusammenfasse, möchte ich mich nicht auf meine eigenen Kenntnisse stützen müssen, sondern nutze ein Buch, das bereits vor drei Jahren erschienen ist, leider bisher nur auf Englisch: "The (Real) Revolution in Military Affairs" von Andrei Martyanov (aus diesem Buch stammen sämtliche Zitate im Text mit Ausnahme des ersten). Er hat damals durchdekliniert, welche Folge die Entwicklung von Hyperschallwaffen durch Russland (und China) haben wird, und nannte eben dies eine militärisch-technische Revolution, die erste des 21. Jahrhunderts. Das 20. habe deren drei gebracht: die Motorisierung, also Panzer und Flugzeug; die Entwicklung ballistischer Raketen und nuklearer Sprengköpfe; die Entwicklung präziser Distanzwaffen wie Lenkflugkörper.

Für seine Definition einer militärisch-technischen Revolution zitiert Martyanov einen Aufsatz aus der Zeitschrift National Interest: "Sie ist, was geschieht, wenn die Anwendung neuer Technologien bei einer signifikanten Zahl militärischer Systeme mit innovativen operationellen Konzepten und organisatorischer Anpassung in einer Weise verbunden wird, die den Charakter und die Führung eines Konflikts grundsätzlich ändert."

Das heißt, die Existenz einer technisch neuen Waffe (das galt auch schon für den Steigbügel, die Armbrust oder die Arkebuse) entfaltet erst in dem Moment ihre volle Wirkung, in dem auch die Art der Kriegsführung an sie angepasst wird; dann aber kann sie ein ungeheurer Vorteil werden. Die Schlacht von Crécy im Jahre 1346 ist ein Beispiel für eine solche Anpassung. Sie leitete das Ende der gepanzerten Reiterei ein, weil die englischen Bogenschützen (deren Langbögen eine den Armbrüsten vergleichbare Durchschlagskraft besaßen) das erste Mal dauerhaft in das Gefecht integriert wurden und so ihre schnelle Schussfrequenz zum Tragen kam.

Die ersten dieser Umbrüche entfalteten sich langsam. Der Weg vom Auftauchen einer neuen Technik bis zu ihrer vollen Integration in das militärische Vorgehen dauerte Jahrhunderte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bei der oben erwähnten Motorisierung, dauerte es nur Jahrzehnte. Panzer und Flugzeuge tauchten gegen Ende des Ersten Weltkriegs auf; zu Beginn des Zweiten war es genau diese Anpassung des militärischen Vorgehens an diese Technik, die der Nazi-Wehrmacht zu Beginn so große Vorteile verschaffte.

Sind Hyperschallraketen tatsächlich eine neue Stufe? Schließlich sind sie Lenkraketen wie andere zuvor, nur schneller. Was natürlich mehr beeinflusst als nur die Flugzeit; auch die Wirkung eines Treffers erhöht sich schon unabhängig vom Gefechtskopf. Den Grundsatz dafür lernt jeder in der Fahrschule: der Bremsweg verlängert sich im Quadrat zur Erhöhung der Geschwindigkeit. Warum? Weil die kinetische Energie im Quadrat zunimmt, die maximale Bremsleistung aber konstant ist.

Bei Raketen ist das nicht anders. Eine Rakete A, die doppelt so schnell ist wie eine Rakete B, hat beim Einschlag die vierfache Wucht. Ist ihre Geschwindigkeit zehnmal so schnell, dann ist ihre kinetische Energie das Hundertfache. Eine Rakete, die mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit auftrifft, hat dementsprechend auch die hundertfache kinetische Energie einer anderen, die nur Schallgeschwindigkeit erreicht (die Zirkon soll Mach 9 erreichen).

Mach 9 ist eine Fluggeschwindigkeit von über 11.000 Stundenkilometern. Nachdem die kinetische Energie im Quadrat zur Geschwindigkeit zunimmt, ist der Einfluss dieses Faktors so hoch, dass die bewegte Masse im Verhältnis dazu zurücktritt. Der Sprengkopf wird (bei der konventionellen Variante) sozusagen nur noch zur "Dreingabe", weil die Hauptwirkung schlicht die Übertragung der kinetischen Energie auf das statische Objekt ist. 11.000 Stundenkilometer entsprechen rund 3.056 Metern pro Sekunde (11.000 : 3,6) und damit einem Viertel der Aufprallgeschwindigkeit eines großen Meteoriten.

Genügt das, um von einer militärisch-technischen Revolution zu reden? Martyanovs zentrales Argument ist, dass es keine Möglichkeit gibt, Hyperschallraketen abzufangen. Selbst unter Einsatz des gesamten Potentials der USA an Aufklärung und Vernetzung nicht. Die Geschwindigkeit ist einfach zu hoch.

Dazu kommen zwei weitere Punkte: Zum einen werden durch diese Raketen – gleich, ob Zirkon oder die luftgestützte Kinschal oder ihre chinesischen Geschwister – die Flugzeugträgergruppen der Vereinigten Staaten, die über Jahrzehnte hinweg weitgehend unangreifbar waren, plötzlich extrem verwundbar; noch dazu aus einer Entfernung, die jede Reaktion unmöglich macht. So schreibt Martyanov: "Die wirkliche Revolution in militärischen Dingen beginnt mit modernen Überschallwaffen, die man tatsächlich abfeuern und vergessen kann [d.h. die ihr Ziel am Ende des Fluges selbständig finden] und deren Fähigkeiten vollständig alle Arten vernetzter Kriegsführung dadurch schlagen, dass sie durch alle vorhandenen Mittel nicht aufzuhalten sind."

Aber erst einmal zur Wirkung auf die Flugzeugträgergruppen. Noch einmal Martyanov: "In einem konventionellen Seegefecht – gleich, ob auf der Hochsee, in abgelegenen Meeresgebieten oder in einem Küstengewässer Russlands – würde die Oberflächenflotte der US-Marine schlicht nicht überleben. Von einer Salve aus zwei Zirkon- oder Kinschal-Raketen würde mindestens eine durchdringen, gegen jede Art von Oberflächenziel, und wäre ausreichend, um ein Ziel von der Größe eines modernen Zerstörers zu vernichten. (...) Es ist natürlich viel zu früh, um von einem völligen Wertverlust moderner Oberflächenflotten zu reden, aber für eine um Flugzeugträgergruppen aufgebaute Marine als Flotte, die gegen Gleichrangige oder fast Gleichrangige um die Kontrolle der See kämpft, läuten sie bestimmt das Totenglöckchen."

Die Zirkon hat eine Reichweite von 1.500 Kilometern. Das bedeutet, jedes Schiff, das sie abfeuert, ist außerhalb der Reichweite selbst der Flugzeuge eines Flugzeugträgers und damit für Gegenschläge nicht erreichbar. Es befindet sich auch außerhalb der Wahrnehmung, das heißt, erst die Rakete (oder die Raketen) selbst wird für das angegriffene Ziel sichtbar, allerdings derzeit ohne jede Möglichkeit der Gegenwehr.

Noch einmal Martyanov: "Selbst wenn wir annehmen, dass die Zirkon nicht die ganze Zeit auf Hyperschallgeschwindigkeit fliegt, sondern erst auf Mach 9 beschleunigt, wenn sie die Raketenabwehrzone der Oberflächenflotte erreicht, wird es absolut klar, dass sie es bei Mach 4 über 600 Kilometer in 8 Minuten bis in die Zone der maximalen Beschleunigung schaffen würde, während sie die letzten 200-300 Kilometer in etwa eineinhalb Minuten zurücklegt. In diesem Fall weniger als zehn Minuten."

Außerdem, und das ist womöglich auf der Ebene der strategischen Integration der wichtigste Punkt: Moderne Hyperschallraketen machen erstmals Ziele selbst tief in den USA auch konventionell wirkungsvoll erreichbar, und auch das aus sicherer Entfernung.

Das ist gewissermaßen die Wiederholung eines Vorgangs, den es während des Zweiten Weltkriegs bereits einmal gab, als das sich unverwundbar glaubende Großbritannien auf einmal für Gegner erreichbar war. Diesmal ist es die Insellage der Vereinigten Staaten, die ihre Wirksamkeit verliert. Bisher konnten sie davon ausgehen, im eigenen Land keine Schäden erleiden zu müssen, gleich, was sie im Rest der Welt taten, weil sie nur mit Atomraketen erreichbar waren, und jeder versuchen würde, einen nuklearen Konflikt zu vermeiden. Mit den Hyperschallraketen (die allerdings auch Nuklearsprengköpfe tragen können) ist das auch für konventionelle Waffen vorbei.

Während die Angreifbarkeit der Flugzeugträgergruppen die Vereinigten Staaten ihres wichtigsten Mittels zur Machtprojektion beraubt, versetzt die Reichweite von Raketen wie Zirkon sie erstmalig in den Zustand, konventionelle Angriffe auf eigene Machtzentren fürchten zu müssen. Die Mitteilung, dass die Zirkon in Serienproduktion ist (das ist die Voraussetzung dafür, dass sie ausgeliefert werden kann), dürfte im Pentagon für Panik gesorgt haben. Und das sogar unmittelbar; schließlich ist das Pentagon selbst ein erstrangiges Ziel für solche Raketen. Die Veröffentlichung der neuen russischen Marinedoktrin, die die Vereinigten Staaten erstmalig als Gegner klassifiziert und die Hauptbedrohung für den Weltfrieden nennt, war da eine passende Ergänzung.

Dazu kommt noch die symbolische Bedeutung des Schiffes, das mit diesen Raketen ausgerüstet wird. Der sowjetische Admiral Sergei Georgijewitsch Gorschkow war derjenige, der die sowjetische Marine von einer Küstenschutzmarine zu einer global einsetzbaren entwickelte. Ein Ziel, das ebenfalls Bestandteil der neuen Marinedoktrin ist. Die Ankündigung, die Kontrolle der USA über die Weltmeere infrage zu stellen, erfolgte also gleich dreifach.

Und nur zur aktuellen Ergänzung: Im Vorlauf zum Jahrestag der Volksbefreiungsarmee und sicher auch mit Bezug auf den möglichen Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan hat der chinesische Staatssender ein Video veröffentlicht, das gegen Ende den Start einer DF-17-Rakete zeigen soll, von einer landgestützten, mobilen Abschusseinheit. Die DF-17 ist eine chinesische Hyperschallrakete mit einer Reichweite von 2.500 Kilometern; sie beruht aber auf der "einfacheren" Hyperschalltechnologie der Gleitflugrakete und erreicht das Ziel nur noch mit Mach 5. Bezogen auf Flugzeugträgergruppen ist das aber immer noch schnell genug. Umgerechnet ist das eine Aufprallgeschwindigkeit von fast 6.000 Stundenkilometern. Das ist natürlich nur ein Viertel der kinetischen Energie der Zirkon, aber bei einer ausreichenden Anzahl von Raketen immer noch genug, um von einer Flugzeugträgergruppe nicht viel übrig zu lassen.

Ob dies tatsächlich zu einer militärisch-technischen Revolution führt, wird sich zeigen. Eines jedenfalls ist klar: Das Kräfteverhältnis verändert sich durch diese Waffen an entscheidenden Punkten.


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Auch Vorbereitungen:
Im Jahr 2014 hat die Ukraine 17 Milliarden von der Weltbank (IWF) geliehen. Im Gegenzug musste sie das Verbot des privaten Grundbesitzes im Land aufheben. Seitdem haben Monsanto, BlackRock und Vanguard mehr als 20 Millionen Hektar oder 70 % des gesamten ukrainischen Ackerlands gekauft.
Quelle: https://t.me/fufmedia/48957

Drei grosse amerikanische multinationale Konsortien kauften 17 Millionen Hektar der ukrainischen landwirtschaftlichen Flächen. Zum Vergleich: In ganz Italien gibt es 16,7 Millionen Hektar Ackerfläche. Es stellt sich heraus, dass drei amerikanische Unternehmen in der Ukraine mehr nutzbares landwirtschaftliches Land gekauft haben, als es in ganz Italien gibt.
Die gesamte Fläche der Ukraine beträgt 600 000 Quadratkilometer, 170 000 Quadratkilometer wurden aufgekauft.
Was sind das für Unternehmen?
Cargill, DuPont und Monsanto - das letzte Unternehmen ist offiziell deutsch-australisch, aber mit amerikanischem Kapital. Ihre Hauptaktionäre sind die amerikanischen Vanguard, BlackRock und Blackstone.
BlackRock ist ein Fonds, der ein Vermögen von 10 Billionen Dollar verwaltet, Vanguard verwaltet 6 Billionen Dollar, Blackstone 881 Milliarden. Unternehmen, die die Zukunft der Zivilisation gestalten.
Quelle: https://t.me/Vivoterra/27115



Seit Tage, wird das Kernkraftwerk in Saporischschja angegriffen und für mich bedeutet das:

Verbrannte Erde – kann man so vielleicht doch noch eine direkte NATO Intervention herbeiführen?

Auf https://www.flightradar24.com/50.58,9.76/7 waren heute den Tag über viele Militärfluggeräte unterwegs,
mit der Kennung "HKYXXX" immer DE-->PL-->DE
deutlich mehr als sonst, mal eins am Tag aber "heute" c.a. 15-Flugbewegungen in jeder Richtung
und das Brummen der Flugzeuge kann man sehr gut hören,
weil es sonst nicht zu der Umgebung passt, es ist anders.

Für mich bedeutet das nicht Gutes!

Ps: Sie nehmen immer den Weg über die Lausitz, Erzgebirge und dann Richtung Rammstein,
niemals über Tschechien (obwohl es kürzer wäre).





Bereitet US-Großmanöver mit deutscher Unterstützung Krieg gegen Russland vor?
USA und Nato rüsten weiter gegen Russland auf. Dabei macht nicht nur die Bundeswehr mit, sondern auch bundesdeutsche Journalisten. Das zeigt das vor wenigen Tagen begonnene US-Großmanöver „Defender Europe 2020“. Rüstungsgegner kritisieren es als Weg in einen neuen Kalten Krieg und planen Proteste.

Am 15. Januar hat das US-Großmanöver „Defender Europe 2020“ begonnen, bei dem 20.000 US-Soldaten nach Polen und in die baltischen Länder an die Grenze zu Russland gebracht werden. Es handelt sich um die größte Militärübung seit dem Ende des Kalten Krieges. Neben den USA sind 18 europäische Staaten daran beteiligt, voran die Bundesrepublik Deutschland.

Zweck der Übung ist den Angaben zufolge, das Zusammenspiel der militärischen Fähigkeiten der teilnehmenden Staaten zu erproben. Es gehe vor allem darum, möglichst schnell große militärische Einheiten in potenzielle Konfliktgebiete zu verlegen. Die Transporte erfolgen in einem Zeitraum bis Anfang Mai.

Über das Manöver mit insgesamt mehr als 37.000 Soldaten und die Rolle der „Drehscheibe Deutschland“ informiert das Fachmagazin „Europäische Sicherheit & Technik“ (ESUT) in seiner Ausgabe 1/2020. Danach sollen etwa 35.000 Fahrzeuge und Container verlegt werden. Beteiligt seien auch 9.000 in der Bundesrepublik stationierte US-Soldaten, die als erste an die russische Grenze verlegt würden.

Entscheidende Bundeswehr-Hilfe
Dem Magazin zufolge kommen die ersten US-Transporte via Schiff Ende Januar in verschiedenen europäischen Häfen an. Hierzulande wird das in Wilhelmshaven geschehen, so ESUT. Die internationale Koordination erfolge in der Bundesrepublik über das neue Gemeinsame Unterstützungs- und Befähigungskommando der Nato in Ulm (Joint Support and Enabling Command – JSEC). Das befinde sich aber noch im Aufbau. Das Kommando soll planen und organisieren, wie die Truppen von den Häfen in das Übungs- und Einsatzgebiet gelangen.

Bundeswehrsoldaten bei der Übung auf der US-Militärbasis Ramstein (Archivbild)
© FOTO : U.S. ARMY / STAFF SGT. NATHANIEL ALLEN
„Wieder deutsche Truppen an Westgrenze und dann …“ Nato-Kritiker warnt vor Iran-Szenario in Europa
Die Bundeswehr solle die US-Truppen zudem unterstützen und versorgen, schreibt das Magazin. Es erinnert an solche Operationen während des Kalten Krieges. An den damaligen US-Manövern „Reforger“ hätten bis zu 100.000 US-Soldaten teilgenommen, die in die Bundesrepublik verlegt wurden. Seitdem habe sie bereits wieder fünfmal als „Drehscheibe“ für US-Truppen gedient, die ins Baltikum transportiert wurden. Das sei „weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit“ geschehen, so das Magazin.
„Defender 2020“ erfolge nun öffentlich, unterstützt vom Kommando Streitkräftebasis der Bundeswehr. Um Soldaten und Kriegsgerät zu verlegen, würden auch private Unternehmen eingespannt, so die Deutsche Bahn. Bei dieser habe das Militär keine Vorrechte mehr wie das zu Zeiten des Kalten Krieges war. „Hinter den Kulissen beginnt langsam und vorsichtig eine Debatte, ob diese Rechte wieder eingeführt werden sollen“, ist in dem ESUT-Beitrag zu lesen.

Eingeplante Proteste und Störungen
Das zuständige Bundeswehr-Kommando unterstütze mit 1.500 Soldaten die US-Konvois, mit Rastplätzen, Verpflegung und Betankung sowie notwendiger Instandhaltung. In Carlstedt (Niedersachsen) werde ein Unterstützungszentrum für die US-Truppen eingerichtet. Für deren Transport nach Deutschland würden neben Wilhelmshaven die Flughäfen Berlin-Tegel, Hamburg, Frankfurt/Main, Nürnberg und München genutzt, so das Magazin.

Nach dessen Angaben wird ein Teil des Manövers auf den Truppenübungsplätzen Bergen (Niedersachsen) und Grafenwöhr (Bayern) durchgeführt. Die geplanten sieben Konvois der US-Armee sollen zumeist nachts unterwegs sein, um den öffentlichen Straßenverkehr nur wenig zu beeinträchtigen.

Das Fachmagazin, das mit der Bundeswehr und dem Bundesverteidigungsministerium zusammenarbeitet, berichtet von Protestaufrufen gegen das Manöver. Deshalb sei mit „Behinderungen und Störungen“ zu rechnen, worauf sich die Bundeswehr aber vorbereite. „Auch das gehört zum Übungsgeschehen“, heißt es, „freilich nicht zu dem, was die Bundeswehr plant. Aber im Krisenfall wird es solche Zwischenfälle auch geben.“

Vorbereitungen für Krieg in Europa
Eine der Gruppen, die zu Protesten gegen das US-Manöver aufruft, ist die von der ESUT genannte „Informationsstelle Militarisierung“ (IMI) in Tübingen. Auf deren Website sind mehrere Beiträge zu den Zielen und Hintergründen des Großmanövers zu finden. „Defender 2020“ sei Ausdruck dessen, dass die Nato und die USA wieder einen großen Krieg in der Mitte Europas konkret vorbereiten. Das stellte IMI-Expertin Claudia Haydt in einer am 22. November 2019 veröffentlichten Analyse fest.

„Der Chef der US-Landstreitkräfte, General James McConville, sieht in einem Krieg auf dem europäischen Kontinent nicht die Gefahr einer humanitären Katastrophe, sondern die eines logistischen Alptraums“, zitiert Haydt den US-General. „Schon allein geographisch kommt Deutschland für die US-Militärpläne eine große Bedeutung zu“, so die Autorin. Die Bundesregierung verstehe sich spätestens seit der Veröffentlichung der jüngsten Konzeption der Bundeswehr ganz bewusst „als mögliche Basis für Operationen, rückwärtiges Einsatzgebiet und Drehscheibe der Unterstützung.“
Die Rüstungsgegnerin verweist darauf, dass das US-Militär das Manöver „mit dem D-Day und damit mit dem Kampf gegen Hitlerdeutschland“ vergleicht. „Einmal abgesehen davon, was so ein Vergleich über das Verhältnis von USA und Russland sagt, wird klar, dass hier großangelegte militärische Auseinandersetzungen vorbereitet werden.“

Affront gegenüber Russland
Der Linken-Bundestagsabgeordnete und IMI-Mitbegründer Tobis Pflüger erklärte kürzlich, „Defender 2020“ schaffe „nicht mehr, sondern weniger Sicherheit in Europa“. Er fügte hinzu: „Die Hauptzeit des Manövers wird übrigens im April und Mai sein. Schon das ist ein Affront gegenüber Russland, jährt sich doch am 8. Mai 2020 das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Die Befreiung vom Faschismus ist aber ganz entscheidend der Sowjetunion zu verdanken.“

CSU-Veteran Stoiber verteidigt Nato-Manöver und will besseres EU-Russland-Verhältnis – Exklusiv
IMI-Expertin Haydt machte deutlich, dass nicht nur logistische Aufgaben trainiert werden. Es gehe „auch explizit um grenzüberschreitende Kämpfe und Kampfvorbereitung, wie aus der Aufgabenbeschreibung für die Bundeswehr und besonders das deutsche Heer hervorgeht, die den Obleuten im Verteidigungsausschuss am 1. Oktober 2019 zuging: ‚Kampf, Kampfunterstützung und Führung – in Deutschland, Polen und Litauen‘, werden dort explizit als Schwerpunktbereiche für die Beteiligung der Bundeswehr benannt.“
Es sei wenig überraschend, dass die von bundesdeutschen Soldaten geführte „enhanced Forward Presence“ (eFP) Battlegroup der Nato, deren sogenannte Speerspitze, in Litauen integraler Bestandteil dieser Mobilmachung ist. Laut Haydt wird das Manöver jährlich im Wechsel von schweren und leichten Übungen wiederholt, erweitert um den pazifischen Raum.

Schützenhilfe durch bundesdeutsche Medien
IMI-Experte Jürgen Wagner sieht das US-Manöver als Etappe auf dem Weg in einen neuen Kalten Krieg. In einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Text macht er deutlich, dass „Defender 2020“ unzweideutig gegen Russland gerichtet sei. Selbst deutsche Journalisten würden bei der mentalen Aufrüstung mitmachen, so Wagner mit Verweis auf einen „Tagesschau“-Kommentar vom 14. Januar.

In dem hatte Birgit Schmeitzner vom ARD-Hauptstadtstudio erklärt: „Es gilt der alte Grundsatz: ‚Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.‘ […] Das großangelegte Manöver ‚Defender 2020‘ ist richtig und notwendig. Auch, weil es das klare Signal an Russland sendet: Im Fall der Fälle wäre die NATO bereit. […] Dem westlichen Militärbündnis NATO ist klar: Appeasement, also Beschwichtigungspolitik, bringt nichts. Sie gilt im Kreml als Zeichen der Schwäche.“

Wagner erinnert an das Planspiel der regierungsnahen US-Denkfabrik Rand Corporation aus dem Jahr 2016, indem behauptete wurde, Russland sei in der Lage, die baltischen Staaten innerhalb kurzer Zeit zu erobern. Auf dieser Grundlage wurde, entgegen allen realistischen Analysen, die Nato-„Speerspitze“ mit vier Bataillonen à 1.000 Soldaten an der Grenze zu Russland geschaffen.

Friedensbewegung plant Proteste
„In den Vorstellungen der westlichen Militärs sind diese Truppen nicht dazu gedacht, eine ernsthaft angreifende russische Armee besiegen zu können“, so der IMI-Experte. „Sie sollen sie aber im Ernstfall solange aufhalten können, bis Verstärkung vor Ort ist – aus diesem Grund wird dem Verlegetempo entscheidende Bedeutung beigemessen.“ Trotz der „hochgradig fragwürdigen Grundannahmen dieses Szenarios“ bestimme es dennoch aktuell sämtliche Nato-Planungen mit Blick auf Osteuropa.

Wagner listet die Elemente des US-Manövers auf und schreibt, die Friedensbewegung bereite Gegenaktivitäten vor. Dazu habe es am Samstag in Hamburg eine erste Aktionsberatung gegeben. Zu einer zweiten werde für den 26. Januar 2020 nach Leipzig eingeladen. Ende November hatten sich laut dem IMI-Experten in Leipzig etwa 100 Menschen zu einer ersten Aktionskonferenz getroffen. In deren Abschlusserklärung wurde das Manöver als „ein Umweltdesaster, eine wahnwitzige Verschwendung von Ressourcen und eine Zerstörung vielfältiger Natur“ kritisiert

Die Gründe für seine Ablehnung seien vielfältig: „politisch, militärisch, geostrategisch, ethisch, moralisch, historisch, klima-und umweltbedingt, verkehrs- und infrastrukturtechnisch sowie aktuell“. Das sollte „zu einer Koalition der Vielfalt, der unterschiedlichsten Akteure und der vielfältigen Aktionen sowie der internationalen Zusammenarbeit entwickelt werden“, so die Friedensaktivisten.
https://de.sputniknews.com/politik/20200120326357737-..


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Vorbereitungen für Krieg in Europa gegen Russland

USA und Nato rüsten weiter gegen Russland auf. Dabei macht nicht nur die Bundeswehr mit, sondern auch bundesdeutsche Journalisten. Das zeigt das vor wenigen Tagen begonnene US-Großmanöver „Defender Europe 2020“. Rüstungsgegner kritisieren es als Weg in einen neuen Kalten Krieg und planen Proteste.

Am 15. Januar hat das US-Großmanöver „Defender Europe 2020“ begonnen, bei dem 20.000 US-Soldaten nach Polen und in die baltischen Länder an die Grenze zu Russland gebracht werden. Es handelt sich um die größte Militärübung seit dem Ende des Kalten Krieges. Neben den USA sind 18 europäische Staaten daran beteiligt, voran die Bundesrepublik Deutschland.

Zweck der Übung ist den Angaben zufolge, das Zusammenspiel der militärischen Fähigkeiten der teilnehmenden Staaten zu erproben. Es gehe vor allem darum, möglichst schnell große militärische Einheiten in potenzielle Konfliktgebiete zu verlegen. Die Transporte erfolgen in einem Zeitraum bis Anfang Mai.

Über das Manöver mit insgesamt mehr als 37.000 Soldaten und die Rolle der „Drehscheibe Deutschland“ informiert das Fachmagazin „Europäische Sicherheit & Technik“ (ESUT) in seiner Ausgabe 1/2020. Danach sollen etwa 35.000 Fahrzeuge und Container verlegt werden. Beteiligt seien auch 9.000 in der Bundesrepublik stationierte US-Soldaten, die als erste an die russische Grenze verlegt würden.

Entscheidende Bundeswehr-Hilfe

Dem Magazin zufolge kommen die ersten US-Transporte via Schiff Ende Januar in verschiedenen europäischen Häfen an. Hierzulande wird das in Wilhelmshaven geschehen, so ESUT.

Die internationale Koordination erfolge in der Bundesrepublik über das neue Gemeinsame Unterstützungs- und Befähigungskommando der Nato in Ulm (Joint Support and Enabling Command – JSEC). Das befinde sich aber noch im Aufbau. Das Kommando soll planen und organisieren, wie die Truppen von den Häfen in das Übungs- und Einsatzgebiet gelangen.

Die Bundeswehr solle die US-Truppen zudem unterstützen und versorgen, schreibt das Magazin. Es erinnert an solche Operationen während des Kalten Krieges. An den damaligen US-Manövern „Reforger“ hätten bis zu 100.000 US-Soldaten teilgenommen, die in die Bundesrepublik verlegt wurden.

Seitdem habe sie bereits wieder fünfmal als „Drehscheibe“ für US-Truppen gedient, die ins Baltikum transportiert wurden. Das sei „weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit“ geschehen, so das Magazin.

„Defender 2020“ erfolge nun öffentlich, unterstützt vom Kommando Streitkräftebasis der Bundeswehr. Um Soldaten und Kriegsgerät zu verlegen, würden auch private Unternehmen eingespannt, so die Deutsche Bahn. Bei dieser habe das Militär keine Vorrechte mehr wie das zu Zeiten des Kalten Krieges war. „Hinter den Kulissen beginnt langsam und vorsichtig eine Debatte, ob diese Rechte wieder eingeführt werden sollen“, ist in dem ESUT-Beitrag zu lesen (Defender 2020: Das größte NATO-Manöver der letzten Jahrzehnte trifft auf Protest).

Eingeplante Proteste und Störungen

Das zuständige Bundeswehr-Kommando unterstütze mit 1.500 Soldaten die US-Konvois, mit Rastplätzen, Verpflegung und Betankung sowie notwendiger Instandhaltung. In Carlstedt (Niedersachsen) werde ein Unterstützungszentrum für die US-Truppen eingerichtet. Für deren Transport nach Deutschland würden neben Wilhelmshaven die Flughäfen Berlin-Tegel, Hamburg, Frankfurt/Main, Nürnberg und München genutzt, so das Magazin.

Nach dessen Angaben wird ein Teil des Manövers auf den Truppenübungsplätzen Bergen (Niedersachsen) und Grafenwöhr (Bayern) durchgeführt. Die geplanten sieben Konvois der US-Armee sollen zumeist nachts unterwegs sein, um den öffentlichen Straßenverkehr nur wenig zu beeinträchtigen.

Das Fachmagazin, das mit der Bundeswehr und dem Bundesverteidigungsministerium zusammenarbeitet, berichtet von Protestaufrufen gegen das Manöver. Deshalb sei mit „Behinderungen und Störungen“ zu rechnen, worauf sich die Bundeswehr aber vorbereite. „Auch das gehört zum Übungsgeschehen“, heißt es, „freilich nicht zu dem, was die Bundeswehr plant. Aber im Krisenfall wird es solche Zwischenfälle auch geben.“

Vorbereitungen für Krieg in Europa

Eine der Gruppen, die zu Protesten gegen das US-Manöver aufruft, ist die von der ESUT genannte „Informationsstelle Militarisierung“ (IMI) in Tübingen. Auf deren Website sind mehrere Beiträge zu den Zielen und Hintergründen des Großmanövers zu finden.

„Defender 2020“ sei Ausdruck dessen, dass die Nato und die USA wieder einen großen Krieg in der Mitte Europas konkret vorbereiten. Das stellte IMI-Expertin Claudia Haydt in einer am 22. November 2019 veröffentlichten Analyse fest.

„Der Chef der US-Landstreitkräfte, General James McConville, sieht in einem Krieg auf dem europäischen Kontinent nicht die Gefahr einer humanitären Katastrophe, sondern die eines logistischen Alptraums“, zitiert Haydt den US-General.

„Schon allein geographisch kommt Deutschland für die US-Militärpläne eine große Bedeutung zu“, so die Autorin. Die Bundesregierung verstehe sich spätestens seit der Veröffentlichung der jüngsten Konzeption der Bundeswehr ganz bewusst „als mögliche Basis für Operationen, rückwärtiges Einsatzgebiet und Drehscheibe der Unterstützung.“

Die Rüstungsgegnerin verweist darauf, dass das US-Militär das Manöver „mit dem D-Day und damit mit dem Kampf gegen Hitlerdeutschland“ vergleicht. „Einmal abgesehen davon, was so ein Vergleich über das Verhältnis von USA und Russland sagt, wird klar, dass hier großangelegte militärische Auseinandersetzungen vorbereitet werden.“ (Russischer Verteidigungsminister im Interview: Dritter Weltkrieg wird der letzte sein (Video)).

Affront gegenüber Russland

Der Linken-Bundestagsabgeordnete und IMI-Mitbegründer Tobias Pflüger erklärte kürzlich, „Defender 2020“ schaffe „nicht mehr, sondern weniger Sicherheit in Europa“. Er fügte hinzu: „Die Hauptzeit des Manövers wird übrigens im April und Mai sein. Schon das ist ein Affront gegenüber Russland, jährt sich doch am 8. Mai 2020 das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Die Befreiung vom Faschismus ist aber ganz entscheidend der Sowjetunion zu verdanken.“

IMI-Expertin Haydt machte deutlich, dass nicht nur logistische Aufgaben trainiert werden. Es gehe „auch explizit um grenzüberschreitende Kämpfe und Kampfvorbereitung, wie aus der Aufgabenbeschreibung für die Bundeswehr und besonders das deutsche Heer hervorgeht, die den Obleuten im Verteidigungsausschuss am 1. Oktober 2019 zuging: ‚Kampf, Kampfunterstützung und Führung – in Deutschland, Polen und Litauen‘, werden dort explizit als Schwerpunktbereiche für die Beteiligung der Bundeswehr benannt.“

Es sei wenig überraschend, dass die von bundesdeutschen Soldaten geführte „enhanced Forward Presence“ (eFP) Battlegroup der Nato, deren sogenannte Speerspitze, in Litauen integraler Bestandteil dieser Mobilmachung ist. Laut Haydt wird das Manöver jährlich im Wechsel von schweren und leichten Übungen wiederholt, erweitert um den pazifischen Raum.

Schützenhilfe durch bundesdeutsche Medien

IMI-Experte Jürgen Wagner sieht das US-Manöver als Etappe auf dem Weg in einen neuen Kalten Krieg. In einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Text macht er deutlich, dass „Defender 2020“ unzweideutig gegen Russland gerichtet sei. Selbst deutsche Journalisten würden bei der mentalen Aufrüstung mitmachen, so Wagner mit Verweis auf einen „Tagesschau“-Kommentar vom 14. Januar.

In dem hatte Birgit Schmeitzner vom ARD-Hauptstadtstudio erklärt: „Es gilt der alte Grundsatz: ‚Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.‘ […] Das großangelegte Manöver ‚Defender 2020‘ ist richtig und notwendig. Auch, weil es das klare Signal an Russland sendet: Im Fall der Fälle wäre die NATO bereit. […] Dem westlichen Militärbündnis NATO ist klar: Appeasement, also Beschwichtigungspolitik, bringt nichts. Sie gilt im Kreml als Zeichen der Schwäche.“

Wagner erinnert an das Planspiel der regierungsnahen US-Denkfabrik Rand Corporation aus dem Jahr 2016, indem behauptete wurde, Russland sei in der Lage, die baltischen Staaten innerhalb kurzer Zeit zu erobern. Auf dieser Grundlage wurde, entgegen allen realistischen Analysen, die Nato-„Speerspitze“ mit vier Bataillonen à 1.000 Soldaten an der Grenze zu Russland geschaffen (Bei Krieg gegen Russland: Bundeswehr beziffert Opferquote auf vier Prozent pro Brigade und Tag).

Friedensbewegung plant Proteste

„In den Vorstellungen der westlichen Militärs sind diese Truppen nicht dazu gedacht, eine ernsthaft angreifende russische Armee besiegen zu können“, so der IMI-Experte. „Sie sollen sie aber im Ernstfall solange aufhalten können, bis Verstärkung vor Ort ist – aus diesem Grund wird dem Verlegetempo entscheidende Bedeutung beigemessen.“ Trotz der „hochgradig fragwürdigen Grundannahmen dieses Szenarios“ bestimme es dennoch aktuell sämtliche Nato-Planungen mit Blick auf Osteuropa.

Wagner listet die Elemente des US-Manövers auf und schreibt, die Friedensbewegung bereite Gegenaktivitäten vor. Dazu habe es am Samstag in Hamburg eine erste Aktionsberatung gegeben. Zu einer zweiten werde für den 26. Januar 2020 nach Leipzig eingeladen (Plan A: Eine schockierende Simulation demonstriert die Zerstörung, die ein Atomkrieg zwischen USA und Russland verursachen würde (Videos)).

Ende November hatten sich laut dem IMI-Experten in Leipzig etwa 100 Menschen zu einer ersten Aktionskonferenz getroffen. In deren Abschlusserklärung wurde das Manöver als „ein Umweltdesaster, eine wahnwitzige Verschwendung von Ressourcen und eine Zerstörung vielfältiger Natur“ kritisiert

Die Gründe für seine Ablehnung seien vielfältig: „politisch, militärisch, geostrategisch, ethisch, moralisch, historisch, klima-und umweltbedingt, verkehrs- und infrastrukturtechnisch sowie aktuell“.

Das sollte „zu einer Koalition der Vielfalt, der unterschiedlichsten Akteure und der vielfältigen Aktionen sowie der internationalen Zusammenarbeit entwickelt werden“, so die Friedensaktivisten.

[https://www.pravda-tv.com/2020/01/vorbereitungen-fuer..](https://www.pravda-tv.com/2020/01/vorbereitungen-fuer..)


Hochverrat - Definition in Bezug auf die jüdische Hochverräterin Dr. Angela Merkel

https://www.youtube.com/watch?v=5QAC_NHnhsg - Angela Merkel ist Jüdin

Bei einem Hochverrat handelt es sich um ein Verbrechen, welches die Sicherheit eines Staates gefährdet. Dieser Straftatbestand ist in Deutschland erfüllt, wenn es jemand unternimmt oder versucht, mit Gewalt oder Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen.

Hochverrat im StGB - Rechtsgut

Geschütztes Rechtsgut des § 81 StGB ist der physische und verfassungsmäßige Bestand der Bundesrepublik Deutschland und der Länder.

Nach § 81 StGB wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft, wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt

den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder

die auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern.

Bei § 81 StGB handelt es sich um ein Unternehmensdelikt, wobei der Tatbestand sowohl Vollendung als auch den Versuch erfasst. § 81 Abs. 1 unterscheidet dabei den Bestandshochverrat (Abs.1 Nr. 1) und den Verfassungshochverrat (Abs. 1 Nr. 2).

https://www.youtube.com/watch?v=zqybtqJuphg - Merkel du Luder

https://www.juraforum.de/lexikon/hochverrat

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BeitragVerfasst: Do 13. Okt 2022, 10:12 
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Testmobilmachung gen Osten (I)

WASHINGTON/BERLIN(Eigener Bericht) - Im Frühjahr 2020 wird der NATO-Machtblock mit einer Testmobilmachung gen Osten den Ernstfall proben. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesverteidigungsministeriums hervor. Demnach werden die USA und ihre Verbündeten in Europa mit dem Manöver "Defender 2020" die militärische Infrastruktur, Kommandostrukturen und Nachschubrouten prüfen, die sie im Laufe der vergangenen Jahre in Osteuropa aufgebaut haben. Wie in einem etwaigen heißen Krieg mit Russland werden in der Übung US-Truppen über den Atlantik nach Europa transportiert, um weiter in Richtung auf die russische Grenze vorzudringen. Die Bundesregierung leistet zu der Maßnahme, die Europa weiter militarisiert und die Spannungen noch stärker anheizt, tatkräftige Beihilfe, indem sie Deutschland gezielt als Dreh- und Angelpunkt der Kriegslogistik positioniert. Auf die strategische Rolle als Logistik- und Kommandozentrale im Hinterland sucht die Bundesrepublik einen weiteren internationalen Machtzuwachs zu stützen. Für die USA wird "Defender 2020" die größte Militärübung in Europa seit 25 Jahren.

"Defender 2020"
Bis zu 20.000 US-Soldaten plus Panzer und weiteres Gerät werden ab Anfang 2020 zunächst über den Atlantik und dann durch Deutschland nach Polen und in die Baltischen Staaten verlegt werden. Neben den USA werden sich 16 weitere NATO-Mitglieder an dem Manöver beteiligen, darunter auch die Bundesrepublik. In einem Krieg des NATO-Machtblocks gegen Russland würde Deutschland laut Konzeption der Bundeswehr als "Basis für Operationen, rückwärtiges Einsatzgebiet und Drehscheibe der Unterstützung" dienen.[1] "Defender 2020" bietet Berlin die Gelegenheit, diesem Anspruch Nachdruck zu verleihen.

Mit deutscher Beteiligung
Für die USA beginnt die Übung schon im Januar. Für die Bundesrepublik startet sie voraussichtlich erst ab April in vollem Umfang. Einschränkungen im zivilen Bahnverkehr sind zu erwarten. Für zwei Monate wird die Bundeswehr die US-amerikanischen Truppen bei ihrem Marsch durch Deutschland unterstützen. Genutzt werden dabei drei sogenannte Convoy-Support-Zentren in Garlstedt (Niedersachsen), Burg (Sachsen-Anhalt) und auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz (Sachsen). Zusätzlich soll der Truppenübungsplatz Bergen in der Lüneburger Heide eigens für die Übung zu einer Großtankstelle umfunktioniert werden. Auch das im Aufbau befindliche neue militärische Hauptquartier zur Organisation schneller Truppenverlegungen (Joint Support and Enabling Command, JSEC) in Ulm wird seine Rolle als zentrale Schaltstelle der Mobilmachung gegen Russland proben.[2] Zudem ist davon auszugehen, dass das Europa-Kommando der US-Streitkräfte (EUCOM) in Stuttgart-Vaihingen beteiligt sein wird. In Grafenwöhr (Bayern) sollen im Rahmen des Manövers Gefechtsstandsübungen stattfinden. Dabei macht die Aufgabenbeschreibung der Bundeswehr für "Defender 2020" deutlich, dass sich die deutsche Beteiligung keineswegs auf logistische Unterstützung und Koordination beschränkt: "Kampf, Kampfunterstützung und Führung - in Deutschland, Polen und Litauen" zählen demnach zu den Aufgabenschwerpunkten.[3]

Nachschubwege konsolidieren
"Defender 2020" ist das seit geraumer Zeit größte, aber keinesfalls das erste Manöver, in dem die Bundeswehr die US-Streitkräfte bei ihrem Aufmarsch an die russische Grenze unterstützt. Tatsächlich sind derartige Truppenverlegungen längst zur Routine geworden. Im Rahmen ihrer Operation Atlantic Resolve (OAR) halten die US-Streitkräfte kontinuierlich Übungen aller Art in den Ländern Ost- und Südosteuropas vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer ab. Die dabei eingesetzten US-Truppen rotieren alle neun Monate. Das regelmäßige, lückenlose Auswechseln der Einheiten bei OAR wird im NATO-Block als Maßnahme zur Vermeidung einer dauerhaften militärischen Präsenz westlicher Truppen an der russischen Grenze dargestellt; das Kriegsbündnis gibt an, damit der NATO-Russland-Grundakte Rechnung zu tragen. In der Realität haben zahlreiche NATO-Staaten, unter ihnen die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik, mit OAR, aber auch darüber hinaus - im Rahmen der enhanced Forward Presence (eFP) der NATO - längst eine kontinuierliche Präsenz kampfbereiter Truppen in Polen, den baltischen Ländern und Teilen Südosteuropas aufgebaut.[4] Jede Rotation bietet den USA und ihren europäischen Verbündeten Gelegenheit, die Nachschubwege aus Nordamerika und Europa in Richtung Russland weiter zu konsolidieren. Nicht alle dieser Nachschubrouten führen durch Deutschland, aber einige. Die nächste Rotation von US-Truppen durch Deutschland findet diesen Monat statt. german-foreign-policy.com berichtet in Kürze.

Aufmarsch gegen Russland
"Defender 2020" und die OAR belegen, dass die USA sich ungeachtet ihrer zunehmenden Fokussierung auf den Machtkampf gegen China unvermindert gegen Russland in Stellung bringen. Noch die Obama-Administration hatte 2014 die sogenannte European Reassurance Initiative (ERI) ins Leben gerufen. Damit stärken die Vereinigten Staaten zusätzlich zu der erhöhten Präsenz der NATO in Ost- und Südosteuropa auch ihre eigenen dortigen Positionen wieder. Im Rahmen der inzwischen in European Deterrence Initiative (EDI) unbenannten Kampagne werden nicht nur - mit deutscher Hilfe bei der Truppenverlegung - die OAR-Manöver von Estland bis Bulgarien durchgeführt. Es fließen auch Millionensummen in militärische Beratung, Ausbildung und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte.[5] Darüber hinaus baut die US-Armee mit den Mitteln ihre eigene militärische Infrastruktur in Europa aus, so beispielsweise in Polen. Hinzu kommen Maßnahmen in Island, die der Kontrolle der strategisch wichtigen "GIUK-Lücke" dienen; bei der "Lücke" - "GIUK" steht für "Greenland, Iceland, United Kingdom" - handelt es sich um den Zugang zum Atlantik von Nordosten her, den die bei Murmansk stationierte russische Nordflotte nutzen könnte.[6] Neben der Infrastruktur werden auch über Europa verstreut Lager von Militärgerät und Munition aufgebaut, auf die die US-Armee im Ernstfall direkt zurückgreifen kann ("Army Prepositioned Stock"). Ein guter Teil davon befindet sich in Deutschland (german-foreign-policy.com berichtete [7]).

Milliardensummen
Ihren Einfluss auf die militärischen Kräfteverhältnisse in Europa lassen sich die USA hohe Summen kosten. 2015 startete die EDI mit einem Budget von 985 Millionen US-Dollar. Schon zwei Jahre später, 2017 belief sich ihr Volumen auf 3,4 Milliarden US-Dollar. Der Anstieg hielt ungebrochen bis 2019 an, als Washington 6.5 Milliarden US-Dollar für die EDI bereitstellte. Für 2020 sinkt der Betrag zum ersten Mal leicht - auf 5,9 Milliarden US-Dollar.[8] Damit haben die Vereinigten Staaten das Fundament für den erneuten Ausbau ihrer umfassenden militärischen Präsenz in Europa gelegt, die nach dem Ende des Kalten Kriegs reduziert worden war. Ohne die tatkräftige Beihilfe der "Drehscheibe" Deutschland wäre das zumindest in diesem Umfang nicht möglich gewesen.

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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8065/

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