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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 23. Mär 2024, 10:11 
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Klimajournalismus Kodex: Hände falten, Goschn halten.
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23. März 2024 von Dr. Peter F. Mayer

‼Journalisten haben keinen Kodex mehr, sie sind nur noch Schweinepriester, mehr nicht‼


Statt einem Teaser eine Anleitung für richtigen Journalismus: „Der Klimawandel ist menschengemacht. … diese Aussagen sind legitim. Sie sind legitim, weil sie stimmen. Das ist wissenschaftlich belegt.“ Und das in einer Publikation der Fachhochschule St. Pölten GmbH mit dem Titel „Mamutaufgabe Klimajournalismus“. So einen Unsinn zu verkaufen ist tatsächlich eine Mammutaufgabe.
Aber nochmal ausführlicher. Auf Seite 46 des Heftchens wird unter dem Titel „Klimajournalismus auf dem Prüfstand: Zwischen Neutralität und Dringlichkeit“ zunächst festgehalten: „In der journalistischen Praxis ist Neutralität nicht möglich.“ Das Wort, das die Autorin gesucht hat, ist Parteilichkeit. Auch Journalisten ergreifen Partei – entweder für die Eliten oder die Menschen. Wer meint keine Partei zu ergreifen, unterstützt automatisch die herrschende Meinung der Eliten.

Unter dem Zwischentitel „Objektivität und keine False Balance“ wird erklärt wie man korrekt die Eliten unterstützt:

Meinungen von Klimaleugnern werden wissenschaftlichen Fakten als gleichwertig gegenübergestellt. Diese Vorgehensweise wird unter dem Begriff False Balance zusammengefasst. Ein Phänomen, welches vor allem aus dem Wissenschaftsjournalismus bekannt ist. Dies sorgt für mediale Verzerrung und eine falsche Gewichtung der Positionen. „Der Klimawandel ist hier. Der Klimawandel ist menschengemacht.“ Obwohl hier keine andere Meinung entgegengestellt wird, sind diese Aussagen legitim. Sie sind legitim, weil sie stimmen. Das ist wissenschaftlich belegt.

Ich frage mich, welche Verzerrungen der Gehirnwindungen es braucht um derartigen, jeder Logik widersprechenden Schwachsinn zu Papier zu bringen.

Im nächsten Absatz wird konzediert, dass: „Natürlich dürfe darüber diskutiert werden, ob man ein Tempolimit brauche, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Ganz lieb, danke. 100 oder nur 80? Sonst aber Hände falten, Goschn halten.

Wie ist das mit den Astrophysikern, die ein kommendes Grand Solar Minimum erwarten und damit eine deutliche Abkühlung, wie etwa beim Maunder Minimum um 1700. Dies würde ausgelöst vor allem durch eine Reduzierung der Sonnenaktivität, die sich nun mit Methoden der Physik und Mathematik vorhersagen lässt. Über 10 derartiger Studien hat alleine TKP schon berichtet (hier, hier, hier und hier) und das ist nur ein winziger Auszug aus der Literatur.

Also Klimawandel in die Richtung kälter, sonnengemacht und nicht menschengemacht. Sonnengemacht wie übrigens auch die kontinuierliche Erwärmung seit der letzten kleinen Eiszeit, wie zum Beispiel aus der seit 1659 laufenden Temperaturmessungen in Mittelengland (HadCET) hervorgeht.

Wie komme ich überhaupt zu dem Vergnügen auf 52 Seiten Papier über die richtige Handhabung von Fake News über die angeblich menschengemachte Erderwärmung belehrt zu werden. Die FH St. Pölten hat dies an die „Telekom Presse Dr. Peter F. Mayer KG“ gesendet, die von 1998 bis Juni 2017 das Technologie-Portal telekom-presse.at – kurz tkp.at – betrieben hat. Das Machwerk ist auch online hier zu finden, obwohl die aktuelle Ausgabe Nr 42 noch nicht online gestellt wurde. Als fachliche Leitung werden Mag. Martin Wurnitsch und FH-Prof. Mag. (FH) Dr. Johanna Grüblbauer angegeben.

Der Klima Kodex
Ähnlich aufschlussreich ist auch der Leitartikel über „Das Klimajournalismus-Netzwerk und sein Kodex“. Wir erfahren, dass am 23. Mai 2023 der „Klima-Kodex für eine angemessene Klimaberichterstattung“ präsentiert wurde (TKP-Bericht dazu). Der „Kodex“ wurde von Journalisten „unterschiedlichster Redaktionen in Zusammenarbeit mit dem „Climate Change Centre Austria“ erarbeitet. Für die Wissenschaft griff Daniel Huppmann vom „International Institute for Applied Systems Analysis“ unter die Arme.“

Das Klima sei dringlichste Krise, habe „höchste Priorität“, ein „stabiles Klima“ sei „Voraussetzung für ein sicheres und friedliches Zusammenleben“. Und weiter wird den Journalisten aufgetragen: „Der Kodex mahnt von den Medien angemessenen Platz und Ressourcen und die Anerkennung der wissenschaftlichen Fakten …“. Mit dabei sind immerhin solche Schwergewichte wie die APA, gleichzeitig auch oberster Faktenchecker in Österreich, Heute oder die Regionalmedien.

Weiter finden sich auf den 52 Seiten noch mehrere Artikel über „richtigen“ Klimajournalismus, „Die Rolle der Bildung im Kampf gegen die Klimakrise“ und ähnliches bis zum Abwinken.

Wäre ich jetzt bei einem der Regierungs- oder Konzernmedien als Journalist tätig, würde ich mich fragen, wie ich jetzt über die Vorhersagedaten des Space Weather Prediction Center (Zentral für Vorhersage des Weltraumwetters) der US Regierungsbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) umgehen sollte. Die sagen nämlich in den nächsten Jahren einen kontinuierlichen Rückgang der Sonnenflecken vorher und damit einen Rückgang der Zahl der Sonnenflecken, was eine Reduktion der auf die Erde treffen Sonneneinstrahlung zur Folge hat. Das war auch in der Kleinen Eiszeit beim Maunder Minimum um 1700 der Fall und es war um etwa 1,6 Grad kälter. (TKP-Bericht darüber.)

Abweichler vom Kodex: Der Spiegel
Helmar Schmundt schrieb im Spiegel Nr 21 im Jahr 2005:

„Vor dem Tschiervagletscher im Schweizer Engadin, auf 2200 Meter Höhe, reiben sich die beiden Männer die klammen Finger. Über sich hören sie eine Lawine, die vom Biancograt herabdonnert. Vor sich spähen sie in eine Wüste aus Fels und Eis.

Und doch sind sie auf der Suche nach dem Sommer. »Vor ein paar tausend Jahren gab es hier keine Gletscher«, sagt Ulrich Jörin, ein drahtiger Schweizer Ende zwanzig, der statt eines Eispickels eine Schaufel geschultert hat. »Damals hätten wir hier mitten im Wald gestanden. Und hier ist der Beweis.« Mit den Bergstiefeln scharrt er im Schnee, bis etwas Dunkles zum Vorschein kommt: ein alter Baumstamm, eisüberzogen, glatt geschliffen vom Wasser und fast schwarz vor Feuchtigkeit.“

Und weiter:

„Der Baumstamm im Eis ist für ihn Teil eines gigantischen Klimapuzzles, dessen erste Umrisse nun erkennbar werden – und Erstaunliches offenbaren: Dass derzeit die Alpengletscher abschmelzen, ist offenbar gar nichts Besonderes, sondern vielmehr Teil eines jahrtausendelangen Kommens und Gehens von Firn und Eis.

Mindestens zehnmal, so besagt die neue Hypothese, schrumpften die Gletscher seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren teilweise fast bis zu ihrem völligen Verschwinden. »Zur Zeit der Römer zum Beispiel lagen die Gletscherzungen etwa 300 Meter höher als heute«, so Jörin. Möglicherweise habe Hannibal auf seinem Heerzug über die Alpen nie selbst eine größere Eismasse zu sehen bekommen.“

Sehr wahrscheinlich hat Hannibal in den Alpen kein Eis zu Gesicht bekommen, war es doch in der antiken Warmzeit erheblich wärmer als jetzt. Diese Wärme war übrigens einer der Gründe für die kulturelle und wirtschaftliche Hochblüte des römischen Reiches.

Schmundt schreibt weiter:

„Besonders drastisch war die Landschaft vor rund 7000 Jahren verändert: Damals war das Gebirge fast gänzlich gletscherfrei – und zwar wahrscheinlich nicht aus Schneemangel, sondern weil die Sonne das Eis schmelzen ließ. Denn auch die Baumgrenze lag höher als derzeit.

Das Fazit der Forscher rückt den Gletscherschwund der letzten 150 Jahre in einen völlig neuen Kontext: »Über die letzten 10 000 Jahre gerechnet, ergibt das etwas über 50 Prozent der Zeit mit kleineren (kürzeren) Gletschern als heute«, schreibt Jörin in einem Aufsatz, den er gemeinsam mit seinem Doktorvater Christian Schlüchter verfasst hat. »Grüne Alpen« wird diese Theorie auch genannt.“

Die Thesen von Schlüchter fand damals offenbar von einem der heute rabiatesten Klimaalarmisten Zustimmung:

„Auch in der Fachwelt stößt die These von den Grünen Alpen auf Interesse. Stefan Rahmstorf vom renommierten Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung zum Beispiel hat Schlüchters Befunde studiert und findet es durchaus denkbar, dass die Alpengletscher früher kleiner waren als heute.“

Heute findet Rahmstorf das überhaupt nicht mehr, er verbreitet zb in X-Postings jetzt die radikal falsche „Hockeystick“-These, die aber längst widerlegt ist.

Was macht also jetzt ein Journalist, wo ja völlig offensichtlich ist, dass sich das Klima seit eh und je wandelt, aber dass die wirkenden Ursachen wie eben die Veränderungen der Sonne-Erde-Entfernung und der Veränderungen der Sonnenaktivität und damit die Einstrahlungen um zig Größenordnungen über den menschlichen Einflussmöglichkeiten liegt.

Für Journos in ÖRR und MSM gilt aber jetzt einfach:

„Der Klimawandel ist menschengemacht. … diese Aussagen sind legitim. Sie sind legitim, weil sie stimmen. Das ist wissenschaftlich belegt.“ Und sonst? Hände falten, Goschn halten!

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„Verunglimpfungen sind für den, der sie ausspricht, schimpflicher als für den, dem sie gelten“. :jahaaa
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: So 24. Mär 2024, 12:22 
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:hihihaha Da haben sie ausnahmsweise mal Recht, vom deutschen Bundestag geht drastische Gewalt aus!
Facebook tyrannisiert und outet sich als komplett verblödet..
wahrscheinlich hocken Illegale an den Zensurhebeln oder die Kabale direkt :Lach

Das ist passiert
Unsere Technologie hat gezeigt, dass dieser Beitrag anderen Beiträgen ähnelt,
die gegen unsere Gemeinschaftsstandards zu Gewaltdarstellende und drastische Inhalte verstoßen.
Auf Facebook ist es nicht erlaubt, Inhalte zu teilen, die drastische Gewalt zeigen.


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23569muisjelach

Zum Artikel selbst:
Völkermord beginnt bei 10% Ausländeranteil.
Natürlich ist Masseneinwanderung auch ein geplanter und ausgeführter Genozid
an der heimischen Bevölkerung.
Dazu die ganzen Verbrechen und veruntreuten Gelder,
die diese Schmarotzer kassieren und vieles andere negative das daraus entsteht.


++++++++++

EU warnt vor Nahrungsmittelkrise und arbeitet aktiv an der Vernichtung bäuerlicher Betriebe
24. März 2024 von Dr. Peter F. Mayer

Die massiven Bauernproteste in der EU sind Folge der repressiven Politik der EU-Kommission, die entweder direkt zu Zwangsenteignung führt wie in Holland, zur Reduzierung des Grundbesitzes durch das EU-“Renaturierungs“-Programm oder die laufend zunehmenden sinnlosen aber die Arbeit enorm erschwerenden bürokratischen Vorschriften und Auflagen. Offenbar sollen Bauern damit gezielt zur Aufgabe gezwungen werden, da finanziell nachhaltiges Wirtschaften unmöglich gemacht wird.
EU-Regierungsbeamte trafen sich kürzlich mit Experten für Lebensmittelsicherheit, um einen Plan zur Bewältigung einer möglichen Lebensmittelkrise auszuarbeiten. Die Frage scheint nicht mehr zu sein, ob ein solches Szenario eintreten wird, sondern eher, wie bald die EU-Bürger damit zu rechnen haben.

Die Möglichkeit, dass es in Europa zu einer großen Lebensmittelkrise kommt, ist so wahrscheinlich geworden, dass 60 EU- und Regierungsbeamte zusammenkamen, um eine Simulation des möglichen Szenarios durchzuführen und Maßnahmen zu erarbeiten, die helfen können, auf eine solche Krise zu reagieren. Anhand von Videos, die Überschwemmungen, Dürren und zivile Unruhen zeigten, wurde den Experten verdeutlicht, was auf dem Spiel steht, und sie wurden gewarnt, dass „ein gewisses Maß an Chaos zu erwarten ist“.

Weltweit gibt es Anzeichen für eine bevorstehende Nahrungsmittelkrise. Eine Reihe von geopolitischen und wetterbedingten Ereignissen häufen sich und bilden den perfekten Hintergrund für eine große Nahrungsmittelkrise. So haben beispielsweise der Russlands Militäroperation in der Ukraine, Israels Krieg gegen den Gazastreifen und die Coronavirus-Pandemie zu Unterbrechungen wichtiger Schifffahrtsrouten geführt, die die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben und die Lieferketten beeinträchtigt haben. In der Zwischenzeit hatten extreme und unvorhersehbare Wetterbedingungen große Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Ernteerträge, von Dürren im Mittelmeerraum bis hin zu Wettermustern, die die Sojaproduktion in Lateinamerika beeinträchtigten.

Im Rahmen ihrer Simulationen stellten sich die Regierungsvertreter ein Szenario vor, in dem es im Jahr 2025 zu zahlreichen Ernteausfällen kommt, die sich auf die Preise für Tierfutter auswirken und die Produktion von Vieh und Fisch einschränken, während Schiffe, die Ernten transportieren, Europa zugunsten höherer Angebote in anderen Teilen der Welt meiden. Gleichzeitig könnten Beschränkungen der Palmölexporte in Asien die Versorgung mit einer Reihe von Grundnahrungsmitteln, einschließlich Brot, verringern.

In der Simulation wurde auch darauf hingewiesen, dass ein solches Szenario zu zivilen Unruhen führen könnte, insbesondere wenn sich die hungrigen und genervten Europäer gegen die Gier der Unternehmen wehren. Sie stellten sich vor, dass Diebe später im Jahr 2025 beginnen würden, Supermärkte zu plündern, dass die Polizei Mühe hätte, die Randalierer unter Kontrolle zu halten, dass Viehzüchter in Konkurs gehen würden und dass die deutschen Käufer kein Fleisch oder Fisch in den Lebensmittelgeschäften finden könnten.

Wie stellen sie sich einen Ausweg aus einem solchen Szenario vor? Anhand von Rollenspielen erarbeiteten sie in Workshops Maßnahmen zur Bildung von Lebensmittelreserven, zum Krisenmanagement und zur Lebensmittelversorgung. Ihre Aktivitäten warfen auch einige wichtige Fragen auf, z. B. wie die übermäßige Abhängigkeit Europas von Pflanzenimporten wie Soja zur Ernährung der Milch- und Fleischindustrie verringert werden kann.

Die Ernährungssicherheit in Europa befindet sich auf einem gefährlichen Abwärtstrend
Der wissenschaftliche Direktor des Centre for Systems Solutions, Piotr Magnuszewski, wies darauf hin, dass von der Regierung geleitete Übungen wie diese sehr ungewöhnlich sind, insbesondere wenn es um Themen wie Lebensmittel geht. In der Tat gilt Europa seit langem als einer der weltweit größten Lieferanten von Lebensmitteln – von Olivenöl und Schweinefleisch bis hin zu Milchprodukten und Getreide – und weist gleichzeitig eines der niedrigsten Niveaus an Ernährungsunsicherheit auf der Welt auf.

Laut dem Global Food Security Index gehören die europäischen Länder seit langem zu den sichersten der Welt, wenn es um Lebensmittel geht, und der Anteil der Haushaltsausgaben, der für Lebensmittel aufgewendet wird, ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ gering. So wurden beispielsweise im Jahr 2021 nur 14 Prozent der Haushaltsausgaben für Lebensmittel aufgewendet, verglichen mit 40 Prozent in Ägypten und 60 Prozent in Nigeria.

Einer der Organisatoren des Workshops, der pensionierte US-Diplomat Chris Hegadorn, warnte, dass nur wenige europäische Regierungen auf die Bewältigung einer künftigen Nahrungsmittelkrise vorbereitet seien. Er sagte: „Es muss auf allen Ebenen viel mehr getan werden. Die Krisen werden nur schneller und härter kommen“.

Existenzielle Bedrohungen durch „Energiewende“
Der Terroranschlag auf Nord Stream und die Energiepolitik der EU und Deutschlands bergen noch eine viel größere Bedrohung. Selbst ein relativ kurzer Strom-Blackout kann in der industrialisierten Landwirtschaft dazu führen, dass binnen Stunden Millionen Tiere in Europa verenden werden. Diese Warnung kommt vom ehemaligen Berufsoffizier und internationalen Experten für Blackout- und Krisenvorsorge Herbert Saurugg. Dieses Bedrohungsszenario wird von der Politik komplett ignoriert.

Saurugg warnt seit Jahren vor der Fragilität des europäischen Verbundsystems. 2021 wurden wir bereits dreimal daran erinnert, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Dabei haben die europäischen Übertragungsnetzbetreiber bereits 2015 anlässlich des Blackouts in der Türkei eindringlich davor gewarnt. Diese Warnungen werden außerhalb der Expertenkreise kaum wahr- und somit auch nicht ernst genommen. Dabei würde ein großflächiger Stromausfall einen weitreichenden Lieferkettenkollaps auslösen. Die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen könnte nicht mehr sichergestellt werden. Dies würde wohl die größte Katastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa auslösen, da weder die betroffenen Menschen, die involvierten Organisationen und Unternehmen noch die jeweiligen Regierungen auf ein solches Ereignis vorbereitet sind.

Die Energiepolitik der letzten Jahre haben diese Risiken nochmals drastisch verschärft. Sie werden entweder bewusst in Kauf genommen oder grob fahrlässig ignoriert. Das Problem Landwirtschaft wäre damit gelöst, die Konkurrenz für die Produzenten von Fake-Nahrungsmitteln aus der US-Milliardärskaste wohl dauerhaft beseitigt. Dass sich Landwirte von so einem Schlag erholen können, ist eher unwahrscheinlich.

Das erklärt der Blackout-Experte Herbert Saurugg

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 27. Mär 2024, 08:18 
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Die russische Zentralbank hat alle Kreditinstitute und Finanzdienstleister in Russland angewiesen, sowohl den Opfern des Terroranschlags auf die Crocus-Konzerthalle in Moskau als auch den hinterbliebenen Familien der Getöteten sämtliche Schulden zu erlassen. Unternehmen, die offene Kredite, Darlehen oder Hypotheken in der Bilanz verzeichnen, haben diese unverzüglich abzuschreiben.
via anonymousnewsorg

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‼Dazu möchte ich noch anmerken, daß sich unsere ReGIERung gespendetes Geld dann unter den Nagel reißen.. man schaue ins Ahrtal.. besser kann man den Unterschiede zwischen Gut und Böse nicht darstellen‼

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 28. Mär 2024, 11:22 
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Die massive Veröffentlichung deutscher Dokumente wirft noch mehr Licht auf die gesamte Covid-Farce, als ob noch mehr Licht nötig wäre


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Lockdowns, Maskenpflichten und Massenimpfungen wurden alle streng nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit größtmöglicher Transparenz umgesetzt, weshalb es notwendig ist, interne Aufzeichnungen zu diesen Richtlinien stark zu schwärzen.
Letzte Woche veröffentlichte das Robert Koch-Institut (das deutsche CDC) über 2.500 Seiten, die die Treffen des „Covid Crisis Team“ zwischen Januar 2020 und April 2021 dokumentieren. Dies geschah als Reaktion auf langjährige Rechtsstreitigkeiten von Journalisten bei Multipolar.

Dies ist eine große Offenbarung – ein grobes deutsches Äquivalent der E-Mail-Veröffentlichungen von Fauci aus dem Jahr 2021 – die uns direkt in die internen Diskussionen der Pandemiemanager während der Lockdowns 2020 und in die frühen Phasen der Impfkampagne führt. Die Protokolle und Tagesordnungen können Sie hier selbst herunterladen. Sie sind stark redigiert, bieten aber einen düsteren Blick auf den gesamten Pandemie-Zirkus und seine idiotischen, unglücklichen Koordinatoren . Ich werde Wochen brauchen, um sie zu Ende zu studieren, aber das deutsche Twitter hat Gottes Werk getan und viele der wichtigeren Enthüllungen ans Licht gebracht, ebenso wie dieser überraschend kritische ZDF-Artikel . Hier möchte ich nur drei Punkte hervorheben.

1. Wie Multipolar bereits berichtete , gibt es im Protokoll vom 16. März 2020 einen interessanten Moment, in dem wir lesen, dass die Vorbereitungen abgeschlossen waren, um die allgemeine „Risikobewertung“ der Pandemie – damals auf „moderat“ – anzuheben, sobald eine redigierte Person (aller Wahrscheinlichkeit nach der Gesundheitsminister Jens Spahn) sollte das Signal geben. Dies geschah offenbar am nächsten Tag, als das RKI ohne eindeutige Grundlage plötzlich entschied, dass das Covid-Risiko „hoch“ sei. Sie werden sich erinnern, dass Neil Ferguson und sein Team vom Imperial College am 16. März gerade ihr berüchtigtes Papier veröffentlicht hatten, in dem sie zu fortlaufenden Lockdowns aufriefen. Dies steht im Einklang mit vielen anderen Beweisen, die darauf hindeuten, dass die Covid-Maßnahmen eine vorherige politische Entscheidung waren, die eine Übertreibung der Gefahr erforderte.

2. Covid-Risiko: Das RKI räumt an mehreren Stellen ein, dass Covid weit weniger gefährlich war, als es öffentlich zugab. Am 16. Dezember 2020, zu Beginn des zweiten, fast endlosen deutschen Lockdowns, diskutieren sie über Lockdowns in Afrika und stellen fest, dass diese „Konsequenzen haben“, die „zum Teil schlimmer sind als die Folgen von Covid selbst“. Am 19. März 2021 betonen sie, dass „Covid-19 nicht mit Influenza verglichen werden sollte, da normale Grippewellen mehr Menschen töten, obwohl Covid-19 aus anderen Gründen besorgniserregend ist.“

3. Maskierung: Am 30. Oktober 2020 war das RKI geradezu überfüllt mit Skepsis gegenüber der Wirksamkeit von FFP2- oder N95-Atemschutzmasken. Sie nannten die Verwendung von FFP2-Masken eine Maßnahme nur für medizinisches Fachpersonal und sagten, dass die Masken ohne korrekten Sitz und bei der Verwendung durch ungeschultes Personal „keine Wirkung hätten“.Die Vorgabe von FFP2 zum Schutz der Gemeinschaft sei daher „nicht evidenzbasiert“, da es keinen Grund zu der Annahme gebe, dass sie außerhalb professioneller Gesundheitskontexte funktionieren würden. Sie schlugen sogar vor, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, was natürlich nie geschah. Stattdessen bekamen wir innerhalb weniger Monate ohnehin die ersten FFP2-Maskenpflichten.

Auch hier gibt es noch andere Dinge, wie zum Beispiel die am 8. Januar 2021 aufgeworfene Frage, ob jetzt, da Impfstoffe tatsächlich verfügbar seien, die Zeit gekommen sei, „vom Narrativ der Herdenimmunität durch Impfung abzuweichen“; eine Bemerkung vom 5. März 2021, dass Beschränkungen für Ungeimpfte und noch nicht Infizierte „technisch nicht vertretbar“ seien und den ethischen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation widersprächen; und eine ausführliche Diskussion am 19. März 2021 darüber, warum noch keine sterblichkeitsmindernden Auswirkungen sichtbar waren, nachdem 7 Millionen der am stärksten gefährdeten Deutschen geimpft worden waren.

Wir wurden alle als Wahnsinnige, Hobby-Virologen, Verschwörungstheoretiker und Schlimmeres bezeichnet, weil wir zweifelten, dass Covid so gefährlich sei, dass sich Lockdowns lohnten, dass Maskenpflichten irgendeinen Sinn machten und dass der Ausschluss von Ungeimpften aus dem öffentlichen Leben auch nur im Entferntesten gerechtfertigt sei. Viele von uns wurden verbannt und geächtet, weil sie diese Dinge sagten. Aus der RKI-Mitteilung geht hervor, dass unsere Gesundheitsmanager die ganze Zeit unter vier Augen genau die gleichen Diskussionen geführt haben. Unsere Politiker sagten uns, dass dieser ganze Wahnsinn notwendig sei, weil wir der Wissenschaft folgen müssten. Tatsächlich waren die Wissenschaftler lediglich Werkzeuge der vorherigen politischen Entscheidung, uns dieses gesamte Pandemietheater aufzuzwingen; Ihre Funktion bestand lediglich darin, der Pandemiepolitik, an der sie selbst versteckte Zweifel hegten, eine pseudowissenschaftliche Aura zu verleihen.

Das Schlimmste ist, dass daraus nichts wird, und auch aus den noch größeren Enthüllungen, die wahrscheinlich folgen werden, wird nichts werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 29. Mär 2024, 13:05 
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Nobel Prize Winner Dr. John F. Clauser - ist einer von bereits 1.900 Unterzeichnern der Clintel World Climate Declaration
Dieser Film entlarvt den Klimaalarm als erfundenen Schrecken ohne wissenschaftliche Grundlage.
Es zeigt, dass Mainstream-Studien und offizielle Daten die Behauptung nicht stützen, dass wir eine Zunahme extremer Wetterereignisse – Hurrikane, Dürren, Hitzewellen, Waldbrände und alles andere – erleben. Es widerspricht nachdrücklich der Behauptung, dass die aktuellen Temperaturen und der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre ungewöhnlich und besorgniserregend hoch seien. Im Gegenteil: Im Vergleich zur letzten halben Milliarde Jahre der Erdgeschichte sind sowohl die aktuellen Temperaturen als auch der CO₂-Gehalt extrem und ungewöhnlich niedrig. Wir befinden uns derzeit in einer Eiszeit. Es zeigt auch, dass es keine Beweise dafür gibt, dass veränderte CO₂-Werte (sie haben sich viele Male geändert) in der Vergangenheit jemals den Klimawandel „angetrieben“ haben.
Warum wird uns dann immer wieder gesagt, dass der „katastrophale, vom Menschen verursachten Klimawandel“ eine unwiderlegbare Tatsache sei? Warum wird uns gesagt, dass es keine Beweise gibt, die dem widersprechen? Warum wird uns gesagt, dass jeder, der das „Klima-Chaos“ infrage stellt, ein „Flacherdler“ und ein „Wissenschaftsleugner“ ist?
Der Film untersucht die Art des Konsenses hinter dem Klimawandel. Es beschreibt die Ursprünge des Klimafinanzierungszuges und den Aufstieg der Billionen-Dollar-Klimaindustrie. Es beschreibt die Hunderttausenden von Arbeitsplätzen, die von der Klimakrise abhängen. Es erklärt den enormen Druck auf Wissenschaftler und andere, den Klimaalarm nicht infrage zu stellen: Geldentzug, Ablehnung durch Wissenschaftszeitschriften, gesellschaftliche Ächtung.
phpBB [video]

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 2. Apr 2024, 14:25 
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Die Vision des CIA-Chefs für die Zukunft der anhaltenden Konfrontation Amerikas mit Russland ist deprimierend kurzsichtig. William J. Burns hat in Foreign Affairs
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einen langen Artikel unter dem Titel „ Spycraft and Statecraft“ veröffentlicht. „Transformation der CIA für ein Zeitalter des Wettbewerbs “. Dies ist ein Aufsatz, der aus mehreren Gründen nicht nur von einem amerikanischen Elitepublikum, sondern auch im Ausland, beispielsweise in Moskau, Peking und Neu-Delhi, mit großer Aufmerksamkeit gelesen, vielleicht sogar analysiert werden dürfte. Burns ist natürlich der Chef der CIA und ein anerkanntes Schwergewicht der US-Geopolitik – in der Staats- und Deep-State-Version. Nur wenige Publikationen können mit dem Ruf von Foreign Affairs als Forum und Sprachrohr des US-Establishments mithalten. Auch wenn Burns‘ Aufruf ein Plädoyer dafür ist, die Bedeutung menschlicher Geheimdienstagenten anzuerkennen, ist seine Agenda viel umfassender: Tatsächlich hat er eine Reihe strategischer politischer Empfehlungen veröffentlicht, die in eine globale Tour d'Horizon eingebettet sind. Und nicht zuletzt ist Burns natürlich nicht der alleinige Autor. Auch wenn er jede Zeile selbst hätte verfassen sollen, ist dies eine programmatische Erklärung einer mächtigen Fraktion der amerikanischen „Silowiki“, der Männer (und Frauen), die über die immer noch gigantische harte Macht des US-Imperiums verfügen. Übrigens, ob er es bemerkt hat oder nicht, Burns' Eingreifen muss an einen anderen intelligenten Spionagechef denken, der loyal einem untergehenden Imperium dient. Juri Andropow, ehemaliger Chef des KGB (und dann, für kurze Zeit, der gesamten Sowjetunion), wäre mit seinem CIA-Kollegen darin übereingekommen, dass „ menschliche Vermögenswerte“ wichtig seien, insbesondere im Zeitalter des technischen Fortschritts, und das würde er auch tun haben die weitreichende Weite von Burns' Vision geschätzt. Angesichts der Tatsache, dass Burns sich selbst so in den Mittelpunkt stellt, kann man nicht umhin, sich zu fragen, ob er nicht auch zaghaft den Boden dafür bereitet, eines Tages die Präsidentschaft anzustreben. Schließlich ist es in den USA bekannt, dass George Bush senior vom Chef der CIA auch zum Chef des Ganzen aufgestiegen ist. Es besteht kein Zweifel, dass dieser CIA-Direktor im Gegensatz zu allzu vielen anderen in der aktuellen amerikanischen Elite ein kluger und erfahrener Mann ist, der grundsätzlich zum Realismus fähig ist. Bekanntlich warnte er 2008, als er Botschafter in Moskau war, dass „der Beitritt der Ukraine zur NATO für die russische Elite (nicht nur Putin) die hellste aller roten Linien darstellt.“ Umso bemerkenswerter sind die eklatanten Mängel dieser umfassenden Umfrage .







Burns hat offensichtlich Recht, wenn er feststellt, dass die USA – und die Welt als Ganzes – vor einem historisch seltenen Moment „tiefgreifender“ Veränderungen in der globalen Ordnung stehen. Und – mit einer Ausnahme, auf die wir zurückkommen werden – wäre es unproduktiv, vielleicht sogar ein wenig unhöflich, über seine ideologisch voreingenommene Terminologie zu streiten. Seine falsche Bezeichnung Russlands als „Revanchist“ zum Beispiel hat einen kleinlichen Klang. „Wiederaufleben“ wäre ein höflicherer und wahrheitsgetreuerer Begriff, der die Tatsache zum Ausdruck bringen würde, dass das Land einfach zu seinem normalen internationalen Mindeststatus (seit mindestens dreihundert Jahren) zurückkehrt, nämlich dem eines unübertroffenen Landes große Kraft.

Doch Burns‘ Agenda ist wichtiger als seine Terminologie. Obwohl es komplex sein mag, sind Teile davon so klar wie nur möglich: Er ist bestrebt (vielleicht verzweifelt), Washington daran zu hindern, seine massive Hilfe für die Ukraine einzustellen – ein Kampf, den er wahrscheinlich verlieren wird. Im Nahen Osten will er die westliche Aggression auf den Iran konzentrieren . Vielleicht wird er dort seinen Willen durchsetzen, aber das wird keine erfolgreiche Strategie sein, denn teilweise dank multipolarer Trendsetter wie der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und BRICS gelingt es dem Iran bereits, der Isolation zu entkommen, die ihm die USA seit langem auferlegt haben unvermeidlich.

In Bezug auf China ist Burns‘ eigentliches Ziel eine konkurrierende Fraktion amerikanischer Falken, nämlich diejenigen, die argumentieren, dass Washington, ganz offen gesagt, seine Verluste in der Ukraine abschreiben und seine gesamte Feuerkraft auf China konzentrieren sollte. Burns möchte seine Leser davon überzeugen, dass die USA sowohl ihren großen Kampf gegen China als auch ihren Stellvertreterkrieg gegen Russland führen können.

Er ist auch an einem massiven Akt der CIA-Boosterarbeit beteiligt, der offensichtlich darauf abzielt, den Einfluss des ohnehin schon überaus mächtigen Staates im Staat, den er zufällig selbst leitet, zu erhöhen. Und zu guter Letzt hat der Chefspion einen der ältesten Tricks in der Subversions- und Destabilisierungsgeschichte entdeckt: Indem er lautstark verkündet, dass seine CIA in Russland auf Rekrutierungstour geht, versucht er, in Moskau ein wenig Paranoia zu schüren. Viel Glück beim Versuch, das Land herauszubekommen, das uns den Begriff „Agentura“ gegeben hat. Darüber hinaus kann man nach dem schrecklichen Terroranschlag auf das Crocus-Rathaus in Moskau davon ausgehen, dass Burns es bereut, damit geprahlt zu haben, dass die CIA ihre „Arbeit“ in Russland ausgeweitet habe. Kein gutes Aussehen, überhaupt nicht.

Was jedoch wichtiger ist als seine verbalen Ausfälle und seine verblüffend direkten, ja geradezu stumpfen Ziele, sind drei erstaunlich grobe Fehler: Erstens besteht Burns darauf, den bevorstehenden Ausgang des Krieges in der Ukraine als „Misserfolg auf vielen Ebenen“ für Russland zu interpretieren , was seiner Meinung nach seine wirtschaftliche, politische und militärische Schwäche offenbart. Doch wie der anerkannte amerikanische Ökonom James K. Galbraithhat kürzlich bekräftigt, dass der Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland nach hinten losgegangen ist. Die russische Wirtschaft ist heute stärker, widerstandsfähiger und vom Westen unabhängiger als je zuvor.

Was das Militär anbelangt, so zählt Burns zum Beispiel voller Freude die Panzer, die Russland verloren hat, und vergisst dabei diejenigen, die es in einem Tempo baut, das nirgendwo in der NATO erreicht wird . Im Allgemeinen verschweigt er, wie besorgt zahlreiche westliche Experten geworden sind, weil sie erkennen, dass Moskau eine massive und effektive Ausweitung der Militärproduktion überwacht. Ein merkwürdiges Versehen für einen Geheimdienstprofi. Ihm scheint auch zu entgehen, wie verzweifelt die Lage in der Ukraine vor Ort geworden ist .

Und Politik – wirklich? Der Mann, der Joe Biden dient und höchstwahrscheinlich bald durch Donald Trump ersetzt werden wird, erkennt in Moskau mangelnde Popularität und Fragilität, und sein wichtigster Beweis sind Prigoschin und seine zum Scheitern verurteilte Meuterei? Dieser Teil von Burns‘ Artikel ist so realitätsfern, dass man sich fragt, ob es sich immer noch um dieselbe Person handelt, die 2008 über die roten Linien Russlands berichtete. Der größere Punkt, den er nicht begreifen kann, ist, dass Russland historisch gesehen ein Muster hat, Kriege gegen die Unrechten zu beginnen Fuß - um dann zu lernen, zu mobilisieren, sich zu konzentrieren und zu gewinnen.

Der zweite schwere Fehler von Burns ist sein Argument, dass letztlich nur China eine ernsthafte Herausforderung für die USA darstellen könne. Das ist aus zwei Gründen erschreckend kurzsichtig: Erstens hat Russland gerade gezeigt, dass es den Westen in einem Stellvertreterkrieg besiegen kann. Sobald dieser Sieg vollständig ist, ein im Niedergang begriffener, aber immer noch wichtiger Teil des amerikanischen Imperiums, wird sich die NATO/EU-Europa mit den Nachwirkungen auseinandersetzen müssen (nein, nicht mit der russischen Invasion, sondern mit politischer Gegenreaktion, Zersplitterung und Instabilität). Wenn Burns glaubt, dass ein Rückschlag in Europa keine ernsthafte Bedrohung für die Interessen der USA darstellt, kann man ihn nur um seine Lässigkeit beneiden.

Zweitens ist seine gesamte Prämisse völlig falsch: Es macht keinen Sinn, das russische und das chinesische Potenzial analytisch zu trennen, weil sie nun in der Realität eng miteinander verbunden sind. Es ist unter anderem genau ein Versuch der USA, zuerst Russland auszuschalten, um dann mit China fertig zu werden, der gerade gescheitert ist. Stattdessen ist ihre Partnerschaft fester geworden.

Und Fehler Nummer drei ist vielleicht noch seltsamer: Wie oben erwähnt, ist Burns' Sprache eine seltsame Mischung aus einer analytischen und einer maßlosen Ausdrucksweise. Ein erfahrener Leser kann nur vor Scham zusammenzucken, wenn er hört, wie sich ein CIA-Direktor über das „brutale“ Verhalten anderer beschwert. Was ist schlimmer: das Klopfen in der Wanne oder das Zittern vor Steinen und Glashäusern? Meistens spielt dies jedoch keine Rolle.

Doch es gibt einen Fall, in dem diese Anfälle verbaler Derbheit etwas noch Schlimmeres als rhetorische Tapferkeit verraten:Burns bezeichnet den Angriff der Hamas am 7. Oktober als „Schlächterei“ und findet nichts als eine „intensive Bodenkampagne“ auf israelischer Seite. Lassen wir beiseite, dass dieser Ausdruck ein verabscheuungswürdiger Euphemismus ist, wenn ein Großteil der Welt zu Recht sieht, dass in Gaza mit Unterstützung der USA ein Völkermord stattfindet . Es zeugt auch von einem erstaunlichen Versagen der strategischen Vorstellungskraft: Im selben Aufsatz stellt Burns zu Recht fest, dass das Gewicht des globalen Südens zunimmt und dass die Großmächte im Wesentlichen um Loyalitäten konkurrieren müssen, die es nicht mehr gibt er nennt es „monogam“. Viel Glück dann, wenn wir Amerikas bizarre, was auch immer geschieht, Loyalität gegenüber Israel an die erste Stelle setzen. Zumindest ein CIA-Direktor sollte noch in der Lage sein, zwischen den nationalen Interessen seines eigenen Landes und den Forderungen Tel Avivs zu unterscheiden.

Burns' vielschichtiger Angriff auf die öffentliche Elitedebatte hinterlässt einen unangenehmen Nachgeschmack. Es ist wirklich enttäuschend, so viel plumpe Rhetorik und so grundlegende Analysefehler von einem der weniger verblendeten Mitglieder des amerikanischen Establishments zu sehen. Es ist auch rätselhaft. Burns ist kein Amateur wie Antony Blinken oder ein Fanatiker ohne Selbstbewusstsein wie Victoria Nuland. Doch hier ist er und setzt seinen Namen auf einen Text, der in seinen einfachen und kurzsichtigen Beweggründen oft schlampig und transparent wirkt. Ist das US-Establishment so stark verfallen, dass selbst seine Besten und Klügsten jetzt traurigerweise unscheinbar wirken?

Kommentar: Psychopathen in Machtpositionen frönen oft dem Tagträumen, wobei ihre Fantasien ihre Wahrnehmung der objektiven Realität verwischen. Indem sie die Rolle von Göttern spielen, verlieren sie den Kontakt zur Wahrheit, was zu schockierenden Ergebnissen führt, die sich völlig von ihren Wünschen unterscheiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: So 7. Apr 2024, 01:15 
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DAS GESETZ DER GÖTTLICHEN GERECHTIGKEIT

Der Wahnsinn des Krieges hatte die Nationen erfasst. Überall auf der Erde herrschten Unterdrückung und Gewalt. Die Situation war durcheinander – verwirrend und bedrohlich. Wie würde das alles gelöst werden? Viele verzweifelte Gesichter wandten sich dem Meister zu. Am Nachmittag wurde erneut ein Gespräch über die internationale Lage aufgenommen.

Der Meister sagte:

„Die gesamte heutige Welt ist auf einem falschen Fundament aufgebaut. Jede Nation ist Teil eines einheitlichen Organismus: der Menschheit. Jede entwickelt spezifische Tugenden und Fähigkeiten. Jede Nation stellt ein Element in der Natur dar – und aus diesem Grund hat sie ihr eigenes.“ Jede Nation erhält ihre eigene Mission in der Welt, wandelt sie um und gibt sie an die anderen weiter. Aus diesem Grund hatte jede Nation während der gesamten Existenz der Menschheit ihren Platz und ihre Bedeutung

„Gegenwärtig denken die Menschen, dass sie die einzigen Faktoren sind, dass alles von ihnen abhängt. “ Das ist nicht wahr. Es gibt einen göttlichen Faktor, den die Menschen übersehen haben. Ein Gesetz besagt: Jeder staatsmännische Akt bedarf der göttlichen Zustimmung; das heißt, es muss das Göttliche in der Welt erkennen. Jede Nation und jeder Mensch muss die göttliche Gerechtigkeit in der Welt respektieren. Darüber hinaus erfordert die göttliche Gerechtigkeit, dass wir jedes einzelne Wesen respektieren, die Rechte, die es hat, schützen und jedem alle Bedingungen für seine Entwicklung bieten. Beschädigen Sie die kleine Blume nicht! Würden Sie beim Lesen eines Buches die Seiten herausreißen? Alle Wesen in der Natur sind wie die Buchstaben auf den Seiten dieses Buches. Sie sollten keinen einzigen Buchstaben – kein einziges Wort – im Buch löschen, da sonst die Bedeutung verloren geht.

„Jeder Verstoß gegen die göttliche Gerechtigkeit hat Konsequenzen. Dies gilt für den Einzelnen – ebenso wie für das kollektive Leben. Kein einziger Staatssekretär oder Staatsmann ist von diesem Gesetz ausgenommen. Wissen Sie, welche Konsequenzen ein Staatsmann hat, der gehandelt hat?“ Unrecht kann er damit rechnen, dass er als Ochse inkarniert wird und dieser Ochse geschlachtet wird wird ein Kaninchen betreten, das auch getötet wird. Wenn er als Mensch wieder auf die Erde kommt, wird er sagen: „Warst du ein Ochse, der geschlachtet wurde, oder ein Kaninchen, das erschossen wurde?“ ' Danach wird er niemals das Gesetz der göttlichen Gerechtigkeit verletzen.

„Es ist in der Natur geschrieben, dieses Gesetz: Jede Nation, die Vertreter einer anderen Nation hinrichtet und ihnen so ihre Körper entzieht, muss ihnen danach neue geben.“ Das heißt, die hingerichteten Menschen müssen in dieser Nation wiedergeboren werden. Die von den Deutschen massakrierten Juden werden in Deutschland wiedergeboren und auf diese Weise wird sich der Geist der deutschen Nation radikal verändern.

„Die Nationen müssen auf die Anwendung des göttlichen Gesetzes vorbereitet sein. Es werden intelligente Staatsmänner benötigt, die das göttliche Gesetz in der Welt anwenden, anstatt andere Gesetze zu schreiben.

“ Alle Nationen werden umsichtiger, weil das Gesetz jetzt aus der entgegengesetzten Richtung kommt. Es bedarf intelligenter Staatsmänner, damit die vielen Unglücke, die großen Widrigkeiten, unter denen die Nationen leiden, vermieden werden können. Und doch, weil dies nicht geschieht, bewegt sich Gott nun in die entgegengesetzte Richtung. Die Intelligenz der Nationen wächst und sie werden nicht warten, bis ihre Herrscher intelligent werden.

„Wenn Sie dem Weg der neuen Lehre folgen, werden Sie die Methode zur Tilgung Ihrer alten Schulden entdecken. Die Kraft der neuen Lehre liegt in ihrer Fähigkeit, alle Schulden zu tilgen. Wenn Sie die neue Lehre akzeptieren, bleiben keine Schulden zurück.“ Mit „Altschulden“ meine ich Karma. Die europäischen Nationen leiden unter ihrer Last. Wenn sie auf die Ideen der Weißen Bruderschaft hört, gedeiht sie Auch Russland kann es nicht gedeihen, wenn es den Ideen der Weißen Bruderschaft aufmerksam zuhört.

„Der Trend geht jetzt zur Einheit aller Nationen.“ Alle Nationen müssen zusammenkommen. Darüber hinaus muss das Wohlergehen aller Nationen berücksichtigt werden, und nicht nur das eines einzelnen. Ein Gesetz besagt: In jeder Nation gibt es etwas Gutes. Wenn sich die Nationen vereinen, wird diese gute Qualität alle Nationen durchströmen. Die guten Eigenschaften, die die Briten, die Deutschen und die Russen besitzen, werden in die anderen Nationen einfließen und eine neue, lebendige Strömung wird entstehen. Die Verbindung zwischen den Nationen wird den neuen Menschen hervorbringen, den neuen menschlichen Charakter.

„Der Nationalismus hat sein Ende erreicht. Hass zwischen den Nationen sollte nicht geschürt werden. Der Nationalismus ist überholt. Manche sagen: ‚Eine großartige Nation‘.“ Das ist nicht richtig. Manche Nationen wollen groß sein, um über andere Nationen zu herrschen. Der Zweck besteht nicht darin, dass eine Nation groß ist, denn alle Nationen sind es In einem Organismus wird eine große Nation wie ein überentwickeltes Bein aussehen, während das andere kurz bleibt. Dies wird zu Reibungen, Leiden und Konflikten führen.

„Russland ist das Bindeglied zwischen Ost und West. Sie ist die Vermittlerin zwischen Europa und Asien. Das ist eine ihrer Aufgaben. Das, was wir in Russland idealisieren, ist das Licht, das von der Weißen Loge kommt. Die Bulgaren müssen sich verbinden.“ mit Russland und auch mit anderen Nationen. Das ist „das Neue“ in der Welt: Das ist die Zukunft für jede Nation, die nicht Gott dient gesandt, um für die Größe Bulgariens zu arbeiten, sondern um Gottes Willen zu erfüllen, um Gott zu dienen. Es wird kein großes Serbien, kein großes Russland, kein großes Deutschland, kein großes England mehr geben Es wird Nationen geben, die Gott dienen – das heißt, die Gottes Gesetz befolgen werden. Jede Nation, die Gott dient, wird Gottes Segen erhalten, wird eine fortgeschrittene Nation werden

. Gott zu dienen bedeutet in diesem Fall Folgendes:

„Die Prinzipien der göttlichen Gerechtigkeit anwenden.“
Auf Gewalt verzichten.
Gegenseitige Zusammenarbeit zwischen den Nationen.
Dienen, nicht dominieren. „

Es ist nicht die Quantität, die eine Nation groß macht, sondern die Qualität. Jede Nation, die Gott nicht dienen will, wird ihres Reichtums beraubt und wird von der Erde verschwinden; sie wird sich zerstreuen, wie es die jüdische Nation tat.

“ Die Größe einer Nation liegt in ihrem Dienst an Gott. Eine Nation ist dann stark und keine andere Macht kann sie herausfordern. Es wird immer – und unter allen Bedingungen – siegreich sein. Es wird über unerschöpfliche Gaben Gottes verfügen.

„Die fortgeschrittenen Wesen, die von Oben kommen – die Vorläufer der Menschheit – werden jenen Nationen helfen, die Gott gut dienen, aber denen, die nicht dienen wollen, wird nicht geholfen.

“ „Keine einzelne Nation wird ein Herrscher sein.“ Wer glaubt, ein Herrscher sein zu können, ist auf der falschen Seite. Einst lebten große Tiere auf der Erde. Aber was ist mit ihnen passiert? Der Herr hat sie zerstört. Alle, die derzeit die Erde beherrschen wollen – Er wird sie beseitigen und an einen anderen Ort schicken. Aus diesem Grund wurde gesagt: „Die Sanftmütigen werden die Erde erben.“

„Stellen Sie sich vor, dass Ihnen hundert Menschen Geld schulden. Sie werden Ihr ganzes Leben ruinieren. Es ist besser, dass Sie sie vergessen und nichts von ihnen erwarten. Andernfalls sollten Sie diese hundert Menschen vor Gericht bringen – einen pro Monat.“ - Wie viele Monate wirst du mit ihnen streiten, wie viel Ärger wirst du haben? Du würdest tausend Leva zurückbekommen und trotzdem mehr ausgeben müssen:

„Ein Mann kommt zu dir und sagt dir: ‚Ich habe nichts.‘ Ich kann nicht bezahlen.' Wenn er nichts hat, lassen Sie ihn in Ruhe. Die Türken haben ein Sprichwort: „Zahlen Sie nicht, was Sie schulden.“ Nimm nicht, was du empfangen sollst.‘ Das heisst:möge es einen internationalen gegenseitigen Erlass aller Schulden geben.“

Ein Bruder fragte: „Wann wird das Neue auf der Erde offenbar werden?“

Der Meister sagte: „Mit einem Büffelwagen reist man sehr langsam. Mit einem Pferdewagen ist man schneller, mit dem Auto noch schneller, mit dem Flugzeug noch schneller und mit Lichtgeschwindigkeit noch schneller. Das bist du.“ fragen: „Wann werden sich die Dinge verbessern?“ Wenn Sie mit dem Büffelwagen reisen, wird die Verbesserung sehr langsam eintreten, wenn Sie sich jedoch mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, und zwar in sehr kurzer Zeit.

Peter Deunov (Beinsa Douno)

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 15. Apr 2024, 21:19 
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Rand Paul sagt, der tapfere Oberstleutnant der Marine habe enthüllt, dass 15 US-Behörden wussten, dass COVID-19 im Jahr 2018 im Labor entstanden sei
Aber sie hielten es vor der amerikanischen Öffentlichkeit geheim.

Senator Rand Paul (R-KY), der zufällig ein US-Senator und Doktor der Augenheilkunde ist, veröffentlichte am Dienstag einen verblüffenden Bericht, in dem er herausfand, dass 15 verschiedene Bundesbehörden über das Wuhan-Labor Bescheid wussten in China versuchte, ein COVID-19-Virus zu erzeugen, und das wussten sie seit 2018.

Kein einziger Beamter oder Mitarbeiter dieser 15 Behörden hat der amerikanischen Öffentlichkeit während der Pandemie die Wahrheit offenbart. Sie sollten alle gefeuert werden.

Rand Paul gab am Sonntag bekannt, dass ein mutiger Oberstleutnant der Marines mit den Informationen über die Herkunft von COVID hervorgetreten sei. Er war der einzige ehrliche Mensch von 15 Agenturen, der mutig genug war, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Am Sonntag traf sich Senator Paul mit Maria Bartiromo bei Sunday Morning Futures, um diese brisante Enthüllung und mehr zu besprechen.
Maria Bartiromo: Senator, bevor Sie gehen, müssen wir uns auch mit COVID befassen. Sie liegen mit einem Bericht vor, der zeigt, dass mindestens 15 Bundesbehörden wussten, dass seit wann im Wuhan-Labor Gain-of-Function-Forschung betrieben wird? 2018?

Senator Rand Paul: Ja, wir wissen das, weil ein Whistleblower es enthüllt hat. Niemand in der Verwaltung hat uns etwas gesagt. Wir haben alle unsere Informationen von Whistleblowern erhalten, aber wir wissen jetzt, dass es nicht nur eine einzige Behörde war, an die China sich gewandt hat. China hielt eine Präsentation oder ein amerikanischer Vertreter, Peter Daszak, machte bei 15 Behörden eine Darstellung über die Schaffung eines Virus, das, raten Sie mal, verdächtig nach COVID-19 aussieht und wie kein anderes Virus in der Natur aus dieser Familie aussieht. Sie haben daran gearbeitet und es 15 Agenturen vorgelegt. Und als sie 2020 COVID-19 sahen, hätten sie alle anrufen und Alarm schlagen und sagen sollen: „Meine Güte, das haben wir vor zwei Jahren gesehen. Wir wussten, dass die Chinesen das taten. Und siehe da, sie haben es getan.“ ." Niemand in der Regierung meldete sich. Nicht eine Person. Ich nehme das zurück. Ein tapferer Marine, ein Oberstleutnant, trat vor und gab uns diese Informationen, sonst wüssten wir heute noch nichts davon.

Maria Bartiromo: Wir haben nicht gesehen, dass China für irgendetwas davon zur Rechenschaft gezogen wurde, nicht nur für die Enthüllungen, sondern auch für die darauf folgende Vertuschung. Die Biden-Regierung hat noch keine Antworten gefordert.

Senator Rand Paul: Die Biden-Regierung hat einen Pandemievertrag unterzeichnet, um unsere gesamte Souveränität aufzugeben, damit Menschen aus der ganzen Welt, aus Ländern der Dritten Welt, die diese Organisationen leiten, uns sagen können, was wir tun sollen, welche Art von Masken wir tragen sollen und ob Schutzbrillen, Ohrenschützer und all die anderen lächerlichen Dinge zu tragen, die angeboten wurden, um uns mit Plexiglas zu umgeben. All die schwachsinnigen Ideen, die wir jetzt verworfen haben. Es ist nicht schlimm genug, dass uns die Leute in den Vereinigten Staaten das sagen. Sie haben es auf einen internationalen Vertrag ausgeweitet, damit der Rest der Welt uns sagen kann, wie wir unser Leben leben werden, wenn das nächste Mal so etwas Schlimmes passiert.
Wie bereits berichtet...

Im Jahr 2019 entkam das Virus aus dem Wuhan-Labor, als US-Präsident Donald Trump mit seiner Wirtschaftspolitik die chinesische Wirtschaft lahmlegte. Der Rest ist Geschichte.

Dr. Tony Fauci, der aus irgendeinem Grund das Wuhan-Labor finanzierte, hat die amerikanische Öffentlichkeit wiederholt über die Ursprünge des Virus belogen.

Wie The Gateway Pundit bereits im Mai 2023 berichtete , gewährte Fauci im Januar 2020 einem britischen Wissenschaftler einen Zuschuss in Höhe von 1,88 Millionen US-Dollar und 16,5 Millionen US-Dollar an NIH-Mitteln, wenn dieser über die Ursprünge des COVID-19-Virus den Mund hielt.

Am 31. Januar 2020 schickte der in Dänemark geborene und in Großbritannien ausgebildete Wissenschaftler Kristian Andersen eine E-Mail an Dr. Tony Fauci, in der er sagte, das Virus scheine im Labor hergestellt worden zu sein.
Kristian Anderson: „Einige der Merkmale sehen künstlich aus“ und „das Genom scheint im Widerspruch zur Evolutionstheorie zu stehen.“
Dann, am 4. Februar 2020 , schrieb der britische Wissenschaftler Kristian Anderson nach einem Anruf mit Dr. Tony Fauci, dass die Laborlecktheorie eine Verschwörungstheorie sei.
Kristian Anderson: „Die derzeit verbreitetsten verrückten Theorien beziehen sich darauf, dass dieser Virus irgendwie manipuliert wurde … und das ist nachweislich falsch.“
Was ist also zwischen dem 31. Januar 2020 und dem 4. Februar 2020 passiert?

Dr. Tony Fauci rief Dr. Kristian Anderson an und befahl ihm, öffentlich zu sagen, dass das COVID-Virus NICHT im Labor hergestellt wurde.

Die New York Times berichtete in einem im Juni 2021 veröffentlichten Artikel über Andersons frühe E-Mail an Dr. Fauci.
Im vergangenen Jahr war Dr. Andersen einer der entschiedensten Befürworter der Theorie, dass das Coronavirus durch eine natürliche Übertragung von einem Tier auf den Menschen außerhalb eines Labors entstanden sei. Doch in der E-Mail an Dr. Fauci vom Januar 2020 war Dr. Andersen noch nicht zu diesem Schluss gekommen. Er sagte Dr. Fauci, dem führenden Experten für Infektionskrankheiten der Regierung, dass er sich aufgrund einiger Merkmale des Virus frage, ob es manipuliert worden sei, und wies darauf hin, dass er und seine Kollegen vorhatten, weitere Untersuchungen durchzuführen, indem sie das Genom des Virus analysierten.

Die Forscher veröffentlichten diese Ergebnisse am 17. März 2020 in einem Artikel in der Fachzeitschrift Nature Medicine und kamen zu dem Schluss, dass ein Laborursprung sehr unwahrscheinlich sei. Dr. Andersen hat diesen Standpunkt im vergangenen Jahr in Interviews und auf Twitter wiederholt und ihn damit in den Mittelpunkt der anhaltenden Kontroverse darüber gestellt, ob das Virus aus einem chinesischen Labor ausgetreten sein könnte.

Als seine frühe E-Mail an Dr. Fauci veröffentlicht wurde, verstärkte sich der Mediensturm um Dr. Andersen und er deaktivierte seinen Twitter-Account. Er beantwortete schriftliche Fragen der New York Times zu der E-Mail und dem Aufruhr. Der Austausch wurde aus Gründen der Länge leicht bearbeitet.
Dr. Anderson änderte seine Geschichte vier Tage nach seinem Anruf bei Tony Fauci.

Aber die New York Times hat praktischerweise unterlassen, dass Dr. Anderson nach seinem Anruf bei Dr.

Dr. Andrew Huff hat diese Tatsache bereits im Jahr 2022 ausgesagt. Er veröffentlichte diese Informationen in einem von ihm unterzeichneten Rechtsgutachten, das von der Renz Law Group erstellt wurde.

Dr. Andrew Huff berichtete, dass Dr. Andersons Finanzierung am Scripps Research Institute von 393.079 US-Dollar pro Monat auf 800.139 US-Dollar pro Monat gestiegen sei, nachdem er von der Theorie der COVID-Laborlecks einen Rückzieher gemacht hatte.
( Seite 56 )

Wissenschaftler entdeckten später, dass die ersten Opfer der COVID-19-Pandemie Forscher des von Fauci finanzierten Wuhan-Labors waren.

Und es wurde auch entdeckt, dass ein von Fauci betriebenes Labor in Montana über ein Jahr vor dem weltweiten Ausbruch Experimente mit dem Wuhan-Coronavirus-Stamm

durchgeführt hat. Jetzt erfahren wir von Senator Rand Paul, dass 15 verschiedene Bundesbehörden im Jahr 2018 wussten, dass das Wuhan-Labor versuchte, einen Coronavirus-Stamm wie COVID-19 zu erzeugen. Nicht ein einziger Mensch hatte den Mut, hervorzutreten und der amerikanischen Öffentlichkeit die Wahrheit zu sagen.

Und wir alle wissen, dass es wahrscheinlich ist, dass sie nie angeklagt oder bestraft werden.

Kommentar: Rising hat auch Sen. Paul zu diesem Thema interviewt:
phpBB [video]

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 16. Apr 2024, 20:59 
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Der Iran hat Israel moralisch besiegt
APRIL 15, 2024

Von Peter Haisenko

Der Artikel 51 der Charta der UN gibt dem Iran das Recht zur Selbstverteidigung nach dem Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Damaskus. Den hat der Iran jetzt mit seinem Angriff auf Israel in Anspruch genommen. Der Iran hat sich dabei mehr als völkerrechtskonform verhalten. Es kam kein Zivilist ums Leben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_zur ... rteidigung

Der Iran hat 300 Flugkörper Richtung Israel geschickt. Ähnlich wie Kiew behauptet Israel, 99 Prozent davon abgefangen zu haben. Offensichtlich beherrscht man in Jerusalem die Prozentrechnung genauso wenig wie in Kiew. US-Quellen melden, dass acht geplante Ziele getroffen worden sind. Das waren ausschließlich militärische Ziele, nämlich die Militärflughäfen Nevatim im Negev und noch einer, dessen Name nicht genannt wird. Die Treffer wurden erzielt mit „echten“ Raketen, während alle anderen Flugkörper billige Drohnen waren. Diese sind technisch gesehen eher „Luftmopeds“, die jeder einigermaßen begabte Modellflieger auch bauen könnte. Sie fliegen verhältnismäßig langsam, brauchen für die gut 1.000 Kilometer von Iran nach Israel mehrere Stunden. Sie können von Kampfflugzeugen abgeschossen werden.

Dass keine dieser Drohnen ernsten Schaden anrichten konnte, ist auch der Hilfe der USA, Englands, Frankreichs und Jordaniens zu verdanken. Im Irak haben die USA teure Patriot-Raketen verschwendet, bei dem Versuch, iranische Raketen abzufangen. Jordanien hat sich mit seiner Aktion ein innenpolitisches Problem geschaffen. Davon später mehr. Nahezu zeitgleich hat die Hisbollah aus dem Libanon Raketen abgefeuert. Allerdings waren diese ausschließlich gegen die Golanhöhen gerichtet und nach Völkerrecht gehören diese nicht zu Israel, sondern zu Syrien. Sie sind von Israel besetztes Gebiet, das von Israel vorrangig militärisch genutzt wird. Das heißt, die Hisbollah hat keinen Angriff auf Israel gestartet. Das hat Israel aber nicht davon abgehalten, mit einem Angriff tief in libanesisches Land zu reagieren, bei dem wieder Zivilisten ihr Leben verloren haben. Die Hisbollah hat sich völkerrechtlich korrekt verhalten, Israel nicht.

Iran will nicht weiter eskalieren

Teheran hat verkündet, dass für sie damit die Sache mit dem Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus erledigt ist und das keine weiteren Angriffe geplant sind. Wenn, ja wenn Israel keine Retourkutsche durchführt. Das ist aber unwahrscheinlich, denn die USA haben klar gesagt, dass sie eine solche nicht unterstützen werden. Damit ist aber auch klar bestätigt, dass Israel nichts tun kann, ohne die Erlaubnis der USA. Das wiederum zeigt auf, wieviel Verantwortung die USA für alles haben, was Israel so anstellt. Noch etwas ist klar geworden. Ohne fremde Hilfe wäre die israelische Abwehr nicht so erfolgreich gewesen. Das aber wusste der Iran ebenso, wie dass es diese Hilfe geben würde. Warum also hat der Iran dann seine Luftmopeds überhaupt gestartet? Die Antwort ist einfach. Der Iran hat so wertvolle Informationen sammeln können über Standorte und Kapazität der israelischen Luftabwehr und hat gleichzeitig die israelische Luftabwehr einen hohen Preis für diese Erfolge zahlen lassen. Man vergleiche die Kosten für eine Luftabwehrrakete mit dem Preis für eine billige Drohne.

Mit seinen richtigen Raketen, es wird behauptet, es wären Hyperschallraketen gewesen, hat der Iran alle Ziele getroffen. Sie konnten nicht abgefangen werden. Folglich ist festzustellen: Der Iran hätte Städte wie Tel Aviv oder Jerusalem treffen können, mit erheblichen Schäden und toten Zivilisten. Das hat er nicht getan, sondern die wirksamen Waffen nur gegen militärische Ziele eingesetzt. Man vergleiche dazu die andauernden israelischen Angriffe auf Syrien, bei denen regelmäßig Zivilisten umgebracht werden. So hat Teheran schon einen moralischen Sieg über Israel erreicht.

Iran hat den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben

An dieser Stelle ein Wort zu iranischen Atombomben. Iran hat schon vor Jahrzehnten den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben und immer wieder beteuert, dass man keine bauen wird. Die Mullahs in Teheran begründen das mit ihrer Religion. Die erlaubt den Einsatz oder den Besitz solcher Höllenmaschinen nicht, sagen sie und haben sich bis jetzt daran gehalten. Rechtlich gesehen befindet sich der Iran im selben Zustand wie die BRD. Sie könnten Atombomben herstellen, tun es aber wegen der Selbstverpflichtung und ihren moralisch-religiösen Werten nicht. So muss auch hierzu festgestellt werden: Die einseitig von den USA verhängten Sanktionen gegen Iran, nein, die sind nicht von der UN abgesegnet, sind völkerrechtswidrig und dienen nur dem Dominanzstreben der USA gegenüber dem Iran.

Doch nun zu Jordanien. Amman hat Israel geholfen, israelische Zivilisten zu beschützen, indem man iranische Drohnen abgefangen hat. In Jordanien leben einige Millionen palästinensische Flüchtlinge seit Jahrzehnten in Flüchtlingslagern. Nicht nur die, sondern auch viele „Altjordanier“ sind jetzt empört, dass ihre Regierung Israelis mit militärischen Mitteln schützt, aber nichts tut, um Palästinenser im Gasastreifen und in der Westbank vor dem Massenmord zu schützen. Das könnte noch ein innenpolitisches Problem für Amman werden. Genauso wie der Iran diesen Angriff auf Israel starten musste, um den Unmut innerhalb Irans zu besänftigen. So, wie auch Russland die Sonderoperation gegen Kiews Schergen starten musste, um dem Unmut der russischen Bevölkerung über die tausendfachen Morde Kiews im Donbas gerecht zu werden. Ach ja, das nennt man wohl ein demokratisches Verhalten, wenn die Regierung die Stimmung im Land ernst nimmt.

Der Iran verhält sich rechtskonform

Teheran hat sich bei seinem Angriff auf Israel auch international geradezu überkorrekt verhalten. Nicht nur, dass ein begrenzter Schlag angekündigt war, hat der Iran genaue Informationen über Zeit und Umfang der Aktion an diverse Länder gegeben. Die USA wussten es, die Türkei und somit die ganze Welt. Vor allem deswegen konnte die Hilfe für die Abwehr so effizient gestaltet werden und die USA durften melden, dass „der Versuch Irans, Israel erheblichen Schaden zuzufügen, äußerst erfolglos war.“ Höchst bemerkenswert ist jedoch die gesamte Haltung der USA zu diesem Vorgang. Die USA haben den Iran aufgefordert, nur einen begrenzten Schlag zu führen. Pro-forma haben sie zwar gesagt „lasst es“, aber das nicht mit Sanktions- oder sonstigen Androhungen untermauert. In Washington weiß man folglich, dass der iranische Schlag nach UN-Charta § 51 nicht zu beanstanden ist. Abgesehen davon ist das gesamte Sanktionsregime der USA gegen wen auch immer schon lange überspannt und wirkungslos. Völkerrechtswidrig sind die US-Sanktionen sowieso.

Noch ein Wort zum § 51 der UN-Charta. Gäbe es den nicht, könnte jedes Land irgendjemanden angreifen und dieser dürfte sich nicht wehren. Interessant dabei ist wiederum, dass Israel diesen § nicht auf den Umgang mit der Hamas anwenden kann, weil weder die Palästinenser noch die Hamas ein Staat sind. Israel vernichtet also Hab und Gut und die Leben der Menschen in einem von Israel besetzten Gebiet, zu dessen Schutz sie eigentlich verpflichtet wären.

Russland soll den Angriff Irans verurteilen

Während die USA keine neuen Sanktionen gegen den Iran fordern, tut das Israel natürlich schon. Geradezu humoristisch wurde es aber, als Israel Russland aufgefordert hat, den Angriff Irans zu verurteilen. Die Sprecherin des Kreml hat in etwa so darauf geantwortet: Sie könne sich nicht erinnern, dass Israel jemals die mörderischen Angriffe Kiews auf Zivilisten im Donbas auch nur angesprochen hätte. An dieser Stelle wird wieder einmal die übliche Doppelmoral des gesamten Wertewestens vorgeführt. Auch die Regierung der BRD hat den Angriff auf die iranische Botschaft nicht verurteilt, den des Iran jetzt aber schon. Hier wird der Angriff Israels auf die Botschaft immer noch mit dem Vorsatz „mutmaßlich“ versehen. Als ob es einen Zweifel geben könnte, dass Israel der Täter ist.

Der Iran hätte schon viele Anlässe gehabt, Israel zu „bestrafen“. Das hat er nicht getan. Er hat seine Aktion erst gestartet, nachdem Israel mit dem Angriff auf die Botschaft dem Iran das Recht gegeben hat, mit einem Gegenangriff nach § 51 UN-Charta zu reagieren. Der Iran hält sich also strickt an das Völkerrecht und die UN-Charta. Mehr noch hat der Iran darauf verzichtet, Zivilisten umzubringen. Er hätte es gekonnt, mit den Raketen, die militärische Ziele getroffen haben. Und die 300 Mopeddrohnen? Es war Teheran klar, dass diese abgeschossen würden. Diese waren also eher als Aufklärungsdrohen zu bezeichnen, die dem Iran wertvolle Daten über die israelische Abwehrkapazität brachten und diese weiter erschöpften. Der Wertewesten hingegen missachtet das Völkerrecht wann immer es ihm passt. Ich sage nur: Jugoslawien, Afghanistan, Libyen, Irak und Syrien und alle Kriege, die die USA während der letzten Jahrzehnte vom Zaun gebrochen haben.

Der Iran schont Menschenleben und gewinnt nicht nur die Herzen

Der Iran hat Israel mit dem Angriff kaum beschädigt, aber damit die Situation im Nahen Osten stark verändert. Er hat sein Arsenal nicht in vollem Umfang gezeigt, aber Israel weiß jetzt, was auf sie zukommen könnte. Auch die USA mussten lernen, dass sie ihre Basen am persischen Golf nicht gegen iranische Raketen schützen können. Die gesamte arabische Halbinsel weiß jetzt, dass es besser ist, mit Iran gute Verhältnisse zu haben, anstatt sich auf den „Schutz“ der USA zu verlassen.

Russland hat Teheran versichert, dass es einen Angriff auf den Iran nicht unbeantwortet lassen wird. Auch China steht zum Iran. So ist der Iran nicht nur der moralische Sieger, sondern hat eine mächtige Warnung an Israel und die USA gesendet, dass es sehr gefährlich ist, den Iran weiterhin mit provokativen Aktionen zu reizen. Die NATO hat den Krieg in der Ukraine verloren und kann Israel auch nicht schützen, wenn es hart auf hart kommen sollte. So bleibt dem Wertewesten nur noch die nukleare Option, aber damit würde er internationaler Ächtung ausgesetzt sein.

So ist es dem Iran zu danken, dass er in bedachter Weise und unbedingt völkerrechtskonform gezeigt hat, wie Politik im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgreich sein kann. Welches Recht kann der Wertewesten da noch bemühen, irgendjemanden zu völkerrechtskonformem Verhalten nach ihrer Definition zu ermahnen oder gar die „Regelbasierte Ordnung“ einzuhalten? Und der Iran hat gezeigt, dass er keine Atomwaffen braucht, um sein Land zu schützen. Jetzt ist es am Westen und Israel, alle seine Positionen zu überprüfen und seinen reklamierten Status des Exzeptionalismus ein für alle mal aufzugeben. Gerade die USA werden in naher Zukunft auf die Gnade des Rests der Welt angewiesen sein, um nicht unterzugehen. Schulden in Höhe von 34.000 Milliarden und damit der Staatsbankrott hängen wie ein Damoklesschwert über Washington.

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Warum ist der Umgang mit Israel so, wie er ist? Lesen Sie dazu was Reinhard Leube zu offizieller Geschichtsschreibung und Wahrheit zu sagen hat.

Wir wollen nicht belogen worden sein
Wann ist Ihnen das erste Mal aufgefallen, dass alle, die in der lupenreinen deutschen Demokratie die Generallinie kritisieren, immer gleich mit Termini wie rechtsradikal, antisemitisch oder gleich mit Nazi belegt werden? Und dass das mit rechtsradikal, antisemitisch oder mit den Nazzis inhaltlich bei aller Liebe gar nichts zu tun haben muss? War das beim Krieg gegen die Ost-Erweiterung der Nato in die Ukraine, bei dem Impfgroßversuch, bei den Spaziergängen, war das schon bei den ersten Zweifeln an Corinna, bei Trump, bei den Montagsdemonstrationen von 2015, bei den eingestürzten Hochhäusern von 2001 oder war das schon viel eher?

Psychologisch betrachtet kommt das Motiv mit den Nazzis viel zu oft. Egal ob es um meine Gesunderhaltung geht oder um irgendein anderes Thema, das aktuell ist und so gar nichts mit dem Nazismus zu tun hat. Da scheuen die Schwurbler in den ehemals großen Medien auch nicht davor zurück, Argumentationen zu verwenden, die erbärmlich an die Worte von der Erhaltung der Volksgesundheit erinnern, die von den echten Nazis gebraucht wurden. Aber schon Niccolò Machiavelli lehrte die Machthaber, der Zweck heilige die Mittel.

Neuerdings schrecken sie noch nicht einmal mehr davor zurück, zum dritten Krieg gegen Russland binnen 111 Jahren die Trommeln zu rühren – nachdem wir schon zwei davon verloren haben, in denen wir wenigstens noch die ganze Bandbreite der möglichen Waffen zur Verfügung hatten. Inzwischen ist ja noch nicht einmal die Inhaftierung von Kritikern ihrer evidenzlosen „Maßnahmen“ mehr tabu. Mit oder ohne ein rechtskräftiges Urteil. Je unverschämter sie den Rechtsstaat aushebeln, desto mehr beschwören sie ihren Rechtsstaat. Je weniger das Wahlvolk zu melden hat, desto öfter betonen sie ihre Demokratie. Das Wort Volk verpönen sie schon lange; wann werden auch die Wahlen dem revolutionären Irrsinn zum Opfer fallen?

Aus welcher Zeit stammt Ihr Wissensstand über vermeintliche Alt-Nazis im ehemaligen Bonner Regierungsviertel? Aus den 1950er Jahren, aus den 1970er Jahren oder ist er aktuell? Haben Sie schon meine Bücher gelesen, die Peter Haisenko im Anderwelt Verlag veröffentlicht hat? Über die Jahre bis 1945? Haben Sie die Namen wiedererkannt, die Ihnen in den Jahren nach 1945 als braune Altlasten verkauft wurden? Gibt es eine natürliche Erklärung dafür, warum sich Akteure wie Reinhard Gehlen, Hans Maria Globke oder zum Beispiel Kurt Georg Kiesinger als Schmuddelkinder anbieten ließen?

Es ist ungünstig, wenn die ganze Nachkriegszeit auf einer großen Lüge aufgebaut ist. Haben Sie Kontinentaldrift und Auf des Messers Schneide gelesen, die sich mit den Jahren von 1946 bis 1951 und 1952 bis 1960 befassen? Nach der Lektüre werden sich Ihre Fragen von selbst beantworten, zum Beispiel was der westdeutsche Geheimdienstchef mit dem Kalten Krieg zu tun hat und warum Ewald-Heinrich von Kleist aus dem harten Kern des Widerstandes gegen Hitler die Münchener Wehrkundetagung aus der Taufe gehoben hat, die heute unter dem Namen Münchener Sicherheitskonferenz abgehalten wird. Verstehen Sie langsam die Fixierung unserer Machthaber auf die Nazis besser?

Wenn diese klugen Leute doch wenigstens 1990 umgeschaltet hätten und die Deutschen aus der DDR nicht mit einer vermeintlichen Vergangenheitsbewältigung wie die Affen vorgeführt hätten, bei denen die Leute im Osten zum zweiten Mal die Blöden waren und die Chefs in der Bundesrepublik alles richtig gemacht haben. Aber so weit hat die Intelligenz dann eben auch nicht gereicht. Und weil ihre Masche schon zwischen der Ostsee und dem Erzgebirge zum Schuss ins eigene Knie geworden ist, reiten sie den toten Gaul jetzt im Westen noch einmal. Bravo!

Die Mitmenschen, die sich beim Krieg gegen die Ost-Erweiterung der Nato in die Ukraine, bei dem Impfgroßversuch, bei den Spaziergängen, bei Corinna, bei Trump, bei den Montagsdemonstrationen von 2015 oder bei den eingestürzten drei (!) Hochhäusern von 2001 auch nachträglich um keinen Preis der Welt geirrt haben wollen, haben alle ein Motiv gemeinsam: Sie wollen sich nicht eingestehen, dass sie belogen wurden und werden. So war es schon mit den Schafen im Wolfspelz vermeintlicher Nazis in Bonn.

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Alle Werke von Reinhard Leube finden Sie auf der Seite des AnderweltVerlags: https://anderweltverlag.com/
Reinhard Leube hat das umfassendste Geschichtswerk über das 20. Jahrhundert geschaffen, das aufzeigt, dass es eine "alternative Geschichte" jenseits der Deutschland vorgeschriebenen gibt. Sie kennen keines der Werke von Reinhard Leube? Das ist kein Wunder, schließlich darf in der BRD die offizielle Geschichtsschreibung der Alliierten nicht in Frage gestellt werden. Zumindest von offizieller Seite und so werden Werke wie die von Reinhard Leube totgeschwiegen.

Am besten beginnen Sie Ihre Reise ins Universum der alternativen Wahrheit mit der Aufklärung, wer den Ersten Weltkrieg wirklich brauchte und deswegen angezettelt hat: "Londoner Außenpolitik & Adolf Hitler" - gibt es einen blinden Fleck. Denken Sie dran: Der Erste Weltkrieg war die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und alles was folgte, insbesondere Adolf Hitler, beruht auf diesem Krieg und der Lüge, wer dafür die Schuld zu tragen hat. Bis heute.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 22. Apr 2024, 22:09 
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Nur eine Teilwahrheit

Europa muss vollständig neu geordnet werden
SEPTEMBER 26, 2023

Von Peter Haisenko

Die EU, der politische Überbau des Kontinents, ist zu einem Machtapparat verkommen, der nur noch wenig mit Demokratie und dem gemein hat, was sich die Bürger der einzelnen Staaten wünschen. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Grenzen der Staaten entsprechen nicht überall gewachsenen Strukturen. Es ist an der Zeit, eine komplette Neuordnung vorzunehmen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen ist nicht demokratisch gewählt worden. Der eigentliche Wahlsieger Manfred Weber passte Kanzlerin Merkel nicht und so drückte sie U.v.d.L. in diesen Posten. Die stand vorher gar nicht zur Wahl. Auch die weiteren Gestalten neben ihr sind auf ähnliche Weise ins Amt geschummelt worden. Gegen die Präsidentin selbst ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Korruption bei der Bestellung von irrsinnigen Mengen an Covid-Spritzen und der Unterschlagung der zugehörigen Korrespondenz. Geht man in der Rangordnung weiter nach unten, wird es nicht transparenter. Das ist also der Zustand der EU. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken, sagt man.

Diese EU-Kommission erdreistet sich, souveränen Mitgliedsstaaten Sanktionen anzudrohen, wenn sie sich nicht vollständig unterordnen. So darf man wohl sagen, dass alle EU-Staaten ihre Souveränität verloren haben, sobald sie der EU beigetreten sind. Das war aber nicht so ausgemacht, als die EU gegründet worden ist. Das ist scheibchenweise und unauffällig nachgereicht worden. So kann es nicht verwundern, dass einige EU-Mitglieder nicht mehr einverstanden sind mit dem Treiben in Brüssel und da habe ich noch nicht die Differenzen bezüglich der Migrationspolitik angesprochen. Nach England hegen manche Staaten mittlerweile ebenfalls Austrittsgedanken. So sollte eigentlich klar sein, dass diese EU vollständig neu aufgestellt werden muss, wenn sie eine gute Zukunft haben soll. Oder überhaupt eine.

Das Friedensprojekt ist gescheitert

Die EU sollte das große Friedensprojekt für Europa sein. Ein Modell für die Welt. Auch darin ist sie kläglich gescheitert. Es begann mit Jugoslawien und seit einiger Zeit hat sie sich zum größten Sanktions- und Kriegstreiber gegen Russland entwickelt. Auch hier war Merkel die treibende Kraft. Es ist eine Schande, wie Merkel und Hollande zugegeben haben, dass die Minsk-Vereinbarungen eine glatte Lüge waren. Auch die NATO-Osterweiterung konnte nur erfolgen, weil die EU dem zugestimmt hat. Die EU ist heute mehr ein diktatorischer Zentralstaat als das, was sie einmal sein wollte. Nämlich ein Staatenverbund, der aus Nationen besteht, die souverän aber in gemeinsamer Zusammenarbeit Freundschaft und Wohlstand für alle schaffen. Die aktuellen Zwistigkeiten belegen das Scheitern dieser Idee und mit dem Wohlstand geht es bergab.

Wo liegen also die Probleme und wie könnte man diese lösen? Ich denke, eines der Grundprobleme sind die großen Unterschiede der beteiligten Staaten, nicht nur, was die Größe und wirtschaftliche Leistung betrifft. Wie kann man auf die Idee kommen, für die nördlichen Staaten dieselben Regeln aufzustellen, wie für den Süden? Haben Finnen und Skandinavier nicht ganz andere Probleme als Sizilianer, Spanier, Portugiesen oder Griechen? Wird dem in irgendeiner Weise Rechnung getragen? Immerhin gibt es noch das Einstimmigkeitsprinzip, aber daran wird auch schon fleißig gesägt. Vergessen wir da nicht, welche Handstände gemacht worden sind, um kleine EU-Mitglieder nicht stimmenmäßig untergehen zu lassen. Aber ist auch das wirklich demokratisch im Sinne „ein Mann, eine Stimme“?

Ethnische Konflikte wegen falsch gesetzter Grenzen

Innerhalb der einzelnen EU-Staaten gibt es ethnische Konflikte. Wie könnten die gelöst werden? Ich denke, man sollte sich auf die Grundidee eines gemeinsamen Europas besinnen. In diesem Sinn halte ich die alten Grenzziehungen für überholt. Europa sollte eine Gemeinschaft von eher kleinen, souveränen Staaten, Nationen sein. Was spricht dagegen, zum Beispiel allen Basken, die auf Spanien und Frankreich aufgeteilt sind, einen gemeinsamen Staat zuzugestehen? Oder den Katalanen Eigenständigkeit zu geben? Was ist mit Südtirol? Die wollen eher zu Bayern gehören. Der Beispiele könnte man viele finden.

An dieser Stelle füge ich ein: Ich bin ein großer Verfechter der Europäischen Idee. Meine Gene kommen aus vielen Ecken Europas. Von Frankreich, Böhmen, Mitteldeutschland bis Weißrussland und Moldawien. Sogar ein Rest an jüdischen Genen ist bei mir zu finden. Ich wünsche mir ein friedliches Zusammenleben nicht nur in Europa. Ich will aber keineswegs, dass das alles in einem sozialistischen Einheitsbrei endet. Leider muss ich aber erkennen, dass wir, ganz Europa, genau in diese Richtung geführt werden. Aber jeder sollte sein Leben leben können, in den Traditionen, die man lieb gewonnen hat.

Wenn Staaten zu groß geworden sind

Allerdings will ich noch einen anderen Aspekt aufgreifen. Warum müssen Staaten so groß sein? Betrachten wir die deutschen Lande. Solange es eine Anzahl an kleinen Staaten gab, war alles weitgehend in Ordnung. Der Ärger begann mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871. Da war Deutschland zu groß geworden und machte anderen Möchtegern-Weltbeherrschern Angst. Zwar grundlos, aber ja. Solange es zwei deutsche Staaten gab, war alles stabil. Mit der sogenannten Wiedervereinigung ging der Ärger wieder los. Was spricht in der modernen Welt dagegen, kleinere Staaten zu schaffen, die jegliche Ansprüche auf „Weltmacht“ ausschließen? Man denke da an Österreich oder Singapur, Schweden, Ungarn und und und. Geht es diesen kleinen Staaten schlechter als den (über-)großen?

In diesem Sinn sollte man sich erinnern, dass im Laufe der Geschichte, der Geschichte der Jahrtausende, jedes große Reich untergegangen ist, das nach „Weltherrschaft“ gestrebt hat. Weltherrschaft, nach dem jeweiligen Wissen um die Welt. China ist das älteste durchgängig existierende Reich. Warum ist das so? China hat niemals versucht, ein weltumfassendes Imperium aufzubauen oder Kolonien zu erobern. Und das, obwohl China schon lange vor Kolumbus wusste, dass es jenseits des Pazifik einen Kontinent gibt, der auf der anderen Seite an den Atlantik grenzen musste. Und Russland? Das Zarenreich hat sich ausgedehnt, bis es alles hatte, was es zu seiner Existenz brauchte. Russland hat nie Kolonien erobert und in seinem eigenen Bereich, dem größten Land der Erde, immer versucht, in allen Teilen des Reichs für einigermaßen ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen, die unterschiedlichen Ethnien und deren Sprachen nicht nur zu respektieren, sondern zu fördern. China und Russland werden nicht untergehen, weil sie nie nach Weltherrschaft strebten. So spielt in diesen beiden Fällen die Größe des Reichs keine Rolle für einen eventuellen Untergang.

Psychopaten führen jedes Land in den Abgrund

Daraus sollten wir lernen. Offensichtlich herrscht in diesen Ländern eine andere Grundphilosophie als in den westlichen Kulturen. Hierzulande haben machtgierige Psychopaten das Regiment übernommen. Das US-Imperium will wie das British Empire schon wieder China unterjochen und auch Russland. Wie der aktuelle Verlauf der Entwicklungen vermuten lässt, wird auch das amerikanische Imperium an seinem Weltbeherrschungsanspruch zugrunde gehen. Was dann mit seinen europäischen Vasallen geschehen wird, ist vorgezeichnet, wenn sich Europa nicht doch von seinen amerikanischen „Freunden“ abwendet, befreit.

Es gibt aber noch einen Grundfehler im Konstrukt EU. Der Zentralstaat, der noch wirtschaftlich mächtigste, lebt nicht im Frieden mit seinen Nachbarn. Deutschland ist nach wie vor im Status des Waffenstillstands. Wie kann eine Europäische Union funktionieren, ein Modell für Frieden sein, wenn sich ebendieses Zentralland nicht im Frieden mit seinen Nachbarn und vielen anderen EU-Staaten befindet? Zumindest formal. In diesem Sinn befindet man sich eben nicht auf Augenhöhe untereinander. Und nicht zu vergessen, die BRD ist kein souveräner Staat. In diesem Sinn haben sich alle EU-Staaten Deutschland angepasst und mit ihrem EU-Beitritt stückweise ihre eigene Souveränität verloren.

Alles muss auf den Prüfstand

Die AfD ist jetzt die erste deutsche Partei, die eine Neuaufstellung der EU fordert. Dem schließe ich mich an, konkretisiere aber meine Ideen dazu:

Meine Lösung lautet: Macht eine große Diskussion in ganz Europa darüber, wer wohin gehören oder selbstständig sein will. Dann sollte es entsprechende Volksabstimmungen geben. In etwa so, wie „Flurbereinigungen“ durchgeführt worden sind. Das Ergebnis könnte sein, dass viele kleine souveräne Staaten entstehen, die unter einem lockeren Deckel der EU freundschaftlich miteinander umgehen. Selbstverständlich dürfen an dieser Abstimmung nur Menschen teilnehmen, die Staatsbürger eines EU-Staats sind.

Etwas vergleichbares hat schon stattgefunden, als sich die Tschechoslowakei friedlich in Tschechien und die Slowakei aufgeteilt hat. Vergessen wir nicht, dass gerade die Grenzen in Osteuropa nicht gewachsen sind, sondern nach den großen Kriegen von London diktiert worden sind. Gruppen von Ungarn, Rumänen, Slowaken, Polen und Ukrainern müssen in Staaten leben, die nicht ihrer sprachlichen Identität entsprechen. Auch Südtirol und Triest wurden von London einfach an Italien verschachert. Warum sollten diese Grenzziehungen sakrosankt sein? Sollten nicht die Bürger in einer Demokratie das Recht haben, selbst darüber zu bestimmen, welchem Staat sie angehören wollen? So, wie es der Artikel 1 der UN-Charta als unverbrüchliches Recht festgelegt hat?

Selenskji hat etwas vergessen

In diesem Sinn werfe ich noch einen Blick auf das, was gerade in der Ukraine abläuft. Ist es vorstellbar, dass es Frieden geben kann, solange den ethnischen Gruppen nicht gestattet wird, ihre Muttersprache zu benutzen? Solange dieses irrsinnige Kunstgebilde „Ukraine“ nicht aufgeteilt wird, nach ethnischen Prinzipien? Solange auf Grenzen beharrt wird, die es niemals hätte geben dürfen, weil sie zusammen pressen was nicht zusammen gehört? So ist es jetzt Russland, das diesen Jahrhundertirrtum auflöst und zumindest eine Chance schafft auf dauerhaften Frieden in der Region. Selenskji reklamiert zwar für sein Land das in Artikel 2 der UNO-Charta von 1945 verkündete Recht auf Souveränität und territoriale Integrität, ignoriert aber zugleich ein anderes: Das in Artikel 1 derselben Charta verbriefte Selbstbestimmungsrecht der Völker. Ich persönlich betrachte letzteres als das höherwertige.

Beispielhaft führe ich etwas aus meiner persönlichen Erfahrung an. Ich kenne keinen Bayern, Tiroler oder Südtiroler, der folgenden Plan kategorisch ablehnen würde: Lasst uns einen gemeinsamen Staat gründen, der die südlichen Dialekte der deutschen Sprache vereint. Eben den südlichen Teil Bayerns, Tirol und Südtirol. Salzburg, Oberösterreich und Kärnten könnten sich anschließen, eben auch im Sinn einer lockeren Föderation. Das wäre nicht neu. Vor etwa 800 Jahren hatte das Bistum Freising die Verwaltung bis Trient unter sich und es war eine gute Zeit. Tirol gehörte auch einige Zeit zu Bayern, ohne den Klerus.

Warum sollen Grenzen jetzt unantastbar sein?

So komme ich zu dem Schluß, dass innerhalb Europas andauernd Grenzen verändert, Zugehörigkeiten verschoben worden sind. Insbesondere in Zentraleuropa. Die aktuellen Grenzen haben nicht zu dauerhaftem Frieden und Zufriedenheit geführt. Warum also sollten diese Grenzziehungen jetzt als unveränderlich, geradezu heilig angesehen werden? Nur weil sie von London bestimmt worden sind? Das Britische Empire gibt es nicht mehr und das Ende des „Amerikanischen Jahrhunderts“ ist eingeläutet. Ob es die USA in ihrer jetzigen Form in wenigen Jahren noch geben wird, ist ungewiß. Auch in Afrika sortiert sich die Welt gerade neu.

So sehe ich zumindest eine Chance, Europa und letztlich die Welt aus dem Jahrhundert der Kriege zum Frieden zu führen, indem man echte Demokratie praktiziert. Indem man Volksabstimmungen abhält über den Fortbestand von Grenzen, die eben nicht zum Frieden geführt haben und diese Entscheidungen dann auch akzeptiert und mit Leben erfüllt. Der gesamte „Wertewesten“ ist in jeder Hinsicht verkommen, gescheitert und in vieler Hinsicht an einem Ende angekommen. Wie sonst, außer mit einer vollständigen und vorbedingungslosen Neuaufstellung, könnten wir diesem Schlamassel entkommen?

Anmerkung zum Schluß:
Unsere Außenministerin hat sich zum Thema Grenzen im Mai 2022 so geäußert: „Werden erzwungene Grenzen niemals anerkennen“. Damit meinte sie wahrscheinlich die Neuordnung der Ukraine. Ob ihr dabei bewusst ist, dass alle aktuellen Grenzen, die Deutschland und auch Österreich-Ungarn betreffen, erzwungene Grenzen sind? Siehe Bild unten.



Zu einer solchen Neuaufstellung gehört natürlich auch ein vollständig neues Finanz- und Wirtschaftssystem, das die fatale Übermacht des Kapitals nicht nur bricht, sondern für die Zukunft unmöglich macht. Auch dazu habe ich schon vor Jahren ein Modell für eine Lösung präsentiert: „Die Humane Marktwirtschaft“. Die wird auch dafür dienen, den Umgang der dann kleineren Staaten untereinander „auf Augenhöhe“ und gerecht zu regeln, ohne die Möglichkeit, sich gegenseitig mit Geldmengen zu dominieren. Auch große Staaten könnten nach diesem Modell nicht mehr irgendeinen (wirtschaftlichen) Exeptionalismus für sich reklamieren. Doch machen Sie sich Ihr eigenes Bild und lesen Sie „Die Humane Markwirtschaft“. Dieses Werk ist ohne unsinnige „Fachbegriffe“ geschrieben und jeder wird es verstehen. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2024, 11:08 
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Offensichtlicher kann man es doch nicht mehr zeigen,. dass die Bild ein Zionjudenblättchen ist
Die 13 ist die Zahl der Kabale, des Bösen
ALLES was da drin steht. dient nur dazu Euch zu verblöden und zu belügen
MIT ABSICHT!
Wenn es nicht so bösartig wäre, könnte ich mich über ihr Klima, das sie uns reinwürgen wollen
mit dem Kartoffelstampfer, echt lachen...so doof ist das

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Woche 2024 I
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 24. Apr 2024, 13:08 
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Sechs Minuten Time Magazine: Die tödlichsten Propagandisten der Welt
Phil Butler
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Die Lektüre dauert etwa sechs Minuten, Six Minutes of Time Magazine: The Deadliest Propagandists on Earth. Bevor ich mich darauf einließ, war meine erste Frage: „Wer hat das geschrieben?“ Ich nehme an, Sie vermuten bereits einen Möchtegern-Propagandaexperten. Und Peter Pomerantsev ist der fragliche Spurt. Nun, wenn ich darf, gestatten Sie mir, wie die Schweizer Löcher in dieses kitschige Stück Putin-Phobie zu bohren.

Bevor ich mit diesem Pferdemist des Time Magazine beginne , ist es wichtig anzumerken, dass Pomerantsev seinen genialen Putin-Hassartikel mit einer eingängigen Geschichte über die Reise von Polen nach Kiew ins Leben gerufen hat. Seien wir ehrlich: Wer von Polen in die ukrainische Hauptstadt reist, wird nie gute Nachrichten über Russland mitbringen. Lassen Sie uns die größte Frage des Autors (oder der Eigentümer von Time ) beantworten. Glauben die Russen den Nachrichten in Russland? Die meisten mir bekannten Russen sagen mir, dass, wie auf jedem anderen Medienmarkt auf der Welt, viel davon abhängt, wen man liest, sieht oder hört. Der beste Weg, die Propaganda des Time Magazine zu vernichten, besteht jedoch darin, zu untersuchen, worüber Putin laut westlichen Eliten lügt. Ein paar Beispiele genügen. Regime des Wandels Im Jahr 2014 wurde dem russischen Volk gesagt, dass die Euromaidan-Revolution ein von der EU und den Vereinigten Staaten orchestrierter Putsch sei. (Siehe Reuters ) Westliche Medien nannten das alles damals „Kreml-Propaganda“. Nun, nur wenige können das Gespräch zwischen Victoria Nuland vom US-Außenministerium und Botschafter Pyatt vergessen, in dem es um Strategien für die Zusammenarbeit mit den drei führenden Oppositionsfiguren ging: Klitschko, Arseni Jazenjuk, ehemaliger ukrainischer Wirtschaftsminister, und Oleh Tjahnybok, der rechtsextreme nationalistische Oppositionsführer das Land regieren. In diesem Sinne möchte ich aus der sozialistischen Zeitschrift Jacobin mit Sitz in New York zitieren:



Wie die heutigen Spannungen zwischen Russland und der NATO im weiteren Sinne, so standen auch die Maidan-Proteste im Mittelpunkt des Bestrebens einiger westlicher Regierungen, insbesondere der Vereinigten Staaten, Russland zu isolieren, indem sie die Integration peripherer Teile der ehemaligen Sowjetunion in europäische und atlantische Institutionen unterstützten – und Moskaus Widerstand gegen das, was es als Eingriff in seinen Einflussbereich ansah.
In Zukunft dürfen wir nicht vergessen, dass Präsident Putin die Zerstörung des IS durch Russland im Fernsehen übertragen hat, zu einem Zeitpunkt, als das Zentralkommando des Westens berichtete, dass Pickup-Trucks und Schützengräben mit Bomben und Raketen im Wert von einer Milliarde Dollar in die Luft gesprengt wurden. Ich habe darüber berichtet. Nachfolgend ein Auszug aus dem Bericht 2015:
„Israel und die US-Koalition flogen wahrscheinlich Luftunterstützung für ISIL (ISIS ist in Russland verboten) über Kurdistan und Ostsyrien. In einem früheren Bericht haben mein Kollege Holger Eekhof und ich vorgeschlagen, dass das russische Verteidigungsministerium Missionen dagegen im Fernsehen auf YouTube übertragen sollte Dschihadisten in Syrien, um die Nichtmission der Koalition zu beweisen. Am 30. September begann RT mit der erneuten Ausstrahlung von YouTube-Übertragungen des russischen Verteidigungsministeriums über die Zerstörung des IS.
Die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte, die Tausende von Öltankern des IS in die Luft sprengten, die auf dem Weg in die Türkei und zu Endzielen wie Israel waren, waren in den sozialen Medien ein vernichtender Schlag für das Weiße Haus von Obama. Und wenn es um Propaganda gegen Russland und andere Nationen ging, spielten die westlichen Mainstream-Medien gemeinsam mit dem Weißen Haus und dem Pentagon die Bedeutung dieser Social-Media-Enthüllungen herunter. Das russische Volk glaubte an Putins Regierung, noch bevor das russische Verteidigungsministerium das Motiv, die Mittel und die Methode in hochauflösenden Luftaufnahmen lieferte. Zuvor, im Oktober 2015, veröffentlichten die Superhirne des Time Magazine einen Anti-Putin-Propagandaartikel von Simon Shuster, in dem er darlegte, dass der Syrien-Feldzug ein Glücksspiel sei.

Shuster behauptete, die Hilfe für Syriens Assad sei dazu gedacht, „Russlands wirtschaftlich lähmende Isolation vom Westen zu beenden“. Shuster, ein ziemlich kluger Kerl, berichtete 2014 auch darüber, wie „Russland die Entschlossenheit der NATO in Osteuropa auf die Probe stellt“. Dieser Bericht gibt uns einen Überblick über die Ursachen der aktuellen Situation. Unbeabsichtigt enthüllt der beste Experte des Time Magazine , wie Barack Obama sich auf etwas Großes vorbereitete. Ein Teil der Geschichte handelt von seiner Reise nach Estland, Russlands westlichem Nachbarn. Das ist Stoff für einen weiteren Bericht. Kommen wir zurück zum russischen Volk und wem es glauben sollte.

Bevor ich fortfahre, beachten Sie, wie die Time und die westliche Fake-News-Maschine es geschafft haben, ihre Lügen über die Russen und insbesondere ihren Präsidenten zu verbreiten. Der Arabische Frühling von Präsident Barack Obama für Assad hat so viel enthüllt, aber die Untersuchung der wahren Propagandazauberer ist hundertmal lohnender. Das verzweifelte Russland vernichtet ISIS-Einnahmen mit einem einzigen, schnellen Schlag, während mein Land Luftunterstützung für kopfabhackende Terroristen leistet. Es gibt so viele Lügen und Fehlinformationen über Syrien und das russische Engagement, dass es unmöglich ist, sie alle aufzuzählen. Erinnern wir uns daran, dass Wladimir Putin seinem Volk und dem Guardian sagte , dass ein US-Regimewechsel in Syrien eine Reaktion seines Landes erzwingen würde. Ja, er warnte Washington, London und den Rest vor dem, was passieren würde.

Große Worte sind nicht gleichbedeutend mit Wahrheit

Lassen Sie uns schneller voranschreiten und zum Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine vorspulen, einer weiteren angeblichen Propagandakampagne Putins. Diesmal spinnt Max Fisher von der New York Times das Netz der Täuschung. In „Putins Plädoyer für den Krieg, kommentiert“ macht er einen schrecklichen Fehler für einen Propagandisten (abgesehen von der Verwendung eines Schlagworts im Titel). Er führt ein Zitat von Herrn Putin als Beweis dafür an, dass der russische Führer sein Volk und die Welt in Bezug auf die Ukraine belügt. Hier ist das Zitat unter der Überschrift: „The Case for War.“
„Es ist eine Tatsache, dass wir in den letzten 30 Jahren geduldig versucht haben, mit den führenden NATO-Ländern eine Einigung über die Grundsätze der gleichen und unteilbaren Sicherheit in Europa zu erzielen. Als Reaktion auf unsere Vorschläge sahen wir uns stets entweder zynischer Täuschung oder zynischer Täuschung gegenüber.“ Lügen oder Druck- und Erpressungsversuche, während das Nordatlantische Bündnis trotz unserer Proteste und Bedenken weiter expandierte.“
Aus den Akten geht hervor, dass Russland versucht hat, sich mit den NATO-Staaten zu arrangieren. Putin schlug sogar vor, dass Russland Teil der NATO werden könnte, um den weltweiten Terror und die Sicherheit wirksamer bekämpfen zu können. Die Aufzeichnungen zeigen auch, dass die NATO beabsichtigt, bis an die Grenzen Russlands auszudehnen. Einige werden argumentieren, aber sie werden entweder Idioten, Ausverkäufer oder unsere Lügner sein. Fisher greift Putin an, weil er sagt, der Westen versuche, Russland zu zerstören. Objektivität, Recherche und Lektüre liegen außerhalb der Möglichkeiten des ehemaligen Vanity Fair -Autors. Schauen wir uns ein Zitat des NATO-Kommandeurs, Armeegeneral Christopher Cavoli, von vor etwa einer Woche an. Der General spricht von erweiterten Beziehungen, die Russland, Nordkorea und China knüpfen:
„Diese Länder bilden ineinandergreifende strategische Partnerschaften, um die bestehende Ordnung herauszufordern. Dies ist zutiefst feindlich [schädlich oder gefährlich] für die nationalen Interessen der USA.“
Dies geht aus einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums hervor. In dem Bericht, der auch Teil der Präsentation des Generals vor dem US-Streitkräfteausschuss war, versichert er amerikanischen Politikern, dass die USA und ihre Verbündeten bereit seien, gegen Russland zu kämpfen und zu gewinnen. Nun, ich bin mir nicht sicher, was Ihre Definition von „Sieg“ ist, aber für das russische Volk werden feindliche Feinde an seinen Grenzen nicht als Pfadfinderinnen angesehen, die Kekse verkaufen. Wieder einmal sagt Herr Putin nicht nur seinem Volk die Wahrheit, sondern er versucht auch, die Welt wissen zu lassen, dass Russland in all dem nicht der Aggressor ist. Interessanterweise glauben ihm etwa zwei Drittel der Welt. Die Dritten, die daran zweifeln, sind Opfer der Propagandameister.

Übernehmen Sie Russland: Punkt!

Die Behauptungen von Herrn Putin, dass Washington und der Westen ihn und Russland vernichten wollen, werden in den Worten bewiesen, die jetzt das WWW verbreiten. Einige erinnern sich vielleicht daran, dass US-Präsident Joe Biden am 26. März in Warschau sagte: „Um Gottes Willen, dieser Mann [Putin] kann nicht an der Macht bleiben.“ Und denken Sie an Bidens Aussage, in der es im Wesentlichen darum ging, dass Washington versucht, Russland nach der Invasion zu bestrafen, damit die Menschen in Russland wissen, was er ihnen angetan hat. Er sagte: „Das ist es, worum es hier geht.“ Herr Putin und seine Sprecher haben den Russen und der Welt wiederholt vom hyperbolischen Krieg des Westens gegen Russland erzählt. Die Marionetten der Elite haben keine Skrupel, einen Regimewechsel für Russland oder eine andere Nation zu fordern, die der Hegemonie im Weg steht. Ich könnte 500 Kommentare der Führung westlicher Länder aufzählen. Eine weitere bedeutungsvolle Aussage kam aus dem Büro des ehemaligen britischen Premierministers Boris Johnson, der über die Sanktionen gegen Russland sagte: „Wir führen Sanktionen ein, die große Teile der Welt verhängen, um das Putin-Regime zu stürzen.“

Die Enthüllungen der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über das Abwürgen von Gesprächen zur Unterstützung der Ukraine beim militärischen Aufbau, idiotische Geschichten über ukrainische Kampfschwimmer, die von Segelbooten aus springen, um wichtige Pipelines unter Wasser zu zerstören – die Liste verrückter Behauptungen mit russophischer Absicht ist nun endlos. Glaubt das russische Volk Wladimir Putin? Natürlich tun sie das. Wem sollten sie glauben? Vielleicht verunglimpfen und entmenschlichen die Nachrichtenmedien, Generäle, Milliardäre und Politiker sie ständig. Wir haben Senatoren in Amerika, die damit prahlen, wie wirtschaftlich es sei, Russen zu töten! Soweit ich weiß, und das ist wichtig, hat nicht einmal die hysterischste RTTV-Sendung jemals angedeutet, dass die Tötung von Amerikanern ein Ziel sein sollte. Ich wurde für fast alle großen russischen Medien interviewt oder berichtet, und mir wurde kein einziges Mal gesagt, was ich sagen oder schreiben soll. Umgekehrt ist es in den amerikanischen Medien und in der Wirtschaft üblich, dass man auf die Knie geschlagen wird, wenn man eine abweichende Meinung äußert.

Propaganda /prɒpəˈɡandə/ Substantiv- Informationen, insbesondere voreingenommener oder irreführender Art, die zur Förderung eines politischen Anliegens oder Standpunkts verwendet werden.

Jeder fördert. Wir sollten danach suchen, wo das Übergewicht der Wahrheit liegt. Im Fall Putins katapultiert das Gewicht seiner Aussagen die westliche Rhetorik in Richtung der Balance zwischen Wahrheit und Gerechtigkeit.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 24. Apr 2024, 13:16 
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Bilanz zur EU-Hilfe für Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften in der Türkei
‼ Jetzt möchte ich aber die Bilanz sehen die WIR DEUTSCHEN von der EU bekommen haben für die ganzen Illegalen ...ansonsten Abmarsch nach Brüssel für diese, dort liegt das Geld und dann die nächste Frage: wieso müssen WIR für die Illegalen in der Türkei zahlen???? ANTWORT ‼
Die EU hat seit 2011 fast 10 Milliarden Euro für die Unterstützung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaften in der Türkei bereitgestellt. Das geht aus dem siebten Jahresbericht der Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei hervor. Olivér Várhelyi‚ EU-Kommissar für Nachbarschaft und Erweiterung, sagte dazu: „Unser jüngster Bericht zeigt, dass die EU ihren Zusagen Taten folgen lässt. Die EU wird den Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaften in der Türkei weiterhin zur Seite stehen: die Kommission hat den Mitgliedstaaten einen Vorschlag unterbreitet, auch über 2023 hinaus weiter Unterstützung zu mobilisieren – abgestimmt auf die aktuellen Umstände vor Ort und als wichtige Investition in die Stabilität und Sicherheit – und ich hoffe, dass die diesbezüglichen Beratungen zwischen den Mitgliedstaaten rasch zum Abschluss gebracht werden können.“

In enger Zusammenarbeit mit den türkischen Behörden wurden in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in Schlüsselbereichen wie Grundbedürfnisse, Bildung, Gesundheit, sozioökonomische Unterstützung, kommunale Infrastruktur und Stärkung des Grenzmanagements erzielt.

Im Rahmen der Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei hat wurden seit 2016 mehr als 5 Milliarden Euro ausgezahlt. Von den bis 2023 zusätzlich zugewiesenen 3 Milliarden Euro wurden bereits 2,2 Milliarden Euro gebunden. Der verbleibende Betrag wird 2023 programmiert und wird auch für die Bewältigung der Folgen der verheerenden Erdbeben vom Februar 2023 eingesetzt werden.

EU-Hilfe für Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften in der Türkei
Der Bericht zeigt auf, dass seit der Einrichtung der Fazilität bedeutende Erfolge in den folgenden vorrangigen Bereichen erzielt wurden:

Grundbedürfnisse: Mehr als 2,6 Millionen Flüchtlinge wurden im Rahmen eines Programms, mit dem monatliche Bargeldhilfen über ein Debitkartensystem bereitgestellt werden, direkt unterstützt. Ferner stellt das Ministerium für Familien- und Sozialdienste für die bedürftigsten Flüchtlinge monatliche finanzielle Unterstützung im Rahmen eines dem türkischen Sozialversicherungssystem vergleichbaren Programms bereit.
Bildung: Bis März 2022 nahmen mehr als 747.000 syrische Kinder an formalen Bildungsangeboten teil, und 811.181 Kinder wurden im Rahmen eines EU-Programms gefördert, das die Einschulung und den Schulbesuch von Flüchtlingskindern unterstützt. Bislang wurden mehr als 12.000 Bildungseinrichtungen modernisiert und insgesamt 117 neue Schulen gebaut.
Gesundheit: Zwei Krankenhäuser und 187 Gesundheitszentren für Migranten sind in Betrieb, und rund 4.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen sind in von der EU unterstützten Einrichtungen tätig.
Kommunale Infrastruktur: Über die Fazilität wurden 36 Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen und Abfallentsorgungsanlagen finanziert, sowie 26 Einrichtungen für Jugend und Sport. Der Bau einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage in Gaziantep wurde im Oktober 2021 abgeschlossen.
Berufliche Bildung: In den syrischen Flüchtlings- und Aufnahmegemeinschaften werden Start-ups sowie bereits etablierte Unternehmer durch Zuschüsse für Unternehmer und Schulungen zur unternehmerischen Initiative gefördert. Mehr als 26.000 Frauen haben eine Kurzzeit-Berufsausbildung absolviert, und rund 40.000 Frauen haben Beschäftigungsberatungsdienste genutzt. Ferner haben rund 25.000 Flüchtlingsfrauen türkische Sprachkurse erfolgreich abgeschlossen.
Grenzmanagement: Aus der Fazilität wurden zwei Projekte mit insgesamt 80 Millionen Euro finanziert, um die Such- und Rettungskapazitäten der türkischen Küstenwache und die Verwaltung von Rückführungen aus der EU zu stärken. Beide Projekte wurden abgeschlossen.
Hintergrund
Die Türkei unternimmt weiterhin erhebliche Anstrengungen bei der Aufnahme von 3,6 Millionen Flüchtlingen und der Deckung ihrer Bedürfnisse. Das Land nimmt damit weltweit die größte Zahl an Flüchtlingen auf.

Insgesamt hat die EU für Flüchtlinge in der Türkei seit 2011 Hilfe im Umfang von fast 10 Milliarden Euro bereitgestellt: 345 Millionen Euro für Flüchtlingshilfe (zwischen 2011 und 2016), 6 Milliarden Euro im Rahmen der Fazilität (zwischen 2016 und 2019), 535 Millionen Euro zur Finanzierung der humanitären Brücke im Jahr 2020 und 3 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln im Zeitraum 2021-2023.

Bis zum 31. Dezember 2020 hatte die Kommission sämtliche operativen Mittel der 2016 eingerichteten Fazilität vertraglich vergeben. Von den insgesamt 6 Milliarden Euro waren im Jahr 2022 5 Milliarden Euro ausgezahlt worden.

Von den zusätzlichen 3 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt wurden bislang 2,2 Milliarden Euro in den Bereichen Grundbedürfnisse und sozioökonomische Unterstützung, Bildung, Grenzmanagement und Schutz gebunden. Die verbleibenden 630 Millionen Euro werden im Laufe des Jahres 2023 programmiert.

https://germany.representation.ec.europ ... 3-09-27_de

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Der gröpßte Betrug aller Zeiten

jeder der am Klima rumspielt muss MUSS vor ein Tribunal
und zwar vor ein tribunal das nur die Todesstrafe zur Folge hat,
denn anders lernen sie es nicht

Riskante Kühlung
11. MÄRZ 2021
Geoforschung Klima
Vulkane liefern die Blaupause: Bei ihren Ausbrüchen stoßen sie große Mengen Schwefeldioxid aus und kühlen so das Klima. Als ein Mittel des Geoengineerings diskutieren Fachleute daher, die Erderwärmung durch gezielte Freisetzung des Gases einzudämmen. Ob das funktionieren würde und welche Gefahren damit verbunden sind, untersucht Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.

Text: Tim Schröder



Der Ausbruch des Pinatubo war gewaltig. Als der philippinische Vulkan im Juni 1991 seine Kuppe absprengte, erhob sich eine gigantische Aschewolke in den Himmel. Sie tauchte die Insel Luzon mitten am Tage in Finsternis. Auf eine Fläche von der Größe Baden Württembergs, Bayerns und Hessens zusammen regneten Unmengen von Asche herab. Sie begrub Straßen und Gebäude unter einer teils meterhohen Schicht. Hunderte Menschen starben, Zehntausende verloren ihr Zuhause. Die Eruption war so stark, dass Asche und Gase bis in die Stratosphäre gerissen wurden, dreimal so hoch, wie Verkehrsflugzeuge fliegen. Mehrere Stunden lang bebte der Berg. In dieser Zeit spuckte er acht Millionen Tonnen Schwefeldioxid-Gas aus. In wenigen Tagen verteilte sich das Gas mit den weiträumigen Luftströmungen in der Stratosphäre über die gesamte Nordhalbkugel. Und das führte zu einem interessanten Phänomen: Auf der Erde wurde es kühler.

Die Ursache dieses Kühleffekts ist schon lange bekannt. Das Schwefeldioxid reagiert in der Atmosphäre mit der Luftfeuchtigkeit zu Schwefelsäure, aus der sich kleine Schwefelsalz-Partikel bilden, sogenannte Sulfatpartikel. Diese schweben für eine gewisse Zeit in der Luft und reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlung, die auf die Erde trifft. Damit bewirken sie eine Abkühlung in den darunter liegenden Schichten der Atmosphäre. Kein Wunder also, dass der Ausbruch des Pinatubo, einer der stärksten im vergangenen Jahrhundert, für Klimaforscher interessant ist.

„Dieser Vulkanausbruch hat eindrücklich gezeigt, dass der Eintrag von Schwefeldioxid in die Atmosphäre einen messbaren Effekt hat“, sagt Ulrike Niemeier, Meteorologin am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Ulrike Niemeier widmet sich schon seit Jahren der Frage, wie das Schwefeldioxid und die Asche, die Vulkane ausstoßen, die Erdatmosphäre beeinflussen. Um die Klimawirkung besser zu verstehen, arbeitet sie vor allem mit Modellrechnungen. Dabei beschäftigt sie sich auch mit den großen vorgeschichtlichen Eruptionen, den Ausbrüchen sogenannter Supervulkane, die ein Vielfaches der Sprengkraft des Pinatubo hatten. Etwa die Eruptionen des Yellowstone-Vulkans vor rund zwei Millionen Jahren, bei denen rund 200-mal mehr Masse emporgeschleudert wurde als 1991 vom Pinatubo. Mithilfe von Computermodellen hat Ulrike Niemeier berechnet, wie sich diese gigantischen Mengen in der Atmosphäre verteilt haben könnten – wie sich die Erdatmosphäre dadurch abkühlte und letztlich das Weltklima änderte.

Der Kühleffekt des vulkanischen Schwefeldioxids hat dazu geführt, dass Ulrike Niemeier im Laufe der vergangenen 15 Jahre von ihrem eigentlichen Thema, der Rolle von Vulkanen im Klima, immer weiter in eine andere Richtung der Klimaforschung vorgedrungen ist. Denn seit sich die Erde durch den menschengemachten Klimawandel erwärmt, wird immer öfter die Frage laut, ob sich die Erde nicht vielleicht künstlich kühlen ließe. Einer der ersten, der diese Idee skizzierte, war der Atmosphärenchemiker Paul Crutzen, viele Jahre lang Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz. Paul Crutzen veröffentlichte im Jahr 2006 einen provokanten Fachartikel. Angesichts der permanent wachsenden Kohlendioxid-Emissionen stellte er darin die Frage, ob die Menschheit künftig technisch in das Klima eingreifen müsse, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzumildern. Für dieses Klempnern am Klima kam damals der Begriff Geo- beziehungsweise Climate-Engineering auf.


Unter dem Begriff Climate Engineering (CE) fassen Experten heute viele verschiedene technische Ansätze zusammen. Im Groben unterscheiden sie zwei Arten von gezielten Eingriffen ins Klima: Auf der einen Seite gibt es das Carbon Dioxide Removal (CDR) – die Kohlendioxid-Entfernung. Solche Methoden haben das Ziel, Kohlendioxid aus der Luft zu holen und das Gas für lange Zeit zu binden oder sicher zu verwahren. Die Aufforstung von riesigen bislang unbewaldeten Gebieten ist dafür ebenso im Gespräch wie die Düngung des Meeres mit Eisen, um das Algenwachstum anzukurbeln. „Am realistischsten und sinnvollsten erscheinen derzeit aber Anlagen, die das Kohlendioxid aus der Luft filtern oder aus dem Abgas von Kraftwerken und Industrie-Anlagen abtrennen“, sagt Ulrike Niemeier. Carbon Capture and Storage (CCS), Kohlenstoff-Abscheidung und -Speicherung wird diese Methode genannt. Die Niederländer arbeiten bereits daran, sie umzusetzen: Im Projekt Porthos soll im Hafen von Rotterdam in den kommenden Jahren eine Pipeline entlang der Raffinerien, Kraft- und Zementwerke verlegt werden, in die das Kohlendioxid aus den Abgasen eingespeist wird. Über die Pipeline wird das Kohlendioxid hinaus in die Nordsee in eine ausgediente Erdgaslagerstätte gepumpt.

Eine umstrittene Idee
Zur zweiten Climate-Engineering-Kategorie zählen Methoden, die direkt den Wärmehaushalt der Erde verändern – das sogenannte Strahlungsmanagement, das Solar Radiation Management (SRM). Eine besonders kühne Idee dieser Art sah vor, die Erde mit gewaltigen Sonnenschirmen im All abzuschatten – ein Plan, der bis heute eher als Science Fiction gilt. Es geht aber auch eine Nummer kleiner: So könnten beispielsweise Flugzeuge in der Atmosphäre Partikel verstreuen, die einen Teil der Sonnenstrahlung ins Weltall zurückwerfen. Doch Paul Crutzen sah sich für diese Idee einem Sturm der Entrüstung ausgesetzt. Es sei generell Hybris, den Strahlungshaushalt der Erde mit technischen Mitteln verändern zu wollen. Auch seien die Folgen für das Klima in den verschiedenen Regionen der Erde durch einen solchen massiven Eingriff unabsehbar. Das sieht auch Ulrike Niemeier nach vielen Jahren der Forschung so. „Während man mit CDR lediglich die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre verringert, beeinflusst man mit dem Strahlungsmanagement weltweit die Menge an Sonnenergie, die auf die Erdoberfläche auftrifft.“

Aerosole könnten die Erwärmung bremsen
Immerhin löste Paul Crutzens Artikel ein großes wissenschaftliches Interesse am Climate-Engineering aus. Als Expertinnen für die Simulation von Schwefelwolken aus Vulkaneruptionen und deren Klimawirkung waren auch Ulrike Niemeier und ihre Kollegin Claudia Timmreck gefragt. Damals hatten sie gerade ein einzigartiges Simulations-Werkzeug entwickelt, ein stratosphärisches Aerosolmodell, mit dem sich die Wirkung des Schwefeldioxids beziehungsweise der Sulfatpartikel in der Stratosphäre berechnen ließ. Mit Aerosolen werden wenige Nanometer bis mehrere Mikrometer kleine Partikel bezeichnet, die so leicht sind, dass sie – einmal aufgewirbelt – kaum mehr zu Boden sinken. Auch die Sulfatpartikel in der Stratosphäre zählen zu den Aerosolen. Ulrike Niemeier konnte mit ihrem Modell berechnen, wie schnell und effizient sich aus Schwefeldioxid kleine Sulfatpartikel bilden – und auch, wie schnell sie wieder verschwinden, weil sie nach und nach miteinander verklumpen und aus der Stratosphäre absinken.


„Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen haben wir damals versucht die Frage zu beantworten, ob man das Aufheizen der Erde durch den Klimawandel mit Schwefeldioxid theoretisch kompensieren könnte“, sagt Niemeier. Die Studien waren Teil eines großen, von ihrem Kollegen Hauke Schmidt geleiteten EU-Projekts namens Implicc, das „Bedeutung und Risiken von neuen Optionen zur Begrenzung des Klimawandels“ untersuchte. Die Ergebnisse waren eindeutig – und wurden ähnlich wie Crutzens Fachartikel kontrovers diskutiert: Ja, tatsächlich könnte man die Erderwärmung kompensieren. Das wäre sogar beim schlimmsten Szenario des Weltklimarates möglich, dem RCP8,5. Bei diesem Business-as-usual-Szenario steigen die CO2-Emssionen auch in den nächsten Jahren immer weiter an. Mit Schwefeldioxid-Injektionen im großen Stil könne man das Temperaturniveau des Jahres 2020 halten, errechneten die Implicc-Partner. „Das Klima würde im weltweiten Durchschnitt milder bleiben“, sagt Ulrike Niemeier. „Allerdings würde es im globalen Mittel etwas weniger regnen.“

Doch in der Praxis dürfte das schwierig werden. „Wenn wir bis zum Jahr 2100 trotz steigender CO2-Emissionen das Klima von 2020 allein mithilfe von Schwefeldioxid halten wollten, müsste die Menschheit jährlich fünf bis achtmal so viel Schwefeldioxid in die Stratosphäre bringen, wie 1991 beim Ausbruch des Pinatubo frei wurde“, sagt sie. Das wäre aberwitzig. Eine japanische Forschergruppe kam zu ähnlichen Ergebnissen und hat errechnet, dass täglich 6.700 Flugzeuge Schwefeldioxid in der Stratosphäre verteilen müssten, um die Erderwärmung um ein einziges Grad Celsius zu senken – zum Vergleich: am Londoner Flughafen Heathrow gibt es in Spitzenzeiten rund 1200 Starts pro Tag.


Plan B zur Kühlung des Klimas
Geoengineering versucht, den Treibhauseffekt durch technologische Lösungen abzumildern. Es stellt uns aber auch vor ethische und rechtliche Herausforderungen. Wer bestimmt die Temperatur auf der Erde? Müssen alle Staaten der Erde zustimmen oder kann es auch Alleingänge einzelner Länder geben? Darüber geht es in unserem neuesten Wissen-Was-Video
https://www.youtube.com/watch?v=_uz_HSXXa3I
Ulrike Niemeier betont zudem, dass die Schwefeldioxid-Einträge erhebliche Nebenwirkungen hätten. Der Himmel würde künftig nicht mehr strahlend blau, sondern eher milchig sein. Weltweit würden die Niederschläge im Durchschnitt abnehmen, der Monsun und große Luftströmungen in der Atmosphäre würden sich ändern, weil man am solaren Energieeintrag schraubte. In den Tropen würde die Sonneneinstrahlung stärker sinken als an den Polen, damit würde sich auch das Temperaturgefälle zwischen beiden Regionen abschwächen, sodass sich die Luftströmungen abschwächen könnten.

Eine der großen stratosphärischen Luftströmungen in den Tropen, die betroffen wären, heißen Quasi-biannual-oscillations, kurz QBO. Alle zwei Jahre wechseln sie ihre Richtung – von West nach Ost und zurück. Was mit ihnen passieren würde, hat Ulrike Niemeier untersucht, indem sie ihr Aerosol-Modell mit dem großen Klimamodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie namens MPI-ESM koppelte. „Die Berechnungen zeigen ganz deutlich, dass eine Schwefeldioxid-Injektion in großer Dimension zum Zusammenbrechen der QBO führen würde“, sagt Niemeier. „Welche Konsequenzen das für das Weltklima hat, können wir noch gar nicht absehen.“

Andreas Oschlies vom Forschungszentrum GEOMAR in Kiel hält solche Arbeiten von Ulrike Niemeier für wegweisend. „Sie ist eine der allerersten, die im Detail die chemisch-physikalischen Vorgänge in der Stratosphäre analysiert haben“, sagt der Experte für Climate-Engineering. „Sie hat eine quantitative, belastbare Datengrundlage geliefert, um das künftige Klima, das wir durch diese Art von Climate-Engineering erzeugen würden, richtig zu berechnen.“ Entscheidend sei etwa die Erkenntnis gewesen, dass Sulfatpartikel mit der Zeit verklumpen. Es hilft also nichts, immer mehr Sulfat in die Stratosphäre zu pumpen, weil die Aerosole dann nur umso stärker verklumpen und absinken. Irgendwann tritt gewissermaßen eine Sättigung ein, ganz gleich, wie viel Sulfat die Flugzeuge versprühen. „Diese Erkenntnisse von Ulrike Niemeier waren essentiell, um einschätzen zu können, inwieweit diese Art des Strahlungsmanagements überhaupt funktionieren könnte“, sagt Oschlies.

Ulrike Niemeier hat auch die Wirkung verschiedener Vorgehensweisen beim Freisetzen von Schwefeldioxid analysiert, ob es beispielsweise effektiver wäre, das Gas täglich in der Stratosphäre zu verströmen oder eher in bestimmten Abständen. Ein Ergebnis: Die Partikel verklumpen weit weniger, wenn man einen Monat lang große Mengen in die Stratosphäre bringt, als wenn man täglich nachliefert. Entscheidend für die Kühlwirkung sei auch, an welchen Orten auf der Erde man das Schwefeldioxid frei setzt. Die Modelle deuten darauf hin, dass Injektionen an mehreren Punkten rund um die Tropen die größte Wirkung hätten.

Das klingt fast so, als hätten Ulrike Niemeier und andere Experten bereits einen Climate-Engineering-Masterplan ausgetüftelt. Doch nichts läge ihr ferner als das, sagt sie. „Um den Klimawandel zu stoppen, gibt es für mich eigentlich nur den einen Weg: Den CO2-Ausstoß so schnell wie möglich verringern. Denn eines ist klar. Das Strahlungsmanagement wäre nur ein Herumdoktern an den Symptomen – gegen das eigentliche Problem, das Kohlendioxid, richten wir damit nichts aus.“ Dennoch sei es wichtig, das Climate-Engineering zu erforschen. Denn sollte sich das Klima irgendwann sehr schnell extrem verändern, dann könnten Maßnahmen des Klima-Managements irgendwann als Notfalloption doch noch auf die politische Agenda kommen – als das kleinere Übel im Vergleich zu massiven Klimafolgen. „Insofern sollten wir sehr genau wissen, worauf wir uns einlassen.“

Auch sei nicht auszuschließen, dass irgendwann in diesem Jahrhundert einzelne Nationen auf eigene Faust ins Climate-Engineering einsteigen – ohne sich mit der weltweiten Staatengemeinschaft abzustimmen. Politisch wäre das ein Fiasko, weil davon die ganze Welt betroffen wäre. Ein Alleingang einzelner Staaten oder einer kleinen Gruppe von Staaten dürfte damit zu etlichen Konflikten führen, etwa wenn sich in anderen Ländern die Niederschläge verringern. Eines der interessantesten Projekte für Ulrike Niemeier war daher auch das Projekt Ceibral, in dem sie zusammen mit Hauke Schmidt sowie mit Juristen, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlern, aber auch Philosophen untersucht hat, ob und wie das Climate-Engineering international einheitlich geregelt werden könnte. Im Vordergrund stand die Frage, ob man einzelne Staaten für Schäden haftbar machen könnte, die sie durch Climate-Engineering-Maßnahmen verursachen.

Für Ceibral versuchte Ulrike Niemeier aus ihren Modellergebnissen abzuleiten, wo es weltweit Gewinner und Verlierer von Climate-Engineering-Maßnahmen geben könnte. „Es ist aber ungeheuer schwierig, Schäden kausal auf eine Climate-Engineering-Maßnahme zurückzuführen“, sagt sie. „Als Beispiel hatten wir eine fünfwöchige Dürre in Polen und die Frage, ob daran Climate-Engineering-Maßnahmen in Australien Schuld sind.“ Eine eindeutige Antwort konnte sie nicht liefern. „Aber es war ungeheuer spannend, mit den Experten aus den anderen Disziplinen zusammenzuarbeiten, eine gemeinsame Sprache und ein Verständnis für die anderen zu entwickeln.“ Deutlich wurde, dass es heute schwierig wäre, einen Staat für eine Climate-Engineering-Maßnahme zu verklagen. Ein solcher Fall ist ja noch nie vor einem Gericht der Welt verhandelt worden. Welche Institution wäre zuständig? „Insofern hat das Thema Climate-Engineering für mich eine wichtige politische Komponente“, sagt Ulrike Niemeier. „Sollte man Climate-Engineering tatsächlich jemals in Erwägung ziehen, wird die Menschheit sehr aufpassen müssen, um nicht in einen Krieg zu schlittern. In jedem Falle sollte man sich zuvor international über die Haftungsfrage abstimmen.“

Die Zusammenarbeit in Ceibral und auch die langjährige Kooperation mit anderen Klimaforschern hat der Aerosolexpertin Ulrike Niemeier gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachrichtungen ist. „Ob es jemals zum Einsatz von Climate-Engineering kommen wird, wissen wir nicht“, sagt die Klimaforscherin. „Dennoch sollten wir darauf vorbereitet sein und uns vor allem der Risiken bewusst werden.“

Auf den Punkt gebracht
Geo- beziehungsweise Climate-Engineering gilt als eine Möglichkeit, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, sei es durch Aufforstung, die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid, Eisendüngung des Meeres oder die Verschattung der Erde mit Sulfatpartikeln, die aus Schwefeldioxid entstehen.

Modellrechnungen zufolge ließe sich die globale Durchschnittstemperatur ohne Reduktion der Treibhausgasemissionen auf dem Niveau von 2020 halten, wenn jährlich fünf- bis achtmal so viel Schwefeldioxid in die Atmosphäre gebracht würde wie 1991 beim Ausbruch des Vulkans Pinatubo frei wurde.

Der geringere Energieeintrag von der Sonne würde den Rechnungen zufolge große Luftströmungen etwa in den Tropen stören, mit unabsehbaren Folgen für das globale Klima. Die Aerosole, die sich aus Schwefeldioxid bilden, dürften im globalen Mittel zudem die Niederschlagsmenge reduzieren. Das könnte auch Konflikte zwischen Staaten auslösen, die das Gas eigenmächtig freisetzen beziehungsweise unter einer Abnahme des Niederschlags leiden.

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