Als PDF:
www.estilizadas.eu/q/S/chaospc.de-RFID- ... eichen.pdf24.01.2019
Kurze Vorgeschichte:
Vor einiger Zeit las ich einen Artikel des ct Magazins (der offenbar nur noch
gegen Bezahlung bei heise.de zu finden ist – Link:
https://shop.heise.de/katalog/drahtlose-kollekte).
Darin ging es um einen RFID Chip, der von der Redaktion unbemerkt unter einer
TÜV-Plakette an einem PKW angebracht worden war.
Aufgefallen war diese "Installation" durch Störgeräusche.
Im Nachgang wurde der Artikel vom 22.03.2004 dann zu einem Aprilscherz
herunter gespielt.
Da in den seither vergangenen Jahren die Überwachungswut immer neue,
kräftigere Blüten getrieben hat, war ich für meinen Teil ohnehin schon lange auf
der Hut.
Nun benötigte jemand ganz aktuell für die Zulassung eines neuen Fahrzeugs,
auch das entspr. Kennzeichen inkl. der dazugehörigen Plaketten.
Mit der Zulassung wurde eine Firma beauftrag - Gott sei Dank!
Sonst hätte man gar nicht so weit gehen müssen (oder besser können), wie es
nun nötig wurde.
Wie es der Zufall wollte, entdeckte ich als helfende Hand dabei die neueste
Überwachungstechnik, die ganz offensichtlich heimlich, still und leise
flächendeckend in Berlin eingeführt wurde.
Der Reihe nach.
Vom Zulassungsdienst - der von alledem auch erst durch mein Zutun in der
Sache in Kenntnis gesetzt wurde - erhielt der Halter sein neues Kennzeichen wir
hier abgebildet:
(den QR-Code neben dem Wappen habe ich im Interesse des Halters eben so vorsorglich anonymisiert, wie auch die
Saisonangaben und die TÜV-Plakette)
Jeder Biker wird unschwer erkennen können, dass es sich hier um ein KRadKennzeichen handelt.
Die ausführende Person beim Kraftverkehrsamt, scheint jedoch keine Ahnung
davon zu haben, wie man ein solches Schild am KRad montiert, will man es nicht
als Schmutzfänger am Hinterrad missbrauchen - die Plaketten wurden genau da
aufgeklebt, wo die Löcher zur Montage am Kennzeichenhalter gebohrt werden
müssen!
Es blieb dem Halter also gar nichts anderes übrig, als die Plaketten vorsichtig mit
einem Fön zu entfernen, um sie nach der Montage an der richtigen Position
aufkleben zu können.
Damit begeht der Halter nicht einmal eine unrechtmäßige Handlung - Schild,
Plaketten - gehört alles zu seinem Bike und alles ist echt.
Auf jeden Fall hätte es auch Ärger gegeben, hätte man die Plaketten durchbohrt!
Spätestens beim TÜV hätte es mit einer neuen Plakette Schwierigkeiten gegeben.
Über eine Schraube klebt man keine neue TÜV Plakette.
Was nun kam ist also nicht das Verschulden des Fahrzeughalters!
Durch den oben angespr. Artikel im ct Magazin war ich ja nun schon alarmiert.
So schaute ich mir die Plaketten einmal genauer an.
Besonders auffällig ist das hier:
Das Foto ist (auf chaospc.de) weiter unten noch einmal hierher verlinkt - mit Klick auf das Foto geht es wieder zurück
nach unten
Dieser kleine Chip sitzt genau hinter dem Wappen
und ist kaum erkennbar
aber leicht zu erfühlen.
In der Frontalen ist der Bogen kaum zu übersehen, der mittig hinter dem im Bild
linken Fuß durch, und über dem anderen entlang nach oben läuft.
Hier drückt der Chip die Plakette nach oben - für eine Folie ohne Funktion viel zu
dick.
Der QR-Code-Kleber in seinem Fensterchen rechts neben dem Wappen, ist
tatsächlich nur eine hauchdünne Folie. Er drückt die Plakette nicht hoch wie der
Chip.
Der QR-Code ist für die vereinfachte online Abmeldung (und wohl auch für eine
Wiederanmeldung) gedacht und "funktioniert" in Verbindung mit dem
"Rubbellos" in der Zulassung.
In einer Beschreibung des Chipherstellers wurden die Fakten nicht nur
schöngeredet:
Mit Klick auf das Bild geht es zur Vollansicht mit den wichtigen Details.
Zu diesen gelangt man über den Link:
https://www.schreiner-group.com/de/prod ... .html.htmlund die folgende Menüauswahl "Kennzeichen, identifizieren und dokumentieren"
und dann "Behördliche Anwendungen"
und dann "Plaketten".
Der Anbieter, die Schreiner Group, gibt auf ihrer Produktseite übrigens folgenden
Hinweis: "Weitere Funktionen werden in Zukunft verfügbar sein".
Es ist wohl klar, dass hier die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten, auch
durch mit Steuergeldern finanzierter Überwachungstechnik gemeint ist.
Wir bezahlen also auch dafür Steuern, dass man uns alle im Straßenverkehr auf
Vorrat komplett überwachen kann.
Das ist der Tenor, den ich aus diesen Informationen herauslesen muss.
Eine andere Lesart ergibt für mich keinen Sinn.
Diese Informationen werden abgerundet durch folgende desinformierende Seite
des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (allein der Name lässt ja
schon tief blicken):
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik ... ssung.htmlmit dem harmlosen Titel "Internetbasierte Fahrzeugzulassung"
Hier finden wir u. a. folgendes Foto:
Quelle:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik ... ssung.htmlVerglichen mit dem aktuellen Foto des Chips oben, ist das hier schlicht
unzutreffend.
Denn hier ist die Rede von einem Sicherheitscode, der auf eine Folie unter dem
Wappen aufgedruckt sein soll.
Im Gegensatz zu den Fotos auf dieser Beispielseite, ist auf dem Chip oben kein
Aufdruck vorhanden - weder vorne noch hinten.
Zudem ergibt die "Verdeckung" auch keinen Sinn, nicht so wie sie beschrieben
ist.
Die beschriebenen Funktionen für die online Abmeldung, ließen sich ganz
individuell allein im QR-Code unterbringen.
Abgesehen davon, müsste man um die Empfindlichkeit wissen.
Die meisten Plaketten werden mit einem Spachtel abgekratzt.
Das würde eine verdeckte Folie wie im Beispiel gar nicht überleben.
Wer weiß schon davon, dass man die Zulassungsplakette vorsichtig abziehen
soll?
Und zu welchem Zweck sollte man sich diese Arbeit machen?
Der QR-Code ist ja sichtbar ohne das man etwas entfernen müsste!
Doch das ist noch nicht alles:
Oben sehen wir nur eine Folie die unter dem Wappen klebte - die Realität sieht
anders aus - und jetzt wird es wirklich spannend:
Hier haben wir nun zwei Makrofotos, die den tatsächlich vorhandenen RFID Chip
entlarven:
Hier sehen wir die Zulassungsplakette von der Rückseite:
Der Chip ist feinsäuberlich in eine graue Folie eingeklebt.
Der Antennenteil des Chip ist hier bereits abgeschnitten um ihn
a) kampfunfähig zu machen und
b) im nächsten Foto im Schnitt zeigen zu können:
Die Schnittkante ist deutlich sichtbar.
Würde es sich hier um einen weiteren Sicherheitscode handeln, wie es auf der Seite des
BMVI behauptet wird - (oben mit den drei Plaketten aus Bayern), wäre dafür kein Chip
erforderlich - wir hätten nur eine weitere dünne Folie wie beim QR-Code, der als
Einzelteil auf einem kleinen, hauchdünnen Folienschnipsel aufgedruckt ist.
Es gibt also kein Zurück mehr!
Die Tatsachen sind offensichtlich: Unter dem Wappen klebt ein versteckter RFID
Chip!
Und damit wären wir bei den Fragen, die sich jetzt zwingend stellen.
Fragen zum Thema Auslesen:
Wer kann es?
Was für Daten sind enthalten und welche Technik ist nötig, um die Inhalte lesbar
zu machen?
Welche Schutzmaßnahmen gegen unbefugten Zugriff auf die Daten wurden
ergriffen?
Doch das ist erst der Anfang aller Fragen. Als nächste stellen sich folgende:
- Was steht bereits an Technik zur Verfügung um die Chips auszulesen?
- Ist diese bereits flächendeckend ausgebaut?
- Wird sie schon genutzt?
- Wenn nein, wann ist der Start geplant?
- Wer hat Zugriff auf die erhobenen Daten?
- Welche Ziele werden damit verfolgt - totale Überwachung - wer fährt wann
wohin?
Die Möglichkeiten zur Nutzung, getrieben von staatlichem Überwachunsgwahn,
wie auch zum Missbrauch, sind schier unendlich.
Wer einen "guten Draht" zu einem Mitarbeiter beim Hersteller - und ggf. die dazu
hilfreichen finanziellen Mittel hat, um seinem Kontakt die "Entscheidung zur
Unterstützung zu erleichtern" (die wahrscheinlichste Sicherheitslücke ist noch
immer "social engineering") - für den sollte es ein leichtes sein, die Chips
auszulesen.
Link zur Definition von „Social Engineering“:
https://www.security-insider.de/was-ist ... -a-633582/Und es fällt mir schwer zu glauben, dass man mit diesen Chips nur
Zufahrtsrechte regeln, bzw. im Hinblick auf die Teufelsaustreiberei beim Diesel,
Verbote durchsetzen will.
Auch für kommende Mautpläne wäre diese Technik einsetzbar.
Diebstahlschutz für ein Fahrzeug ist das letzte Argument, das hier greift.
Ist das Nummernschild erst ab und entsorgt, hat sich das Thema sofort erledigt.
Im Gegenteil!
Wer "ein Ding drehen" und das jemand anderem in die Schuhe schieben will, der
klaut z.B. von einem roten Golf ein Kennzeichen mit RFID Chip und befestigt
derweil am "Opferfahrzeug" ein gefälschtes Kennzeichen mit identischer
Kombination.
Nummernschilder zu bekommen ist keine Schwierigkeit.
Die dafür benötigten gefälschten Plaketten, lassen sich recht simpel
nachmachen:
Abfotografieren, ausdrucken und mit Klarsichtfolie beklebt am Kennzeichen
anbringen.
Die Straftat wird mit dann mit einem identischen roten Golf begangen, an dem
das zeitweise illegal entliehene Kennzeichen befestigt wird.
Nach erfolgtem Delikt werden die Schilder zurück getauscht.
Der Halter würde davon, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nichts
bemerken.
Es steht zu vermuten, dass nicht einmal eine Polizeikontrolle Verdacht schöpfen
würde!
Einen Unschuldigen in die Schusslinie zu stellen, ist damit noch einfacher wie mit
gefälschten, absichtlich hinterlassenen Fingerabdrücken!
Link zum CCC-Video, “CCC Anleitung Fingerabdruck fälschen“ @ YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=OPtzRQNHzl0Wie leicht die angeblich "eindeutige Identifikation" mit RFID Chips sich gegen den
Menschen wenden kann, verdeutlicht auch der Film "Auf Nummer sicher?" auf
YouTube, auf sehr nachdrückliche Weise.
Link zum Video “Auf Nummer Sicher (ZDF Doku-Thriller 2007)“ @ YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=5Y264bgOj6QWie alle anderen digital erfassten Daten, lassen sich mit der entspr. Technik auch
Informationen von einem zum anderen RFID Chip klonen!
Es gibt einen triftigen Grund, alle vorgeschobenen Argumente für RFID Chips an
Kfz-Kennzeichen, als fadenscheinig zu betrachten.
Nämlich den, dass diese Chips ohne jede öffentliche oder im Internet auffindbare
Information den Fahrzeughaltern untergejubelt werden.
Seit 2015 werden die Plaketten mit dem sichtbaren QR-Code ausgegeben.
Ob in Berlin seither auch schon RFID Chips mit im Spiel waren, kann ich bei der
Informationslage nur mutmaßen.
ALLE von mir überprüften, in Berlin zugelassenen Fahrzeuge mit eben diesem
QR-Code, haben jedenfalls auch den Chip unter dem Wappen!
Zulassungen in Brandenburg haben auch den QR-Code, doch fehlt nach meinen
Überprüfungen bei diesen der Chip, wie er in Berlin jetzt Standard ist.
Insofern liegt es nahe anzunehmen, dass das Land Berlin im Bezug auf die totale
Überwachung und Erstellung von lückenlosen Bewegungsprofilen von
Straßenverkehrsteilnehmern, die Vorreiterrolle übernommen hat.
Bestärkt werde ich in dieser Vermutung dadurch, dass meine Anfrage an die
zuständigen Berliner Datenschützer bisher unbeantwortet geblieben ist.
Ich habe (updated) inzwischen nur eine Eingangs- jedoch keine Lesebestätigung
von dort erhalten.
Das riecht für mich nach einem Maulkorb.
Hier meine Anfrage:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass wüsste ich gerne, was die Berliner
Datenschutzbeauftragten zum flächendeckenden Einsatz von RFID Chips
unter den Zulassungsplaketten auf Berliner Kfz-Kennzeichen sagen können.
Die letzte / jüngste "offizielle" Information dazu, finde ich auf den Seiten des
ADAC aus dem Frühjahr 2018:
https://adac-blog.de/rfid-chip-kennzeichen/In dem Artikel des ADAC ist noch von hypothetischen Einsatzzwecken die Rede.
Die Realität hat uns inzwischen offensichtlich eingeholt.
OHNE das es dazu eine offizielle Stellungnahme gäbe.
Und Diebstahlschutz ist das letzte Argument das hier greift. Ist das
Nummernschild erst ab und entsorgt, hat sich das Thema sofort erledigt.
Ich bin auf Ihre Informationen zu dem Thema sehr gespannt."
Der nächste Aspekt ist, dass ich mit zig verschiedenen Keywords bei meinen
Suchanfragen in Google, nach aktuellen Artikeln zu dieser heimlich eingeführten
Verwanzungstechnik, kein einziges Ergebnis finden konnte!
Der ADAC berichtete, wie oben im Zitat verlinkt, im April 2018 sehr hypothetisch.
Hier finden wir ein extrem lesenswertes Statement der Bundespolizei zu
dem Thema:
EU-Projekt: Autofahrer und Fahrzeuge sollen bei allen Bewegungen ausspioniert
werden
Link:
http://www.bundpol.de/skandale/e-plate.htmDaher hier ein Auszug als Teaser / Spoiler aus dem Artikel der Bundespolizei:
"Anmerkung von Bundpol:
Wie oft wurde Ihnen schon ein KFZ-Kennzeichen gestohlen? Sicherlich passiert so
etwas. Kennzeichen kann ich aber auch ganz legal bei vielen Anbietern
problemlos im Internet kaufen ohne das dort Fragen gestellt werden. Ist es aber
deshalb notwendig, jeden deutschen Autofahrer einer lückenlosen
Totalüberwachung auszusetzen?
Weiterhin kann jeder Bürger mit so einem Lesegerät alle Informationen des
Fahrzeuginhabers problemlos auslesen. Laut des Herstellers sollen die Daten
verschlüsselt sein. Jede Verschlüsselung lässt sich aber auch knacken. Wenn dies
so einfach geht, wie bei den KFZ-Funkschlüsseln, ist der Mißbrauch dieser Daten
schon vorprogrammiert."
Für einen entsprechenden Obolus sind die dazu nötigen Lesegeräte im Internet
frei erhältlich!
Hier die Google-Shopping Ergebnisse zur Suche RFID Scanner:
https://www.google.com/search?q=rfid+sc ... =shop&sa=X&ved=0ahUKEwjOo-_RoIfgAhWBr3EKHdY3C84Q_AUIDigB&biw=1600&bih=767
Hier noch zwei weiterführende Links zur Thematik:
Christof Windeck - IL-Tags - Versteckte RFID-Chips unter der TÜV-Plakette zur
totalen Überwachung
https://de.scribd.com/document/12915504 ... berwachung Gefahren von RFID-Technologie
https://de.scribd.com/document/67425415 ... d-EpiguardHIER, an diesem Punkt, sollte nun endlich die Bevölkerung aus ihrem
Dornröschenschlaf erwachen und sich klar gegen die unbegründete totale
Überwachung auf Vorrat erheben.
Wir haben bereits die Vorratsdatenspeicherung von Telefonaten, SMS und E-MailVerkehr.
Der RFID Chip am Kennzeichen, zieht die Schlinge noch ein ganzes Stück enger
um unsere persönliche Freiheit!
Wenn sich auch hier wieder keine Gegenwehr regt, dann ist es nur eine Frage der
Zeit, bis wir gezwungen werden, zur weiteren Überwachung auch im
Privatbereich, der Installation verplombter "Rauchmelder" mit unbekanntem
Inhalt zuzustimmen, wie sie bereits im Gespräch sind.
Der letzte Rest von dem, was wir als Privatsphäre kannten, steht unmittelbar auf
dem Spiel.
Dessen sollte sich jeder bewusst werden.
Nach den jüngsten Datenleaks muss ich annehmen, dass der Schutz vor
unbefugtem Zugriff durch Dritte, auf diese persönlichen Daten "normaler"
Bürger, für unsere Regierung und Ermittlungsbehörden hinten an steht.
Bei den offensichtlichen Weltvorstellungen und der ungeniert betriebenen
Desinformation durch unsere aktuell regierenden Politiker - auf Bundes- wie auf
Landesebene - und durch die ihnen hörigen Mainstream Medien, ist es sicher
nicht übertrieben anzunehmen, dass chaospc.de wegen dieser Veröffentlichung
zensiert, wenn nicht gar abgeschaltet werden könnte.
Daher möchte ich jeden Leser bitten, diesen Beitrag HIER als pdf herunter zu
laden und weiter zu verbreiten, damit diese Informationen nicht verloren gehen!
Bezgl. des Filmtipps weiter oben (Auf Nummer sicher?), hier am Ende noch ein
Link für an der Thematik RFID besonders Interessierte:
RFID Chips - implantieren, muss nicht immer sein
Link:
https://bmun-gv-at.eu/unsichtbare-rfid-microchips.htm