Zu den Jenseitskontakten
Gestern lief mir ein Artikel über den Weg,
der nennt sich Jenseitskontakte.
Mich hat das neugierig gemacht,
denn ich will wissen wie das bei anderen so ist..
Ich gehe mit meinen Jenseitskontakten nicht hausieren
weil es eigentlich falsch ist sie so zu nennen
Meine Kontakte sind vorwiegend im Hier
auch wenn es von meinen Verstorbenen ist.
Diese Frau hat den Versuch gemacht, zu ergründen
wie sie das denn machen mit den Jenseitskontakten.
Also ging sie zu einer Frau in der Schweiz,
es soll an die 200 solcher geben.
Diese Frau mittleren Alters ließ sie Platz nehmen und
erklärte ihr auch kurz darauf, daß sich ein charmanter
Herr zwischen 60 und 70 meldet, der in ihrem Heimatort gelebt und gewirkt hat
dieses Medium fragt dann, können sie damit was anfangen?
Die Frau bejahte zögerlich,
das Medium erzählte dann
daß er ein Nierenleiden hatte usw...und Anton oder Antonio hieß
die Frau schaute die Kerze an , die auf dem Tisch stand und überlegte sich
daß es doch sehr nüchtern auschaut hier
und sie befand, daß sie mit den Aussagen gar nix anfangen kann
Das Medium hat es dann mit einem neuen Toten probiert
und diesmal war es eine Frau, gut gekleidet
schöne Wohnung
jung gestorben und irgendwie religiös
Als die Frau noch immer nicht ansprang, hat das Medium
von seltener werdenden Besuchen erzählt, von Schmuck usw
aber es half nix... da war nix
Dann fängt sie an nach einem Bruder zu fragen
und die Frau sieht daß das Medium einen Fragenkatalog
abarbeitet
Beim «Cold Reading» wird der Klient ohne vorherige Informationen
vor Ort analysiert und eingeordnet.
Es werden möglichst allgemeine Aussagen getroffen,
damit man dem Eindruck erliegt, hier tatsächlich gemeint zu sein.
Die fehlenden Puzzleteile fügt man schliesslich selbst hinzu («Barnum-Effekt»),
weil man glauben möchte, dass da tatsächlich die Grossmutter im Raum flackert.
Dann hatte sie doch noch einen Treffer und zwar sagte sie, daß da eine junge
Frau sei die unverhofft gestorben ist
die Frau dachte: oh meine Freundin
und dann kamen die üblichen Frage und Geschichten und dann sowas doofes wie:
sie wurde im Himmel nicht bestraft
Wer einen Glauben hat, der wird sowieso nicht bestraft, so etwas ist bei Gott nicht üblich
Man bereut seine Taten und Sünden
was allerdings klar ist: Gott weiß alles!
Meine Jenseitskontakte oder besser Diesseitskontakte mit Gegangenen sind ganz anders
Zwischen schlafen und aufwachen ist man noch nicht ganz klar
und da bekomme ich Dinge zu sehen, die ich gefragt habe
Wie eine Filmsequenz
Da es mir aber sehr Angst macht was das kommt, frage ich nicht oft nach.
Denn die letzte Sequenz hat mich dermaßen erschüttert, daß ich
wochenlang deprimiert war und sehr gelitten habe.
Ich gehe hier NICHT komplett ins Detail, ich sage nur im Groben
wie sich das abspielt.
Daß es nicht nur einfach so passiert oder ich mir das einbilde oder herbei wünsche
sondern daß es auch nach meinen Wünschen geht, das habe ich auch erfahren
Wenn jemand, den ich persönlich kenne, stirbt,
kann er mit mir Kontakt aufnehmen , sich verabschieden
oder mir zeigen daß er gegangen ist.
Meistens stand ich alleine in meiner Küche und spürte, daß jemand hinter mir steht
Ich reagiere da komplett über, weil es mir große Angst macht,
es bedeutet für mich, keine Kontrolle zu haben,
nicht zu sehen was für eine Gefahr auf mich zuläuft.
Also bin ich da sensibilisiert und fahre zumeist erschrocken herum
und habe Angst!
Eines Tages hatte ich im Krankenhaus jemanden kennengelernt,
der Mann war alleine in der Stadt und ich habe meinen Mann besucht,
der sein Bettnachbar war.
So habe ich mich um ihn auch gekümmert, Sachen eingekauft
ihn später dann mit meinem Mann besucht
ich saß an seinem Bettrand und hielt seine Hand,
denn er erzählte mir, daß er so viel Angst hat
Eines Sonntags Mittag lag ich auf dem Sofa ca. 45 km entfernt
und hatte ein so starkes Gefühl,
daß er mich ruft..ich sagte zu meinem Mann,
ich muß ins Krankenhaus, er ruft mich...
und zu diesem Zeitpunkt ist er gestorben...
er hieß Hans und war aus Rheinfelden
Ich wusste es und konnte es erfühlen
Dann hatte ich wieder das Gefühl, daß jemand hinter mir steht
es war Abends und ich polierte gerade mein Granitküchenplatte.
Ich bin herum gefahren und sah aber niemanden.
Am nächsten Tag habe ich erfahren daß meine
Steuerberaterin, die ich schon seit über 10 Jahren
gut kannte und wir sahen uns ja auch ständig,
waren auch privat verbunden,
gestorben war. Das war schockierend.
Es war keine Krankheit die sie lange hatte
sondern etwas das sie im Krankenhaus übersehen haben,
man konnte nicht damit rechnen daß sie gehen wird
Sie kam also um sich von mir zu verabschieden.
Ich weiß nicht, wer es ist, der hinter mir steht,
mich besucht..ich fühle nur daß jemand da ist
Erst dann am nächsten Tag wenn ich benachrichtigt werde
daß jemand gestorben ist der mir nahe stand,
weiß ich dann wer es war.
Mein bester Freund war schon viele Jahre sehr krank.
Er lebte in Krefeld, also wusste ich es nicht, daß er
im sterben lag, seine Frau hatte ihn auch von der
Klinik Nachhause verlegen lassen, niemand
dachte, daß er so schnell gehen würde.
Und auch er kam um sich zu verabschieden.
Wieder genauso, er stand auf einmal hinter mir
Ich konnte ihn fühlen, aber nicht sehen.
Aber diesesmal bin ich so erschrocken,
daß mich fast der Schlag getroffen hat.
Vielleicht war es zu intensiv, dieses Gefühl,
denn wir standen uns wirklich sehr nahe,
er war auch Mitglied hier im Forum
und wir haben immer Treffen abgehalten,
waren auch alle miteinander öfters im Krefelder Zoo
und er war mein Vertrauter,
ich habe alles mit ihm besprochen.
Ich glaube, er war der Einzige, der wusste wie sehr
ich litt unter dem Tod meines Mannes.
Mein Erschrecken hat ihn veranlasst,
sofort wieder zu gehen.
Sehr sehr lange Zeit habe ich mir die schlimmsten Vorwürfe
gemacht, weil ich vor ihm so erschrocken bin.
Natürlich habe ich mit ihm geredet und ihm gesagt daß es mir leid tut
Manchmal ist man nicht so gut drauf und dann sind die Nerven schwach....
Eines Tages starb dann vor 2 Jahren mein Freund und Geschäftspartner.
Da ich aber die Vollmachten für ihn hatte,
wusste ich daß er im Sterben lag.
Nebenbei gesagt: ich bin der Meinung, daß sie ihn umgebracht haben
im Klinikum Bielefeld!
Und ich dachte in mir ziemlich laut:
Bitte komm nicht um dich zu verabschieden, es macht mir Angst.
Und er kam nicht.
Als mein geschiedener Mann gestorben ist,
kam er auch nicht
aber ich hatte in meinem Kopf wie ein Kreischen, so laut ist das,
jemand sagte seinen Namen.
Ich versuche immer noch heraus zu finden, was sie mir damit sagen
wollten...denn auch er wurde getötet in der Uni Ulm
So typisch, ich verbiete die Impfung
er ist im Krankenhaus wegen einer Sache, wegen der er eigentlich ständig drin war
kommt zurück und ist todkrank und nach kurzer Zeit Herzinfakrt
Also die typischen Impfnebenwirkungen.
Ich habe den Namen dieser Mißgeburt, die sich Ärztin schimpft
und ich werde den richtigen Zeitpunkt sehen, wann sie bekommt was sie verdient!
Mörderin! Wie kann jemand Arzt sein und sich wie Gott aufführen?
Mein Mann hatte Krebs .
Er war war einige Jahre vorher schon sehr krank
durch die Chemo und so schwach..
sie haben ihn also schon für den Tod vorgesehen...
Aber ich bin ein Kämpfer, aufgeben ist nicht
und so machte ich mich schlau und suchte was man noch machen könne,
Metastasen schon im Kopf, die Chemo wirklich grausam
ich habe noch niemals so ein Elend erlebt
einmal konnte er kein Essen mehr bei sich behalten,
das dauerte immer Wochen bis sich das nach der Chemo besserte
einmal Fieber ohne Ende, dann wieder Juckreiz, Allergie
und so ging das Jahre...
noch einmal bestrahlen am Kopf ging nicht
Operationen
es war sehr schlimm.
Aber ich fand etwas, Gamma Knife...das ist eine spezielle Punktbestrahlung
und sie hat geholfen... sagenhaft
er bekam noch einmal 5 1/2 Jahre geschenkt
wir waren sehr glücklich.
Das war damals in Frankfurt, er war Frankfurter
und ich hatte mein Geschäft in Ulm und fuhr immer für ein paar Tage
zurück um dann wieder nach Frankfurt zu fahren, bis wir komplett
nach Ulm zogen.
Damals bin ich immer Nachts gelaufen in Frankfurt,
das war meine Art die Nerven zu behalten..
andere gehen spazieren, andere joggen und ich bin gerannt
Solange bis ich total erschöpft war.
Ich liebe diese Stadt, aber bin froh,
daß ich es jetzt nicht erleben muß wie man sie zerstört.
Auch für meinen Mann wäre das ganz fürchterlich gewesen
denn er liebte seine Heimatstadt auch sehr.
Nicht die Skyline ist es...sondern diese kleinen Winkel und Gassen
das reinschauen in eine offene Haustüre eines alten mächtigen Wohnblocks
mitten in der Stadt... da sieht man Dinge die man normal nicht sieht
wunderschöne Bilder und Stuck ..
Ich habe in Ulm über 30 Jahre lang gelebt
aber ich habe keine solche Bindung an diese Stadt wie zu Frankfurt
Ich war dort absolut glücklich.
Wir wohnten in einem Haus, wie das in der Stadt üblich ist
ein großes Wohnhaus, diese sind angelegt wie ein Rechteck,
man geht durch ein Tor und kommt in einen Hof der
wunderschön angelegt ist mit großen wunderschönen alten Bäumen
der Eingang ist praktisch auf der anderen Seite von der Straße her
Dort stehen noch alte Kandelaber, wunderschöne Leuchten
Die Häuser selbst haben im Treppenaufgang große Fenster die in den Hof gehen
und schöne polierte Holztreppen
die Wohnungen aber modern.
Wir wohnten im 1. Stock
Unten wenn man zur Haustüre rein kam gab es eine Türe
die in den Keller ging, diese war immer abgeschlossen
und der Schlüssel hing daneben an der Wand
Dann ging es eine Treppe rauf und 2 Wohnungstüren
Noch eine rauf und dort wohnten wir.
Als ich Nachts wieder vom Laufen kam so um Mitternacht,
mein Mann schlief schon
kam ich also die Treppe rauf,
um diese Zeit Totenstille im Haus, man sah auch sonst selten jemanden
ich stand gerade oben vor unserer Wohnungstüre
und auf einmal kam von unten ein so lautes bösartiges Zischen
ich weiß nicht wie ich es erklären soll
wie wenn ein Orkan um die Ecke pfeifft vielleicht
Es war etwas, das Böse war und mich bedrohte.
Da ich gerade rauf kam wusste ich, da war niemand,
keiner hätte die Türe aufmachen können ohne daß ich es sehe oder höre
Es war NIEMAND da
Ich hab dann ganz schnell aufgeschlossen und ich glaub ich hab
1 Stunde später immer noch gezittert vor Panik.
Und wer mich kennt, der weiß, daß mich nicht schnell etwas dazu bringt
Angst zu haben.
Es war real.
Und es war laut
und es war böse
Ja warum... jemand wollte wohl, daß ich aufhöre
meinen Mann am Sterben zu hindern..
Ich habe ihn nicht gehen lassen
Wir haben natürlich Nächtelang darüber gesprochen
er wollte daß ich ihn gehen lassen wenn es so weit ist
Nichts ist besser geeignet zum endlosen reden, verstehen,
aufzunehmen, das Innerste des anderen kennenzulernen
als die Nächte
Wir saßen immer im Wohnzimmer und ich lümmelte auf dem Sofa rum
und er saß in einem Sessel gegenüber
er saß immer dort, weil er mich immer anschauen wollte
Wir hatten eine ganz besondere Beziehung und ich glaube,
daß es nicht viele solche gibt.
Jahre und Kämpfe später war er wieder mal todkrank.
Er lag da und es war so schlimm, er klammerte sich an mich
und sagte geh nicht weg, ich will nicht, halt mich fest, bleib da
Sie wollten ihn also holen und er wollte es nicht.
Ich rief einen Arzt an, der Notdienst hatte
dieser fragte mich aus, ja Krebs, ja krank, und er sagte:
sie haben doch alle Medikamente , da muß ich nicht kommen...
So ein Verbrecher! Er hatte Notdienst , er musste kommen
Also habe ich im Hospiz angerufen, die Leitung des Hospiz ist eine Kundin
von mir und ich wusste von meinem Hausarzt, daß er und noch eine andere Ärztin,
die ich auch sehr gut kenne, freiwilligen Dienst im Hospiz machen.
Das heißt, wenn jemand stirbt im Hospiz oder wenn man einen Arzt braucht
können sie ihn erreichen.
Das ist was anderes als Patienten die Privatnummern zu geben, das tut keiner.
Sie haben meinen Hausarzt dann angerufen und er kam dann,
hat auch sofort einen Krankenwagen bestellt,
denn mein Mann hatte eine schwere Lungenentzündung.
Und wieder habe ich ihn nicht gehen lassen...
Mein Mann hatte also genau gewußt, gespürt , daß man ihn abholen will
aber dazu später mehr...