Die Karopttensuppe ist hier:
viewtopic.php?f=312&t=8032&p=51714#p51714Erste Hilfe bei Lebensmittelvergiftung
Wenn Sie Symptome einer Vergiftung durch Nahrungsmittel bemerken, sollten Sie wie folgt handeln:
Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Tee mit Zucker oder Elektrolytlösungen)
Holen Sie sich bei schweren oder anhaltenden Symptomen ärztlichen Rat ein
Ruhen Sie sich aus, damit sich der Körper erholen kann
Essen Sie zunächst nur leichtverdauliche Kost wie Brühe, Reis oder Zwieback
Nicht bei jeder Lebensmittelvergiftung müssen Medikamente zum Einsatz kommen. Der Körper hilft sich selbst, indem er die Erreger und deren Giftstoffe mithilfe von Durchfall und Erbrechen nach außen befördert. Bei extremem Erbrechen oder mehr als zehn Durchfällen täglich ist es möglich, entsprechende Wirkstoffe wie Metoclopramid (MCP) oder Loperamid einzunehmen. Holen Sie sich hierzu ärztlichen Rat. In einigen Fällen, zum Beispiel bei bestimmten Bakterien wie Listerien, verschreiben Ärztin oder Arzt zudem ein Antibiotikum.
Bei einer leichten Vergiftung durch Nahrungsmittel eignen sich Hausmittel, um milde Symptome zu lindern.
Die wichtigsten Verhaltensweisen, um eine Lebensmittelvergiftung zu Hause oder im Urlaub zu verhindern sind:
Den Verzehr von rohen oder halbgekochten Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, Fisch und Eiern, vermeiden.
Keine Nahrungsmittel essen, die nicht ausreichend gekühlt wurden, das heißt idealerweise auf 1 bis 5° Celsius (z.B. Milchprodukte, Speiseeis, Meeresfrüchte); Kühlkette einhalten.
Kein Leitungswasser trinken, von dem man nicht sicher weiß, dass es genießbar ist.
Auf Eiswürfel in südlichen Ländern möglichst verzichten.
Regelmäßiges Händewaschen mit Seife (nach dem Toilettengang, vor und nach dem Zubereiten von Speisen). Ist dies nicht möglich, eignen sich Händedesinfektionsmittel für unterwegs.
Rohes Obst und Gemüse gründlich mit heißem Wasser waschen oder schälen und von rohem Fleisch oder Fisch sowie Eiern fernhalten.
Arbeitsflächen in der Küche gut reinigen.
Falls möglich: Lebensmittel vor dem Verzehr durch Riechen, Begutachten, Betasten und Schmecken auf Genießbarkeit prüfen.
Am Hotel-Buffet auf Blattsalate verzichten, da sie häufig durch Düngung stark keimbelastet sind und möglicherweise nicht ausreichend gesäubert wurden.
Hinweis: Diese Informationen wurden sorgfältig recherchiert, ersetzen jedoch nicht die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Alle Angaben ohne Gewähr.
Was löst eine Lebensmittelvergiftung aus?
Eine Lebensmittelvergiftung kann durch eine Vielzahl von Bakterien und Viren verursacht werden. Zu den häufigsten Auslösern gehören die folgenden.
Salmonellen: Diese Bakterien sind vor allem in Eiern, rohem Geflügel und anderen tierischen Produkten zu finden.
E. coli: Eine Gruppe von Bakterien, die in rohem oder unzureichend gekochtem Fleisch, Gemüse und Obst vorkommen kann.
Listerien: Bakterien, die sich u.a. in rohem Fleisch, Käse, unpasteurisierter Milch vermehren können.
Noroviren: Sie kommen häufig in rohen oder nicht durchgegarten Meeresfrüchten, Obst und Gemüse sowie in kontaminiertem Wasser vor.
Campylobacter: Bakterien, die mitunter in rohem Geflügel, Milchprodukten und kontaminiertem Wasser auftreten.
Clostridium botulinum (Clostridien): Bakterien aus Konserven, vakuumverpackten Lebensmitteln oder Honig, die Botulismus auslösen können.
Botulismus
Das Bakterium Clostridium botulinum bildet ein Nervengift, das Botulinumtoxin. Wird dieses Gift mit der Nahrung aufgenommen, kommt es nach etwa zwölf bis 36 Stunden (oder auch Tage später) zunächst zu Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung. Im weiteren Verlauf können Seh- und Schluckstörungen sowie Lähmungen auftreten. Suchen Sie bei Verdacht auf Botulismus sofort ein Krankenhaus auf, um eine schnelle intensivmedizinische Versorgung, zum Beispiel mit einem Gegengift, zu gewährleisten.